Unsere drei Enkelkinder Johann-Willi, Silas und Rosa-Amalia.

Da gibt's doch nichts zu meckern, oder?

Johann steht übrigens genauso auf Frau Stahl wie ich. Weil wir eben  Geschmack haben,

wir zwei Männers.

Er möchte nun auch Psychologe werden.


Über mich (Achtung, diese Seite zieht sich quasi unendlich in die Länge. Mindestens drei oder vier Stunden Lesezeit. Bitte achte strikt auf deine Kondition.   

Diese Seite enthält vieles, was ich nur allzu gerne veröffentliche, weil es deutlich macht, wie ich mit Hilfe meines Schreibens zu immer mehr Klarheit gelange bezüglich der Frage, wer ich bin und bezüglich meiner Weltsicht. ...

Aber auch von so manchen einschneidenden Erlebnissen schreibe ich.


Ich (geb. am 21. März 1953, um 9 Uhr) hatte mit einer besonders vielfältigen eigenen destruktiven Seite fertigzuwerden, ... konnte dadurch aber auch besonders viel lernen und studieren. Angsterkrankung, Manien und Depressionen gehörten über lange Zeiträume hinweg zu meinem Weg.

Mein Vater (vor allem) stellte mich relativ häufig bloß, indem er beispielsweise sagte: "Junge, du bist genau so 'ne Bangbüchs wie deine Mutter." Oder "Du bist genau solch ein Nervenbündel wie deine Oma."

Der Baum, mit dem ich am meisten identifiziert bin, das ist die Eiche. Und in der Tierwelt ist es der Tiger.


Aufbauend auf Ausbildungen in Sozialtherapie, Integrativer Gestalt-Paartherapie, Telefonseelsorge und Hospizbegleitung sowie in Weiterführung der Erkenntnisse und Einsichten, die ich in meinen sieben Psychotherapien sammeln durfte, eignete ich mir ganz viel Fachwissen an aus den Publikationen soundso vieler Therapie-Schulen und Geisteswissenschaften.

Wohl bemerkt, das alles auf dem zweiten und dritten Bildungsweg. Zu DDR- Zeiten war ich ein mit sich selbst nicht zufriedener Maschinenbau-Ingenieur.


Über dreißig Jahre hinweg betrieb ich Selbsterforschung, Selbsterkenntnis, Selbstreflektion, Selbstüberwindung, Selbstharmonisierung, Selbstvervollkommnung, Selbstkorrektur, Selbstoptimierung und Selbstverwirklichung, quasi bis zur Vergasung, ... als eine Art Hochleistungssport.

Beginnend mit der DDR-Wende und im Zuge dessen, dass ich damals so dermaßen verschossen war in meinen ersten Charakter-Therapeuten, den so berühmten "Wende-Katalysator" Doktor Hans-Joachim Maaz, den ich nicht selten für den personifizierten Lieben Gott hielt.

Leuten wie Peter Maffay, Hannes Wader, Reinhard Mey, Michael Steinbrecher oder Domian nacheifern hat mir dabei quasi immer noch den "Rest" gegeben. Somit konnte ich bestens wachsen und reifen.

Dass man mich und meine Fähigkeiten in ganz besonderem Maße auf den Prüfstand stellt, weil ich eben diese Vergangenheit habe und weil ich eben keinerlei staatlich anerkannte Studiengänge nachzuweisen habe, soll mir nur recht sein.


Was ich schriftstellerisch - vorerst - zu bieten habe, ist ein Mix aus meinen eigenen Aufsätzen, Briefen und anderen Texte  zu den Themen

-  Beziehungsgestaltung und Beziehungstherapie

-  Konstruktiver Umgang mit Angst und Unsicherheit

-  Überwindung von Destruktivität, Manie und Depression

-  Erlangung von Selbst Harmonie

-  Erkenntnisse, Überlegungen und Visionen zu gesellschaftlichen Entwicklungen

-  Lebensweisheiten   

Der Text "Anleitung für die Therapie bzw. die Optimierung  der eigenen Beziehungen", den ich weiter unten veröffentliche, bildet das erste Kapitel meines dritten Buches "Sei dein eigener Coach und Therapeut - Inspirierende Texte zur Charakter-Transformation". Es erschien gerade eben (im November 2021) beim R. G. Fischer Verlag Frankfurt, unter meinem vollständigen Namen (Friedhelm Gerd Manfred Neumann).


Es schließen sich dann noch Texte an, die nach diesem meinem Buch entstanden sind.


Quasi mit jeder Faser meines Seins und in jedem Moment meines Lebens bin ich Seelsorger und Sozialtherapeut. Und die Zeiten meiner Unausgegorenheit liegen weitgehend hinter mir.

Meine Spezialität ist, dass ich von Seiten unserer höheren Ordnung dafür vorgesehen bin, auch und gerade im engsten Verwandten- und Freundeskreis therapeutisch, also gesundheitsfördernd, wirksam zu sein, was ja herkömmlich weitgehend als Tabu angesehen wird.

Fragt mich nun jemand, nach welcher Methode ich vorrangig arbeite, dann sage ich: Nach der Methode des vorsichtigen messerscharfen Konfrontierens. Und nach der Methode des geduldigen Geschehen lassen's. Und ein super vorsichtiger Moderator bin ich, ... mit den haar-genau passenden Fragen. Wobei ich mir mittlerweile einbilde, dass dies alles kaum jemand besser hinbekommen kann als ich. Weil ich eben nun (endlich) ausreichend geübt darin bin, quasi in  jeder nur erdenklichen Hinsicht auf der Hut zu sein.

Mein Leben auf dieser Erde begreife ich mittlerweile durchweg als ein Theater spielen auf Zuruf. Alles ist Kino, alles ist todernster Spaß. Bis der Programmchef sagt: "Das war's."

Nee, im Ernst mal, meine Lieben: Alles ist Auffassungssache, meine ich. Und ich habe mir angewöhnt, ... mich in einem fort in einer Art Psychodrama zu erleben. Alles Theater. Alles Psycho-Drama. Und ich denke, mir erlauben zu dürfen, mich als eine Art Regie-Assistent ..., ja ich meine, ich bin herangereift zum Regie-Assistenten Gottes. Und mit sehr viel Elan arbeite ich an meiner ständigen Weiterentwicklung / Weiter-Vervollkommnung. Im Psychodrama wird ja gerne mal gedoppelt oder gespiegelt von Seiten des Therapeuten, ... und es werden Rollen getauscht. Und es wird tiefenpsychologisch fundiert analysiert. Damit allen Beteiligten alles immer noch deutlicher und klarer bzw. bewusster werden kann. Und damit der einzelne Mensch Stück für Stück vorankommt in Sachen Beantwortung all der noch offenen Fragen, in Sachen all der noch zu lösenden Verstrickungen womöglich auch.

Da ich nun  identifiziert bin mit meinem Höheren Selbst und guten Gewissens von mir sagen kann, dass ich allumfassende Liebe bin, singe ich voller Leidenschaft:


Lotos meines Herzens ... öffne dich weiter und weiter;

strahle und erleuchte mich in meinem wahren Licht.

So in mir alles erkennt, wer ich bin, wer ich bin.

Ich bin Gott, einzig allein nur Gott.

(ein Lied von der CD "Premadhara, Strom der Liebe")


Nein, ein einzelner Mensch

kann unmöglich den universalen Schöpfungsplan verkörpern, nicht wahr?

Du und ich, wir sind mehr oder weniger ausgereifte Organe Gottes,

sobald wir identifiziert sind mit unserem Höheren Selbst

und nicht mehr mit unserem Ego, meine ich.

So könnte es doch sein. Oder?

Neulich hab ich mal was gelesen von "Fingerspitzen Gottes".

Ja Freunde, das möchte ich sein: "Eine Art Fingerspitze Gottes."

Daneben ist Gott für mich auch die Quelle, der Geist des Kosmos,

der eine Geist, der Äther, ... das Große und Ganze bzw. das Leben,

 ... unsere Höhere Ordnung, die Summe sämtlicher Ordnungen und Systeme,

die bedingungslose, allumfassende Liebe,

 die All-Natur, das Tao, das alles durchdringt und nährt,

die eine Kraft, die hinter und in allen Manifestationen des Lebens ist,

das Universum ..., das Absolute,

die ursachenlose Ursache für ALLES.

Bitte spüre in dich rein. Wie stimmt es für dich?

Was ist die Wahrheit deines Herzens?

Ich zumindest habe klar:

Die Instanz, die wir Gott nennen,

 ist nicht alleine die bedingungslose und allumfassende Liebe.

Sie ist auch der Inbegriff von Freude,

von gesundem Humor und von mit allen Wassern gewaschen.

Unendlich ausgeklügelt alles.

Und, sehr wichtig:

Erst Inhalt und Gefäß ... gemeinsam bilden das große GANZE.

DIE  allumfassende und bedingungslose LIEBE ... das ist der Inhalt.

Die  ORDNUNGEN  der  LIEBE,  sie bilden das Gefäß.

Zitat Bert Hellinger:

"Die Liebe ist ein Teil der Ordnung.

Die Ordnung geht der Liebe voraus,

und die Liebe kann sich nur im Rahmen der Ordnung entwickeln.

Die Ordnung ist vorgegeben.

Wenn ich dieses Verhältnis umkehre

und mit der Liebe die Ordnung verwandeln will,

dann muss ich scheitern. Das geht nicht.

Die Liebe fügt sich einer Ordnung ein,

und dann kann sie gedeihen.

So wie der Samen sich einfügt in den Grund

und dort wächst und gedeiht.


Was innerhalb eines Familiensystems zuerst da war.

hat Vorrang vor dem, was später kommt.

Die Paar-Beziehung hat also Vorrang vor dem Eltern Sein.

Und der Erstgeborene hat Vorrang vor dem Zweitgeborenen.



Das neue Familien-System hingegen hat Vorrang vor dem alten.

Zum Beispiel hat die Gegenwarts-Familie Vorrang vor der Ursprungs-Familie.

Wo das umgekehrt wird, geht es schief."



Wenn ich am Spiegeln und am Doppeln gleichzeitig bin, sage ich zum Beispiel: "Mathilde, ich habe große Lust, Ihnen mal ihre Haltung ihrem Mann gegenüber zu spiegeln, ... diejenige Haltung, welche Sie meiner Wahrnehmung nach in solchen Konflikten wie dem gerade geschilderten immer und immer wieder an den Tag legen. Darf ich? Und darf ich Ihnen dabei mal all das an den Kopf donnern, was in mir hochkommen würde, wenn ich in der Rolle Ihres Partners wäre?" 

"Aber immer hübsch der Reihe nach. Erstmal finden wir gemeinsam dahin, dass wir für diese Ihre zum Ausdruck gebrachte Haltung Ihrem Mann gegenüber einen Namen finden. Einverstanden?" "Und schlussendlich geben wir dann noch der Beantwortung der Frage Raum, wo diese Ihre Haltung herrührt. Wo sie herkommt. Wo sie ihren Ursprung hat."

"Und was alles immer wieder dazu beigetragen haben mag, dass sie immer wieder aufs Neue zu neuer Blüte zu kommen hatte, diese so ungünstige Haltung bzw. Einstellung Ihrerseits. ... "

(Anmerkung: In meinem Büchlein "In stiller Seelenharmonie" von 2020 habe ich über 150 unterschiedlichste menschliche Haltungen aufgezählt.)



Bis zu meiner Scheidung (1994) war ich 17 Jahre verheiratet und ich habe zwei Töchter sowie drei Enkelkinder. Und ich lebe momentan (Dez. 2021) wieder mal in einer sehr wohltuenden Paarbeziehung, mit einer sehr lieben Nachbarin, nachdem ich viele Jahre alleine war.


Dass alle meine Angelegenheiten bestens bzw. mit höchster Präzision geregelt und gesteuert werden, dafür muss ich nicht sonderlich Sorge tragen. Dafür sorgt Gott bzw. unsere Höhere Ordnung.


Zwei Bücher sind als Vorläufer von mir erschienen:

1.    "Mein Weg der Selbstüberwindung", mit Biografie, R.G. Fischer Verlag 2010 und

2.   "In stiller Seelenharmonie, die Essenz intensiver Selbsterforschung und Selbstharmonisierung" ,

       Verlagshaus Schlosser 2020

(Seinerzeit noch unter dem unvollständigen Namen Friedhelm Neumann)



 

Inhaltsverzeichnis meines neuen Buches


1.   Anleitung für die Therapie der eigenen Beziehungen         (das einzige auf dieser Website veröffentlichte Kapitel)

2.  Lebenskrise Depression, ein Referat (Überwindung von unipolarer und bipolarer Depression)

3.  Text für die neue Welt. Überlegungen und Visionen

4.  Womit ich alles fertig geworden bin

5.  Offener Brief an unsere sechs Bundestagsfraktionen

6.  Aufzählung meiner wichtigsten Lehrer und Meister

7.  Auf dem Weg zu einem glaubwürdigen Christentum

8.  Die Übel der Welt an der Wurzel packen

9.  Novembersprüche 2020

10. Siegeszug des Schönen

11. Tief empfundene Dankbarkeit

12. Mit mir ist alles viel angenehmer, Gedichte

13. Alltägliches Philosophieren

14. Bevor du urteilst

15. Ich habe erfahren und danke meinem Vater

16. Lernen, mit den weniger guten Erfahrungen zurechtzukommen

17. Das genau Entgegengesetzte ist ebenfalls richtig und wahr

18. Der Wille unserer höheren Ordnung

19. Immer wieder auf zu neuen Ufern

20. Kleine Selbstbetrachtung

21. Bei mir kann wirkliche Seelenruhe ...

22. Zu meinem Selbstverständnis

23. Nun darf ich in erster Linie präsentieren ...

24. Zufrieden und glücklich sein

25. Liebe Leute, ich frage euch

26. Meine Dankesrede

27.  Genussvoll

28. Die größte Liebe gibt sich gleichgültig

29. Immer wieder weiß ich nicht

30. Mein Moment des Erfüllt seins

31. Ganz von selbst

32. Und so geht es weiter für mich



Achtung! Meine Texte eignen sich überhaupt nicht zum Überfliegen.

Ich empfehle ein etappenweises oder besser noch häppchenweises Durcharbeiten.

Ich denke, dass meine Texte viel Inspirierendes zu bieten haben für Deinen Entwicklungs- und Bewusstwerdungs- Prozess. Möglicherweise kommst Du ohne die Inanspruchnahme der Dienste weiterer Therapeuten aus, doch lass Dich bitte von mir dazu ermutigen, unbedingt die Inanspruchnahme solcher Dienste in Erwägung zu ziehen. Wir können vieles alleine schaffen, aber besonders in akuten Phasen brauchen wir unbedingt professionelle Hilfe.



Anleitung für die Therapie (Optimierung) der eigenen Beziehungen



Vorausschicken möchte ich an dieser Stelle sechzehn ganz besonders wichtige Einsichten, eine mögliche Paardynamik oder sonstige Beziehungsdynamik betreffend, an die ich mich erst nach meiner Buchveröffentlichung erinnert habe:

  1. Nicht selten hält jemand an einem Beziehungspartner fest bzw. trifft jemand immer wieder auf einen Beziehungspartner, zu dem er innerlich, teils unbewusst, sagen kann: "Zum Glück habe ich es wieder (oder noch) mit jemandem zu tun, den ich verantwortlich machen kann dafür, dass ich mich so sehr im Mangel erlebe, ... oder ständig irgendwie unglücklich fühle, ständig irgendwie unerfüllt, nicht ernstgenommen, nicht gesehen, ungerecht behandelt, ausgenutzt oder sonst irgendwie ungeliebt." Oder eine innere Stimme sagt: "Zum Glück kann ich es wieder so haben, wie ich es seit je her nicht anders kenne. Ich fühle mich armselig wie eh und je und erlebe mich als Opfer."
  2. Es gibt Frauen und Männer, die es auf gar keinen Fall aushalten könnten, wenn sie plötzlich erleben, wirklich und von Herzen geliebt zu werden. Solche Frauen und Männer müssen alles tun, um nicht an solch einen Partner / an solch eine Partnerin oder in solch eine Situation geraten zu müssen. Denn dann wären sie konfrontiert mit einem ungeheuren Schmerz, was ihnen so womöglich überhaupt nicht bewusst ist.
  3. Ob wir wollen oder nicht, ob es uns bewusst ist oder nicht, ... wir werden alle im Zuge unseres Entwicklungsweges mit unseren Ängsten konfrontiert. Der springende Punkt dabei ist, dass wir uns so häufig nicht im Geringsten dessen bewusst sind, dass unser Verhalten oder unsere Äußerung gerade von dieser oder jener Angst oder von diesem oder jenem alten Glaubenssatz gesteuert wird.                                                             Wir können einer Konfrontation in dieser oder jener Weise aus dem Wege gehen. Damit lösen wir aber nichts. Vornehmlich in unseren Beziehungen werden wir konfrontiert. Möchtest du dich also entwickeln, dann lass dich bitte ein auf Beziehungen! Wir haben es sowohl mit Ängsten zu tun, die wir in einem gewissen Maße unbedingt brauchen, wie zum Beispiel die Angst, nicht rücksichtsvoll genug zu sein oder die Angst vor Überforderung (um nicht in einem Burnout zu landen), Oder die Angst davor, der eigenen Bestimmung nicht gerecht zu werden und womöglich am Leben vorbei zu leben. Und wir haben es daneben auch mit allerlei Ängsten zu tun, die wir baldmöglichst einfach ablegen sollten, zum Beispiel die Angst vor Zurückweisung oder die Angst, nicht zu genügen oder die Angst vor einem Versagen. Und es gibt natürlich Ängste, die wir auch unbedingt ablegen sollten, wo es aber erst einmal zu ergründen gilt, warum wir sie denn immer noch brauchen bzw. wozu. Das mag die Angst vor emotionaler Nähe sein oder die Angst vor Kontrollverlust oder die Angst, mich zu blamieren oder die Angst, nicht verstanden zu werden oder die Angst vor dem Unbekannten oder die Angst, nicht mehr dazuzugehören, wenn ich mich abweichend verhalte oder äußere. Die Angst vor bösen Überraschungen ist bei mir besonders ausgeprägt. Genau genommen ist es die Angst, unerwartet und unverhofft in Situationen zu geraten oder vor Herausforderungen gestellt zu werden, mit denen ich nicht fertig werden kann, die mich schlichtweg überfordern. Diese Angst kann man sich nur mühsam und langwierig abtrainieren. Wobei da ja noch weitere Ängste sozusagen dranhängen. Beispielsweise die Angst, ich könnte mich falsch entschieden haben oder die Angst um "ungelegte Eier".                                                                                            Hinter all dem steckt die Hauptangst meines Lebens. Das ist die Angst vor der eigenen Ohnmacht. Es ist die Angst davor, als Widder-Geborener meiner besonderen Seelenaufgabe nicht gerecht werden zu können. Grundsätzlich heißt es: Vertrauen einüben - wie das Geige spielen. Und generell führt der Weg heraus aus der Angst oder aus einem Zwang ... halt immer durch die Angst hindurch. An der Angst geht's lang im Leben. Sich all seinen Ängsten stellen. Ihnen quasi ins Gesicht sehen und ihnen auf den Grund gehen, um sich dann im Loslassen zu üben. Haben wir unsere entsprechenden Ängste erst einmal ganz und gar losgelassen und durch Vertrauen ersetzt, erleben wir, dass sich die dazugehörigen Gefahren, wie ein im Stich gelassen werden oder ein Bloßgestellt werden oder ein Gekränkt werden oder ein Ausgenutzt werden usw. in Luft aufgelöst haben. Umso eher, wenn wir uns daneben auch noch darin geübt haben, klar und unmissverständlich für die Achtung unserer Grenzen zu sorgen. Solange wir einer unserer Ängste noch nicht das Handwerk gelegt haben, wird diese Angst es dahin bringen, dass wir unser Verhalten nach dem ausrichten, was wir befürchten. Dass wir also das, was wir befürchten, in irgendeiner Weise selbst initiieren. Das, was wir befürchten, locken wir herbei. Naja, und dass nur derjenige Mensch eine Enttäuschung erleben kann, der sich noch nicht von seiner Erwartungshaltung gelöst hat, ... das dürfte sich ja nun auch schon herumgesprochen haben.                                         Sehr häufig gelingt es uns übrigens erst dann, eine Angst vollständig loszulassen, wenn wir begriffen haben, wo sie herkommt bzw. welchen Ursprungs sie ist und wenn wir begriffen haben, wozu sie uns bis dato diente, unsere Angst, ... welche Aufgaben sie erfüllte. Da staunt man mitunter, ... wozu eine Angst alles gut sein kann.     Was es alles an Angstabwehrmechanismen gibt (Mechanismen, die wir entwickelt haben, um unsere Ängste nicht spüren zu müssen), das wäre noch ein Kapitel für sich. Diesbezüglich belasse ich es hier bei diesem Hinweis.  Soweit ich herausbekommen habe, werden oder wurden viele unter uns bereits relativ angstfrei - und angstunempfänglich - geboren. Das sind dann halt die Menschen mit einem relativ leichten Leben. Menschen mit einem gesunden Urvertrauen in das Leben, in das Universum, in die Menschen, in sich selbst.  Der Riesen-Unterschied zwischen meinem Bruder und mir mag dafür als ein Beispiel dienen.                                  Die Angst vor emotionaler Nähe bzw. vor wirklicher Intimität hat nicht selten damit zu tun, dass der Mensch Angst hat, vielleicht auch unbewusst, vor dem, was in ihm aufsteigen kann an Gefühlen. An Gefühlen, die daher rühren, dass die gegenwärtige Lage oder die gegenwärtige Situation etwas aus der Kindheit wachruft. Eine Erinnerung an ein erlittenes Trauma zum Beispiel. Eine besonders belastende Erfahrung, die damals nicht verarbeitet werden konnte. Die Angst, nochmal so sehr enttäuscht zu werden oder die Angst, womöglich nochmal einen dermaßen geliebten Menschen verlieren zu müssen, kann auch eine Rolle spielen.                            
  4. Immer schön herauskriegen,, woran du jeweils bist bzw. womit du es gerade zu tun hast. Oder schnellst möglichst dafür Sorge tragen, dass du ein Wissender wirst. Das ist stets von höchster Wichtigkeit. Immer für Klarheit sorgen! "Jetzt möchte ich aber wirklich erstmal wissen, woran ich bin bei dir." "Was wird hier gespielt?" "Worum geht es dir denn jetzt  e i g e n t l i c h ?" "Worum geht es mir und dir jetzt  w i r k l i c h ?"
  5. Beziehungs-Therapie bzw. konstruktive Beziehungsgestaltung kann nur funktionieren unter dem Zwang zur gegenseitigen Hochachtung und zum einander ernst nehmen. Und ohne das Verstehen wollen geht natürlich auch nichts. Und dabei reicht es natürlich überhaupt nicht, immer und immer wieder nur die Motive für die Grenzverletzungen verstehen zu wollen. Unsere Beziehungs-Partner umfassend verstehen lernen. Das ist der vorgezeichnete Weg für jeden einzelnen Erdenbürger. Und das gelingt natürlich umso besser, je mehr man sich selbst schon verstehen gelernt hat. Frauen, die nun immer noch daran festhalten, dass der liebe Gott erstmal eine völlig andere Männerwelt erschaffen muss, bevor sie sich nochmal auf eine Partnerschaft einlassen, die können mir wirklich nur noch leid tun.
  6. Keine Beziehung kann gelingen, ohne dass du deinem Beziehungspartner sehr vieles zugestehst: Das Fehler machen, Versäumnisse, eigene Defizite und Unzulänglichkeiten, Fehltritte, Fehleinschätzungen, Fehldeutungen, Fehlinterpretationen, Fehlannahmen, Fehlschlüsse und Fehlentscheidungen. Mangel an Einfühlung und Mitgefühl. Unvorsichtigkeiten, Unaufmerksamkeiten, Unachtsamkeiten. Dass ihm Grenzüberschreitungen passieren können. Dass er Altgewohntes beibehalten möchte, wie etwa den gewohnten Standpunkt, die gewohnte Sicht- oder Betrachtungsweise, die gewohnten Verhaltensweisen. Dass er in so mancherlei Hinsicht einfach noch nicht geübt genug ist. Vielleicht im Verzeihen können? Vielleicht im Loslassen können? Vielleicht im Vertrauen können? Vielleicht im Akzeptieren können? Vielleicht im Ruhigbleiben können? Vielleicht Im Aushalten und Ertragen können? Vielleicht im Entbehren und Verzichten können? Vielleicht im Verzichten können auf Schuldzuweisungen, Vorwürfe, kritische Äußerungen, Anklagen, Gegenangriffe, Belehrungen, Zurechtweisungen und so weiter? Vielleicht hat er erstmal begreifen zu lernen, dass es im Leben darauf ankommt, sich vieles an- oder abzutrainieren? Mit einem Satz: Bitte gestehe all deinen Beziehungspartnern zu, dass sie genauso im Entstehen bzw. im Prozess sind wie du selbst. Dass er oder sie genauso niemals fertig sein wird. Niemals vollkommen. Und vielleicht hat das Schicksal euch ja auch vor allem deshalb zusammengeführt, weil ihr beide in sehr ähnlicher Weise verstrickt seid mit einer Problematik aus der Vergangenheit und auf dass ihr nun gemeinsam zur Entwirrung kommen könnt und sollt. Sobald du es aber zu tun hast mit einem Beziehungspartner, der sich auf Teufel komm raus nicht von seiner Uneinsichtigkeit lösen möchte, bleibt dir keine Wahl. Dann hast du dich von ihm zu lösen. Und zwar ganz und gar. Ansonsten will das, was Dich nervt oder ärgert an deinem Partner dich oftmals einfach nur dahin führen, dass du immer lockerer und selbstbewusster wirst. Klammert er? Dann möchte er wahrscheinlich mal konfrontiert werden von dir mit seiner relativen Unreife. Dann hat er nämlich Angst, alleine gelassen zu werden. Will er nicht davon lassen, dich ständig zu belehren, an dir herum zu korrigieren, dir die alleinige Schuld zuzuweisen? Dann sag ihm, er solle sich zum Teufel scheren, wenn er nicht aufhören will damit.
  7. Wir setzen häufig fälschlicherweise voraus, dass der andere Mensch (zum Beispiel Donald Trump) sich im Klaren darüber ist, wie er sich verhält und was er anrichtet. Das ist er aber alleine womöglich schon deshalb nicht, weil er sich seiner wahren Motive, Absichten, Sehnsüchte, Ängste, Bedürfnisse, Prägungen, Verletzungen, Kränkungen, Empfindlichkeiten, Gewohnheiten usw. nicht in genügendem Maße bewusst ist.
  8. Keine Beziehung kann gelingen ohne die Bereitschaft, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen.
  9. Kein gesunder Mensch möchte wirklich und tatsächlich zusammenleben mit jemandem, der nicht bereit ist, sich einzufühlen oder etwas von seinem Innenleben mitzuteilen oder mit jemandem, der nicht fähig ist, gut für sich selbst zu sorgen oder mit jemandem, der sich nicht wehren und behaupten kann oder mit jemandem, der es immer wieder irgendwie darauf abzielt, sich wieder als Opfer erleben zu können oder mit jemandem, der sich nicht beherrschen kann, nicht Rücksicht nehmen kann oder mit jemandem, der unter dem Zwang steht, andere zu benutzen als Fußabtreter oder als sonst irgendwas oder mit einem, der sich nicht anpassen kann oder mit einem, der sich nicht auch mal durchsetzen kann oder mit einem, der nicht kompromissbereit und nicht kompromissfähig ist oder mit jemandem, der nicht zuverlässig ist oder mit jemandem, der zum Klammern neigt oder zum Manipulieren oder mit jemandem, der ständig irgendwelche Ansprüche stellt oder immerzu etwas erwartet, etwas bekommen möchte (Bestätigung, Bewunderung, Anerkennung, Wertschätzung, Dankbarkeit ... ) oder mit jemandem, der immerzu schwarz sieht oder mit jemandem, der immerzu Druck macht oder unter Druck steht. Naja, und jemanden an seiner Seite haben, der einer Sucht verfallen ist, nicht bereit, sich die Dinge abzutrainieren oder einen Entzug zu betreiben und die zugrundeliegenden Ängste und Sorgen bzw. die innere Not oder die innere Spannung zu überwinden, ... so etwas möchte natürlich auch niemand, der gesund ist. Und wer möchte schon jemanden, der von seinem Imponiergehabe nicht lassen möchte, oder von seinem Zwang zum Kontrollieren und Dominieren?
  10. Immer schön darauf achten, dass auch ja alles bestens geregelt ist oder eben jetzt schnellstens bestmöglich geregelt wird.
  11. Immer schön unterscheiden. Zum Beispiel bezüglich der Frage, was zu deinen Befugnissen und Aufgaben gehört und was eben nicht. Oder in der Frage, was im Moment passend und angebracht ist und was alles nicht.
  12. Meine sagenhafte Introvertiertheit, in Verbindung damit, dass ich von Beginn an dieser sagenhafte Selbstzweifler war, ... das war sowohl für mich selbst als auch für uns alle das aller größte Glück. Ich habe zum Glück nie gefragt: "Was ist denn mit dem schon wieder los?" Ich habe immer gefragt: "Was ist denn mit mir schon wieder los? Worauf lässt das denn nun schon wieder schließen? Woher mag das denn nun schon wieder rühren? Womit hängt das denn nun noch alles zusammen? Was spielt denn da noch alles eine Rolle? Warum komm ich denn nun immer noch nicht so an wie der und der? Warum nervt mich diese Angelegenheit denn nun wieder so dermaßen? Warum macht mir denn diese Sache so dermaßen zu schaffen? All solche Fragen. Meine Kreativität in Sachen Beziehungsgestaltung war von Beginn an in höchstem Maße gefordert. Nie hab ich gedacht, der andere müsse sich mal was Besseres einfallen lassen. Immer hab ich genau gewusst, ich selbst bin gefordert. Ich muss mir was Besseres einfallen lassen. Und letztlich brauchte es für die Erlangung meiner Weisheiten eben nicht der Erforschung dessen, wie Tausende andere Menschen ticken. Nein, es hat weitgehend gereicht, herauszufinden wie ich selbst ticke. Und das Allerbeste daran ist halt, dass ich mich nun wirklich als den glücklichsten Mann der Welt empfinde. Und zwar ganz und gar ohne irgendwelche Erfolge in der Welt schon feiern zu können. Eher im Gegenteil. Ich gelte als ein Verlierertyp. Als jemand, der von Niederlage zu Niederlage taumelt. Bin vollkommen unabhängig von äußeren Erfolgen. Meine drei Bücher verkaufen sich bislang nicht im Geringsten. Ich weiß aber ganz genau, dass das so sein soll. Ich hab rausgekriegt, wie der Hase läuft. Und zwar durch meine Selbstzweifel. Und ich hab mich immer wieder gefragt, was es noch alles heraus zu kitzeln gilt aus mir. Was alles noch auf Entfaltung drängt. Woran noch alles zu feilen ist. Woran es noch alles hapert oder mangelt, bevor ich der sein kann, der ich so gerne sein möchte. Was der Erreichung meiner Ziele, der Erfüllung meiner Träume ... noch alles im Wege steht, mein eigenes Wesen betreffend.                  Bei allem, was du an dir selbst oder an jemand anderem oder an deiner Beziehung verbessert sehen möchtest, bedenke bitte grundsätzlich: Immer erstmal den Istzustand voll und ganz und ohne jedes wenn und aber akzeptieren. Alles erstmal in Kauf nehmen. Ausnahmslos jeden Menschen, jede Eigenart und jede Eigenschaft und jede Art und Weise und jede Beziehung erst einmal so nehmen, wie du einen Sonnenuntergang nimmst. Grenzüberschreitungen jeder Art natürlich ausgeschlossen. Mit anderen Worten: Der wahre Scheidungsgrund ist doch nur all zu oft noch das Nicht aushalten können, das Nicht akzeptieren können, das Nicht zulassen können dieser oder jener Macke, dieser oder jener Eigenschaft, dieser oder jener Eigenart, dieser oder jener Angewohnheit, und, und, und. Und dann  h a t  die Frau sich eben zu fragen, warum sie es denn nicht einfach aushalten und akzeptieren kann, dass ihr Partner fast genau so einer ist wie ihr Vater !!! Darin besteht doch gerade der Sinn des Ganzen. Das ist doch das ganze Spiel !!!  Ob es seine Neigung zu Unaufmerksamkeit, zum Bevormunden oder zum Belehren oder was auch immer ist. Das alles will immer erstmal ausgehalten und akzeptiert werden. "Ja, liebes Schicksal, ich begreife es. Du lässt mich wieder genau auf das treffen, womit ich noch nicht fertig bin." Wenn du das jetzt so geschnallt hast, brauchst du womöglich den nun folgenden Buch-Text gar nicht mehr zu lesen. Dann sind nämlich unglaublich viele Probleme kein Problem mehr für dich. Er nimmt mich nicht ernst? Na und? Dann hab ich eben dafür zu sorgen, dass er mich gefälligst ernst nimmt. Er zieht andere Frauen vor? Na und? Ich bin mir meines Wertes doch bewusst ... und wenn nicht, dann ist doch genau das das Problem !!! Dann bin ich genau deswegen an diesen Partner geraten. Ich habe ihn dann von mir zu überzeugen. Und zwar womöglich dadurch, dass ich ihn viel mehr liebe als alle anderen Frauen zusammengenommen. Und wenn ich immer und immer noch auf einen treffe, der nicht auf meine Grenzen achtet. Ja natürlich. Genau das ist es dann. Dann habe ich in dieser Beziehung zu lernen, wie ich bestens für die Achtung meiner Grenzen sorgen kann. Und zwar so, dass ich nicht auch selber Grenzen verletze. Ich kann zum Beispiel sagen: "Das erlebe ich jetzt als eine Grenzverletzung. Und Grenzverletzungen lasse ich mir nicht bieten. " So einfach ist das. Und schon bedarf es keiner Scheidung mehr. Mit einem mal herrscht traute Einvernehmlichkeit. Das war dann nämlich eine der Lektionen, vor die das Leben beide Partner gleichermaßen gestellt hatte. Nur eben in den entgegengesetzten Rollen. Letztendlich geht es also vom Prinzip her stets darum, dass wir unserem Beziehungspartner einerseits die Sicherheit geben, dass er von uns mit allem drum und dran geliebt, gemocht, akzeptiert, geachtet und respektiert wird und dass wir andererseits bzw. gleichzeitig klar haben oder schnellstmöglich klarkriegen und klarmachen, wozu wir unter keinen Umständen bereit sind. Welche Spielchen wir auf gar keinen Fall mitspielen, was wir uns auf gar keinen Fall bieten lassen, was wir in jedem Falle brauchen oder benötigen ... und was wir uns von Herzen wünschen.
  13. Du kannst Deinen Beziehungspartner lieben oder Du machst ihm etwas zum Vorwurf. Beides gleichzeitig geht nicht. Du kannst Deine Mitmenschen lieben oder Du klagst sie an / prangerst sie an / verurteilst sie. Beides gleichzeitig geht nicht. Du kannst Deinen Beziehungspartner lieben oder Du kritisierst bzw.  nörgelst an ihm herum. Beides gleichzeitig geht nicht. Wenn Du ihn liebst, wirst Du ganz bestimmt nicht auf die Idee kommen, ihn zu ignorieren oder zu boykottieren oder Dich ihm durch Verweigerung zu entziehen oder ihn für irgendetwas bestrafen zu wollen oder Dich gar rächen zu wollen für eine seiner Rücksichtslosigkeiten oder Lieblosigkeiten. Du kannst Deinen Beziehungspartner lieben oder Du wirkst kränkend oder verletzend oder beschämend oder bloßstellend oder belehrend oder bevormundend oder zurechtweisend oder moralisierend auf ihn ein. Beides gleichzeitig geht nicht. Du kannst ihn lieben oder Du ziehst irgendetwas von ihm in den Dreck oder durch den Kakao, schätzt etwas an ihm gering, missbilligst etwas an ihm oder verachtest etwas an ihm / (vielleicht seine Art des Denkens und Urteilens?). Beides gleichzeitig geht nicht. Wenn Du jemanden liebst, wirst Du ihm keine Lektion erteilen wollen. Und schroff oder raubeinig mit ihm umgehen? Das eben auch nicht. Kein Mensch kann in ausnahmslos jedem Fall die Grenzen seiner Mitmenschen richtig einschätzen- das gelingt oft genug nicht einmal bezüglich der eigenen Grenzen. Wir können die Möglichkeit einer Grenzverletzung also nicht kategorisch ausschließen. Entscheidend ist, wie wir mit ihnen umgehen, wie wir mit ihnen so fertig werden, dass wir im Gegenzug nicht selber eine Grenze überschreiten. Manches dürfen wir ja auch einfach mal tolerieren.
  14. Ein Mensch, egal welchen Alters, hat im Zuge seiner Auseinandersetzung mit seinen Eltern, Expartnern und Partnern letzten Endes immer dahin zu finden, dass er vor ausnahmslos jedem von ihnen den Hut zieht und innerlich sagt:


   

        "Ich verneige mich tief vor dir und gebe dir die Ehre." Unabhängig davon, wie toxisch die Beziehung war.

         Das gehört zu den Ordnungen der Liebe. Anders ist der Frieden in unseren Herzen und damit der   

         Weltfrieden nicht erreichbar. Und den eigenen Eltern gegenüber bleiben wir Menschenkinder auf ewig die

         Kleinen. Auch wenn wir noch so großartig geworden sind. Das gehört zu den Gesetzmäßigkeiten des

         Kosmos.


 15.   Wenn ich einen Menschen, und insbesondere einen Partner oder eine Partnerin, liebe, ... dann heißt dies

         für mich: Ich gebe dir ALLES, was ich dir geben kann, - ganz und gar ohne irgendeine Gegenleistung, wie

         etwa Dank oder Würdigung oder Gegenliebe, ins Kalkül zu ziehen. Bei einem Höchstmaß an 

         Rücksichtnahme und einem Höchstmaß an Risikobereitschaft gleichermaßen.

         Ich empfehle dir unbedingt das 15 Minuten-YouTube-Video "Dieter Lange: Wie Liebe (auch Dir) gelingt"

         Und ich empfehle die 98 Videos umfassende Reihe von Maxim Mankevich, angeführt durch das Video

          " Glück in der Liebe? Was Paare zusammenhält". Immer klarer wird, dass es meiner Person als

         Beziehungscoach nicht bedarf. Solche Videos klären und erklären mittlerweile alles.

         Und heute, am 27. September 22, saß ich in der Bahn rein "zufällig" neben einer freiberuflichen

         Reiseleiterin, die in die Website der Paarberaterin und psychologischen Heilpraktikerin Ulrike Fuchs aus

         München vertieft war. Diese Frau Ulrike Fuchs gibt dort unter anderem fünf Tipps für den Fall, dass man           es mit einem Partner zu tun hat, der einfach nicht weiß, was er will. Auch wichtig zu wissen, nicht wahr?Doch so wie unsere Frau Fuchs hier herangeht, ..., riecht es mir zu sehr nach Männer- und Frauenerziehung. Als der Philosoph, der ich bin, nun also all dieses hier:


Erstens:


Als eine Frau, die zunächst erst einmal weiß, was sie selbst will und was alles auf gar keinen Fall, konfrontiere ich natürlich meinen Partner, der das anscheinend überhaupt noch nicht weiß in etwa so:


"Ich will und ich brauche einen Partner an meiner Seite, der ein richtiger Mann ist. Also eben auf gar keinen Fall einen Mann-Darsteller bzw, einen, der nicht weiß wo hinten und vorne ist."

"Ich brauche einen Mann als Partner und keinen Hampelmann. Keinen Hanswurst und keinen Hans Dampf in allen Gassen. Keinen der immer nur gehalten oder geführt oder angeleitet werden möchte. Keinen der immer nur bewundert oder immerzu mit Komplimenten überschüttet werden möchte. Keinen Klammeraffen und auch keinen, der es darauf abzielt von mir versorgt oder umsorgt zu werden.

Ich will keinen Möchtegern oder Gernegroß an meiner Seite. Sondern ich will einen, der weiß was er will, der weiß, wozu er auf der Welt ist, Der weiß wofür er sich einzusetzen hat und wofür er steht und wofür alles nicht." Ich als Frau muss also zunächst mal dafür gesorgt haben, dass ich weiß was  i c h  will und was auf gar keinen Fall.


"Du hast mich, wenn Du bereit bist, einen ganzen Mann aus Dir zu machen, einen Ganzen Mann aus Dir entstehen zu lassen. Dann ist Dir meine Begleitung und meine Ermutigung und meine Bestätigung und meine Unterstützung sicher.  Du hast mich nicht, wenn Du möchtest, dass ich Dich zum Manne mache. Das geht nicht und dazu stehe ich auch nicht zur Verfügung."


Zweitens:


"Ein Mann im Sinne von Mein Mann ist jemand, der von sich aus als ein ganzer Mann angesehen werden möchte. Als jemand also der entschlossen ist alles zu geben und der voll und ganz dazu steht, dass er mich dafür gewinnen möchte seine Partnerin auf Lebenszeit zu werden und zu bleiben. Der aber auch alles tut und unternimmt, um mir wirklich zu gefallen und mir zu imponieren. Ohne dabei allzu wichtigtuerisch zu sein und ohne groß prahlen zu wollen."

"Mein Mann ist jemand, der voll und ganz zu sich steht. Also ohne jedes Wenn oder Aber. Er steht zu dem was er schon ist genauso wie zu dem was er leider immer noch ist. Und er steht zu dem was er noch alles werden will genauso wie zu dem, was er bei bestem Willen niemals werden oder sein kann.

Er steht aber auch zu dem was er alles schon kann und weiß und beherrscht genauso wie zu dem, was er sich erst noch alles an zu eignen, zu erwirtschaften, zu erarbeiten, zu erkämpfen ... hat. Aber auch zu dem was er alles nie wird beherrschen können."

Ein richtiger Mann steht wie auch eine richtige Frau zu seinen Ängsten, Sorgen und Befürchtungen, genauso wie zu seinen Fehlern, Macken, Unzulänglichkeiten und Defiziten, zu seinen Charakterschwächen genauso wie zu seinen Stärken.


Drittens:


Ein ganzer Mann ist jemand, von dem man sagt:


" Der da, das ist  m e i n  Vater, oder auch "Das ist  m e i n  Opa."  "Das ist  m e i n  Exmann" "Das ist "m e i n damaliger Liebhaber."  "Der da, das ist  m e i n  Nachbar"  " Das ist  m e i n Kollege"  " M e i n  Chef."   "M e i n  Lehrmeister."  "M e i n  Lehrer."  "M e i n  Freund und Therapeut."  " M e i n  ehemaliger Klassenkamerad."

" Der da,  das ist  m e i n  zweiter Ehemann."

"Der da, das ist der, dem ich nacheifere, weil ich ihn einfach toll finde."  "Und weil er sich stets ganz genau so verhält und gibt, wie ich es brauche und wie ich es mir schon immer gewünscht habe."


Viertens:


Wenn ich als Frau erkannt habe, ... "Huch ich bin ja von meiner Partnerwahl her an jemanden geraten, der überhaupt (noch) nicht weiß was er will andauend!" Was liegt dann näher als sich nun erst einmal höchst selbst zu konfrontieren?  "Wie konnte mir denn d a s  passieren!!!"   "Gott oh Gott, wie ist es denn  d a z u gekommen?"

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich Zwei gefunden haben, die auf ähnlichem Niveau unterwegs sind.


Anstatt also der Frau Tipps geben zu wollen, wie sie bestmöglich fertig werden kann mit ihrem relativ unentschlossenen bis zögerlich sich gebärdenden neuen Partner, .. genau anders herum rangehen.

"Meine liebe Frau Sowieso, ich möchte Sie zu aller erst dazu ermutigen, sich voll und ganz ihrer  e i g e n e n Wankelmütigkeit, ihren  e i g e n e n  Ängsten, Sorgen und Befürchtungen, ihrer  e i g e n e n Zögerlichkeit und Unentschlossenheit und so weiter zu stellen. Und es kann durchaus sein, dass es bereits genügt, wenn Sie sich ein paar mal im Spiegel selbst betrachten, um dann ganz klar und deutlich und laut auszurufen: "Als die selbstsichere Frau, die i c h  bin, ... weiß ich immer, ich betone immer was ich will und was ich alles auf gar keinen Fall will, was ich auf gar keinen Fall zulasse. was ich auf gar keinen Fall mit mir machen lasse."


            Irgendwann wirst auch du durchweg bestens gelaunt sein. Weil du gelernt hast, in keiner Hinsicht mehr abhängig zu sein vom Verhalten bzw.

            vom Wohlwollen oder von Äußerungen anderer Menschen.

16.   Eifersucht kommt entweder aus einer Art Besitz-Denken heraus - oder aus einer Angst vor dem Verlassen

       werden ... oder aus einer Kombination aus beidem. Auch kann ein grundsätzliches Misstrauen dem Leben

       gegenüber eine wesentliche Rolle spielen. Dann gilt es herauszufinden, durch welche alten ungünstigen

       Glaubenssätze dieses Misstrauen geschürt wird.


Generell gilt: Dafür dass du (noch) nicht gut umgehen kannst mit den offensichtlichen Unzulänglichkeiten und Macken deines Beziehungspartners (egal ob Vater oder Partner oder Kind oder Kollege oder Nachbar oder Chef) ... solltest du niemanden verantwortlich machen wollen, außer dich selbst bzw. deinen Mangel an Selbsterkenntnis, Bewusstwerdung, Training und Übung. Und bitte lass dir gesagt sein: Niemand unter uns Menschen kann die Welt zu hundert Prozent so sehen, so wahrnehmen, wie sie wirklich ist. Wir nehmen stets durch unsere ureigene Brille wahr. Und diese Brille ist unter anderem davon geprägt, zu welchen Einsichten wir bis hierher bereits gefunden haben.





Und hier der Buch Text:

Egal, um welche deiner Beziehungen es sich handelt, … gehe bitte, bitte den Konflikten und Krisen nicht aus dem Wege, sondern nutze sie zu deiner Weiterentwicklung bzw. zu deiner weiteren Bewusstwerdung, … zu deinem weiteren Erwachen.



Was hat es mit deinem Wert zu tun, wie ein anderer sich gibt oder verhält? Oder wie ein anderer dich einschätzt, über dich urteilt, über dich denkt? … Du bist göttlich und ein Segen für die Welt, so wie du bist.


Erlebst du dich in einem Konflikt, dann bring all deine Betroffenheit / Wut / Enttäuschung / Empörung / Verbitterung / Trauer / all dein Entsetzen / all deinen Groll, all deinen Zorn / all deine Not , all deinen Ärger …, all deinen Schmerz und deinen Kummer sowie deine Wünsche… bring alles, was dir auf der Seele liegt, voll zum Ausdruck, … ohne Anklage, Vorwurf oder Schuldzuweisung. Verkneife dir auch alles Moralisieren, Belehren, Maßregeln, Zurechtweisen, Bevormunden, Schimpfen, Jammern, Nörgeln und Kritisieren. Und keinerlei Geringschätzung oder Verachtung! Gewisse Verhaltensweisen missbilligen - ja, Menschen missbilligen - nein. Lass dich möglichst nicht dazu verleiten, eine Diagnose zu stellen oder irgendwie zu urteilen oder gar jemanden zu verurteilen.


Ich muss zugeben: Wenn du nicht gerade so psychologisch "vorbelastet" bist wie ich, wirst du es wahrscheinlich nicht auf Anhieb hinbekommen, dich ohne Vorwurf, Anklage, Schuldzuweisung, Belehrung usw. auszudrücken in einer heißen Phase. Also verständige dich möglichst mit deinem Beziehungspartner darauf, dass Ihr in zwei Phasen streitet. a) in der Phase des Getümmels und b) in der Phase eines klärenden Gespräches. Für das klärende Gespräch solltet Ihr euch jeweils auf einen Zeitpunkt verständigen, der euch beiden passt. Hier geht es dann darum, dass beide Seiten sich letztlich in allen wesentlichen Punkten verstanden fühlen. Dann geht es zum Beispiel nicht nur darum, dass du die Wut verstehst oder die Aufregung, sondern auch die dahinter liegende gefühlte Kränkung und Demütigung. Aber es kann natürlich sein, dass ich auch jetzt schon wieder zu psychologisch bin. Macht einfach, was euch in den Sinn kommt. Hauptsache Ihr bleibt ehrlich.


Alle deine ehrlichen Gefühlsausdrücke sind Bestandteil deiner Liebe, sind Ausdrücke der Liebe. Kannst du das spüren?


Sag wie du dir vorkommst. Angegriffen? Verletzt? Angeschissen? Auf den Schlips getreten? Verarscht? Nicht für voll genommen? An den Rand gedrängt? Ausgeschlossen? Im Stich gelassen? Vernachlässigt? Zurückgewiesen? Gedemütigt? Beschämt oder bloßgestellt? Übergangen oder übersehen? Ignoriert? Ausgenutzt oder benutzt? Bedrängt? Beschnitten? Veralbert? Betrogen? An den Pranger gestellt? Irregeführt? Verstrickt? Ausgebeutet? Aufs Glatteis geführt? Hilflos? Ohnmächtig ausgeliefert? Unbeholfen? Inkompetent? Unvermögend? Boykottiert? Sabotiert? Frustriert? Sag, wie sauer du bist ... oder wie aufgebracht ...

Du kannst auch ruhig sagen, wie die andere Person bzw. der andere Mensch Dir vorkommt, … wie er auf dich wirkt. Wie ein Moralapostel?  Wie ein Oberlehrer? Wie ein Zurechtweiser? Wie ein Machthaber? Wie ein Streithammel / Kriegstreiber? Wie ein Antreiber? Wie ein Jammerlappen? Wie ein Lügenbold? Wie ein Traumtänzer? Wie ein Totalverweigerer? Wie ein Saboteur? Wie ein Unschuldsengel? Wie ein Wichtigtuer / Schaumschläger? Wie ein Drangsalierer? Wie ein verantwortungsloser Schnösel? Wie der letzte Arsch? Wie der strengste Richter? Wie die personifizierte Lieblosigkeit / Rücksichtslosigkeit? Wie ein Miesmacher? Wie ein Stinkstiefel? Wie eine Ulknudel? Wie ein Flegel? Wie die Axt im Walde? Wie der Elefant im Porzellanladen? Wie ein Spielverderber? Wie eine Mimose? Wie ein eingebildeter Pinsel? Wie ein Krümelkacker? Wie ein Bösewicht? Sturer oder uneinsichtiger oder dümmer oder waghalsiger oder übermütiger oder anstrengender als die Polizei erlaubt?


Sag wie dir die Angelegenheit erscheint. Makaber? Undurchsichtig bzw. unklar? Verworren? Herausfordernd? Bedrohlich? Beängstigend? Furchterregend? Besorgniserregend? Deplatziert? Unverhältnismäßig? Unpassend? Unangebracht? Schockierend? Absurd? Verwirrend? Schwierig? Unvertretbar? Unhaltbar? Nicht zu ertragen? Nicht auszuhalten? Du erlebst eine Grenzüberschreitung? … dann mach das bitte unmissverständlich deutlich! Und ohne jede Diskussion. Du kannst zum Beispiel sagen: "So etwas will ich nicht noch mal hören."  oder "So etwas lass ich mir nicht bieten."


Sag, was du auf jeden Fall brauchst, … wonach dir zumute ist auch. Inwieweit sind dir deine vielen Bedürfnisse* bewusst und inwieweit hegst du noch den Anspruch, dass ein anderer für deren Erfüllung sorgen soll?

Merkst du, dass du dir mit diesem oder jenem Beziehungspartner das eine oder das andere Bedürfnis nicht erfüllen kannst, dann mach daraus bitte kein Drama, sondern schaue in die Runde deiner Freunde und Bekannten. Mit niemandem kannst du dir alle deine Bedürfnisse erfüllen. Das Schachbrett des Lebens führt dich stets zusammen mit denjenigen Menschen, die dafür bestimmt sind, mit dir etwas zu teilen. Zum genau passenden Zeitpunkt.*


Wovor hast du am meisten Angst? Was kann passieren? Wonach sehnst du dich am meisten?


Welche Angst steckt hinter dem dich störenden Verhalten deines Beziehungspartners, welches unerfüllte Bedürfnis? Welcher wunde Punkt seiner oder deiner Seele ruft nach Berücksichtigung und Heilung?


Womit rechnest du, … was siehst du auf dich zukommen? Bist du noch ein Schwarzseher?

Inwieweit ist dir jeweils deine Haltung bewusst, mit der du unterwegs bist? Und inwieweit bist du bemüht, diese zu optimieren?*

Unter allen Umständen pflege und bewahre bitte eine Haltung der unbedingten Dankbarkeit und Wertschätzung allem und jedem gegenüber. Mach dir stets bewusst, wozu du gerade herausgefordert wirst, … was es gerade zu erkennen gilt, … zu welcher Einsicht die aktuelle Situation dir womöglich verhelfen möchte.


Inwieweit bist du dir deiner womöglich ungünstigen Glaubenssätze bewusst?* Transformiere sie bitte.


Inwieweit bist du dir der „alten Schuhe“ bzw. der ungünstigen Denk- und Verhaltensmuster bewusst, in denen du noch steckst? Alles lässt sich transformieren.*


Inwieweit bist du dir bewusst, was du gerade verkörperst, … in welcher Rolle du dich gerade befindest?* Inwieweit hast du im Blick, welche Gegenreaktionen du mit deinen Aktionen und Reaktionen provozierst?


Inwieweit neigst du noch zu Rechthaberei, Fanatismus, Ideenbesessenheit, unrealistischer Selbsteinschätzung, unrealistischer Einschätzung von Situationen? Inwieweit neigst Du noch zu Überbesorgtheit, Überempfindlichkeit, Mangel-Denken, Schwarz-weiß-Denken … oder zum Aufbauschen? Bist du noch über die Maßen triebgesteuert oder bist du schon geübt darin, deine Triebhaftigkeit zu regulieren? Wir haben in jeder Hinsicht zum rechten Maß zu finden, … wie weit bist du diesbezüglich?


In jeder deiner Beziehungen kommt es also auf dich selbst an. Welche deiner ungünstigen Prägungen und Eigenarten hast du noch nicht ausreichend erkannt, unter die Lupe genommen, akzeptiert und transformiert? Was an oder in deiner Außenwelt / an deinen Beziehungspartnern kannst oder willst du noch nicht respektieren, akzeptieren, aushalten, ertragen, tolerieren und wertschätzen … und was sagt das über deinen Entwicklungsstand aus? Womit … aus deiner Biografie … bist du noch nicht ausgesöhnt / noch nicht im Reinen?


Du verstehst dies oder das nicht? Du möchtest mit diesem oder jenem Symptom entschieden besser klar kommen? Dann suche Dir bitte kompetente Hilfe. Vielleicht hast du dich auch erstmal - unter Anleitung eines kompetenten Therapeuten - darin zu üben, eine rasende Wut oder einen blinden Hass oder eine abgrundtiefe Traurigkeit in dir wahrzunehmen und zum Ausdruck zu bringen. Vielleicht mal total ausrasten oder über alle Stränge schlagen, toben, schreien ...


Du willst mit diesem oder jenem nichts am Hut haben? Tust dich prinzipiell schwer mit dem Thema Verzeihen und Versöhnen? Dann lass dich fragen, wie oft du noch vor die gleichen Lektionen gestellt werden möchtest.


Doch es gibt auch ein zu frühes Verzeihen. Die Empörung und der Zorn über erlittenes Unrecht bzw. über eine erlittene Verletzung oder Kränkung oder Bloßstellung oder Beschämung oder Misshandlung oder Grenzüberschreitung ... brauchen zunächst einmal ihren Raum und ihren Ausdruck.


Es gibt harmoniesüchtige Menschen, zu denen du hoffentlich nicht zählst. Sie möchten prinzipiell vermeiden, dass der andere Mensch böse wird oder dass dieser sie ablehnt oder zurückweist oder etwas auszusetzen hat an ihnen. Das führt dann zum Beispiel dazu, dass sie ja sagen, wo sie nein sagen möchten, dass sie zustimmen, wo sie widersprechen möchten, ... dass sie sich auf Vereinbarungen einlassen, hinter denen sie nicht stehen. Sie gehen einem notwendigen Streit aus dem Wege, um die Beziehung nicht zu gefährden ... und gerade dadurch gefährden sie die Beziehung. Dann heißt es, wie so oft im Leben: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung.



Wenn dein Beziehungspartner dich anklagt, weil du ihn angegriffen oder sonst irgendwie verletzt hast und du bist dir gar keiner Schuld bewusst, ... hast die Situation ganz anders in Erinnerung als er ..., dann versuche bitte nicht, ihm etwas auszureden oder ihn eines besseren zu belehren. Versuche überhaupt nichts. Erkenne einfach an, dass er oder sie sich angegriffen bzw. verletzt fühlt durch deine Äußerung oder durch deine Aktion. Und wenn du es ganz gut machen willst, dann entschuldigst du dich gar von Herzen. Es ist eben nicht entscheidend, wie du es gemeint hast, sondern entscheidend ist, wie es angekommen ist bzw. wie er / sie es erlebt hat.

Und dann ist es auch noch so, dass wir manchmal nicht wissen können, welche alte offene Wunde da angetriggert worden ist. Vielleicht bist du entsetzt darüber, wie hochdramatisch dein Gegenüber auf eine deiner Äußerungen reagiert. Das kann wie gesagt daran liegen, dass die Situation dein Gegenüber gerade an etwas von früher erinnert, das seinerzeit nicht verarbeitet werden konnte und nun auf Heilung drängt.


Wir haben nahezu ständig die unterschiedlichsten inneren Stimmen bzw. einander widerstreitende Mitglieder eines "Inneren Teams" in unserer Brust. Bitte übe und trainiere dich darin, diese im Blick bzw. im Gefühl zu haben oder in den Blick / ins Gefühl zu bekommen. Manch eines unter ihnen fühlt sich übergangen und rächt sich immer wieder dafür, dass es ein Schattendasein zu führen hat, weil du es noch nicht in dein Bewusstsein integriert hast. Anstoßnahmen am Verhalten anderer können dir dabei eine Hilfe sein.

Viele Konflikte mit deinen Beziehungs-Partnern sind darauf zurückzuführen, dass du mit den Mitgliedern deines Inneren Teams, ... dass du mit dir selbst noch nicht im Reinen bist. Dein Beziehungs-Partner verkörpert dann quasi eine deiner inneren Stimmen oder deren Gegenspieler. Lässt du die Auseinandersetzung in dir, ... in deinem Inneren, erst einmal zu, braucht es den Streit mit deinem Beziehungs-Partner nicht mehr.


Bei so manchem Streit lohnt es sich sehr zu fragen: "Worum geht es mir / worum geht es dir denn jetzt gerade wirklich?


Für jede Auseinandersetzung möge gelten: Anerkennen, dass womöglich auch der Kontrahent wichtiges und bedenkenswertes zu sagen hat.

Welchem Mitglied deines Inneren Teams gibst du an welcher Stelle Recht? Wie beurteilst du beispielsweise die Befürchtung der einen oder anderen deiner inneren Stimmen? Viele innere Konflikte lassen sich nicht von heute auf morgen lösen (grundlegende Lebensfragen und eingekerbte Verhaltensmuster zum Beispiel).

Viele Frauen stehen vor der Aufgabe, ihren inneren "Moralapostel" umzuwandeln in eine erwachsene Anwältin der eigenen Interessen. Und viele Männer stehen vor der Aufgabe, ihren passiv-aggressiven inneren "Unschuldsengel" (Verweigerung, Unzuverlässigkeit ... ) umzuwandeln in einen offenherzigen erwachsenen Anwalt der eigenen Interessen, ... der sich offen und konstruktiv den Konflikten stellt. Ein solcher Mann sagt dann beispielsweise zu seiner Partnerin: "Auch wenn du dich in dieser und jener Frage in Haushalt und Familie besser auskennst als ich, bitte nimm mich ernst mit meinen Vorstellungen und Bedenken."


Es gibt aber auch Konflikte zwischen dir und deinen Beziehungs-Partnern, die nötig sind, um sich immer wieder neu aufeinander einzustellen und gemeinsam nach den besten Wegen zu suchen.


Merkst du, dass euer Konflikt oder eure Krise sich immer weiter aufschaukelt, handelt es sich wahrscheinlich um eine Art Teufelskreis. Jeder verstärkt ungewollt und ohne es zu merken das unerwünschte Verhalten des anderen durch sein immer mehr desselben.

Beispiel: Je mehr sie fordert, bohrt, nachhakt, unterstellt, bevormundet und kritisiert, desto mehr entzieht und verweigert er sich. Und je mehr er sich entzieht und verweigert, desto mehr bedrängt sie ihn.

Dann heißt es vor allem verstehen lernen. Lerne dann bitte verstehen, dass dein Beziehungspartner aus seiner Sicht gute Gründe hat für sein Verhalten und lerne zu begreifen, wodurch du beiträgst zur Eskalation des Konfliktes. Anstatt deinen Partner zur Vernunft bringen zu wollen, erzähle ihm lieber, was sein Verhalten für dich bedeutet und was es in dir auslöst, und erzähle ihm, warum du dich so verhältst, wie du es tust. Und was du gerade brauchst und dir von ihm wünschst, kannst du natürlich auch gerne sagen.

Beide Seiten bringen letztlich bei einem Teufelskreis vor allem die robusten, wehrhaften und aggressiven Mitglieder des Inneren Teams in Stellung und die verletzlichen Seiten werden immer weniger gezeigt. Das Gefühl von Notwehr führt auf beiden Seiten zu immer heftigerem Zuschlagen.

Wie gesagt, da hilft tatsächlich nur das Verstehen lernen. Vergegenwärtige dir bitte die Vorwürfe deines "Gegners". Was könnte deren sachlicher und wahrer Inhalt sein? Welche deiner Verhaltensweisen werden durch seine Vorwürfe beschrieben? Und dann arbeite daran, dass du dich durch seine Vorwürfe nicht mehr so angegriffen erlebst, sondern dass du in ein tiefes Verstehen kommst. Welche Gefühle hat dein Verhalten ausgelöst bei ihm? Da brauchst du nicht lange zu überlegen oder zu fragen. Du weißt es. Und da machst du weiter. Somit bist du euer beider Psychotherapeut.

    Was bei Teufelskreisen auch wichtig ist: Etwas anderes ausprobieren. Zum Beispiel ausprobieren, was passiert, wenn du einfach jetzt mal einen Schritt zugehst auf dein Gegenüber. Und dann noch einen. Und dann noch einen. Egal wie wehrhaft der andere bleibt.


Bitte halte dir stets vor Augen: Auch der mächtigste Angreifer fühlt sich wahrscheinlich ohnmächtig, verlassen und gekränkt oder bedroht.


Immer wieder geht es also um das Verstehen lernen. Warum zum Beispiel kannst du gerade diesen oder jenen Tonfall nicht ertragen? Woran erinnert er dich? Warum zieht es dir förmlich den Boden unter den Füßen weg, wenn dein Partner dich stehen lässt? Warum fallen bei dir sofort alle Klappen, wenn du kritisiert wirst? Usw.

Stets bist du gefordert, zu "Aha-Sätzen" zu gelangen. Zum Beispiel "Aha, ... deshalb empfinde ich so." oder "Aha, ... deshalb kann ich so etwas nur sehr schwer ertragen."


Neigst du noch allzu sehr dazu, auf Vorwurf und Kritik gereizt oder gehässig zu reagieren, dann hab bitte Geduld mit dir. Überhaupt hab bitte ganz viel Geduld mit dir bzw. mit euch. Entwicklung vollzieht sich halt stets prozesshaft.

Das Verhalten bzw. die Äußerung deines Beziehungspartners bildet ja gewissermaßen den Reiz, der dich zur Reaktion herausfordert. Und dass diese deine Reaktion immer weniger von Zwängen diktiert wird, die ihre Wurzeln in deiner Biografie haben ... und dass du immer selbstbewusster reagierst ... und freier bzw. gelöster, ... darin kannst du die eine große Lektion deines Lebens sehen, wenn du magst.



Die Eine möchte immer wieder jedes einzelne Problem tiefgreifend besprechen und lösen und der Andere möchte immer wieder eher alles auf sich beruhen lassen und über vieles einfach hinwegsehen. Beide Haltungen ergänzen einander und beide sind wichtig und gut, ... wollen in die Balance gebracht werden.

Es empfiehlt sich, eine Art Gebrauchsanweisung für den Partner zu erstellen für den Fall einer Eskalation. Beispiel: "Sprich mich, wenn ich ganz doll zornig bin, einfach nicht an und warte eine Viertelstunde. Ich komm schon wieder, wenn ich soweit bin." oder "Auch wenn ich noch so grimmig bin, eigentlich möchte ich, dass Du mich in den Arm nimmst."


Frauen, so schreibt Dagmar Kumbier in ihrem Buch "Sie sagt, er sagt",  gehen häufig wie selbstverständlich davon aus, dass ihre Sicht der Dinge objektiv und moralisch die richtige ist, ... quasi eine zwingende Notwendigkeit. Die Sicht ihrer Partner ist für sie oft nicht wirklich diskussionswürdig. Sie beanspruchen in Haushalt und Familie häufig eine Art Richtlinienkompetenz, ... geben die Richtung vor, ... sehen sich selbst unanfechtbar auf der richtigen Seite. Sie, die Frau kennt den richtigen Weg. Und dementsprechend kommt nicht selten ein "Tu die Dinge, wie ich es will!" Einerseits wünscht sie sich einen gleichwertigen Partner. Andererseits beschränkt sie ihn auf die Rolle eines Assistenten. Ist dieser Assistent dann weniger zuverlässig, weniger engagiert und weniger kompetent, ... ist sie zu Recht enttäuscht. Ihre Botschaft lautet sinngemäß: "Ich will und brauche dich als Partner an meiner Seite. Aber es soll alles so laufen, wie ich es mir vorstelle." Und dann ermahnt sie ihn, tadelt ihn, weist sie ihn zurecht ... "Ich bin nicht deine Dienst-Magd.", bekommt der "Assistent" auch schon mal zu hören.

Nicht wenige Frauen begreifen "den Mann" als ein defizitäres Wesen, das unentwegt erzogen werden muss. Und nicht wenige Männer haben Angst vor ihrer Frau und erleben sich ihr gegenüber als hilflos.. Schließlich wacht sie mehr oder weniger streng darüber, ob er seine Aufgaben "richtig" erledigt. Auch dies und noch mehr hab ich aus Dagmars Buch.


Männer haben in der Regel der Sicherheit, mit der ihre Frauen die Richtung zu Hause vorgeben, wenig entgegenzusetzen. Die Folge ist: Sie fechten Differenzen nicht aus und torpedieren unterschwellig. Akzeptieren Aufträge, hinter denen sie nicht stehen und lassen sich auf Vereinbarungen ein, in denen sie ihre eigenen Vorstellungen nur sehr begrenzt wiederfinden. Sie vertreten häufig ihre Interessen ihren Frauen gegenüber nicht offen und offensiv, sondern setzen sich durch, indem sie sich entziehen und ihre Frauen ins Leere laufen lassen. Sie merken es nicht. Sie bekommen ihre versteckte Aggressivität nicht mit. Und in der Öffentlichkeit entsteht ein Bild von Männern, die ihre Frauen hängen lassen.

Bevor sich ein solcher Mann also beklagt über das viele Kritisieren, Kontrollieren, Nörgeln, Zurechtweisen usw. , sollte er sich fragen, wodurch er das alles immer wieder provoziert. Inwieweit präsentiert er sich schon als wirklich ebenbürtiger und zuverlässiger Partner? Weiter oben hab ich ja schon etwas geschrieben zur notwendigen Umwandlung des "Unschuldsengels" in einen offenherzigen Mann, der sich seinen Konflikten stellt.


Allzu oft wollen Männer möglichst in jeder Hinsicht in Ruhe gelassen werden.


Diese beiden Fragen stellen sich letztlich relativ oft:


  1. Will die Frau wirklich Verantwortung abgeben und die Macht in der Familie teilen? und


  1. Will der Mann sich wirklich und verbindlich in die familiären Angelegenheiten einbinden lassen? Will er in Familie und Partnerschaft seinen Mann stehen - mit allen Konsequenzen?


                                                                                                         

Frauen wollen manchmal Dinge von ihren Männern ausdrücklich hören, die für Männer klar sind und mitschwingen. Und während die Frauen sich darin zu üben haben, dieses Gefühlsleben auf Sparflamme zu würdigen und nicht irgendwie erschrocken oder abweisend zu reagieren, wenn ihre Partner irgendwie schwächeln, also Gefühle von Unsicherheit, Angst, Hilflosigkeit usw. zum Ausdruck kommen, ... stehen die Männer häufig vor der Aufgabe, sich etwas mehr in der Gefühlssprache ihrer Frauen auszudrücken.

Er, der Mann kann umso mehr von sich zeigen, je weniger er sich bedrängt fühlt. Und es kann durchaus auch mal von Vorteil sein, dass sie ihm - mit viel Taktgefühl - darin anleitet oder unterstützt, erst einmal sein Gefühlsleben besser kennen zu lernen, ... differenzierter wahrnehmen zu lernen.


Nicht immer kann man das, was man sich so sehr wünscht, auch aushalten, nicht wahr, Ihr lieben Frauen?


Als ich ein Kleinkind war, trat meine Mutter mir manchmal zu nah. Deshalb wehrte ich in der Folge ihre Nähe ganz und gar ab. Solche oder auch noch ganz andere Erfahrungen können verantwortlich dafür sein, dass dein Partner Angst hat vor Nähe bzw. vor wirklicher Intimität. Dann hab bitte besonders viel Geduld mit ihm.



Welche deiner Gaben und Fähigkeiten und welche deiner Persönlichkeitsanteile noch mehr oder besser zum Zuge kommen möchten, … diese Frage versteckt sich nicht selten hinter dem einen oder anderen Symptom. Wer weiß schon, was alles in dir steckt? Vielleicht ein Poet? Vielleicht ein Komponist? Vielleicht ein Motivator? Vielleicht eine Heilerin oder ein Heiler?

Auch warten mitunter neue oder alternative Formen der Beziehungsgestaltung bzw. der Gestaltung deines / eures Liebeslebens darauf, von dir / von euch entdeckt und integriert zu werden. Und manchmal möchte auch eine gewisse Unbeholfenheit in Liebesdingen bzw. im Umgang miteinander überwunden werden, ... einfach durch hinzulernen und üben.


Um dahin gelangen zu können, dass du selbst kongruent auftrittst, musst du dir zunächst darüber Klarheit verschaffen, was du alles zu verkörpern hast gemäß Deiner Bestimmung. Du musst dir deines wahren Wesens bewusst sein oder werden.

Schließlich gilt es, mit allem und jedem vollkommen ins Reine zu kommen, … stets und ständig bereit sein, zu sterben. Mit allem und jedem ausgesöhnt und in Harmonie bzw. im Einklang.


Mach aus dir einen Meister / eine Meisterin der Selbstreflektion und übe bzw. trainiere dich.


  • *eine Aufzählung möglicher menschlicher Haltungen, möglicher menschlicher Bedürfnisse und möglicher „alter Schuhe“ sowie Ausführungen zum Vertrauen in unsere höhere Ordnung findest Du in meinem Büchlein „In stiller Seelenharmonie“.


Du solltest deinen Beziehungspartner lieben, wie Du einen Sonnenuntergang liebst, also bedingungslos und allumfassend … und dabei dennoch hin und wieder auch fordernd sein, … herausfordernd.

Beispiel einer möglichen Forderung: „Einen Partner, der dermaßen hitzköpfig / unbeherrscht / rücksichtslos ist, … einen, der dermaßen herabwürdigend bzw. geringschätzend ist, … einen, der mich so wenig ernst nimmt, brauche bzw. will ich nicht. Bitte arbeite ab sofort konsequent an dir und trainiere dir die Dinge ab … oder wir müssen uns trennen.“

Wenn der letzte Funke der Liebe in einer Paarbeziehung erst einmal erloschen ist, dann ist in aller Regel nichts mehr zu machen. Zumindest fürs Erste bzw- zumindest auf absehbare Zeit ist dann die Trennung angesagt. Das habe ich lange nicht wahr haben wollen. Inzwischen sehe ich es aber auch so.


Noch ein Wort zum Thema Polygamie / Monogamie


Ich finde es schön, wenn jemand mehrere Menschen gleichzeitig innig mag und lieben kann. Und auch bei mir ist dies ja so. Ich habe in meinem Bekannten- und Freundeskreis eine ganze Reihe von Frauen, die ich zutiefst mag und verehre und denen ich mich innig verbunden fühle, ... die ich schön, attraktiv und begehrenswert finde. Doch ich habe mich radikal von der Vorstellung gelöst, jemals eine von ihnen zu einer Art Neben-Partnerin für mich küren zu wollen.  Ja, in diesem radikalen Verzicht liegt ein besonderer Reiz für mich. Ich kann nun in aller Seelenruhe und mit bestem Gewissen sagen: "Ich liebe dich, Susanne, du gefällst mir. Ich liebe dich von ganzem Herzen. Darf ich das so sagen?" Oder ich sage: "Ich fühle mich mit Dir in besonderem Maße innig verbunden."  Ja, ich kann es mir sogar ohne Gewissensbisse erlauben, meiner Fantasie freien Lauf zu lassen bezüglich dessen, was ich mit dieser Frau alles anstellen könnte.

    Ich bin also ein leidenschaftlicher Verfechter der Monogamie - und nicht zuletzt aus folgendem Grunde: Mit Sicherheit kann ich sagen, dass ich mich als polygam lebender Mann in billiger Weise hinwegtrösten würde über eine Krise (oder über einen Konflikt), die ich mit meiner Partnerin durchzustehen habe. Meine Seele würde sich wichtiger Wachstums- und Reifungs-Chancen beraubt sehen, denn ich bin dann nicht so tief drin in der Krise wie als Monogamer.

Zu meiner Partnerin sagen: "Du bist Alles für mich und ich geh durch dick und dünn mit dir.", ich finde, das hat was, ... auch wenn es noch so altmodisch oder konservativ klingt.


Diese Anleitung habe ich mal eben zu Papier gebracht und sie erhebt natürlich nicht den Anspruch, in jedem Falle ausreichend zu sein. Es gibt nahezu unendlich viele Faktoren, die eine Rolle spielen können, mit hineinspielen können in eine bestehende Beziehungsproblematik. Dennoch: Zumindest bietet sie einiges an Anregungen. Ich ergänze sie hin und wieder, diese Anleitung.


Ludwigslust, am 18. Juni 2021




Ergänzung vom 24. August 2021:


Heute bin ich erstmalig auf die YouTube-Videos von Diplompsychologin Dr. Eva Wlodarek gestoßen, und was soll ich sagen? Ich lehne mich begeistert und erleichtert zurück und sage mir: Nun brauche ich wirklich niemanden mehr zu coachen. Nun kann wirklich jede Frau und jeder Mann ihr bzw. sein eigener Coach sein, … indem er sich von diesen weit über vierzig kurzen und knackigen Videos inspirieren lässt. Und 16 Bücher hat diese so kompetente Pastorentochter ja auch schon veröffentlicht.

Ganz besonders empfehlen möchte ich an dieser Stelle diese fünf Videos:


  1. Fünf Tipps, um Narzissten zu erkennen und sich gegen sie zur Wehr zu setzen


  1. Souveräner Umgang mit schwierigen Menschen – Fünf Tipps zum Schutz vor Demütigung, Arroganz und Beleidigung


  1. So stoppen Sie dominante Menschen – Fünf Tipps, um sich souverän gegen Machtmenschen zu wehren.


  1. Kränkungen überwinden – Fünf Tipps, wie Sie mit Kränkungen umgehen und Ihren Selbstwert behalten.


  1. Manipulationstechniken – Wie Sie sich erfolgreich dagegen wehren



Und ich möchte auch noch fünf von über 60 knackigen Videos des erfahrenen österreichischen Coaches Dominik Borde empfehlen:


  1. Männer verstehen – 30 Wahrheiten, die jede Frau wissen sollte


  1. Frauen verstehen – 30 Wahrheiten, die jeder Mann wissen sollte


  1. Was Frauen im Bett wirklich wollen und leider nur wenige Männer wissen


  1. Beziehung mit Alkoholiker – wie gehe ich damit um?


  1. Beziehung mit depressivem Partner – was kann ich tun?



Jede Menge Stoff, nicht wahr? Lass dich davon bitte nicht abschrecken. Wir haben Zeit, ... viiiel Zeit.





Ergänzung vom 1. September 2021:


Heute bin ich von einer lieben Freundin aufmerksam gemacht worden auf eine Serie von YouTube-Videos des Trauma-Therapeuten Gopal Norbert Klein. Ich werde mich in den kommenden Wochen mit diesen Videos befassen und beschränke mich an dieser Stelle auf drei Empfehlungen:


  1. Trauma erkennen und heilen


  1. Trauma in Beziehungen heilen


  1. Wie du dein Trauma heilen kannst





Ergänzung vom 21. September 2021 (nicht im Buch abgedruckt):


Stimmige Verbalisierung emotionaler Erlebnisinhalte,  ... ein paar Beispiele



„Ich merke, wie mir der Kragen platzt. Sowas kann ich überhaupt nicht ab.“


„Soll ich Ihnen mal sagen, wie ich mir vorkomme?“


„Soll ich Ihnen mal sagen, wie Sie mir gerade vorkommen / wie Sie auf mich wirken?“


„Möchten Sie wissen, wie mir diese Angelegenheit erscheint?“


„Ich merke, wie mir das alles gerade wieder mal total gegen den Strich geht. Sowas geht mit mir überhaupt nicht.“


„Ich merke, wie mir das alles unglaublich zu schaffen macht. Ich kann mit sowas nur sehr schwer umgehen.“


„Ich könnte ausrasten. Mir ist nach Tobsuchtsanfall.“


„Wenn Sie mir so kommen, fällt mir absolut nichts mehr ein.“


„Mit sowas kann ich überhaupt nicht umgehen. Für so etwas hab ich keinerlei Verständnis. Tut mir leid.“


„Bitte tun Sie mir einen Gefallen. Kommen Sie mir nicht so.“


"Ich sag Ihnen jetzt mal was. Ohne ne anständige Zerstörungswut in sich zu haben gegenüber allem krank machenden und Beschämenden und Irre führenden in dieser Welt ..., können Sie kein wirklich gesunder Mensch sein. Sie müssen auch schon mal zum wilden Tier werden können." "Und wer nicht von ganzem Herzen hassen kann, der kann auch nicht von ganzem Herzen lieben."


„Ich merke, wie ich hochfahre. Bitte tun Sie mir den Gefallen und mäßigen Sie sich. "


"Sag mal Jasmin (Name geändert), verabscheust Du liebende Männer wie mich? Irgendwie kommt mir das alles so vor mit Dir. Auf jeden Fall werde ich bei bestem Willen nicht schlau aus Dir. Ich bin völlig ratlos, was Dich betrifft."


"Manche Menschen halten ihre sensible und mitfühlend-einfühlsame Seite vor sich selbst versteckt. Umso mehr attackieren sie dann andere Sensible, nicht wahr?“


"Ich bin bitterböse, meine liebe Tochter. Deine ständige Boykotthaltung steht mir bis sonst wo. Ja, es gab Zeiten, wo ich dich bedrängt habe. Doch mein Mädchen, wer bedrängt dich denn jetzt noch? Du musst doch mal auf dich selber noch mehr aufpassen! Darfst deinem Vater doch nun nicht immer noch sonst was unterstellen. Und hör bloß auf damit, deinem Vater Befehle erteilen zu wollen. So was können wir doch alle beide nicht ab, oder?"


"Mit totalitär denkenden Menschen befasse ich mich nun nicht mehr. Aus die Maus. Das war ein Trauma meines Lebens. "


Letztlich habe nun auch ich mich davon zu lösen, immer noch selbstbewusster, schlagfertiger, unangreifbarer ... werden zu wollen und stattdessen immer und überall nur noch zu denken oder zum Ausdruck zu bringen: "Was für ein wunderbarer Mensch Sie doch sind. So wie Sie eben sind."


Ich brauche mich an keiner Stelle mehr irgendwie angestrengt um etwas kümmern. Mein hohes Selbst kümmert sich nun bzw. wirkt nun  durch mich. Ich bin nun bloß noch sein Kanal. Allerdings bleibe auch ich bis zu meinem letzten Atemzug ein Lernender und ein Übender.


Ich schaffe in diesem meinem Leben etwas, das so noch nie jemand geschafft hat, wie ich denke. Ich arbeite mich vor - von ganz hinten nach ganz vorn. Wohlgemerkt nicht nach oben, sondern nach vorn. Aus einem ausgesprochenen Schwächling wird ein ausgesprochen starker Mann der Neuen Zeit.

Durch unglaublich viel Transformationsarbeit. Diesbezüglich bin ich ein Spitzenreiter. Dass ich das tatsächlich schaffe bzw. weitgehend geschafft habe, habe ich vor allem zu verdanken

  1. der Tatsache, dass ich stets die richtigen Vorbilder hatte,
  2. der Tatsache, dass ich diese überaus liebevollen und defizitären Eltern hatte,
  3. der Tatsache, dass ich vom Leben mit diesem ungeheuren Ehrgeiz ausgestattet worden bin,
  4. der Tatsache, dass das Schachbrett des Lebens mich stets mit den genau richtigen Menschen zusammengeführt hat, insbesondere mit Frauen, die mich in rechter Weise gefordert, unterstützt und gefördert haben. Und ich bin quasi in einem fort in die haargenau passenden Situationen gelenkt worden. Und ich bin immer situationsgerecht bzw. perfekt gesteuert worden, so dass ich Lektionen ohne Ende bewältigen durfte,
  5. der Tatsache, dass ich stets zum genau passenden Zeitpunkt auf die genau richtigen Lehrer und Lehren gestoßen bin. Bücher eben auch.


Unter meine Tränen der Rührung mischen sich nun noch eine gewisse Zeitlang Tränen der Erinnerung an meine so starken Unterlegenheits- und Ohnmachtsgefühle.  Wofür meine Tränen auch stehen, ist dies: "Aber fragt mich bitte nicht, was es mich gekostet hat." Das ist alles vollkommen in Ordnung.




Nach der Buchveröffentlichung entstandene Texte:




für mich


Alle Menschen sind für mich von unschätzbarem Wert.

Doch die Sensiblen und Mitfühlenden

haben's mir besonders angetan.


Gegen das Streben nach Perfektion ist meinerseits

nun überhaupt nichts mehr einzuwenden.

Solange es spielerisch vonstatten geht bzw. solange es Spaß macht.

"Du musst nicht gut sein, Friedhelm. Du musst wahnsinnig gut sein."

Meine innere Stimme,

ich liebe sie mehr als alles andere auf der Welt.




Der Kern von Steffi Stahls Lehre:

Die vier psychologischen Grundbedürfnisse des Menschen


Das Bedürfnis nach Bindung (mit der Angst vor Näheverlust

bzw. vor dem Verlassen werden und mit der Angst vor Bindung / Nähe).

Das Bedürfnis nach Autonomie (mit der Angst vor Vereinnahmung

oder davor, etwas übergestülpt oder untergejubelt zu bekommen.

Oder mit der Angst vor zu viel emotionaler Nähe.

Oder davor, irgendwo beschnitten zu werden vom Beziehungspartner.

Oder ausgenutzt / ausgebeutet / verletzt / bloßgestellt / gekränkt ...)

Beide Bedürfnisse müssen ständig untereinander ausbalanciert werden.

Nicht selten  verteilen sich die Rollen in einer Paarbeziehung so,

dass der eine Partner verstärkt nach mehr Bindung strebt

und der andere nach mehr Autonomie, also nach mehr Selbständigkeit

bzw. auch nach mehr Unabhängigkeit bzw. Freiheit.

Derjenige, welcher nach mehr Autonomie strebt,

bekommt dabei womöglich unbewusst das geheime Autonomiestreben

seines Beziehungs-Partners hinzudelegiert.

Das Bedürfnis nach Selbstwert-Erhöhung (mit der Angst, nicht zu genügen,

 ... nicht genügend Anerkennung, Wertschätzung, Bestätigung,

Zustimmung, Lob ... erhaschen zu können.

Das Bedürfnis nach Unlust-Vermeidung bzw. nach guten Gefühlen


Steffi hat ja schon sooo viele sehr gute und sehr wertvolle

und wichtige Bücher und Videos veröffentlicht.


Hier nur mal ein paar Worte aus ihrem Video "Jeder ist beziehungsfähig":

Um sich das Bedürfnis nach Bindung erfüllen zu können,

braucht man als Fähigkeiten:

a) beim anderen gut ankommen, also dem anderen gefallen

b) man muss kooperieren können

c) man muss sich gut anpassen können

d) man muss in Sachen Vertrauen geübt sein

e) man muss sich gut einfühlen können

f) man muss festhalten können

g) man muss seine Abhängigkeit in guter Weise leben können.


Um sich das Bedürfnis nach Autonomie bzw. nach Selbständigkeit

erfüllen zu können,

braucht man diese Fähigkeiten:

a) der eigene Wille muss gut ausgebildet sein bzw. man muss wissen,

was man eigentlich will

und diesen Willen auch in guter Weise zum Ausdruck bringen

b) Man muss gut Entscheidungen treffen können

(,man muss auch gut nein sagen können)

c) man muss gut bzw. klug und weise argumentieren können

d) man muss sich in guter bzw. in anständiger Weise durchsetzen können

e) man muss gut bzw. fair kämpfen können

f) man muss sich gut trennen können, muss sich gut lösen können,

muss gut loslassen können,

muss gut auseinander halten bzw. differenzieren können

g) man muss sich gut abgrenzen können und man muss seine eigenen Grenzen

und die des Partners kennen und respektieren

h) man muss in angemessener Weise kontrollieren und prüfen können.

i) man darf selbst nicht mehr zum Klammern neigen

und man sollte dazu bereit sein,

seinem zum Klammern neigenden Partner  dabei behilflich zu sein,

von seiner Neigung loszukommen.



So lange man sich noch aufregt über die Eigenart des Beziehungs-Partners,

liegt das eigentliche Problem bei einem selber.

Das nur noch mal so am Rande, meine lieben Töchter und Söhne in Nah und Fern.



Steffi Stahl hat im Verlaufe der vergangenen etwa fünf Jahre hunderte (oder gar tausende?) Beziehungs-Ratgeber-Videos (auch Therapie-Gespräche) veröffentlicht und parallel dazu hat sie (seit 2005) an die 11 Bestseller-Bücher herausgebracht. Das Bekannteste heißt "Das Kind in dir muss Heimat finden". Der mich am allermeisten ansprechende Buchtitel lautet "So bin ich eben" (2005 erschienen).

Von Steffi hatte ich mir ja auch schon zu Zeiten was abgeguckt, als ich noch nicht im Entferntesten daran dachte, mich mal an sie ranmachen zu wollen. Mein einleitender Satz in Sachen Beziehungsoptimierung stammt von ihr: Den fand ich 2021 einfach nur genial: "Was hat es mit deinem Wert zu tun, wie ein anderer über dich denkt oder urteilt?"

Sie leitet Seminare und Workshops. Und sie hält Vorträge. Vornehmlich zu allem was mit dem Thema Selbstwert-Stabilisierung und Beziehungs-Optimierung zu tun hat. Dabei dreht sich auch viel um Fragen wie "Trennst du schon sauber genug zwischen deiner Interpretation der wahrgenommenen Wirklichkeit einerseits und der unumstößlichen Faktenlage andererseits?" Mit ihrem Lebensabschnittsgefährten Lukas (nur ich erstmal betitele ihn so) harmoniert und ergänzt sie sich ausgezeichnet. Das kann ich gar nicht genug würdigen. Was mit ihrem Ehemann Holger ist, ... weiß ich so gut wie überhaupt noch nicht, weil ich nur rein zufällig erfahren habe, dass sie mit Holger verheiratet ist und nicht mit Lukas.

Ich bin der Meinung, dass Steffi die unangefochtene Meisterin geworden ist und ich habe ihr mitgeteilt, dass ich mit ihr gemeinsam zu neuen Ufern aufbrechen möchte: Gemeinsame Moderation einer großen Samstag-Abend-Paar-Beziehungsshow. Ich würde am liebsten beginnen mit der Präsentation der Eheführung von Reinhard Mey. Zumal ich ganz persönlich dabei auch zur Schau stellen möchte, wie ich bei solchen Gelegenheiten für meine eigene Beziehung lerne. Und ich stelle zur Schau, wie ich mich selbständig in Sachen Moderation heranbilde.

Die Frage kann in etwa so gestellt werden, wie ich meine: Welche Erfahrungen mit Themen wie EROTIK, Romantik und Sex im gehobenen Alter ... ist das Liebes-Ehepaar Mey bereit mit einer breiten Öffentlichkeit zu teilen? Breit gefächerte musikalische Umrahmung gehört zumindest für mich erstmal dazu. Und das Ganze hat ja sowohl höchsten Lehr. - als auch höchsten Unterhaltungswert.

Ich möchte mit Steffi gemeinsam "Der Mensch auf den du wartest" interpretieren. Und "König der Welt ist das Herz, das liebt." Und "Ich fühl wie du."

"Du bist das Heiligste das ich habe auf dieser Welt" möchte ich für Steffi singen. Und für meine Eltern möchte ich zum Vortrage bringen: "Auf dem Weg zu mir". Und für meine Exehefrau Marion "Ich hab nicht gewollt, dass es so zu Ende geht."


Und mit meiner Ex-Musizier-Partnerin Angela möchte ich gemeinsam "Tears in heaven" vortragen. Und mit meiner Tochter Antje "Märchenzeit" und "Der Schwanenkönig" und "Thunder Road". Und alle gemeinsam "Was keiner wagt, das sollt ihr wagen", "Verlor'nes Paradies" und (ganz am Beginn der Show): "Gut wieder hier zu sein, gut euch zu seh'n." Von Hannes Wader. Unsere Diana Tobien hätte "My Love" beizusteuern, wenn es nach mir ginge.

     Peter Maffay mit Band, Chor und Orchester muss bei unserer ersten Show unbedingt "Alles im Leben hat seine Zeit" bringen und Maffay+Neumann "Tabaluga und das verschenkte Glück." und Peter Maffays "Halleluja".


     Gemeinsam mit Reinhard Mey möchte ich singen: "Wie lieb ich dich" bzw. "Sommermorgen". Soweit erstmal meine aller ersten Ideen.

Mal sehen, wer sich wann zu Worte meldet. Wer möchte mich und uns beglücken mit eigenen weiter führenden Ideen und Einfällen? "Wonderful Tonight" vielleicht noch? Oder "Hang on to me Tonight"? Ach ich spiele ja über 120 Songs als geübter Straßenmusiker. Allerdings nicht ohne Notenständer vor der Nase.


    Haben wir solche Shows zu dritt zu moderieren? Ja warum denn nicht?


Das Leben möchte, dass ich nun ein bekannter bunter Hund bin bzw, werde. Denn jetzt geht es im großen Stil (im deutschsprachigen Raum erstmal) um das Thema Beziehungsoptimierung eng verwoben mit dem Thema Charakteroptimierung. ... SELBST-Reflektion hat jetzt überall in Deutschland Hochkonjunktur. Steffi lebt dafür und ich  lebe dafür. Konkurrieren. Wer möchte nun noch mit uns Zweien konkurrieren? Weil wir beide mit niemandem konkurrieren, kann niemand mit uns konkurrieren.








Zu der chronischen extremen Verspannung meiner Oberarm- und Schultermuskulatur und der dazu gehörigen Sehnen (so manche der Sehnen meiner Schultern ist zudem auch noch in extremer Weise verknorpelt)



Als Ursachen meiner extremen chronischen Verspannungen habe ich ausgemacht:


  1. Zeit meines Lebens setzte ich mich in extremster Weise unter Druck. Unglaublich oft war ich vor lauter Angst erstarrt. Angst, es nicht schaffen zu können. Angst, zu versagen. Angst, Fehler zu machen oder mich zu blamieren.
  2. Stets passte ich extrem angestrengt auf. War quasi ständig im Alarmzustand. Immerzu fühlte ich mich in irgendeiner Weise existenziell bedroht. Allein schon dadurch, dass ich als Kind permanent der Züchtigung meines Vaters ausgesetzt war (Zwang zum Stillsitzen, nahezu ständig die erhobene Hand über mir ... mit diesem allzu leicht aufbrausenden Jähzorn, ... war ich in ständiger Anspannung, in ständigem Stress. Und ich war sehr alleine mit mir. Konnte meine Anspannung bzw. konnte meinen Stress nicht mitteilen oder loswerden. Die Angebote an körperlicher Nähe meiner treu sorgenden Mutter konnte ich nicht annehmen, weil meine Mutter dazu neigte, sich auf mich draufzuwerfen. Ich war ihr ein Trost. Konnte sie mich bedauern, brauchte sie sich selbst nicht mehr zu bedauern. Und wenn ich letztlich stets ein besonders nervöses Kind war, wurde ich von meinem Vater immer noch dafür beschämt: "Du bist genau so ein Nervenbündel wie deine Oma." Impulse rasender Wut wiederum durften nicht zum Ausdruck gebracht werden.
  3. Infolge extremer Haltlosigkeit zog ich meine Muskulatur stets unwillkürlich zusammen.
  4. Extreme Triebhaftigkeit (vor allem der Sturm- und Drang-Trieb meiner Widder-Natur) versus blockierende Angst.
  5. Impulse rasender Wut und anderer „negativer“ Gefühle, die ich mir verbot, zum Ausdruck zu bringen.
  6. Extremer Tatendrang, Zupack-Impuls auch, extreme Ambitioniertheit, überschießendes Bedürfnis nach Vorwärtskommen (Widder), extremer Drang zu hektischem, hastigem, ungeduldigem … Vorgehen versus extremer Zurückhaltung bzw. extremer Zögerlichkeit.
  7. Extreme allgemeine Ausdruckshemmung, insbesondere Aggressionshemmung einerseits und andererseits der überstarke Impuls: "Es macht mich rasend, wenn die Lösungen solange auf sich warten lassen."
  8. Chronisch extreme Ungewissheit. Nicht wissen was. Nicht wissen wo. Nicht wissen wie. Nicht wissen wo lang. Nicht wissen wohin. Nicht wissen mit wem. Und so weiter.
  9. Extrem angestrengtes Wollen. Verhindern wollen (z. B. Beschämung und Bloßstellung). Vermeiden wollen (z. B. Fehler und Versäumnisse). Erreichen wollen (z. B. Ruhm und Größe). Verkörpern wollen (z. B. Souveränität, Selbstsicherheit, Stärke …). Beeindrucken wollen.      Gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen aktiv sein wollen. Zum Beispiel gleichzeitig vieles in die Wege leiten und vieles verhindern wollen. Nach Bedeutung gieren. Immer wieder nach Bedeutung gieren. Und vor allem väterlicherseits wurde dieses mein Gieren konsequent unterdrückt.
  10. Extrem ausgeprägter Drang, nach Bedürfniserfüllung und nach dem ganz Großen zu greifen.
  11. Extremstes Aufpassen auch bezüglich dessen, dass mir dies und das und jenes nicht nochmal passiert oder unterläuft, … wie zum Beispiel in ein Fettnäpfchen treten oder Porzellan zerschlagen … oder jemandem zu nahe treten … und doch ist mir all sowas immer und immer wieder passiert oder unterlaufen. Das konsequente Absichern wollen, dass mir keinerlei Missgeschick und keinerlei Versäumnis unterläuft, gehört von klein auf zu mir.
  12. Bin quasi ständig auf dem Sprung, um mein Verhalten, mein Auftreten usw. zu korrigieren oder zu optimieren. Bin unglaublich gewissenhaft, korrekt, genau und gründlich.
  13. Ich war extrem festhaltend / klebend am Gewohnten. Und mich rissen gleichzeitig ungeheure Kräfte sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Ich war ständig hin und hergerissen. Verbissen und verbohrt war ich.
  14. Von Beginn an zog sich meine Muskulatur unwillkürlich in extremer Weise zusammen – in Erwartung der Strapazen, die mich in diesem Leben erwarteten.
  15. Extrem angestrengtes und angespanntes Absichern wollen, dass auch ja nichts aus den Fugen gerät, ... dass auch ja alles gut geht. Zu mir gehörte von Beginn an ein zutiefst eingebranntes Gefühl von "An mir hängt das Heil der Welt. Ich habe mit übermenschlichen Kräften dafür zu sorgen, dass dieser Welt nichts passiert, ... dass sie nicht untergeht oder so." Von daher auch "Wächter des Feuers". Stets habe ich mir also die Verantwortung für das Heil der Welt auf die Schultern geladen. Eine ungeheure Selbstüberforderung. Zumindest aber fühlte ich mich Zeit meines Lebens mitverantwortlich dafür, dass wir als die Menschheit rechtzeitig die Kurve kriegen.
  16. Weil ich in diesem meinem Leben alles so wahnsinnig gut hinbekommen wollte, war ich von Beginn an dieses so aufs Äußerste angespannte Wesen.
  17. Einander völlig entgegengesetzte Bestrebungen, stärkste entgegengesetzte Bestrebungen, manifestierten sich von ganz klein an in meinen Sehnen und Muskeln. Stärkstes Erreichen wollen (nach vorne wollen) versus stärkstes Verhindern und Vermeiden wollen (extremstes Zurückschrecken). Mit allen Mitteln erreichen wollen, dass ich im Mittelpunkt stehe und gleichzeitig die totale Abwehr bzw. die totale Angst vor einer solchen Situation. Höchste Spannung aus längst vergangenen Zeiten ist also gespeichert in meinem Körper.
  18. Bereit, alles kurz und klein zu schlagen für den Sieg der Gesundungsprozesse (der Mick Jagger in mir) und gleichzeitiges radikalstes Zurückschrecken vor Veränderungen. Mit dieser Spannung war ich eingetreten in diese meine irdische Existenz. So erkläre ich mir die Sache heute. Nein, ich krieg es immer noch drastischer ausgedrückt: Auf der einen Seite steckte von Beginn an der Mann in mir, der auf das aller heroischste die Gipfel in diesem Leben erstürmen will und auf der anderen Seite der Mann, der auf das Radikalste mit der eigenen Zögerlichkeit, mit dem eigenen Zurückschrecken, mit den extremsten Zweifeln an den eigenen Fähigkeiten  zu tun hat.
  19. Eingefleischter Impuls, mich dagegen zu stemmen. Eingefleischter Impuls, mich gegen meine so eingefleischte Panik, Verunsicherung und Zögerlichkeit zu stemmen. Die Situationen nur mit aller größter Anstrengung beherrschen können, war ein Grundgefühl.
  20. Mein Bestreben, trotz aller Widrigkeiten und Benachteiligungen ein überaus beeindruckender Typ zu sein, mein unbändiges Bestreben diesbezüglich ... ist bzw. war wahrscheinlich das, was mich in diesem meinem Leben am nachhaltigsten geprägt hat. Ich bin zutiefst von mir beeindruckt. Mehr Bestätigung brauche ich nicht.
  21. Ein krampfhaft angestrengtes Kontrollieren wollen hat die Funktionen meines Organismus von Geburt an in entscheidender Weise geprägt. Kontrollieren wollen, was in diesem Leben mit mir passiert und geschieht. Aus der Sorge heraus, mir könne wieder so Schreckliches widerfahren wie in meinen vergangenen Leben? Und haben die so dermaßen vielfältigen und so höchst komplexen und höchst komplizierten und höchst antagonistischen Verspannungen der einzelnen Muskelstränge und Sehnen nicht ihre eigentlichen Ursachen in meinen Vorleben? Auf alle Fälle habe ich etwas auch nur annähernd Vergleichbares noch bei keinem anderen Menschen wahrgenommen. Und ich komme aus meinem Staunen nicht heraus. Wie ist es bloß möglich, dass das alles bei mir so relativ schmerzfrei immer schon war? Und wie ist es bloß möglich, dass sowohl meine Schultern als auch meine Oberarme trotz allem so überaus gut funktionierten? Nein meine Lieben, erzählt mir was Ihr wollt. Für mich steht fest: Die vielen vielen aller extremsten Spannungen in meinen Schultern, das sind Spannungen, die ich aus meinen früheren Leben mitgebracht habe. Mein vieles Hin und Her in dieser Website, was das Thema Reinkarnation betrifft. An dieser Stelle zweifle ich jetzt nicht mehr (Ludwigslust, im Februar 2024). Ja es ist viel, was ich in meiner Kindheit durchzumachen hatte. Doch eine dermaßen extreme Verspanntheit? Nein. Die kommt aus dieser meiner Kindheit eben auf gar keinen Fall. Meine Kindheit war extrem. Doch so sehr extrem war sie ja nun auch wieder nicht. Bewusst an ihr gelitten habe ich ja auch erst, als sie schon lange hinter mir lag.

Mein herkömmliches Wesen war das eines extrem Übereilten, … eines hastig Aufpassenden, eines extrem Unbefriedeten. Immerzu irgendwie auf dem Sprung.

Prinzipiell habe ich über Jahrzehnte hinweg mein Gaspedal voll durchgetreten und gleichzeitig stand ich voll auf der Bremse. Ein Motto meines Lebens schien zu sein, nein war es: Arschbacken zusammenkneifen und durch. Anstrengung und Schwere weichen nun zugunsten der Leichtigkeit.

Und doch meine Lieben, ich habe nun mitunter immer noch mit dem Impuls zu tun, überstürzt zu handeln, ... mich überstürzt zu äußern.  Wie sehr das eingraviert ist in mich, ohhh!!!

Woher aber kommt diese Prägung? Mit meinem Elternhaus jedenfalls hat sie nicht das aller meiste zu tun. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer. Diese Prägung kommt von meiner Seelen-Aufgabe her, mit der ich gestartet bin in diese meine Existenz. Das steht für mich so fest wie das Amen in der Kirche. Ich bin der nach vorne preschende Friedhelm G. M. Neumann.



Dem Kapitel „Ursachen meiner Muskel-

und Sehnenverspannungen“

wird heute, am 9. März 2024 hinzugefügt:



Wie kann es bloß möglich gewesen sein, dass ein Mann wie ich sieben Jahrzehnte so relativ unbeschadet und normalgestört bis nichtsahnend hat überleben bzw. überstehen können, wenn er die gesamte Zeit in einem derartig verkrampften und in sich verspannten Körper hat hausen müssen?


Unfassbar.


So viel Ungelöstes.


So viel Unerlöstes all die vielen Jahre mit mir herumgeschleppt.


Eine  s o l c h e  Lebenslast.


Wunder der Natur, dass ich's überleben durfte.




In aller Seelenruhe … nun hin und wieder meine Hände überm Kopf zusammenführen, um im Zuge des Betastens meiner nun nicht mehr so sehr verhärteten Schulter-Muskulatur … immer mal wieder erwägen zu können, was er mich gekostet hat, … dieser mein Lebensweg.






Das Leben spielt mit mir. Mal eher humorvoll und mal ganz unerbittlich.


Dies enthält es mir vor. Das lässt es mir zukommen.

Jenes lässt es mich erreichen.


Dies lässt es mich erkennen. Das lässt es mich erahnen.

Jenes lässt es mir ins Bewusstsein treten.


Und so weiter und so fort.


Und bei allem hat es vor allem eines im Sinn:


Dass ich meiner Bestimmung gerecht werde.


Und zu meiner Bestimmung gehört es eben auch,

dass ich ein Mann des Ausgleiches bin.


Wenn ich also soeben mich ausgelassen habe

über so viel Dramatik in meiner Kindheit und Jugend,

was die Ursachen meiner Verspannungen angeht,

dann habe ich als Gegengewicht hier mal noch etwas auszuführen darüber,

was ich aber auch für eine ausgesprochen glückliche Kindheit und Jugend hatte.


Mir wurden zum Beispiel keinerlei Steine in den Weg gelegt,

wenn es darum ging, meinen Ambitionen zur Rockmusik gerecht zu werden.

Und die FDJ-Betriebsorganisation meiner Maschinenbau-Firma

sorgte dann ja sogar noch für die Finanzierung der Verstärkeranlage

meiner Rolling Stones-Coverband.

Meine Eltern besuchten (als streng Bibeltreue) sogar mal

eine unserer Veranstaltungen.

Und so sehr mein Vater auch manchmal herumnörgelte an meiner "Beatles-Frisur".

Genau genommen wurde ich doch immer toleriert von ihm.

Und von Muttern ja so wie so.


Nicht ein einziges Mal hatte ich wahrzunehmen,

dass Mutter oder Vater etwas aus einer bösen Absicht heraus

 gemacht oder unternommen haben. Nicht ein einziges Mal.

Alles was ihnen unterlaufen ist, war Unvermögen.

Jahr für Jahr hatte ich allen Grund

mich in extremer Weise auf Weihnachten zu freuen.

Unsere Eltern verstanden es ausgezeichnet, für eine tolle Atmosphäre zu sorgen.

Wir sangen zum Beispiel immer alle geschlossen mit größter Begeisterung

unterm Lichterbaum. Spielten auch Blasinstrumente dann als Jugendliche.

Überhaupt war stets für Harmonie

nd ausgesprochen schönes Zusammenleben gesorgt.

Unsere Eltern sangen sehr oft gemeinsam und zweistimmig Volks- und Kirchenlieder.

So etwas lässt Kinderherzen höher schlagen, wenn sie merken,

Vati und Mutti haben sich von Herzen lieb.

Und wenn sie vollkommen sicher haben:

In jeder Hinsicht hat man ausgesprochen zuverlässige und superfürsorgliche

und für alles bestens sorgende Eltern, die sich auch im Bett lieb haben.

Und da unsere Eltern die verwandtschaftlichen Beziehungen so vorbildlich pflegten,

durfte ich regelmäßig wochenlang bei meiner Lieblingsverwandtschaft verweilen,

und es wurde ganz regelmäßig hervorragend gekocht und Kuchen gebacken.

Und unser Vater überließ mir ohne Zaudern sein Moped und seinen Trabbi.

Und mit unseren älteren Nachbarsjungen lief alles hervorragend.

Die brachten mir zum Beispiel das Funk-Morsen bei und das Basteln.

Ach ich könnte so weiter aufzählen.

Briefmarken hab ich gesammelt und schöne bunte West-Zigarettenschachteln.

Und regelmäßig freute ich mich über die Pakete von unserer Westverwandtschaft.

Und das Schlittschuh laufen war immer so schön und das Rodeln

und das Kastanien abwerfen per Stockwurf. ...

Und Freundschaften zu Mitschülern hatte ich immer reichlich.

Und ich war immer schon sehr stolz auf meine Leistungen.


Und nochmal die andere Seite:

Ich lernte nie das Gefühl Hass oder das Gefühl Wut kennen.

Als junger Erwachsener hatte ich dann keinerlei Zugang zu solchen Gefühlen.

So dass ich auch nicht empört sein konnte,

wenn ich zum Beispiel klein gemacht / klein gehalten

oder bloß gestellt worden war vom Abteilungsleiter.

Ich identifizierte mich mit dem Angreifer und sagte mir:

"Der hat ja recht. Mit mir ist wirklich kein Blumentopf zu gewinnen."




Und nun aber auch noch etwas zu Mutters Erziehungsstil:



Ich habe in meinen bisherigen Textveröffentlichungen unsere Mutter prinzipiell zu einseitig als die immer nur Gute – neben unserem „gewalttätigen“ Vater dargestellt. Denn  seine streng bibeltreu autoritären Verhaltens-Regelungen mit den dazugehörigen Züchtigungs-Maßnahmen (Schläge auf den Po, "Kopfnüsse", Zurechtweisungen usw. ..., das alles gehörte ja zum  g e m e i n s a m e n  Erziehungsstil von Vater Arnold und Mutter Ingrid. Bloß dass Mutter Ingrid kaum eine Ahnung davon hatte, wie man sich "ungezogenen Bengels" gegenüber durchsetzt. Und deshalb hieß es immer wieder lediglich: "Na wartet mal bis Vater kommt!"


Allerdings muss man ihr andererseits auch wieder zu gute halten, dass sie oftmals aus der Ferne rief: „Nicht so doll Vati, nicht so doll!!!“








Mein Positionspapier zum Thema


Umgang mit christlichen „Glaubenskriegern“



  1. Meiner Erkenntnis nach fallen alle totalitären bibeltreuen Christen unter diesen Begriff. Christen also, denen es gemäß ihrer wortwörtlichen Auslegung der Bibel nicht möglich ist, irgendeine Wahrheit, die nicht im Einklang mit der Wort-Wörtlichkeit dieser Bibel steht, zu akzeptieren, … gleichberechtigt stehen zu lassen, …. Ja nicht nur das. Diese Christen begreifen es als ihren Auftrag,  d a s  Wort Gottes,  d i e  absolute Wahrheit … gegen alle Infragestellungen, gegen alle Anfeindungen, gegen alle Versuche weltlicher Philosophien und anderer Religionen, irgendeine Aussage dieser ihrer Bibel, dieser absoluten Wahrheit, entkräften zu wollen … oder auch nur im Leisesten anzuzweifeln …, als einen Angriff auf Gott zu begreifen. Und so etwas können und dürfen sie – gemäß ganz bestimmter Aufträge aus der Bibel – nicht dulden. Es darf dem Wortlaut der Bibel nichts hinzugefügt werden und es darf nichts weggelassen, sprich in Frage gestellt werden. So lautet ihr Credo.
  2. Gemäß dem Weltbild der Bibelautoren ist die Welt einzuteilen in eine Welt des Guten, in der Gott herrscht auf der einen Seite – und in eine Welt des Bösen, in der der Teufel bzw. Satan das Sagen hat, als ein einst abgefallener Engel. Dies ist das so genannte dualistische Weltbild. Und alle Infragestellungen von Bibelaussagen werden völlig automatisch als so genannte Versuchungen des Teufels eingeordnet und aufs entschiedenste bekämpft.
  3. Die bibeltreuen Christen können also nicht anders. Sie müssen – für den Sieg der guten Seite – kämpfen, koste es, was es wolle. Sie können alle Erscheinungsformen derjenigen Sichtweise auf die Welt, die sich mehr und mehr durchsetzt, nämlich die komplementäre Weltsicht, nach der Gut und Böse eine Einheit bilden im Sinne von Licht und Schatten; … kommt man einem bibeltreuen Christen damit, dann sieht er nur noch rot.
  4. Diese sich durchsetzende komplementäre Sichtweise ist für den totalitär bibeltreuen Christen ein Zeichen dafür, dass Satan immer mehr die Übermacht hat in der Welt und dass die Welt immer mehr auf den Abgrund zusteuert. Reformatoren in den eigenen Reihen haben nicht die geringste Chance bei solchen Christen. Mein Bruder und meine Schwägerin zum Beispiel verweigern sich mir gegenüber in extremster Weise. Nehmen auch meine Bücher nicht an und lesen natürlich auch diese Website nicht. mein Freund Hubert und alle anderen meiner guten bibeltreuen Freundinnen und Freunde ganz genauso. Gerade vorgestern fragte ich eine vor mir in der Kirche sitzende Freundin: "Sag mal, warum bringst Du denn nun nicht wenigstens an Weihnachten Deinen Babtisten-Ehemann hier her mit. Ihr seid doch beide bibeltreu. Was ist das denn nun noch?" Sie antwortete sinngemäß, dass so etwas nicht möglich sei und dass sie darauf setzt, womöglich im Himmel mit ihm eins zu sein. Er ist für die Erwachsenen-Taufe. Sie bleibt dabei: Säuglingstaufe. Mehr weiß ich erstmal nicht.
  5. Diejenigen totalitär bibeltreuen Christen, mit denen ich in Beziehung bin, schauen in keinerlei Literatur, welche ich ihnen im Laufe der Jahre empfohlen oder geschenkt habe, damit sie sich mal ein Bild machen können von der Herkunft meiner alternativen Glaubenssätze. Dazu gehört auch das Buch „Die Urkraft des Heiligen, christlicher Glaube im 21. Jahrhundert“ von dem Pfarrer Jörg Zink sowie das Buch „Notwendige Abschiede, auf dem Weg zu einem glaubwürdigen Christentum“ von dem Theologieprofessor Klaus-Peter Jörns. Denn diese beiden Bücher plädieren sehr wohl für die komplementäre Weltsicht und dafür, dass wir einzusehen haben: Die Bibel wurde einst verfasst von Autoren, die nicht frei waren von Wahrnehmungsverzerrungen, … von Autoren, die ihr ganz persönliches Welt- und Gottesbild wiedergegeben haben.
  6. Solche Glaubensrichtungen innerhalb der Kirche werden als eine Art Verrat an der Sache beurteilt und jeder der sich mit diesen identifiziert, wird als vom Teufel verführt eingestuft. Auch unsere Pastoren reagieren nicht auf mich.
  7. Die überlieferte Aussage des Jesus von Nazareth „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich“ in Verbindung damit, dass besonders von Seiten des Apostels Paulus immer wieder betont wird, der Mensch sei von Grund auf schlecht und durch die „Erbsünde“ verdorben, … bedürfe unbedingt der Erlösung durch die entschiedene Übergabe des eigenen Lebens an Jesus Christus, … wird von Seiten der totalitär bibeltreuen Christen als ein unumstößliches Dogma Gottes angesehen und verteidigt, … gegen alles verteidigt, was damit nicht hundertprozentig im Einklang ist.
  8. Allein schon deshalb müssen alle anderen Religionen, alle Philosophien dieser Welt, alle Esoterik usw., muss alles radikal bekämpft werden, was sich mit diesem Dogma nicht verträgt, was eben unter anderem dazu führt, dass auch sämtliche Lebensweisheiten dieser Welt, … und die kommen ja zum überwiegenden Teil aus nichtchristlichen Kreisen, … dass all das nicht zur Kenntnis genommen werden kann. All die vielen Einsichten aus Philosophie, Psychologie, Spiritualität der unterschiedlichsten Völker …, all das kann nicht ins Bewusstsein eines totalitär bibeltreuen Christen gelangen, weil das alles eine Bedrohung für ihn darstellt und radikal von sich gewiesen wird. Der totalitär bibeltreue Christ sperrt sich konsequent gegen alles, was nicht mit dem Wortlaut der Bibel im Einklang steht. So ist ein Austausch mit ihm über all die anderen Wahrheiten, Weisheiten, Einsichten, Erkenntnisse, Sichtweisen, Betrachtungsweisen dieser Welt … nicht im Bereich des Möglichen. Zu Erlebnissen inniger Verbundenheit kann es somit kaum kommen. Zu solchen Erlebnissen kommt er lediglich innerhalb seiner Glaubensgemeinschaft.
  9. Für mich unterscheidet sich also ein totalitär bibeltreuer Christ im Wesentlichen überhaupt nicht von einem radikalen Moslem, außer vielleicht dass dieser eher zur Waffe greift. Aber ansonsten gleichen sich vom Prinzip her beide Arten, den Glauben zu leben, doch sehr. Und aus meiner Sicht stellt der totalitär bibeltreue Christ in sehr ähnlicher Weise eine Bedrohung dar für die Stabilität des Weltfriedens bzw. für das Erreichen unseres Zieles als Menschheit, zusammenzuwachsen und als die eine Menschheit ins Goldene Zeitalter zu gelangen …
  10. Wir dürfen nicht in Versuchung geraten, mit dem Holzhammer vorgehen zu wollen. Dieser Fehler ist mir selbst immer und immer wieder unterlaufen. Und ich bin tatsächlich erst jetzt so weit ausgegoren, dass ich eine führende Rolle in diesem ganzen Prozess der Auflösung dieses Dauerkonfliktes übernehmen kann. Und ich merke, wie ich dabei Millimeter für Millimeter geführt und gesteuert werde aus der geistigen Welt.
  11. Diese Worte werden mir gerade eingegeben: „Liebe radikale Moslems und liebe totalitär bibeltreue Christen, nicht dass durch euch bzw, durch den Sieg eures Evangeliums die Welt gerettet wird, ist der Weg, sondern dass Ihr gerettet werdet. Denn Ihr seid auf einem Dampfer, der euch einst vom universalen Schöpfungsplan her zugewiesen worden war. Ihr habt also nichts falsch gemacht. doch nun haben sich die Zeiten geändert. Nun ist dieser Dampfer nicht mehr weiter für euch vorgesehen. Er hat seinen Zweck im Bewusstwerdungsprozess der Menschheit erfüllt. Und Ihr seid gefordert radikal umzuschwenken,. was gewiss nicht so ganz einfach für euch ist. Schließlich bedeutet so etwas ja, dass Ihr euer gesamtes Lebensgebäude zumindest erst einmal in Frage zu stellen habt jetzt. Und so etwas macht selbstverständlich niemand gerne und wer möchte es euch verdenken, wenn Ihr davor noch zurückschreckt und den Zeitpunkt eurer Wende noch nicht ins Auge fassen möchtet? Radikales Loslassen ist gefragt. Und nicht nur gefragt, sondern auch gefordert. Alle eure Glaubensvorstellungen, die sich nicht vereinbaren lassen mit dem einen Menschheitsziel, das da heißt ... In vollkommener Harmonie untereinander hinein ins Goldene Zeitalter, hinein ins Paradies auf Erden ... tja ... was bleibt euch anderes übrig? Ihr müsst euch von ihnen trennen. So oder so. Heute oder übermorgen. Diese Welt ist eben keine Welt, die von so etwas wie einem Satan beherrscht wird. Sie ist das was sie schon immer war, nämlich einzig und alleine Gottes Welt. Und wenn Ihr euch nicht immerzu bloß und ausschließlich einzig mit eurer Bibel befasst hättet, ... ja wenn wenn wenn, nicht wahr? Na jedenfalls wüsstet Ihr dann mittlerweile wie beispielsweise ich, ... ach egal jetzt. Ihr hört mir ja so wie so nicht zu.



Worauf es in allererster Linie ankommt, das ist die Erkenntnis,

dass Liebe und Frieden,

dass das große Ziel der Menschheit,

in Liebe und Eintracht bzw. in Seelenharmonie

im Paradies auf Erden zu leben, ...

Die Frage ist: Wollen wir dahin oder wollen wir

unser Ding durchsetzen, unsere Argumente, unsere Weltsicht

den Schlachtruf unseres Religionsstifters ... ?


Ludwigslust, am 31. Oktober 2021    Friedhelm Gerd Manfred Neumann




Lasst uns nun gemeinsam alles geben. Nun erst recht.

Denn es muss uns doch gelingen,

dass die Sonne schön wie nie

über Deutschland scheint

... und über der gesamten Welt.


Lasst uns alle miteinander

unsere Verbundenheit genießen und auskosten.

Auch wenn wir noch so unterschiedliche Vorstellungen

von den Lösungswegen haben,

 ... wir können gemeinsam ans Werk gehen

und unsere Auseinandersetzungen und Richtungskämpfe

lustvoll gestalten.

Lustvoll und mit gesundeten Haltungen, Einstellungen und Neigungen.

Ganz und gar ohne etwas zu bekämpfen

und ohne etwas gering zu schätzen.

Denn alles ist von unschätzbarem Wert. Alles.

Jedes Dazwischenfunken.

Alle Bedenken und alle Kritik.

Jeder Hinweis und jede Warnung.

Wirklich alles.



Wir werden sehen


Ach hätten wir Menschen es doch schön und einfach, wenn wir immer und überall rein instinktiv zu wählen und zu entscheiden hätten ... wie unsere tierischen Verwandten.  Alles wäre so herrlich unkompliziert ...

Doch wir haben so oft abzuwägen, zum Beispiel die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen. Ganz zu schweigen davon, dass es sich nicht selten um eine Vielzahl von Optionen handelt. In dieser Bundesrepublik ist diese VIELZAHL regelrecht krank machend, empfinde ich.

Wir haben die Folgen und Auswirkungen unserer Entscheidungen zu bedenken und müssen dabei auch noch eine Wahl treffen bezüglich dessen wie gewissenhaft oder genau wir dabei sein wollen.

Wir haben uns zu hinterfragen: Worauf wollen wir wirklich hinaus? Welchem Herrn wollen wir wirklich dienen bzw. gerecht werden, unserem Ego oder der Höheren Ordnung? Was sind unsere wirklichen Motive und Absichten? Setzen wir die Prioritäten richtig? Kann sich ein Schaden ergeben oder eine Verletzung bzw. eine Grenzüberschreitung, ... eine Anmaßung ? Gehen wir von einer realitätsgerechten Einschätzung der Lage aus? Was können wir auslösen oder auf den Plan rufen, wenn wir diese oder jene Wahl treffen oder wenn wir es vermeiden, uns für eine der Optionen zu entscheiden? Sind wir achtsam, sorgsam, respektvoll, rücksichtsvoll ... genug? Wollen wir wirklich das Richtige erreichen oder vermeiden? Welche unerwünschten Nebenwirkungen sind wir bereit, in Kauf zu nehmen und wie verantwortlich sind wir bei unseren Entscheidungen? Aufwand und Nutzen, in welchem Verhältnis werden sie zueinander stehen? Gehen wir vielleicht zu viel oder zu wenig Risiko ein? Welchen Preis sind wir bereit zu zahlen für das Erreichen unseres Zieles, unserer Wunsch- oder Bedürfniserfüllung?

Ach du großer Gott, ... da kann sich einiges summieren. Vor lauter Nachdenken kommt man womöglich gar nicht mehr ins Handeln. Ich frage mich: "Werde ich etwa gerade wieder in die Irre geführt durch meine Einschätzung der Situation oder der Lage? Meine Vorstellungen und Wahrnehmungen ..., inwieweit haben sie immer noch was Illusionäres?" Wie verzerrt ist meine Wahrnehmung noch?


Der Meister gibt sich dem hin, was auch immer der Moment bringt. Er denkt über seine Handlungen nicht nach, sie fließen aus dem Kern seines Wesens. Und völlig automatisch tut und lässt er stets das Richtige. Das ist das, was ich bei Fernsehmoderatoren zum Beispiel wahrnehme. Kann ich da auch hinkommen? Wir werden sehen. Auf jeden Fall bin ich mir schon recht deutlich bewusst: Ich werde von meinem Höheren Selbst gelenkt und gesteuert. Und (ich traue es mich kaum zu äußern) weitgehend fehlerfrei. Manchmal habe ich mich eben noch zu irren. Das ist dann aber Teil des Planes. Denn aus meinen eigenen Irrtümern lerne ich ja am nachhaltigsten.


Zeit meines Lebens bildeten meine Selbstzweifel - neben meinen Ängsten - d e n Klotz an meinem Bein. Immer und immer wieder stellte ich mir Fragen wie "Was stimmt denn jetzt schon wieder nicht an meinem Auftreten?" Oder "In welcher Hinsicht bin ich denn nun immer noch nicht im rechten Maß?" Andererseits waren diese meine Selbstzweifel - neben meiner Geltungssucht - der wichtigste Antreiber auf meinem Weg nach vorne.

Meine Selbstzweifel und meine Ängste bestimmten hauptsächlich die erlebten Wirklichkeiten in meinem bisherigen Leben. Doch - sehr im Unterschied zu manch berühmtem Weisheitslehrer - sehe ich es überhaupt nicht so, dass wir stets zu wählen haben zwischen Liebe und Angst. Nein, das stimmt für mich überhaupt nicht. Meine Erfahrungen mit mir selbst widersprechen solchen Thesen total. Die Angst treibt uns vorwärts. An der Angst geht's lang im Leben. Die Angst ist eine Voraussetzung für Vorsicht, für Rücksichtnahme und für das rechte Maß an Wagemut, ... für das Hinfinden zum rechten Maß in allen Dingen ... Wer gelernt hat, sich in rechter Weise zu ängstigen, der hat das Höchste gelernt.

Mit manchen Ängsten ist das so eine Sache. in den letzten Jahren hatte ich zum Beispiel immer wieder große Angst, mich zu verlaufen, wenn ich in einer fremden Stadt war. Und das ist bis heute nicht ganz weg. Ich habe in fremden Städten einen sehr schlecht funktionierenden Orientierungssinn. Das ging mir, im Gegensatz zu meinem Vater, ja auch immer schon in unseren Wäldern so.

Und ich frage mich wirklich wie es sein kann, dass ich in der Silvesternacht 1994 mutterseelenalleine durch halb London getigert bin, ... ohne Kompass, Ohne Navigationsgerät, ohne Karte, nur mit einer Skizze in der Hand. Wie kann so etwas bloß sein? Ich war dort mit einer Busreise-Gesellschaft, die unter anderem nach London gereist war, um dort gemeinsam Silvester feiern zu können. Ich aber hatte an solch einer Feier kein Interesse und wollte mir lieber die berühmten Bauwerke ansehen. Zu meinem Hotel hatte ich ohne die leiseste Befürchtung zurückgefunden. War ich in einem früheren Leben ein Londoner? War ich womöglich tatsächlich Karl Marx, wie ich schon mitunter dachte? Weiß aber zum Beispiel gar nicht, wie lange der in London gelebt hat. Andererseits kann ich mir aber gar nicht vorstellen, dass so etwas (so ein mich zurechtfinden in dieser Stadt) jetzt noch mal funktionieren kann. Ich hab überhaupt keine Vorstellung vom Londoner Stadtbild.

Na ja und dass ich einst Jesus war, hab ich ja auch schon mal für möglich gehalten. Wer kann so etwas wissen?


3. November 2021


Einem Herrn Professor Sowieso begegnet man quasi automatisch mit Hochachtung in unserer Gesellschaft und man nimmt ihm nahezu unbedingt sehr vieles ab. Sehr im Unterschied zu einem dahergelaufenen Friedhelm Neumann, ... der anscheinend einfach nicht loskommen kann davon, sich immer und immer wieder selbst beweisen zu wollen.

Wir haben stets ganz genau das Bild von unserem Gegenüber, das wir laut Schöpfungsplan haben sollen. Überhaupt haben wir stets ganz genau die Vorstellungen und Bilder von den Wirklichkeiten dieser Welt in unserem Kopf, die wir gemäß universalem Schöpfungsplan gerade haben sollen.




Zum heutigen Musizierpartner-Konflikt (am 9. November 2021)

zwischen mir und meinem nigelnagelneuen Partner Joseph (Name geändert)



Beim gemeinsamen Probe-Musizieren im Schlosspark heute kam es zum Zusammenprall unserer unterschiedlichen Standpunkte bezüglich der generellen Lautstärke unserer Straßen-Musik.


Ich vertrat die Auffassung, wir sollten generell eher unauffällig und vor allem unaufdringlich unsere Musik darbieten. Freude und Spaß am gemeinsamen Musizieren haben und die vorübergehenden Leute mit unserer eher dezent anmutenden Kunst erfreuen. Ich bin ja auch eher ein zurückhaltender, vorsichtiger und feinfühliger Typ, der um jeden Preis vermeiden möchte, irgendwie aufdringlich oder taktlos oder irgendwie zu forsch zu erscheinen.


Joseph hingegen als eher extrovertierter Haudegen (immer geradeheraus) möchte unbedingt und um jeden Preis, dass wir mit unserer Musik schon in zig Meter Entfernung zu hören sind und dass wir sozusagen volle Pulle Musik machen. Wem unsere Musik nicht passe, der könne ja einfach weitergehen, meint er. Dabei ist er ja nicht weniger sensibel als ich. Er ist halt nur mehr der Haudegen.


Da kam ein Pärchen aus Niedersachsen des Weges und wir weihten dieses Pärchen ein in unseren Konflikt. Wir spielten Josephs Wunsch-Lautstärke und siehe da, das Pärchen war ganz und gar auf seiner Seite.

Daraufhin ließ ich mich umstimmen. Und unser Gast-Pärchen rang mir noch das Versprechen ab, dass ich auch wirklich bei meiner Zustimmung bleibe.


Grundsätzlich meine ich, haben bei solch einem Konflikt meistens beide Seiten ihre Berechtigung. Und die Wahrheit lässt sich oft gerne in der Mitte finden. Es gilt, die unterschiedlichen Standpunkte auszubalancieren, … vielleicht auch immer wieder aufs Neue.

Ich meine, es besteht ja tatsächlich die Gefahr, dass man von uns sagt, wir seien die aufdringlichen Straßenmusiker vom Ludwigsluster Schlosspark. Prinzipiell haben wir uns anzupassen an die Gegebenheiten, also an die Situationen und Verhältnisse. Nicht zu zurückhaltend, aber auch nicht zu forsch. Oder: Mal eher zurückhaltend und mal eher forsch.


Heute, am 10. November haben wir nochmal auf demselben Platz geprobt

und es stellte sich heraus:

Mein Joseph hat von sich aus die Lösung genau so präsentiert,

wie ich sie gestern im obigen Text für mich formuliert hatte.

Und sein Lieblingssatz ist ja auch bereits mitunter :

 "Oder was meinst du?"




"Nicht ich bin das Problem, Darling.

Das Problem ist der wunde Punkt deiner Seele."


Ich tue was ich kann, was das Thema Rücksichtnahme betrifft.

Ich weiß, dass meine Partnerin ganz besonders empfindsam ist,

was ein mögliches Nicht ernst genug genommen werden,

nicht genügend gesehen werden mit den eigenen Befindlichkeiten,

mit den eigenen Bedürfnissen auch ... angeht.

Und doch schmollt sie hin und wieder mit mir.

Heute nun musste ich ihr sagen: "Du, ich bin kein Heiliger.

Auch mir passiert es manchmal,

dass ich gereizt reagiere. Auch ich bin nur ein Mensch."

Es ist tatsächlich so:

Die Umstände und Bedingungen, die Eigenarten und Verhaltensauffälligkeiten

anderer Menschen und so weiter

sind niemals das eigentliche Problem. Sie bilden immer nur den Anstoß.

Den Anstoß dafür, was in diesem Moment gerade in uns selbst

zu klären oder zu bereinigen ist

bzw. worin wir uns jetzt gerade zu üben haben.


15. November 2021



Unendliche Dankbarkeit


Männer wie Peter Maffay hatten und haben

in diesem Leben zu erfahren, wie es ist,

wenn sie vom eigenen Vater dermaßen gefördert, bestätigt,

bewundert und bestärkt worden sind

und wenn sie vor allem dadurch voll in ihre Seelenkraft kommen.

Ich hatte und habe in diesem Leben zu erfahren,

wie es ist, wenn man das alles vom eigenen Vater

nicht bekommen hat,

 sich stattdessen aber solchermaßen durchbeißt und vorarbeitet,

dass man sich das alles selbst gibt,

dass man sich eben selbst bestätigt und bewundert und bestärkt

und letztlich ebenso in seine volle Seelenkraft kommt.

Doch ohne meine Mutter und ohne die vielen anderen Frauen,

die mich geliebt und gefördert haben,

hätte ich es nicht schaffen können.

Und ohne Peters Vorbild hätte ich es auch nicht geschafft.

Danke, meine Lieben.

Und ich hab es ja auch wirklich erst sehr spät schaffen können.
16. November 2021


Nein, immerzu bloß Peter Maffay und Michael Steinbrecher

als meine großen Vorbilder preisen,

das war bis hier her viel zu kurz gegriffen.

So energisch und konfrontativ und liebevoll-locker werden

 wie Doktor Hans- Joachim Maaz (Halle),

... war halt auch von größter Bedeutung.

So unspektakulär, spitzfindig, sachlich durchblickend ...

wie der Berliner Diplom-Psychologe Jürgen Mack

(mein zweiter Therapeut) werden

war von größter Bedeutung.

Und wenn ich es ganz genau nehme jetzt mal,

dann war von aller größter Bedeutung,

dass ich 1994 bis 96 erstens rein zu-fällig an der Gestalt-Paar-Therapeuten-Ausbildung

des Fritz Perls-Institutes teilnehmen durfte - ohne Psychologe zu sein ...

und dass ich zweitens rein zu-fällig das unwahrscheinliche Glück hatte,

als männlichen Ausbilder den damals erst 38 jährigen Österreicher Hubertus Hartmann ...

... dass dieses Wunderwerk von Mann ... mein  männlicher Ausbilder war.

In seiner Funktion als der,

welcher ausnahmsweise mal diese Aufgabe ausfüllen wollte.

Der hat nämlich ganz genau gewusst, was ich brauche

und was es aus mir heraus zu kitzeln gilt.

Dieser so junge "Mistkerl" hat mich damals bestätigt wie ein Weltmeister.

Und natürlich liebt man diejenigen Menschen, auch im Nachhinein betrachtet,

immer doch noch mehr als alle anderen.  Er hat es geschafft,

meinen Hunger zu stillen. Und gerade heute hat er mir auf meine neuerliche

Kontakt-Aufnahme wohlwollend geantwortet.

Liebe, wahre Liebe unter Männern. Es gibt sie. Leute.

Und, ... ach ich höre auf mit weiteren Aufzählungen.

26. Juni 2023




Lasst uns nun fröhlich musizieren


Sämtliche

Irrtümer, Versäumnisse, Fehlentscheidungen …,

sämtliche

Fehltritte, Entgleisungen, Fehlentwicklungen …,

das ganze Köpfe einschlagen …,

alles, ausnahmslos alles …,

auch all das so bedrohlich Erscheinende,

ist wichtig und notwendig

für die Entwicklung der Menschheit.


Eure Straßenmusiker „Die Lulu-Brothers“


Wer viel von dieser Welt gesehen hat,

lächelt, legt seine Hand auf den Bauch und schweigt … oder musiziert


frei nach Kurt Tucholsky



Warum ist das CORONA-Virus auf der Welt?


Diese Frage hat für uns alle die eigentliche Frage im Moment zu sein.

Das wissen Leute wie Andromis und ich

nur zu genau.

Das CORONA-Virus will uns verdeutlichen, wie wir im Falle einer solchen Krise

immer noch miteinander umgehen und verkehren.

Es konfrontiert uns vor allem mit unserem eigenen

Denken und Urteilen / Verurteilen.

Wir haben zu erkennen:

Nicht nur unsere Sicht der Dinge ist (für uns) richtig und wahr,

sondern  a u c h 

die Sicht der anderen Seite ist (zumindest für diese) richtig und wahr.

Anstatt wie die Besessenen immer und immer wieder

unsere Wahrheit zu wiederholen oder in die Welt hinauszuposaunen,

haben wir mal zu probieren, ... neue Wege einzuschlagen.


Und wir werden mit der Frage konfrontiert,

wovor wir denn  e i g e n t l i c h  Angst haben.

Wir werden dazu herausgefordert,

 in das volle Vertrauen und in die volle Heilsgewissheit zu kommen.

Und in die totale Würdigung, Wertschätzung und Hochachtung,

auch und gerade jedem Andersgläubigen oder Andersdenkenden gegenüber.

Nirgendwo mehr der eigenen Sichtweise (oder der Sichtweise der eigenen Gruppe)

zum Durchbruch verhelfen wollen. Militantes Denken ade.


Jeden Tag aufs Neue bzw. ständig bereit sein,

über den bisherigen Denkrahmen hinaus zu denken und zu assoziieren.

"Aha, so hab ich die Sache ja noch gar nicht betrachtet.

Über diese Information verfügte ich noch nicht.

Das erweitert doch sehr meinen Horizont. Danke."


Den Willen unserer Höheren Ordnung erspüren und ertasten

(intuitiv erspüren und erahnen, wo das Leben hinwill mit uns).




Ein für mich führender Mann im Bewusstwerdungsprozess der Menschheit

ist mein Freund Stefan Andromis Herbert.

https//spiritlight.de

Mit Kurzmitteilungen zu Themen wie

"Niemand stirbt zufällig an einem Virus oder an einer Impfung"

oder "Die Würde des Menschen".

Sein neuestes Buch, das demnächst erscheint, trägt den Titel "Die Menschwerdung".



Inspiriert von meinem Heilpraktiker Marc weiß ich:

Durch das Tor meiner enormen Ohnmacht bin ich zu meiner enormen Macht gelangt.

Vielen meiner Freundinnen und Freunde ist dies unheimlich oder sie nehmen daran Anstoß,

weil sie unbewusst Angst haben vor ihrer eigenen Macht und Seelengröße?


Es erweist sich halt immer und immer wieder:

Diejenigen unter uns, die sich am meisten aufregen

über eine menschliche Eigenart,

halten genau diese Eigenart, wenn es um ihre eigene Person geht,

am hartnäckigsten vor sich selbst versteckt.


Ich beobachte immer wieder:

Wir alle tragen in uns den Wunsch mächtig zu sein. Von klein auf.

Jeder will irgendeinem Evangelium zum Sieg verhelfen,

und sei es einfach nur der eigenen Mission.

Sonst wäre er ja auch nicht hier, nicht wahr?


Ludwigslust, am 17. November 2021



Als ich 20 war, sagte mein Vater zu mir:

 "Du bist wie deine Mutter. Siehst immer Berge vor dir."

Da hab ich ihm weiter nichts als zugestimmt.

Heute würde ich sagen: "Ja, und warum ist das so?

Weil du Affenarsch, anstatt mir mal ne Angst zu nehmen,

mir immer noch mehr Angst eingejagt hast!!!

Und wann hast du mich denn mal an was herangeführt?"

Ich weiß - auf der Verstandesebene - bis heute nicht,

warum mein Vater, der stets von Seiten seines Vaters

ganz viel Bestätigung

Ermutigung und Bestärkung erfahren hat, ... das nicht an mich weitergegeben hat.

Mein Herz weiß die Antwort:

Unser Schöpfungsplan wollte es ganz genau so haben,

damit ich letztlich in diese unbändige Seelenkraft kommen kann.


Jedem Menschen von Herzen danken, der uns an unsere alte Ohnmacht erinnert.

An unsere alte ohnmächtige Wut auch,

und an die unserer Eltern und Großeltern. Denn auch die ist in uns.


"Der Albatros" von Karat. Mein Selbstausdruck rührt mich zu Tränen.



Wir sind im Theater.

Und wir alle sind in der Rolle dieses unseres Lebens.

Jeder ist in jedem Augenblick genau an dem Punkt, an dem er gerade zu sein hat.

Wenn wir alle erwacht sind, haben die Viren dieser Welt ihre Aufgabe erfüllt, denke ich.



Ich habe mein Ego (genauso wie meine Angst) gezähmt.

Nun begreife ich es als einen integralen und überaus nützlichen

und wichtigen Bestandteil meiner Persönlichkeit.

Ich bin diese Persönlichkeit. Und gleichzeitig bin ich noch sooo viel mehr.

Erkennst du dich in mir wieder?

Was ich mache und zum Ausdruck bringe, schmeichelt meinem Ego.

Und das ist vollkommen in Ordnung.


Wir haben Zeit, viiiel Zeit.

Zeit ist Liebe.

Wenn alles geht, die Liebe bleibt.



Ich komme manchmal vor lauter Begeisterung über meine Pläne

nicht in den Schlaf.

Bin jetzt (erst) voll und ganz im Kontakt mit meiner ungeheuren Seelenkraft.

Mit meiner ungeheuren Zerstörungswut auch

- allem Krankmachenden, Einengenden und Irreführenden gegenüber.

Es ist der Mick Jagger in mir.




Ich möchte am liebsten öffentlich zum Ausdruck bringen:

 "Wer jetzt noch einen einzigen Quadratmeter Regenwald

abholzt oder abholzen lässt

 ... oder so etwas widerspruchslos zulässt, ... dem Gnade Gott.

Dem Gnade wirklich Gott.

In dessen Haut möchte ich nun bald wirklich nicht mehr stecken.

Gegen was und für was  I h r  Kultur-Banausen

alles eure Stimme erhebt! Soll ich euch das mal alles aufzählen?

Und da, wo es um  A l l e s  geht, da lasst Ihr diese

ungeheuerliche Mutter-Schändung

 stillschweigend zu oder meint, diese Bluttat sei doch nicht euer Problem

und der Ort des Geschehens sei ja sooo weit weg,

da müssen sich doch die Obrigen drum kümmern.

Und wenn die sich nicht drum kümmern,

dann halten wir es lieber so, wie wir es gewohnt sind.

Wir rechnen denen da oben vor, was die alles versaubeuteln.

Und nun stelle ich die Frage so:

Was sind die Gründe für DEINE genauso mörderische

wie selbstmörderische Passivität in dieser Angelegenheit?"

 ."


Ich ahne: Mein Denken bestimmt maßgeblich den Lauf der Welt mit.

Und ganz bestimmt ist das bei jedem anderen Menschen ganz genauso.



Im Rückklappentext eines Spiegel-Bestsellers las ich heute,

eine Depression sei eine Krankheit, die jeden Menschen treffen könne, ...

die einen heimtückisch überfalle, egal wie stark man sei.

Dem widerspreche ich auf das Heftigste.

Ich sage: Eine Depression fordert stets dazu heraus,

gewisse Schwächen in Stärken umzuwandeln.

 Sie fordert dazu heraus, noch viel mehr als bisher

 den eigenen Prägungen, Glaubenssätzen,

Einstellungen, Haltungen (pessimistisch oder ungläubig?),

Werten, Normen, Sichtweisen, Zielvorstellungen usw. auf den Grund zu gehen.

Und natürlich vor allem der Vielzahl unterschiedlichster Ängste.

Und nicht selten hat man ja vor einem zu viel genauso Angst wie vor einem zu wenig.

Ist da womöglich eine Art Zwang zum Brav sein?

Oder ein überhöhter Perfektionsdrang?

Möchte man sich immer wieder aufopfern?

Inwieweit hat man noch nicht gelernt, gut für sich zu sorgen

und klare Grenzen zu setzen?

Inwieweit ist man in seinem Innenleben,

das durch die äußeren Verhältnisse gespiegelt wird,

noch viel zu unaufgeräumt und unstrukturiert?

Und hat man überhaupt schon gelernt,

seine Prioritäten in rechter Weise zu setzen?


Das Schicksal zwingt den depressiven Menschen dazu,

in höherem Maße seiner Bestimmung gerecht zu werden.

Die Depression spricht: "Lass mich dir zum Segen gereichen."

Immer heißt  es  im Leben: Aus allem das  Bestmögliche entstehen  lassen.

Etwas draus machen!

"Ich nehme es und mache etwas daraus."

"Ich nehme meine Depression und mache etwas aus ihr."


Der depressive Mensch fühlt sich in der Regel sinnentleert,

antriebsschwach, niedergeschlagen und hat nicht selten

mit Selbsttötungsphantasien zu kämpfen.

Möchte den Kopf in den Sand stecken.

Bis dahin womöglich, dass er sich völlig gelähmt, also wirklich krank fühlt.

Und der Mensch ist dann ja auch tatsächlich krank.

Und dennoch handelt es sich prinzipiell nicht um eine Krankheit,

sondern um eine Lebenskrise.

 

Ich hatte den Glauben daran, dass mein Lebenstraum

Wahrheit werden kann, komplett aufgegeben.

Das war der Hauptgrund meiner schweren Depression.

Und eben nicht irgendeine Gehirn-Stoffwechselstörung.

Und die Ursache dann für meine Manien war

meine so enorme und bestimmungsgemäße Sehnsucht

nach einem Hervorstechen bzw. nach dem ganz großen Durchbruch

im Zuge meines Genial seins.

In Verbindung mit meinem total überschießenden

Kreativitäts- und Begeisterungstrieb.

Also halt genauso wenig eine Gehirn-Stoffwechselstörung,

meine lieben Psychiater.

In beiden Fällen stellt sich allerdings häufig

eine Gehirn-Stoffwechselstörung als eine Art

Begleiterscheinung ein. Und diese Begleiterscheinung

ist vorübergehend medikamentös zu behandeln.

Mehr zu dem Gesamt-Thema in meinem Buch.



Kurz nachdem ich also 1998 so gnadenlos abgestürzt war in meine Depression,

verliebte sich die Kosmetikerin Mechthild aus Gütersloh in mich.

Sie war - ebenso wie ich - Mitglied einer Selbsthilfegruppe

für von Depression Betroffene,

weil ihr heiß geliebter Ehemann und der Vater ihrer jugendlichen Söhne, ein Lehrer,

sich gerade völlig unerwartet von einer Brücke gestürzt hatte.

Mein damaliger Therapeut sagte zu mir: "Sehen Sie Herr Neumann,

Sie bleiben nicht alleine."

Und Mechthild und ich, wir liebten uns tatsächlich innig und waren auch intim.

Doch als ich beim gemeinsamen Schwimmen

kein einziges Wort sprach, war sie fassungslos.

Und dann teilte ich ihr von Der Klinik in Bad Zwesten aus mit,

dass ich einfach nicht genug Energie habe für unsere Beziehung,

weil meine Depression alles von mir abverlangt.



Dann war ich erst 2006, kurz nacheinander, wieder so ein bisschen in Beziehung

zu möglichen Partnerinnen.

In beide war ich sehr verliebt. Doch es stellte sich heraus,

dass diese Beziehungen dafür da sein sollten.

 dass ich mich im Loslassen üben kann.

Conny aus Schwerin konnte sich überhaupt nicht entscheiden.

Es ging immer wieder hin und her.

Ich spielte dieses Spiel voll mit.

Ihre fünfte Trennung von mir war dann die vorläufig Endgültige.

Denn zwei Jahre danach meldete sie sich dann doch noch mal.

Da stellte ich aber dann klar: Nur noch freundschaftlich.



Im Sommer 2010 dann, während einer Grillparty meiner Freundin

Maria aus Hülseburg, hier in der Nähe,

verliebte sich dann die Soziologin Britta (Name geändert)

aus Lauenburg in mich,

weil ich so schön gesungen hatte dort und weil ich nun so,

wie sie hoffentlich auch bald,

zu den Buch-Autoren gehörte.

Britta spiegelte mir sehr schön meine damalige Selbstverherrlichung.

Sie begriff sich als den Inbegriff einer durch und durch liebenden Frau.

Zu ihrem geschiedenen Ehemann wollte sie keinerlei Kontakt mehr

und alle ihre Versuche, ihren Sohn zurückzugewinnen,

der sich von ihr abgewandt hatte, erschienen mir sehr halbherzig.

Und sie war sehr stolz darauf, dass sie ihre manisch depressive Mutter einst

die Treppe heruntergestoßen hatte.

Natürlich ließ sie sich von mir überhaupt in nichts hereinreden,

wenn ich sie so ein bisschen

auf liebevollere Bahnen lenken wollte.

Dafür kümmerte sie sich umso mehr darum,

dass ich doch nun endlich mal einsehen solle,

wie krank ich wirklich bin und wie sehr mein Denken einer Korrektur bedürfe.

Wenn sie mich manchmal des Morgens, neben mir liegend,

kopfstreichelnd weckte,

war mir das nicht sehr angenehm.

Als sie eine Weiterführung unserer Beziehung davon abhängig machte,

dass ich meine Tabletten weiter einnehme,

kam es Gott sei Dank zum glücklichen Ende dieser Beziehung.



Lieber Joseph (Name geändert),


  1. Vor Wochen einigten wir beide uns auf eine Marschroute. Heute bin ich nicht mehr zu hundert Prozent überzeugt von dieser Route und möchte sie geändert sehen, ... möchte vieles einfach offener lassen, womit du offensichtlich überhaupt nicht umgehen kannst.
  2. In der vorigen Woche war ich auf einem ganz bestimmten Standpunkt. Inzwischen haben sich für mich neue Gesichtspunkte ergeben und ich habe meinen Standpunkt geändert. Auch damit kannst du offensichtlich überhaupt nicht umgehen. Wessen Probleme sind dies? Was macht dich denn so sicher, dass es meine sind?
  3. Beim Abschied heute teilte ich dir mein Fazit so mit: "Mein Joseph hat immer und überall den vollen Durchblick. Und daran ist überhaupt nicht zu rütteln." Da hast du sehr herzhaft gelacht, ni?


Anmerkung: Joseph ist es überhaupt nicht gewohnt, groß nachzudenken über sich. Und jede Herausforderung dazu ist für ihn äußerst bedrohlich. Deshalb vor allem ist er so leicht explodierend. Und deshalb ist in Konfliktsituationen nur sehr schwer zu reden mit ihm. Wir müssen besonders geduldig, schonend und feinfühlig mit solchen Menschen umgehen.

Wenn ich ihm manchmal Sätze sage wie "Vergleiche dich bitte nicht andauernd mit mir. Ich bin eine ganz andere Sorte Mensch als du." ... So etwas schnallt er bislang anscheinend kein Stück. Immerzu schließt er von sich auf sein Gegenüber. Sein Denken ist für ihn der Maßstab aller Dinge. Dass sein Welt- und Menschenbild zu weiten Teilen  noch das ungeprüft von seinen Eltern und Ahnen übernommene Bild ist, das hat er mir aber schon abnehmen können.




Ich hatte mal einen Fachschul-Lehrer,

der hat ganz genau mitgekriegt,

dass ich gerade einen totalen Blackout habe,

und er hat mir dennoch knallhart ne Fünf (heute Sechs) verpasst.

 Erfahrungen hat man aber auch schon gemacht ...

Nun ja, dieser Lehrer liebte es ja auch,

uns Geschichten über das mittelalterliche Pfählen zu servieren.

Ich trag Niemandem mehr was nach.

Was ich lehre, ist das Verlernen.



SAG NIE ZU FRÜH, SAG NIE ZU SPÄT,


SAG  NIEMALS  NIE  UND  DASS  NICHTS  MEHR  GEHT.


Setz für dein Ziel alles aufs Spiel. solang das Rad sich für dich noch dreht.


STECKST  DU  AUCH  TIEF  BIS  ZUM  HALS  IM  DRECK.


STELL  DICH  DEINEM  SCHATTEN  UND  SPRING  DRÜBER  HINWEG!

(aus "Steh auf, wach auf" von Peter)

-


"Was weiß ich schon darüber, wozu mir diese meine momentane Erfahrung

gerade zu dienen hat, ... wozu sie mir zu verhelfen hat,

 ... wo sie mich hinzuführen hat, ... welche Aufgabe sie erfüllt?"



Nur noch bei passender Gelegenheit etwas zum Besten geben.

Niemandem mehr unterstellen,

er benötige einen Hinweis von mir. Oder eine Erklärung.

Diese Website kannst du ja stets auf der Stelle verlassen.



Alles muss klein beginnen, muss Zeit und Raum gewinnen.

Und endlich wird es groß.

(Lied von Gerhard Schöne)



Als ich 1995, ein Jahr nach meiner Scheidung,

mit meiner damals knapp 14- jährigen Diana gemeinsam

Urlaub auf Mallorca machte (meine bislang einzige Flugreise),

konnte ich meine Tochter bereits sehr gut alleine Im Hotel lassen,

da sie es bereits wunderbar verstand dort Freundschaften zu knüpfen.

Also machte ich mich des Abends alleine auf die Pirsch,

um Frauen aufreißen zu können

auf der Strandpromenade.

Einmal war ich gerade wieder mal vertieft in der Betrachtung eine Frauen-Hinterns.

Da drehte diese Frau sich unvermittelt um und sagte:

Ich habe sehr genau gespürt, dass hinter mir ein Scharfer geht.

Da fassten wir uns beide ein Herz und setzten uns gemeinsam auf ein Glas Wein

in ein Straßencafe'.

Was folgte, war ein Küssen,

wie ich es vorher und hinterher so wunderschön noch nicht erlebt habe.

Sie erzählte mir, dass sie mit ihren drei Söhnen vor Ort sei

und dass sie die geschiedene Frau eines Ungarn ist.

Und sie erzählte mir, dass sie immer und immer wieder

 in total leidenschaftliche Liebesbeziehungen gerate,

in denen sie jedoch immer wieder leide wie ein Hund.

Sie sei Lebensmittelprüferin und Bergsteigerin

und sie verarbeite ihre Liebesbeziehungen regelmäßig

mit dem Schreiben und Veröffentlichen von Liebesgedichten.

Ich denke, dass ich ihren Namen verraten darf:

Es ist Irmgard Benco aus Wien.

Keine Ahnung, ob sie noch lebt.

Meine Bemühungen das herauszufinden blieben erfolglos.

Sie ist in etwa in meinem Alter.

Nun ja. Jedenfalls bot ich mich an als ihren Tröster

 und ich wollte allen Ernstes ihr neuer Liebhaber sein.

Wir verabredeten uns dafür, dass zunächst sie mich

in Finsterwalde besuchen kommt.

In Dresden holte ich sie ab und wir verbrachten in meiner Wohnung

in der Finsterwalder Karl-Marx-Straße

eine gemeinsame Nacht.

"Ach du großer Gott!" , rief Irmgard da aus.

Du hast ja überhaupt keine Ahnung. Melde dich bloß mal

für einen Gruppensex an."

Und in der Folge bekam ich immer wieder mal von ihr zu hören,

dass meine erotische Ausstrahlung für sie gleich null sei.

Dennoch verabredeten wir uns dazu, dass ich sie meinerseits

in Wien besuchen komme.

Dort verbrachten wir dann ein Wochenende in ihrem Wochenend-Haus.

Sie hatte aber keine Lust, mit mir zu schlafen und hackte lieber Holz.

Also begab ich mich zur Ruhe in mein separates Zimmer, um sie dort dann

doch noch empfangen zu dürfen.

Sie schickte sich an, mich zu reiten.

Und als ich unmittelbar kam, war sie natürlich schon wieder von mir enttäuscht.

Am nächsten Tag ließ sie mich  von einem Freund zum Bahnhof fahren.

Und ich hatte ihr als Abschiedsgeschenk meine "Karat"-Cassette dagelassen.

Einmal telefonierten wir dann noch,

damit sie mir klar machen konnte,

dass sie es noch nie mit jemandem zu tun hatte,

der dermaßen nach Anerkennung giert.

Genauso wie ich ist sie ein glühender Anhänger des Khalil Gibran ("Der Prophet")

und sie hat mir als ihr Abschiedsgeschenk drei ihrer Gedichtbände geschickt,

aus denen ich so sehr gerne vorlese. Die sind wirklich großartig.

Danke Irmgard.




Das richtige Küssen war mir übrigens erst beigebracht worden,

als ich bereits 17 war.

Da befand ich mich auf Kur in einem Kurheim für junge Männer im Erzgebirge.

Und die Tochter des Heimleiters (damals 15- jährig) hatte es auf mich abgesehen.

Sie lockte mich in den Keller des Heimes. Und es war wunderbar für uns beide.

Wir blieben im Briefkontakt. Doch den brach ich alsbald ab,

weil mir diese Entfernung einfach als unüberbrückbar erschien,

was sie sehr betrübte.

Mit meiner Mutter besprach ich übrigens solche Erfahrungen.

Sie war echt Anteil nehmend auch in solchen Dingen.

Als ich 13 war, hatte sie mich übrigens sexuell aufklären wollen,

um von mir erfahren zu müssen: "Du, das hat mir alles schon

mein Schulfreund Günther beigebracht."

Meine über besorgte Mutter, die war wirklich 'ne Wucht.

Als ich 98 so dermaßen in die Depression gestürzt war, da war sie es ja auch,

die mich anstandslos begleitete und sich kümmerte und machte und tat,

was sie nur irgendwie tun konnte.

Bis dahin, dass sie selbst wieder wegen Depressionen in die Klinik musste.

Man hat als Schwer Depressiver aber auch was Runter ziehendes.

Junge Junge.

Ich hab das genau mitgekriegt und war doch nicht in der Lage,

da was dran ändern zu können.



Meinen allerersten Sex, wenn man das so nennen soll,

hatte ich auch als 17- jähriger.

Da war ich mit unserer Motorrad-Clique aus Klassenkameraden

auf einem Usedom-Trip.

Und wir zelteten dort wild im Wald.

Da gesellten sich zwei 19- jährige Frauen zu uns,

um mit uns die Nacht verbringen zu können.

So wie es der "Zufall" wollte, machte ich mich schon recht bald daran,

meine Nachbarin zu "besteigen".

Es stellte sich jedoch keine Erektion ein und es kam vielmehr dazu,

dass ich einen dermaßen Druck im Unterleib verspürte,

dass ich mich erstmal selbst

draußen im Wald befriedigen musste.

Ich hatte ja zu dieser Frau auch nicht im Geringsten

so etwas wie eine Beziehung hergestellt.

Ich schämte mich sehr.

Und zu allem Überfluss stellte sich dann zu Hause auch noch heraus,

dass ich mir die "Sackratten", also Läuse, eingefangen hatte.

Und mein Betriebsarzt (ich war Maschinenbauer-Lehrling) schimpfte mit mir.



In wie wunderbarer Weise sich doch alles zum Gesamtbild vollendet! Von meiner zweiten Affäre, der aller größten Liebe meines Lebens, ... von der ich mich 1994 nur unter wochenlangen unsäglichsten Schmerzen habe trennen können, erhielt ich als Abschiedsgeschenk den Bild-Band "Der Erde eine Stimme geben" mit Gedichten von Rabindranath Tagore. Und nun ist mir klar: Ich bin tatsächlich - neben Peter Maffay - der Mann, der der Erde eine Stimme gibt. Denkt nur an das Lied "Sorry Lady", das ich beinahe so schön interpretiere wie er.

Wir (meine Affäre und ich) liebten beide die Musik Peter Maffays in besonderer Weise und in unserer ersten Liebesnacht (im Zeltlager ihrer zehnten Klasse, der Klasse meiner Tochter) lief fast alles haargenau so wie in dem Lied "Zwei in einem Boot" beschrieben. Wir fühlten uns genau so und wir erlebten genauso, wie zum Beispiel der Vollmond auftauchte, ... wünschten uns genau so, dass diese Nacht uns niemals mehr verlässt und so weiter. Und auch das Album "Tabaluga und Lilly" war ja unser Album.

Wie es ganz konkret angefangen hat, ... das ist auch noch interessant, denke ich. Frau Sowieso wollte nicht zulassen, dass ich im Auto übernachte und schlug vor, dass ich zu ihr ins Zelt komme. Dort erinnerte ich mich an das Buch einer amerikanischen Psychotherapeutin mit dem Titel "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück". In diesem Buch wurde vorgeschlagen, dass wir alle uns ruhig immer wieder ein Herz fassen sollten und wildfremde Menschen in Bus oder Straßenbahn einfach und unkompliziert körperlich berühren. Einfach mal den Haarschopf streicheln und so weiter. Schön und gut. Ich fasste mir also ein Herz und fragte: "Frau Sowieso, darf ich mal Ihre Hand halten? Also ich kann euch sagen: Das Ergebnis war für uns beide dermaßen überwältigend ...

Wir verbrachten dann noch zwei Nächte in ihrem Haus miteinander. Und da schliefen wir am Abend jeweils eng umschlungen genau so ein, wie wir am nächsten Morgen wieder erwacht sind. Nachdem sie es jeweils verstanden hatte, das gemeinsame Abendessen auf dem Fußboden ihres Hauses unglaublich phantasievoll zu zelebrieren. Die Sexualität, welche auch stattfand,  spielte da wirklich nur noch eine untergeordnete Rolle. Und ein paar Tage danach präsentierte sie mir Leipzig als den Ort ihrer schönen Erinnerungen an ihr Pädagogik-Studium. Da vergingen kaum mal fünfzig Meter ohne dass wir uns schon wieder in den Armen lagen. Und als ich sie begleitete bei einem weiteren Klassen-Ausflug, dankte sie mir dafür, dass ich mich stets genauso verhalte, wie sie es braucht. Und wir verbrachten so manche Stunde an einem besonders idyllischen Waldteich.

Und dann kam natürlich irgendwann der Tag, an dem ich sagen musste: "Es geht nicht mehr. Du musst dich von mir lösen." "Das kann ich nicht, Friedhelm." Vom Cottbuser Jugendheim (meiner Arbeitsstelle) aus rief ich dann irgendwann an mit den Worten: "Es nützt nichts, ich kappe die Sache jetzt." Tja und dann eben diese unsäglichen Schmerzen.

Ich weiß gar nicht mehr, wie es dazu gekommen war, dass ihr Ehemann derjenige war, der vor unserer Affäre mit mir gemeinsame Fahrradtouren unternommen hatte. Und immerhin hatte er ja nach dieser Affäre noch die Liebenswürdigkeit besessen, mir bei der Reparatur meines Waschbeckens behilflich zu sein. Und ich weiß auch nicht, wie es dazu kommen konnte, dass er ausgerechnet an diesen beiden Affären-Tagen nicht zu Hause war.

Im Ergebnis dieser meiner so großen Liebesbeziehung (auf dem Fußboden) wurde ich dann auch ein beinahe so guter Interpret des Cat Stevens-Songs "The first cut is the deepest" wie der legendäre Rod Stewart. Und ich interpretiere das Eric Clapton-Lied "Wonderful Tonight" beinahe so herzzerreißend wie Bertram Engel. Aber auch Udo Lindenbergs Liedzeile "Wir waren völlig fertig und konnten's einfach nicht glauben ..." ist total mein Ding. Nur Kaith Urbans Interpretation des Bee Gees-Titels "To love somebody" - da reich ich nicht ran. Einfach umwerfend! Dafür bin ich umso besser, wenn es gilt, "Lady Jane" von Mick Jagger zu interpretieren. Schon mit 17 Jahren war ich  d e r  zweite Mick, wie bereits berichtet.

Stets war ich bemüht, den Kontakt zu meiner GROßEN LIEBE aufrecht zu erhalten. Sie antwortete nur äußerst selten (telefonisch). Ganz offensichtlich erinnere ich sie an etwas, an das sie sich nicht so sehr gerne erinnert. So spielt das Leben. Sie hat nun zu leiden, denke ich. Sie hatte damals halt die vertraute Sicherheit und Bequemlichkeit vorgezogen, nachdem sie bei mir zunächst mit Sätzen wie "Lass mich mal machen." Hoffnung geschürt hatte.

Wird sie mit ihrem Ehemann dabei sein, wenn Steffi und ich heiraten? Ich werde sie einladen und das weiß sie bereits. (27. Dezember 2023).


Ich glaube nicht, dass es zwischen zwei Männern oder zwischen zwei Frauen eine dermaßen tiefe Liebe geben kann. Und ich schließe mich auch hier wieder dem heiß-umstrittenen Bert Hellinger an, der formuliert hat:

Das Eigentliche in der Welt ist der Vollzug der Liebe zwischen Mann und Frau. Alles andere ist entweder Vorspiel, Nachspiel, Beiwerk oder Ersatz. Gleichgeschlechtliche Liebe ist also immer nur Ersatz. Mir ist ja auch bei den vielen, vielen wunderschönen Liebesliedern, die mir in meinem Leben zu Ohren und zu Herzen gekommen sind, nicht ein einziges untergekommen, das sich um eine gleichgeschlechtliche Liebe dreht.

      Was mich mit meiner jetzigen Partnerin (2021) so sehr zusammengeschweißt leben lässt, das ist vor allem das gegenseitige "Ich hab dich ganz doll lieb. Was mich damals, mit meiner zweiten Affäre so unglaublich fest zusammengeschweißt hatte, war ein gegenseitiges "Ich liebe dich in überwältigendem Maße, ... so wie ich noch nie jemanden geliebt habe" Alles hat seine Zeit. Und nun liebe ich ganz viele Frauen so sehr, wie ich meine Ehefrau und meine beiden Affären geliebt habe. Diese Liebe zu unseren Frauen habe ich in erster Linie von meinem Vater. Danke, mein lieber Vater.

(Zusatz vom 27. Dezember 2023: Ich kann es einfach noch nicht fassen, dass ich eine so dermaßen Tiefe LIEBE nun auf Dauer haben soll. Nichts zu machen. Es ist unbegreifbar)


Unsere Geschichte ist tatsächlich eine Odyssee von Irrwegen. Und unsere gegenwärtige Lage setzt dem Ganzen die Krone auf. Gott sei Dank. Gott sei Dank eskalieren nun all die Glaubenskriege und die Kriege von Maßnahmen-Befürwortern und Maßnahmengegnern, ... von Weltsicht hier lang und Weltsicht da lang. Gott sei von Herzen gedankt. So ist es genau richtig für mein Empfinden. Und ist dieser universale Schöpfungsplan, ist der nicht wirklich und absolut genial? Ab heute (irgendwann 2021) dürfen sich nun beispielsweise Maßnahmen-Gegner und Maßnahmen-Befürworter erstmal eine Zeitlang gemeinsam ärgern, ... in völliger Eintracht (Testpflicht für alle).

Jeder Mensch hat in jedem Augenblick ganz genau das Im Auge bzw. im Sinn, was er gerade im Auge und im Sinn zu haben hat. Jeder hat stets ganz genau das Bild von sich und von der Welt, das er gerade zu haben hat.

Unser Flaschensammler Thomas, der sich gewünscht hat, dass ich ihn am Vorweihnachtstag zu mir einlade, ist kein Stück weniger spirituell entwickelt als irgendein anderer Mensch auf dieser Welt. Das einzige was uns unterscheidet ist der Grad unserer Bewusstheit. Dass eben noch längst nicht jeder weiß, wer er wirklich ist von seinem wahren Wesen her, welche Rolle(n) er tatsächlich zu spielen hat ...

Alles wird uns bewusst, wenn die Zeit reif ist. Ich hab eben jede Menge Rollen zu verkörpern.

Dem einen fällt die Bewusstwerdung einfach so zu. Und ein anderer hat sie sich zu erarbeiten. Einer hat viel an ungünstigen Haltungen, Einstellungen, Denk- Und Verhaltensmustern, Charakterneigungen, Glaubenssätzen usw. zu überwinden.  Ein anderer beinahe gar nichts.

Lasst uns froh und munter sein und uns recht von Herzen freu'n.


Ich bin mir sicher, dass wir uns schon recht bald (nach 1989 wieder mal) alle verwundert die Augen reiben werden und wir werden ausrufen: "Wer hätte das gedacht, ... dass das alles mal soooo kommen wird."


Wenn ich meinen Musizierpartner dahin bekommen möchte, dass er einen offensichtlich sehr ungünstigen Charakterzug (für ein ungestörtes Zusammenarbeiten in der Gruppe) sausen lassen kann, gehe ich ganz konsequent so vor, dass ich nichts zum Ausdruck bringe, was irgendwie darauf hindeuten könnte, dass an ihm irgendetwas nicht stimmt bzw. nicht richtig ist. Und ich mache auch der Gruppe deutlich, dass ich keinerlei herumkorrigierende Äußerungen dulde. Sobald jemand sich aufregt, geht es erstmal da weiter, ... bei dem, der sich gerade aufregt.

Allem an ihm (meinem Musizierpartner) und insbesondere der Eigenschaft, welche die Gruppe als störend empfindet oder was auch ich als störend empfinde für einen harmonischen Prozess,, begegne ich ganz konsequent wertschätzend, würdigend und hochachtungsvoll. Und vor allem bestätigend. Immer wieder und wieder bestätige ich ihn, indem ich zum Beispiel sage: "Ich finde richtig toll, was du für einen Durchblick hast." Oder ich sage: "Mann, du bist aber überzeugt von dir, Junge, Junge !" "Und deine schlagkräftigen Argumente erstmal ..." Oder ich sage: " Junge, Junge, du verstehst es aber, dein Ding durchzuziehen, Alle Achtung!" "Also was du für ein Kerl bist!!!" Alles was du sagst, hat Hand und Fuß."  "Ohhh, du lässt dich ja durch gar nichts verunsichern! Was du für ein Kerl bist!" Natürlich immer aufpassen, dass ich nicht allzu sehr so übertreibe, wie ich hier jetzt gerade übertrieben habe, weil ja dann die Gefahr besteht, dass er sich zu sehr verarscht vorkommt.

Und dann, irgendwann sage ich womöglich mal: "In diesem Moment kommst du mir aber so ein ganz kleines bisschen verbohrt vor. Täuscht mich mein Eindruck?"

Ich sage nicht "Muss schon wieder alles nach deinem Kopf gehen?" Sondern ich sage: "Lässt du mich bitte mitbestimmen, mein Freund?"

Und doch hat mein Joseph am Himmelfahrtstag seinen Kontakt zu mir abgebrochen, weil er sich schlecht behandelt erlebt hat.

Bei unserem Konzert hier in der "Orangerie" trugen wir den "Schwanenkönig" von Karat vor. Und ich war entsetzt, wie laut und unsensibel mein Joseph da wieder getrommelt hat. Wo ich ihn doch schon so oft gebeten hatte, seine Lautstärke anzupassen an meinen gefühlvollen Gesang. Ich rief ihm zu: "Leiser Joseph!" Doch Joseph machte keine Anstalten, leiser zu trommeln. Da hielt ich meinen Gesang an und sagte vor versammelter Runde: "Ich möchte, dass Du leiser trommelst, Joseph!" Das war zu viel für ihn. Er nahm mir das übel, ihn vor versammelter Mannschaft zurechtgewiesen zu haben. Und ich musste den Rest der Veranstaltung alleine bestreiten, was ich sehr gerne tat. Und seine Lebenspartnerin, die dabei war, nahm mir mein Verhalten auch sehr übel. Seit dem sind wir also geschiedene Leute. Mal sehen, wie lange noch. Ich bin für alles offen. Habe ihm aber mitgeteilt, dass er für meine Begriffe nicht  d e r  Trommler ist, sondern  d e r  Mundharmonikaspieler.

Heute, am 9. Oktober 22, war bei unserer ersten Zusammenkunft nach unserer Trennung, auf Anhieb für ihn klar: Unsere Trennung war jetzt zunächst mal richtig und gut. Und er macht nun, wie ich, erstmal prinzipiell alleine weiter. Mit Mundharmonika und mit seinem nigelnagelneuen Saxophon. Wir werden bestimmt irgendwann wieder zusammenkommen. Das ist uns beiden klar. Wir (er mit 76) gehören noch lange nicht zum alten Eisen.


Was mich doch ziemlich in Erstaunen versetzte bei meinem Konzert, dass war, dass eine Gruppe von Kleinkindern unmittelbar ausgelassen zu tanzen begann, als ich Titel wie "Darlington County" von Bruce Springsteen zum Besten gab. Und es stellte sich schnell heraus, dass es die Kinder ukrainischer Flüchtlings-Muttis waren. Mein Weg führte mich an den Tisch dieser jungen, schönen Frauen. Und ich sang speziell für sie "Irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben." Obwohl sie doch kein Wort deutsch verstehen, brachen sie teilweise in Tränen aus und ließen sich von mir dankbar und glücklich die Hand halten.

Als ich danach am Nachbartisch vorbeiging, sprach ein junger Deutscher zu mir: "Bei uns bitte nicht. Schaff dir mal erst eine Verstärkeranlage an. Dich hört man ja gar nicht!"

24. Juli 22.


Wer auch immer durch alle Angst sehen kann, der ist immer sicher. (Lao Tse)


Die Eskalation von Schnelligkeit und Kompliziertheit


Was muss ich denn Milliarden von Fotos

auf meinem Smartphone sammeln und dafür in aller Herren Länder reisen,

wenn ich einfach nur hier in meinem Ludwigslust

meine Augen offen zu halten brauche

und dabei nicht rauskomme aus meinem Staunen

über so viele schönste und herrlichste Eindrücke,

.. von der Natur und von meinen Mitmenschen?

Wozu soll mir bitteschön ein MP3-Player dienen?

Zum Abrattern von Milliarden von Songs?

Und meine CD- und Schallplattensammlung tut doch noch ihre Dienste!

Dieser ganze Schnelles Internet-Wahn,

dieser ganze Smartphone-Wahn, und dieser ganze Digitalisierungs-Wahn!

Mein PC von 2014 ist in so mancher Hinsicht ein besonders langsamer.

Na und?

Somit kann ich mich doch wunderbar

immer noch mehr üben in Sachen Geduld!

Immer noch schneller, schneller, schneller, schneller, schneller ...

Welchen Sinn hatte und hat das Ganze? Richtig.

Uns allen, der gesamten Menschheit hatte und hat bewusst zu werden:

Dieser westliche Weg ist  t a t s ä c h l i c h  nicht der Weg.

Ich hab nichts gegen Smartphones, doch es reicht mir vollkommen,

dass meine liebe Freundin eines besitzt.

Einerseits denke ich, dass unsere Kinder bestimmt noch glücklicher sein könnten,

wenn sie wie ich seinerzeit einen Hof und einen Sandkasten

 und einen angrenzenden Park hätten zum spielen,

anstatt immer nur dieses olle Smartphone.

Andererseits denke ich: Den meisten steht so etwas halt einfach

nicht mehr zur Verfügung.

Wie schade.


Der Weg ist  wohl eher AFRIKA.

"Ihr habt die Uhr, wir haben die Zeit und den Raum"


Dass unsere westliche Welt

immer komplizierter und komplizierter geworden ist,

welchen Sinn hatte das?

Richtig. Diese westliche Welt spiegelt uns unser Innenleben,

das hauptsächlich noch von unserem Denken bestimmt wird.

Diese Welt spiegelt uns, wie kompliziert unser Denken ist.

Und wie wenig so viele von uns noch bzw. schon im Vertrauen auf Gott

bzw. im Vertrauen auf das Leben sind,

wie wenig in der Heilsgewissheit.


Wozu braucht ein Mensch ein 500 PS- Auto, bzw. eines mit 300 Sachen?


Mein 20- jähriger Kleinstwagen ist für mich das Traumauto schlechthin.

Nein, ich brauche keinen technischen Fortschritt mehr.

 In keiner Hinsicht.

Wenn ich jetzt lese: "Die Menschen müssen jetzt unbedingt ...,

wir müssen jetzt unbedingt dafür sorgen,

dass massenhaft Elektro-Autos gekauft werden".

Ich weiß nicht mehr, was ich dazu zu schreiben habe.

Der technische Fortschritt war richtig und wichtig und gut.

Doch nun ist es genug damit. Alles hat seine Zeit.

Mein Fernsehapparat aus den Neunzigern,

den ich übernommen habe von meinen Eltern,

hat ein viel schöneres Design, als all die neumodischen Flachbildgeräte.

In meinem Buch "GO WEST", einem Indianer-Buch,

das ich weitergegeben habe, heißt es unter anderem:

"Wenn ich eine Millionen Dollar hätte, ich würde sie verschenken.

Ich habe meine Natur. Das ist alles, was ich brauche."

"Irgendwann werden all die Fortschrittswütigen

 schon zur Vernunft kommen."

Und mittlerweile (August 22) habe ich mein Traum-Auto

gar noch verschenkt und den Junior-Chef

meiner Auto-Werkstatt mit ihm beglückt,

weil Vater und Sohn mir so sympathisch sind.

Und die Garage verschenke ich auch noch.

Möchte ergründen, wie es sich ohne Auto auch gut leben lässt.


Unsere westliche Philosophie

wird sehr schön in dieser Textzeile des Maffay-Songs

"Tabaluga und das verschenkte Glück" formuliert,

wie ich finde:

"Wie ein seltener Vogel so ist das Glück.

Also wird es gejagt und dabei alles gewagt."

Und dieses Lied weiß die Antwort auf die Frage, wie Glück zu erreichen ist:

Im verschenken, ... im Abgeben.

"Alles wird gut, wenn jeder es tut."


Diese Corona-Lage


... ist tatsächlich in gewisser Hinsicht das Aller-allerbeste,

was uns passieren konnte.

Wir können uns alle nacheinander oder auch schon gleichzeitig üben


1.  Im zeitweiligen Verzicht auf schöne oder angenehme Rituale

2. Im Einüben einer gesunden Flexibilität

3. Im Einüben eines gesunden Maßes von Aushalten und Ertragen können.Aushalten und Ertragen von zeitweiligen Unsicherheiten, Unwägbarkeiten, Zusammenbrüchen, Einschränkungen, Beeinträchtigungen ...

4. Im In Kauf nehmen von diesem und jenem, was das Leben uns aufbürdet. Ganz und gar weg von einem "So will ich das doch gar nicht."

5. Im Sammeln von Erkenntnissen und Einsichten. Dazu gehört auf alle Fälle die Einsicht: Kommt ein Kind in Stress oder Panik oder in eine Depression, dann liegt dies stets an seinen familiären Verhältnissen. Und an denen ist zu arbeiten.

6. Im Einüben gesunder Haltungen und Einstellungen, wie zum Beispiel einer Haltung wirklicher Gelassenheit. Zum Beispiel: "Einen derartigen Quatsch (diesen ganzen Impf- und Testwahn und dieses ganze Gestreite von Für und Wider dazu, ... mach ich nun wirklich nicht mehr zu meinem Problem. Von sowas allem lass ich mich nun tatsächlich nicht mehr dazu verleiten, mich noch großartig zu ärgern oder aufzuregen. Was soll mich also noch in Aufruhr versetzen können in dieser Welt? Etwa das Geschreie, Gelärme, Getöse, Gestöhne ... in gewissen Massenmedien? Oder dass man sich nicht einig werden kann in der Frage welcher Gott denn nun der einzig wahre ist? " Behaltet euern Senf mal schön für euch und werdet glücklich mit ihm." Immer schön im Blick haben, dass der Anderstickende, das der anderweitig Überzeugte genauso im Prozess ist wie man selbst. Also bitte keinerlei Abwertung oder Geringschätzung anderer Menschen oder Menschengruppen mehr. Wozu nun noch Antipathien?  So viel Stress ist selbst gemacht!


Diese Corona-Krise bringt uns letztendlich

ein ordentliches Stück weiter auf unserem Weg

zu mehr Mitmenschlichkeit, nicht wahr?

Zunächst mal noch eskalieren jedoch vielerorts

unsere alten so ungünstigen Verhaltensweisen,

 ... dass wir immer wieder noch so sehr darauf beharren,

alle anderen seien im Irrtum - nur eben wir selber nicht ...


Bevor die Besserungen eintreten können,

muss alles immer noch schlimmer werden erstmal, nicht wahr?


Und diese Corona-Krise führt uns an die Schwelle

zu völlig gesundeter Einstellung gegenüber unserer Natur

und gegenüber unserem Planeten.

Wir vereinen uns letztendlich wieder mit dieser unserer Natur

und wir fühlen und begreifen uns als einen Teil von ihr,

ehren und behüten sie.


Die Ursache aller Kompliziertheit

in der westlichen Welt, aber auch anderswo,

die Ursache von Gier, Sucht, Gewalt,

ungeheurem Gesetzesdschungel ...

ist doch Unwissenheit bzw. Unbewusstheit und Angst, oder ?

Zum Beispiel die Angst, zu kurz zu kommen.

Oder die Angst vor Verlusten.

Oder die Angst, unser Gesicht zu verlieren.

Oder die Angst, in den Schatten gestellt zu werden.

In einfach zu vieler Hinsicht machen wir Erwachsenen

uns noch einen Kopp.

Das unter anderem

vermitteln mir zumindest

unsere Kinder

bei "Klein gegen Groß", wie ich meine, erkennen zu können.

Aber nichts gegen Angst generell. Sie fordert eben heraus.


Um zu Wissen wo die Grenze ist, musst du es wagen,

einen Schritt zu weit zu gehen.

Dieser Satz war lange zu Recht einer meiner Leitsätze.

Nun hat er weitgehend ausgedient.

Nein, ganz und gar ausgedient hat er eben nicht.



Ich habe meiner am heißesten verehrten Schulkameradin

diese Zeilen hier zukommen lassen:


Liebe Ute (Name geändert),

als wir neulich als der "harte Kern" der ehemaligen 4b unserer Grundschule zusammensaßen und den 80. Geburtstag unserer damaligen Klassenlehrerin feierten, hatte ich fast die gesamte Zeit über nur Dich Im Auge, Bestimmt hast Du das irgendwo registriert. Doch wie eh und je hast Du mich kaum eines Blickes gewürdigt. Des -halb frage ich dich nun: Ute, in welcher deiner Schubladen stecke ich? Ich komme mir immer noch irgendwie abgestempelt vor.

Die gesamten zehn Klassen unserer gemeinsamen Schulzeit waren bei mir maßgeblich davon geprägt, dass ich immer nur Dich im Blick hatte. Immer nur Dich. Ich tat stets alles, um Dir zu gefallen und um Deine Aufmerksamkeit zu erringen. Ich war von Beginn an bis zum Ende total verliebt in Deine so spontane bzw. so lebendige Art. So wie Du hatte ich zu allen Mädchen und Jungen unserer Klasse stets eine gute Beziehung und ich hatte stets eine ganze Reihe sehr guter Freunde. Der jeweils Klassenstärkste war immer mein bester Freund. Allerdings beteiligte ich mich auch am Mobbing gegenüber dem "schwarzen Schaf" unserer Klasse.

Du bildetest all die Jahre unseren Mittelpunkt, so wie sich ja auch später, bei der Organisation und der Durchführung unserer vielen zentralen und regionalen Klassentreffen stets alles um deine Person drehte und dreht.

Jeder maßgebliche Junge unserer Klasse hatte eine Zeitlang eine Beziehung zu Dir. Nur den, den Du wolltest, der hat sich Dir weitgehend verweigert, meiner Erkenntnis nach..

Mich hattest Du damals schon- all die Jahre hindurch kaum mal mit dem "arsch" angeguckt. Aber ich hab mich nie beirren lassen. Und als ich nach der Schulzeit eine Band gründete, in der ich als Gitarrist und Frontsänger für damalige Verhältnisse (nach einem Jahr Üben) sehr erfolgreich war in unserer Region, da sang ich prinzipiell auch immer noch für Dich. Immer irgendwie hoffend, dass Du dich mal blicken lässt.

Was hatte meine damalige Anbiederung, was hatte all mein Imponiergehabe in Dir ausgelöst und was lösten meine als informative Post gedachten Zuwendungen der letzten Jahre, zumindest schemenhaft, immer noch aus? Bitte lass mich raten. Verachtung.

Liebe Ute, ganz doll gespannt bin ich, ... bezüglich deiner Reaktion auf diese meine Zeilen.


Ute reagiert einfach nicht auf mich. Buchempfehlung für dich. liebe Ute: "Verachtung: der Narzissmus-Doc erklärt, wie bösartiger Narzissmus entsteht und was wir dagegen tun können". Bin mir zwar nicht ganz und gar sicher, ob es das bei Dir ist, doch die Verachtung, die spüre ich sehr genau.

23. Juni 2023


Aus dem Leben gegriffen


"Schön, wie zurechtweisend

du dich gerade wieder mal geäußert hast, Liebste.

Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen, mein Schatz. Dankeschön."


"Liebling, jetzt hör aber mal wieder langsam auf damit,

mich immerzu zu korrigieren. Du weißt doch,

dass ich das nicht mag."


"Liebes, reichst du mir bitte mal den Fisch rüber?"   

 "Welchen Fisch?"     

 "Ach so, wir haben ja heute zwei Sorten Fisch auf dem Tisch.

Das hatte ich gar nicht wahrgenommen. Ich möchte bitte den in der Dose.     

Nein das ist doch der Fisch in der Schale. Sind wir uns da einig?"

"Du hättest ja auch sagen können,

 dass du den Fisch in der Tomatensauce haben möchtest."

"Ja, das hätte ich auch sagen können, Schatz."



"Mal sehen, wie lange das jetzt noch alles zu dauern hat."


Meine Seele hat mir zu verstehen gegeben,

dass sie es ist, die Regie führt.

Sie sorgt auch dafür, dass ich schlafe, wenn ich zu schlafen habe

und dass ich wache, wenn ich zu wachen und zu arbeiten habe.

Damit ist mir nun auch noch meine letzte Sorge genommen.



Ich bin nicht dazu geboren,

irgendwo eine freie bzw, eine längere Rede zu halten.

Ich habe stets nur zu berichten, zu erzählen, zu plaudern ...

Eben habe ich eine Art Generalprobe gemacht für den Fall,

dass ich irgendwo stichpunktartig zum Besten geben soll,

was ich für das Allerwichtigste

aus meiner Biographie halte, was meine Beziehung zu Frauen betrifft.

Es hat sich herausgestellt, dass ich dabei unbedingt gleichzeitig

über die Odyssee meiner manischen Depression zu sprechen habe.

So etwas dauert mindestens eine Stunde.

Und meiner Gefährtin dröhnte hinterher der Kopf. So intensiv ist so etwas.

Und dabei ist mir lange, lange noch nicht alles in den Sinn gekommen.

Also möge die Lösung darin liegen,

dass ich mit einzelnen Weggefährten oder mit Gruppen

von Weggefährten plaudere. Immer eins nach dem anderen.

Ich weiß nicht, ob es dazu eines Moderators bedarf. Ich denke nein.

Meine eigene Wohnung ist dafür wohl der beste Ort.

Und wir können plaudern,

während wir im angrenzenden Park spazieren gehen.

November 21


Mittlerweile hebe ich erfahren:

Ich kann sehr wohl stundenlange Reden halten.

Wenn ich mit meiner Stefanie zusammen bin.

Eine ganze Nacht hindurch habe ich neulich - in ihre Augen schauend - geredet.

Ihr Buch "Wer wir sind" lag vor mir.

23. Juni 2023


Meine Seele hat mich auch darin bestätigt,

dass ich überhaupt nicht schauspielern kann. Das geht nicht.

Ich kann immer nur die Person Friedhelm Neumann verkörpern.

Einen Mann der Extreme.

Extrem schwach und extrem stark in Einem.

Und lauter extremste Gegensätze verkörpernd.

Kann ja auch völlig entgegengesetzte

Sänger-Typen doubeln.


Nun bin ich mir im Moment auch wieder ziemlich sicher,

dass es die Reinkarnation nicht wirklich gibt.

Jeder Mensch ist ein Unikat. Oder?

Wer ist sich in dieser Frage schon zu hundert Prozent sicher?

Die Reinkarnationslehre war, wie so vieles,

eine Inszenierung unseres Schöpfers, meine ich jetzt.

Ich hatte mich immer schon gewundert, dass sie in so vielen

unterschiedlichsten Varianten kursiert.

Die einen sprechen davon, dass wir immer nur in demselben Geschlecht waren.

Die anderen sagen nein, wir waren mal dies und mal das.

Die einen sagen, es ist immer diese eine Seele,

welche stets von neuem inkarniert.

Die anderen sagen nein, es inkarnieren stets nur gewisse

Aspekte unseres Seelenkörpers

und oftmals inkarnieren zwei oder mehr Aspekte gleichzeitig.

Die einen sprechen davon,

dass wir im Jenseits genauso fühlende Wesen sind wie hier.

Die anderen wiederum sagen nein, fühlen können wir nur hier

und deshalb inkarnieren wir ja.

Für mich ist wichtig:

Wir Menschen sind Seelen, die auf die Vervollkommnung

dieser unserer Seelen ausgerichtet sind.

In welcher Form meine Seele vor dieser meiner Existenz gelebt hat

und in welcher sie danach leben wird, das weiß ich nicht

und das muss ich auch nicht wissen.

Die Astrologie hilft einzelnen Menschen in ihrem Entwicklungsprozess weiter.

Sehr viele Menschen kommen wunderbar ohne sie zu Rande.

Vom Prinzip her hat das Ziel so einiger Menschen,

insbesondere das von uns Therapeuten zu sein,,

dass sie sämtliche möglichen konstruktiven Eigenschaften

und Tugenden verkörpern.

Ihre Arbeit hilft ihnen in besonderer Weise dabei.

Für mich ist sicher: Mein zu Hause ist meine eigene Seele.

Die Seele, die ich schon immer war und immer sein werde, wie ich glaube.

Mein Hohes Selbst.

Deshalb sagt man ja auch: Dieser Mensch ist in sich zu Hause.

Und an der Sache mit dem universalen Schöpfungsplan

gibt es für mich nun nichts mehr zu zweifeln.

Unsere Veranlagungen und unsere charakterlichen Prägungen

werden bestimmt

durch diesen Plan und durch unsere Ahnenkette.

Die Theorie, wir hätten uns unsere Eltern ausgesucht und die Theorie,

wir würden kurz vor unserem Eintritt in dieses Leben selbst bestimmen,

mit welchen Verhältnissen und Erfahrungen wir es zu tun bekommen,

ist damit nicht vereinbar, meine ich jetzt.

  26. November  2021


Erstmal vier Interventionsbeispiele


"Gut, wahnsinnig gut, liebe Erika,

durch diese deine Äußerung eben wurde uns allen so richtig vor Augen geführt,

was für ein Wahnsinns-Energiebündel du bist.

In Dir steckt ja wohl noch sooo viel mehr, als du immer geglaubt hast, oder?

Und dieser Gerechtigkeitssinn, einfach umwerfend!

Ich habe sehr, sehr hohe Achtung vor Dir."


"Monika, mein lieber Herr Gesangsverein!

Wie du dich wehren kannst, was du so in die Waagschale werfen kannst,

 wenn es darum geht,

für deine Freiheiten einzutreten und für die Achtung deiner Würde

als die Frau die Du bist, und

dafür dass man dich ernst nimmt mit deinen Bedürfnissen.

das ist ja schier unglaublich!

Mann, Monika, Du bist ne Wucht! Du bist wirklich ne Wucht."


"Gerhard, mein lieber Gerhard,

bitte lass dir sagen: "du musst hier nicht den großen Max markieren.

Hier reicht es wirklich, wenn du einfach du bist. Einfach nur du. Okay?

Wenn du dann wieder auf deiner Rennbahn bist,

 ... da darfst du gerne wieder die Fetzen fliegen lassen.

Doch hier, mein lieber Gerhard, handelt es sich um ein kleines Pflänzchen,

um ein ganz kleines und zartes Pflänzchen,

das von dir ganz viel Nahrung braucht,

um gedeihen zu können.

Bitte tu uns den Gefallen und leg mal,

für einen Augenblick wenigstens erstmal

deine so harte Schale ab. Versuch es bitte.

Ich bitte dich von Herzen. leg sie jetzt mal ab.

Lass jetzt mal einfach geschehen, was geschehen möchte. Bitte."


"Heinrich, mein lieber Heinrich,

ich fühle ja so sehr mit dir.

Von wegen wir Männer sind immer nur die Täter. Von wegen.

Was dir von einer Frau angetan worden ist, ist so schlimm,

dass du Angst haben musst, ich könne nicht aushalten,

was du mir zu berichten hast, oder?

Sag nichts, Heinrich. Sag nichts."



Ja, ganz viel scheinbarer Quatsch und ganz viel wirklicher Quatsch,

Ganz viel scheinbarer Nonsens und ganz viel wirklicher Nonsens.

Und ganz viele scheinbare Gefahren und ganz viele wirkliche Gefahren.

Und ganz viel dies und ganz viel das und ganz viel jenes

 ... gehören zur Schöpfung.

Doch etwas gibt es nicht auf dieser Welt: Etwas wirklich Sinnloses.

Ja, scheinbar Sinnloses gibt es jede Menge.

 Doch tatsächlich Sinnloses gibt es nicht.

Und liegt nicht gerade in all dem scheinbar völlig Unsinnigen

so häufig die aller größte Genialität verborgen?

Diese ungeheure Eskalation der Vielfalt von Theorien,

Erklärungsmodellen, Thesen ... wer wollte die noch als sinnlos erachten?

Gerade dadurch wurde die Menschheit unter anderem dahin geführt,

dass immer sauberer und sauberer getrennt wird

zwischen Wissen und Spekulation. So wie ich es gerade vorführe

in diesem Buch..


Wow, das hat sich aber gelohnt.

Diese Nacht durchmachen hat sich aber gelohnt.

Ich verwette nun meinen Arsch, dass alles so kommt,

wie wir es uns in unseren kühnsten Träumen nicht erhofft haben.

Wer möchte nun noch das Wort Endzeit in den Mund nehmen?

Ich fühle in mir die Vereinigung der Seelen von Peter Maffay

und dessen Jungs und von Hannes Wader

und von Herbert Dreilich und dessen Jungs

und von Mick Jagger und dessen Jungs,

und von Neal Young und dessen Jungs

und von Cat Stevens und von Rod Steward und von Reinhard Mey

und von John Lennon und dessen Jungs

und von Dave Daves und dessen Jungs und von Eric Clapton

und von Bruce Springsteen und dessen Jungs

und von den Gibb-Brüdern, ... ach die Kette reißt nicht ab.

Udo Lindenberg und wie sie alle heißen. Cliff Richard, Draffy Deutscher.

Dieses Gefühl von Mann sein. Dieses wunderschöne Gefühl von Mann sein.

Das unter anderem ist es, was uns rettet, .

Und natürlich ganz genauso das wunderschöne Gefühl von Frau sein,

was ich nicht ganz so gut spüren kann, verständlicherweise.

Bitte schaut euch das Video von "Tougher than the rest" an

und auch das ABBA-Video "Andante Andante".

Leute, ich hol jetzt erstmal unsere Brötchen.

Erstmal durchschnaufen und immer schön

von ansteckender Gesundheit sein.

Kleiner Geheimtipp: Das Video "So swingt Deutschland 8.1"


"Du bist ein Mann, Friedhelm. und ein Mann packt zu!",

hat meine Gisela (Name geändert) damals zu mir gesagt.

Deine Arbeit an mir soll an dieser Stelle unbedingt gewürdigt werden, meine Liebe.

Andererseits füge ich hinzu:

Hätte sie mal meine vielen Zärtlichkeiten

noch entschieden mehr zu schätzen gewusst

und nicht gar so sehr viel an mir herumgenörgelt,

meine Gisela.


Nun erst kann ich es mir gestatten,

 über längere Phasen in der Gedankenverlorenheit zu sein.

Als ich seinerzeit über einige Jahre den Zen-Weg ging,

da war das für mich gar nicht wirklich dran.

Das war auch daran zu merken, dass ich immer noch depressiver wurde.


Niemanden mehr verteufeln, meine Lieben, niemanden auf der Welt.

Auch von Seiten vieler Beziehungsexperten werden zum Beispiel

immer noch unsere Menschen

mit einer Neigung zum Narzissmus verteufelt,

werden als Narzissten stigmatisiert und für beziehungsunfähig erklärt.

Nicht mit mir, Leute. Es handelt sich um einen

 Menschen mit der Neigung, in extremer und besonders rücksichtsloser Weise

auf Bewunderung aus zu sein.

Bitte hört auf damit einen solchen Menschen zu verteufeln!

Im Übrigen besteht mittlerweile für uns alle die Möglichkeit,

uns davon überzeugen zu lassen, dass es kaum jemanden gibt,

der nicht irgendwo selbst ein Narzisst ist.

("Narzissten wie wir" von Katharina Ohana)

Beziehungsunfähig ist meines Erachtens jemand nur dann,

und das gilt für jeden Menschen,

wenn er sich auf Teufel komm raus nicht von seiner Uneinsichtigkeit

abbringen lässt.

Dann haben wir ihn sein zu lassen.

Und wir sollten stets bedenken,

dass es zu den Aufgaben bzw. zur Bestimmung eines Mannes

oder einer Frau gehören kann, als ein abschreckendes Beispiel zu dienen.

Zu den Ordnungen der Liebe (nach Bert Hellinger) gehört:

Ein Mann nimmt sich eine Frau zur Frau,

weil ihm diese Frau fehlt (und umgekehrt).

Alle anderen Gründe einer Partnerwahl,

etwa weil man versorgt oder bewundert oder sonst was

werden möchte, sind von vorn herein auf Sand gebaut.

Das fällt mir erstmal zu diesem Thema ein.

Und eine Frau, die auf solch einen Mann hereingefallen ist,

 hat sich vor allem zu fragen, warum ihr das denn passieren konnte.

Und da geht es erstmal lang.

Und wer unsere Narzissten verachtet oder dazu mobil machen möchte,

sie zu verachten ...

ich würde mit Steffis Worten sagen:

"Wie lange möchten Sie eigentlich noch normal gestört bleiben?"


Genauso unser Umgang mit Gewalttätern, Attentätern usw.

Ich bin dafür, dass wir uns alle radikal davon trennen,

irgendeinen Menschen als Verbrecher oder Schwerverbrecher zu betiteln.

 Ein für allemal.

Es handelt sich  sehr oft  um verirrte oder um einst selbst misshandelte

 oder ausgeschlossene oder völlig verhasste Menschen,

die im Innersten doch höchst zarte und verletzliche Seelen sein können.

Oder es handelt sich halt um  die  SPREU  unserer Gesellschaft. 

Wesen, die zur Hölle zu fahren haben.

Hölle im Sinne von nicht zu uns gehörend.

Ja, ich dachte immer, sowas wie eine Hölle gibt es nicht. Das war falsch.

Wer aus der Gemeinschaft der liebenden Seelen ausgeschlossen worden ist,

wer also das Recht auf ein Dazugehören verwirkt hat,

der ist in der Hölle.

Bert Hellinger lehrte, dass jeder Mörder und jeder versuchte Mörder ...

Ob es da keine Gnade geben kann? Ich weiß es nicht.


Nirgendwo mehr irgendetwas verteufeln.

Insbesondere nicht den Tod und das Sterben

oder eine todbringende Krankheit,

aber auch nicht eine Angst oder eine Depression. Überhaupt nichts.

Alles ist genau richtig und gut.

In ausnahmslos jeder Hinsicht haben wir zu einem klaren Ja zu finden.

Das Sterben eines Menschen ist wohl mitunter recht qualvoll.

Doch es gibt überhaupt keinen Grund,

daran etwas zu verteufeln, meine Lieben. Überhaupt nicht.

Es handelt sich immer um Erfahrungen, die diese Seele zu machen hat

 und sie macht, soweit ich weiß,  immer die Erfahrung,

dass  der Tod eine Erlösung ist

und letztlich als wunderschön empfunden wird.

Es stirbt nur der Mensch an Covid 19,

der gemäß universalem Schöpfungsplan dafür vorgesehen ist,

vermute ich.

Diese Seele hat sich einst dazu bereiterklärt, zum Wohle aller,

zum Wohle der Menschheit diesen Weg zu gehen,

damit die Menschheit durch die Corona-Krise ins Erwachen kommt

beziehungsweise in die Bewusstwerdung und in die Transformation,

ins Goldene Zeitalter. So reime ich mir das zusammen.


Opfern unsere Sterbenden sich quasi dafür,

 dass wir alle unsere

unnötigen Ängste überwinden?

Jeder von uns mag sich fragen, welche Ängste dies bei ihm sind.


Fast jeder von uns hat noch irgendwo Angst vor dem Tod, oder?

Dies ist jetzt  d i e  Herausforderung dazu,

diese Angst ein für alle mal zu überwinden, denke ich.

Denn im Goldenen Zeitalter,

im Zeitalter der Liebe, in das wir allmählich gelangen,

würde vor allem diese Angst doch sehr hinderlich sein für unseren Prozess.

Jeder und jede von uns möge jetzt dazu übergehen, dass er dieser Angst

voll und ganz in die Augen sieht.

Und niemand möge sich dabei von Sprüchen beirren lassen wie

"Angst haben ist Feigheit" oder

"Man kann nur Angst haben oder lieben." oder

"Angst muss man bekämpfen." oder

"Angst und Unsicherheit oder Verunsicherung darf man nicht zeigen.

Dann gilt man nicht mehr als kompetent." oder

"Regierende dürfen doch keine Angst zum Ausdruck bringen,

und Verunsicherung schon gar nicht,

oder Schwäche ... wo kämen wir denn da hin?"

Richtig, wir kommen dahin,

dass wir von wirklich starken Frauen und Männern regiert werden

und nicht mehr immer nur von Frauen und Männern,

die ihre sogenannten Schattenseiten vor der Gesellschaft

oder gar vor sich selbst versteckt halten müssen,

weil wir alle nämlich noch nicht bereit sind dafür,

dass wir von Politikern regiert werden, die voll und ganz dazu stehen,

dass eben auch sie mal ins Zittern kommen oder in eine Panik

oder in eine völlige Verunsicherung,

in eine völlige Ratlosigkeit,

dass Ohnmachtsgefühle sie befallen,

dass sie eben jetzt mal

überhaupt nicht mehr weiter wissen.

dass sie die Lage jetzt aber mal über alle Maßen

zum Verzweifeln finden.

dass eben diese ganze Lage

einfach nicht mehr zu beherrschen ist,

indem man einfach nur noch

Zwangsmaßnahme auf Zwangsmaßnahme folgen lässt.


Als die Corona-Impfpflicht für alle unmittelbar drohte,

veranlasste mein Höheres Selbst mich dazu,

all unseren Obersten in Großbuchstaben

ein Verbot dieser Impfpflicht zukommen zu lassen.

Denn eine solche Pflicht hätte zu bürgerkriegsartigen Zuständen geführt.


Wer kann mir sagen,

was so überaus schlimm daran ist,

dass eine Führungskraft mal wie dumm dasteht?

Dann steht sie eben mal wie dumm da.

Na und?



Meine Freundin Elisabeth, selbst einst schwer misshandelt

von ihrem Ehemann, hat mal zu mir gesagt:

"Weißt du, Friedhelm, die heutigen Männer tun mir richtig leid.

Was die so alles an den Kopf geballert bekommen von ihren Frauen,

wofür die aber auch alles herhalten müssen!

Das ist doch wirklich schlimm."

"Ja, Elisabeth, hab ich geantwortet, da kann ich ein Lied von singen.

Hieran bist du schuld und daran bist du schuld.

Hier bist du ganz genau wie mein Vater

und da bist du nicht kompetent genug,

und da bist du nicht rücksichtsvoll genug.

Und da bist du nicht aufmerksam genug.

Gott, oh Gott, oh Gott, oh Gott."


Wirklich ebenbürtige Partner kritisieren einander überhaupt nicht.

Jede Form von Kritik ist ein Akt des von oben herab.

Und noch nie hat ein Mann wie ich einen Fehler gemacht.

Er ist ihm immer (oder immer wieder) nur passiert oder unterlaufen.

Was als wohlgemeinte Kritik zum Ausdruck gebracht werden möchte,

kann wunderbar so formuliert werden,

dass es als ein Herzenswunsch in Erscheinung tritt.



Liebe und Frieden und Harmonie untereinander,

das, was wir alle, ohne jede Ausnahme,

in unserem tiefsten Inneren wollen,

sind tatsächlich absolut

unvereinbar mit Glaubenskriegen,

sind tatsächlich unvereinbar mit

"Ich bin der Weg und die Wahrheit

und kein anderer."



Wenn sich nun noch irgendjemand von uns aufregt

über einen, der doch nur  s e i n e  Auffassung

oder nur  s e i n e n  Standpunkt oder den Standpunkt  s e i n e r  Gruppe

durchdrücken möchte,

dann schaue er nun aber tatsächlich jetzt mal

zuallererst auf sich selbst.


Ich bin sehr dafür,

dass sich nun bald niemand mehr

über einen Machtmenschen aufregt.

Denn ich meine: Wir alle sind Machtmenschen.

Auch und gerade so mancher Kranke.


Selbstverständlich liegt ganz vieles nicht in unserer

persönlichen Macht.

Doch es lohnt sich oftmals sehr,

nochmals genauer hinzuschauen.


Wer war schuld am zweiten Weltkrieg?

Und waren nicht all jene,

die stillschweigend geblieben sind, ganz genauso mit schuld?

Und war nicht letztendlich nahezu

die gesamte Welt

an diesem Krieg mit schuld?

Und wird nicht viel zu oft noch etwas oder jemand

in Bausch und Bogen verurteilt?

Hat Adolf Hitler denn nicht auch ein großartiges Aufbauwerk initiiert?

Und diesen Weltkrieg hat doch nicht alleine er nur vom Zaume gebrochen.

Er war doch lediglich die Spitze des Eisberges.

Obwohl wir Deutschen uns doch an so vielen Orten

und in so vieler Hinsicht quasi jetzt den Arsch aufreißen,

um unsere Schuld wieder gut machen zu können,

sind wir hier und da nun immer noch

 "Hitlerdeutschland" und die "Nazischweine".


Es gibt tatsächlich äußerst böse Geister

und liebevolle Menschen,

die sich von diesen

haben verführen lassen.


Bald trennt sich ein für allemal

die Spreu vom Weizen.

Um die Spreu brauchen wir uns

dann nicht mehr zu kümmern, meine Lieben.

Wir brauchen sie nicht einmal mehr

zu verurteilen.

Sie vernichtet sich ganz von selbst, wie ich es kommen seh.


Meine Freundin Elisabeth,

die dermaßen traumatisiert war,

hat mal zu mir gesagt:

"Friedhelm, was wir Christen auf alle Fälle jetzt endlich

mal zu begreifen haben, ist:

Gott ist das aller humorvollste Wesen, das es gibt.

Elisabeth wurde von keiner Krankheit befallen.

Sie wurde im Zuge eines Autounfalles von ihrem

seelischen Leiden erlöst und von ihrer Seele heimgeholt.


Wie klingt das hier für dich?

Vor unendlichen Zeiten saßen wir alle beieinander

und wir sprachen mit einer Stimme:

Lasst uns einen Plan machen.

Lasst uns einen Plan machen für das, was uns allen vorschwebt

Und irgendwann kamen wir auch zu diesem Schluss:

Lasst uns einen Plan machen dafür, wie wir dahin kommen können,

dass wir sämtliche Gegensätze der Welt in uns Menschenseelen

vereinigt sehen können.

Und dann lasst uns alle gemeinsam ans Werk gehen.


Mein Musizier-Partner und ich,

wir sind ein gutes Anschauungsbeispiel.

Ich bin eher weich und habe härter zu werden.

Er ist eher hart und hat weicher zu werden.

Ich habe noch robuster und durchsetzungsstärker zu werden

und er sensibler und anpassungsfähiger.

Er ist wunderbar einfach gestrickt.

Und dabei besonders durchsetzungsstark.

Daran nehme ich mir ein Beispiel.


Schaut mal bitte nach ganz unten. Da ist ein Foto von uns.



Irgendwann, in irgendeiner Zukunft, in irgendeiner Unendlichkeit,

werden wir alle soweit sein,

dass wir sämtliche Gegensätze der Welt in uns vereinen.

Wir haben also unendlich viel Zeit. Bis dahin heißt es immer hurtig:

Leben-Sterben-Weiterleben,

Leben-Sterben-Weiterleben

Leben-Sterben-Weiterleben ...

Und - ob Ihr mir das abnehmt oder nicht,

tatsächlich bis zur Vergasung (Nirvana).


Naja, mit dem Thema Reinkarnation bin ich eben noch nicht durch.

(November 2021)



Wie sich Wetter und Klima entwickeln,

das bestimmen wir mit. Durch unser Denken, glaube ich.

Also, denken wir doch bitte alle ab sofort

nur noch positiv.

Unsere Erde wird es uns danken.

Sie ist nämlich ganz genauso wie wir beseelt.

Und Ihre Seele war bzw. ist nun dermaßen traumatisiert,

dass Sie nun diese Symptome alle

entwickeln musste, wie ich glaube.

("Wann schlägst du zurück", hieß es bereits 1991,

in Peters Song "Sorry Lady" und wer hat drauf gehört?

Lieber wurde gesagt: Peter Maffay,

das ist doch der mit der Warze.

Nee seine Musik mag ich nicht."

Oder es wurde gesagt: "Peter Maffay kann nicht singen.

Nee Friedhelm, der kann nicht singen.

Wer singen kann, das ist Roland Kaiser.")



Jetzt gerade (Advent 21)

habe ich diesen Brief hier empfangen,

 und meine Schriftgröße

ist automatisch diese.

Meine Freundin Astrid (Name geändert),

von der Selbsthilfegruppe "Frei werden von Depression",

hat mir geschrieben. Und ich zitiere:

"Lieber Friedhelm, hier nun wieder ein Lebenszeichen von mir.

Hab Dank für deinen Brief und die Herbstkarte.

Ich möchte dich mal erneut auf etwas aufmerksam machen,

... auf das Buch "Die Kraft der Acht". von Lynn Mc Taggert.

Es hat mich motiviert, solch eine Achter- Gruppe zu gründen.

Es geht dabei um gebündelte Gedankenkraft,

die zu allem befähigt.

Die Autorin hat damit viele Jahre experimentiert.

Tausende Leute auf der ganzen Welt

haben sich auf eine Intention geeinigt

und zum Beispiel in Kriegsgebieten für Befriedung gesorgt,

Wasser in einem bedrohten See verbessert usw.

Quantenphysikalisch lässt sich das alles nachvollziehen.

Dementsprechend wirkt die Kraft

 auch ohne dass die Menschen

alle am selben Ort wirken. Die Experimente fanden

zum großen Teil am PC statt,

von wo aus Zehntausende sich zusammenschlossen

und dies auch weiterhin tun.

Heilung selbst von schwersten Krankheiten ist so möglich.

Das ist momentan meine Motivation,

solch eine Gruppe ins Leben zu rufen,

denn ich verspreche mir viel davon,

um endlich zu gesunden.

Das Erstaunliche ist auch, ein "Spiegeleffekt":

Die ausgesendeten Gedanken wirken zurück auf den Sender.

Alle profitieren also.

Viele, viele Fallbeispiele zeigen, dass Heilung auf allen Ebenen

bei allen Beteiligten einsetzt,

auch auf der Ebene der von Beziehungen,

Lebensumständen usw.

Ich möchte dich herzlich einladen, dabei zu sein.

Die Gruppe wird hier in meinem Heimatort wirken.

Wer weiß - vielleicht ist letztendlich so die Welt zu retten?

Außerdem öffnen wir am 1. Advent unsere Werkstatt.

Es gibt Keramik, Foto-Arbeiten, Strickwaren.

Komm und schau."


Gebündelte Gedankenkraft, die zu allem befähigt.

Das ist tatsächlich ein Weg, sagt mir mein Herz.

Also lagen wir Christen schon immer richtig

mit unseren gemeinsamen Gebeten.



Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt.

Lass uns dir zum Guten dienen, Deutschland einig Vaterland.

Alte Not gilt es zu zwingen. Und wir zwingen sie vereint.

Denn es muss uns doch gelingen.

dass die Sonne schön wie nie über Deutschland scheint,

über Deutschland scheint.

(DDR-Nationalhymne)


Nichts, gar nichts gegen Michael Schumacher.

Auch überhaupt nichts gegen alle

unsere Fußball-und anderen Stars.

Auch sie hatten und haben letztlich wie jeder andere Mensch

ihre Mission zu erfüllen.

Doch ist es tatsächlich  i h r e  Lebensleistung,

welche am ehesten zu würdigen ist?

Wann fangen wir damit an,

nun endlich mal deren Lebensleistung zu würdigen,

die Tag für Tag auf das Äußerste gefordert sind?

Die nicht mal eben bei einem Wettbewerb über ihre Grenzen gegangen sind,

sondern die dies ihr gesamtes Leben tun,

weil sie anders ihre Kinder und sich selbst

nicht am Leben erhalten können ...

Wann wollen wir damit beginnen?



Die wahren Helden, die wahren Helden

der Menschheitsgeschichte,

das sind, zumindest aus meiner Sicht, die Frauen und Männer,

die mit Leib und Seele, mit Haut und Haar,

mit vollster Leidenschaft und Inbrunst dafür gekämpft haben,

dass wir alle zu einer Gesellschaftsordnung kommen,

in der es keinerlei Not mehr gibt.

Nur noch Freiheit und Gerechtigkeit für alle.

Keinerlei Form einer Ausbeutung oder Ausnutzung von Menschen.

Keinerlei Privatbesitz mehr.

Alles was es gibt, alles, was uns von Seiten des Universums,

von Seiten des Lebens,

von Seiten der Natur ... zur Verfügung steht,

möge in einer solchen Gesellschaft für jede Frau und für jeden Mann

völlig kostenfrei zur Verfügung stehen.

Menschlichkeit und  Mitmenschlichkeit und Vernunft

stehen an der Spitze der Werteskala.

Diese Welt ist befreit von sämtlichen Formen einer Ausbeutung.

Wer waren die Frauen und Männer,

die wenn es drauf an kam,

die einzigen waren, die ihren Kopf hingehalten haben.

Die bereit waren, sich hinterrücks erschießen zu lassen,

die bereit waren, grausamste Folterungen

auf sich zu nehmen für ihre Ideale?

Wir wissen es alle.

Es waren die ehrlichen Kommunisten.

Was haben wir ihnen angetan, liebe DDR-Mitläufer

und Wendehälse und Hurraaaah-Schreier Helmuth Kohl gegenüber.

Was haben wir ihnen angetan!!!

Was haben wir ihnen angetan damit,

dass wir dermaßen gedankenlos ihre Ideale

mit den Idealen ihrer vielen, vielen Verräter

immer und immer wieder in einen Topf geworfen haben

und das nun immer noch tun..

Um Himmels Willen, liebe Landsleute,

lasst uns vor ihnen auf die Knie fallen.


"Kleine weiße Friedenstaube fliege übers Land.

bringe allen Menschen Frieden ..."

habe ich als Jungpionier so begeistert mitgesungen.

Mit welchem Recht macht man sich heutzutage

über unsere Pionierbewegung dermaßen lustig?

Und das frage ich auch euch Mitchristen.


Unsere Nationalhymne habe ich ja weiter oben schon zitiert.


"Brüder zur Sonne zur Freiheit,

Brüder zum Licht empor.

Hell aus dem dunklen Vergangenen

leuchtet die Zukunft empor."

So ein weiteres Kommunisten-Lied.


Gab es mit solchen Liedern im Kopf

irgendeine Möglichkeit, depressiv zu werden?


Was war und ist das DDR-Typische unserer Bevölkerung?

Das Angepasst bleiben beim allgemeinen Wettern auf die Herrschenden.

Auf den jetzt Herrschenden wird nun noch mehr herum gehackt.

"So eine bekloppte Regierung hatten wir ja noch nie!"

Und die allgemeine Anpassung

an die bestehenden Bedingungen und Verhältnisse?

Auch diesbezüglich im Osten nichts Neues.

Es wird gemacht, was man als Herdentier eben macht.

Man macht mit, was  beinahe alle machen. Die Zähne fletschen ...

Stöhnen und einander dabei gegenseitig beipflichten, zum Beispiel:

Sich erfreuen am gemeinschaftlichen Hiebe verteilen.

"Der will doch auch wieder bloß nach ganz oben!!!"




Alles ist tatsächlich eine Frage des Charakters.


Wir können und dürfen jetzt noch keine

Politik der Volksabstimmungen betreiben,

meine ich. Zumindest hier im Osten nicht.

Dafür gibt es immer noch zu viele

dumm gebliebene Menschen unter uns.

Und Gierige

Und Räuber

und Ausbeuter

Und Betrüger / Scharlatane / Verführer

Und Parasiten

Und Manipulierer

Und Streithammel

Und Rachsüchtige

Und Trotzköpfe

Und ewige Quertreiber

Und ewige Querulanten

Und ewige Provokateure

Und ewige Opferlämmer

Und Drückeberger

Und Angeber bzw. Aufschneider

Und Witzereißer (sich über alles lustig machend)

Und notgeile Lustmolche

Und Sensationshungrige

Und Machtbesessene

Und Fanatiker

Und Verlogene

Und Verhasste

Und Diffamierer

Und Verunglimpfer

Und Verleumder

Und Bezichtiger

Und Abstempler

Und Untersteller, Hineindeuter, Hineininterpretierer

Und Ankläger

Und Zurechtweiser

Und Oberlehrer

Und Sündenböcke

Und Scheinheilige

Und kleine Diktatoren

(Die "Wir sind das Volk"-Gröhler, das waren,

zumindest in der Anschlussphase,

unsere eigentlichen Diktatoren, denke ich manchmal.)

Und Schein-Weise

Und Scheinheilige

Und Weicheier

Und Hartgesottene

Und Niederträchtige

Und Hinterhältige

Und ewige Nörgler bzw. Kritiksüchtige

Und Untertanen

Und Verirrte

Und Wirrköpfe

Und ewig Zweifelnde

Und Neidhammel

Und Missgünstige

Und eingebildete Pinsel

Und eingebildete Gänse

Und Krümelkacker

Und Kleinkarierte

Und Geizhälse

Und Ignoranten

Und Leisetreter

Und Sturköpfe

Und völlig Verängstigte

Und Betonköpfige

Und Verbohrte

Und Grenzüberschreiter

Und Bloßsteller

Und sich armselig fühlende

Und unendlich Bedürftige

Und Draufhauer

Und Radaubrüder

Und Schaumschläger

Und Blindwütige
Und Hornochsen

Und Verrückte

Und Total-Ausraster

Und total Bescheuerte

Und Jammerlappen

Und Selbstanmaßer

Und Populisten

Und Gegenpopulisten

Und Meinungsmacher

Und Allesriskierer

Und Dämagogen

Und ewige Schwarzseher

Und Endzeit-Propheten

Und Allesgläubige

Und Blauäugige

Und Unwissende

Und Halbwahrheiten propagierende spirituelle Lehrer

Und falsche Propheten

Und sensationslüsterne Bildanhänger!!!


Die Sau rauslassen macht aber Spaß,

mein lieber Mann! Nein, mal wieder ganz im Ernst:

Ganz so schlimm ist es ja mittlerweile gar nicht mehr

mit unserem Ex-DDR-Volk.

Es entwickelt sich ja alles.

Für mich halt bloß noch zu langsam.

Und im übrigen wollte ich ja eben nur mal zeigen,

wie gut ich jetzt die Sau rauslassen kann,

nach so vielen Jahren des Gefühlsstau's.

Sollte ich diese meine Aufzählung lieber löschen?

Was meinst du?

Immerhin will ich doch keine Diagnosen mehr stellen ...

Egal. Ich lass das nun so stehen alles.

An dieser Website wird nun nichts mehr korrigiert.

11. Januar 2024


Mann oh Mann, wenn unser Karl Marx damals schon

diesen Durchblick gehabt hätte ...

Und wenn unsere DDR-Planwirtschaft damals schon

über dieses heutige Wissen

und über diese heutige Computertechnik verfügt hätte,

und wenn das mit der fehlenden Anerkennung in der Welt

nicht gewesen wäre und das mit dieser elendigen Devisenknappheit:


Wir hätten euch aber gezeigt, was ne Harke ist.

Wir hätten euch aber gezeigt, was ne Harke ist.

Mein lieber Mann.


Nein, das stimmt natürlich so nicht.


Die Persönlichkeitsentwicklung ist in dieser DDR

weitgehend auf der Strecke geblieben.

Ich zum Beispiel erlebte mich erst nach der Wende dazu herausgefordert,

ganz und gar auf eigenen Beinen stehen zu lernen

bzw. wirklich erwachsen zu werden.


ALES KLAR?


Es gibt ganz einfach immer noch zu viele

vom Typ Volksverhetzer

vom Typ KZ-Aufseher

vom Typ NS-Richter

vom Typ Unschuldsengel

vom Typ Stasi-Spitzel bzw. Anschwärzer / Denunzianten

vom Typ Prügelknabe

vom Typ Moralapostel

vom Typ Schuldzuweiser

vom Typ Alleswisser

vom Typ Weltmissionierer

vom Typ Schreihals

und halt

Ewiggestrige,

und ewig Machthungrige

und Religionsfanatiker

und ewige Quertreiber / Querulanten

und völlig Uneinsichtige

und total Abgestumpfte,

und Tatsachenverdreher / Tatsachenverzerrer /

Tatsachenverleumder

und Totalverweigerer

und Scheißegal-Typen,

und Menschen, die nicht verlieren können,

... und zwar beidseitig

der Elbe.

und leider eben auch in Afrika

und überall auf der Welt.



Mein Schicksal, ich nehme es und mache etwas daraus.

Nichts soll umsonst gewesen sein.



Mein Erlöser lebt.

So steht es auf dem Grabstein meiner Mutter

Und sie wusste es aus tiefstem Herzen,

weil sie eine bibeltreue, nicht im Geringsten totalitär denkende Christin war.


Möchte nun noch jemand

über einen gläubigen

Menschen lachen?



Ich weiß nicht was das ist,

aber mir fällt immer noch was ein:

Also sag ich jetzt mal nur so vor mich hin:


Also diese Dominanz unserer Tabletten-Industrie,

die brauchen wir ja nun bald wirklich nicht mehr.

All unsere vielen kranken Seelen

mögen sich doch nun wirklich mal fragen,

warum die alten Indianer ihren Medizinmännern

und Schamanen alles anvertraut haben

und damit doch ein ganz klein wenig besser dran waren als wir.

Und Gott wusste natürlich nur zu gut,

wozu unsere Naturheilverfahren gut waren und sind.


Und ist es nicht hauptsächlich dem Einfluss bzw.

der Macht unserer Pharma-Konzerne zu verdanken,

dass nun  i m m e r  noch nicht damit aufgehört wird,

immer neue Ängste zu schüren vor diesem möglichen Leiden

und vor jenem möglichen Krebs usw.?

Immer neue "Gefahren" tauchen auf.

Und wie lange geh ich nun schon

mit meinem Ansatz des Verstehens

sowie des Behandelns im Sinne eines Überwindens

von Depressionen und Manien hausieren?

Fast alle Depressiven die ich kenne,

haben sich wunderbar eingerichtet mit ihrer "Krankheit"

Von meiner Therapie-Gruppe

wollte kaum einer was wissen.

Wie lange mache ich nun schon überall aufmerksam

auf meine Publikationen bezüglich dessen, was ich

so wunderbar herausfinden durfte?

Am Beispiel meines Psychiaters zeigt es sich:

Er hat sich nicht im aller geringsten davon überzeugen lassen,

dass sein Kurs von wegen alleine die Tabletten ...,

dass dieser Kurs doch nun wirklich ...

Es ist nichts zu machen.

Ich musste ihn in einer solchen Weise jetzt

sein lassen, dass ich nonverbal zum Ausdruck brachte:

"Jetzt leck mich aber doch wirklich mal am Arsch

mit deiner Einstellung."

Doch er bleibt halt auch der überaus Verantwortungsbewusste

und versucht, bei meiner Hausärztin und bei den Ämtern

nun doch noch zu erwirken,

dass ich sie weiter alle einnehme, seine Pillen.

9. Oktober 2022


Nun gut, wer meine Startseite gelesen hat, der weiß,

dass ich in dieser Frage jetzt erstmal klein bei geben musste.

Ich muss, bis ich mit Steffi fest zusammen lebe,

meine Anti-Manie-Pillen erstmal einnehmen jetzt.

Die Gefahr, dass ich womöglich doch noch mal irgendwie abhebe,

ist noch nicht ganz und gar gebannt?

Doch sie ist gebannt.

Und doch: Wenn ich jetzt nochmal einziehen müsste

in eine geschlossene Psychiatrie,

das wäre .... ach hören wir auf mit diesem Thema.

27. Dezember 2023



Klar trennen.


Niemals mehr etwas miteinander vermischt sein lassen,

was gemäß der Gesetzmäßigkeiten des Universums

nicht miteinander vermischt werden darf.

Zum Beispiel Wissen und Spekulation.

Was wir uns lediglich erlesen haben, ist noch kein Wissen.

Homosexualität bitte auf den Prüfstand.

Mein Gefühl sagt mir:

"So etwas entspricht doch ganz einfach nicht

den Urgesetzen bzw. den Urprinzipien der Natur."

Nichts, gar nichts gegen innige Liebe unter Männern.

Doch ein männliches Glied hat in einem After nichts verloren,

also hat es dort auch nichts zu suchen,

meine ich bzw. sagt mir mein Gefühl.

Das Eigentliche in der Welt ist und bleibt

die Frau-Mann-Beziehung.

Fühlt sich ein Mensch absolut nicht hingezogen

zum anderen Geschlecht,

ist das immer eine Störung, meine ich.

Und für solch eine Störung ist mitunter

nicht nur eine einzige Ursache

ausfindig zu machen und aus der Welt zu schaffen,

sondern manchmal handelt es sich,

wie bei anderen Phänomenen auch,

um eine Verkettung verschiedenster Ursachen.

Wobei nicht alleine in der eigenen Biografie zu suchen ist.

Ich habe die Weiterentwicklung des Familienstellens nicht verfolgt.

Möglicherweise wissen diese Leute mehr zu diesem Thema.

Soweit ich es bislang einschätzen kann,

und davon schrieb ich ja bereits,

kann ein Mensch in einer homosexuellen

oder lesbischen Beziehung

nicht zu  d e m  Maß an Erfüllung und Glückseligkeit kommen.

Mein erster Therapeut Doktor Hans Joachim Maaz

vertrat seinerzeit übrigens auch

die Auffassung, dass Homosexualität eine Störung ist,

wobei ich ihm damals noch nicht zugestimmt hatte.

Analverkehr hab ich einmal probiert.

Es hat mir nichts gegeben.

Wer nun aufschreit im Sinne von:

 "Meine Homosexualität ist doch keine Störung,

Herr Neumann!", dem antworte ich: "Für mich stimmt dies so."


So Leute . Und heute, am 30. Juni 2023

bin ich mir nun vollkommen sicher:

Ein Mann, der mit Leib und Seele in wirklich gesunder

und vollständiger Weise ein Mann ist.

der hat mit Sexualität unter Männern nicht das Geringste am Hut.

Möchte er sich eines eregierten Gliedes erfreuen,

dann bedient er sich seines eigenen Gliedes.

Und eines Afters können sich nur relativ stumpfsinnige Männer bedienen,

 meine ich, oder eben gestörte.

Als ich vorhin wieder mal in mein Borderline-Störungs-Fachbuch

von Joachim Gneist

("Wenn Hass und Liebe sich umarmen") hinein schaute,

da stieß ich denn auch unmittelbar auf die Beschreibung eines 54- jährigen Mannes,

der als Kind von seinen Schwestern und von seiner Mutter

sexuell benutzt worden war und der nun

alle Frauen deswegen hasst, weil er ja "weiß". dass er für Frauen lediglich

ein austauschbares Objekt ist und dass umgekehrt

für ihn also auch die Frau immer austauschbar ist.

Und dafür hasst und meidet er nun die Frauen allesamt.

In der Rockmusik-Szene haben wir es überdurchschnittlich

mit gesunden Männern zu tun.

Außer Freddy Mercury

(er war der besonders extravagante Frontsänger von "Queen")

wüsste ich in dieser gesamten Szene kaum jemanden,

der sexuell auf Männer steht oder gestanden hat.

Und wenn ich mir im Internet so die gängigen

schönen Gruppensex-Videos ansehe

(von " So swingt Deutschland 8.1 schrieb" ich ja bereits),

 ... da gibt es Bisexualität nur bzw. ausschließlich

unter Frauen, was ich gut und schön finde.

Um Missverständnissen vorzubeugen:

Einen homosexuell veranlagten Menschen

toleriere und schätze ich und liebe ich

genauso wie jeden anderen Menschen. Für mich handelt es sich halt

um eine Persönlichkeitsstörung, für die der Mensch ja nichts kann.

Und Leute:

Von all den Transsexuellen, die ich bislang kennen und schätzen und lieben

und akzeptieren lernen durfte,

haben es für meine Begriffe nur sehr wenige bis nach ganz oben geschafft.

Ganz oben, damit meine ich:

Erotisches oder paradiesvogelmäßiges gewisse Schönheitsideale

verkörperndes Wesen sein,

das man gerne in Augenschein nimmt.

Eine wirkliche Frau kann natürlich niemals jemand sein oder werden,

der von seinem Ursprung her den Knochenbau

und die stimmliche Veranlagung

und das Orgasmus-Erleben eines Mannes mit sich führt.

Siehst das jemand anders? Und die Eierstöcke sind doch ganz einfach nicht da.

Und wie will ein solches zwielichtiges Wesen denn seine Kinder und Kindeskinder

davon überzeugt kriegen,

dass seine Umwandlung der tatsächlich richtige Schritt war?

Also Leute,

wer nun vor der Frage steht, ob oder ob nicht,

... der möge sich doch lieber erstmal mit der

Optimierung seines herkömmlichen Charakters befassen.

Das meine zumindest ich.

Die eigenen weiblichen Persönlichkeitszüge,

die können wir auch wunderbar als Mann immer noch weiter

zu ihrer Entfaltung führen.



und das Zweite ist:


Alles was in einer heilen Welt nichts zu suchen hat,

immer an der Wurzel packen.

Wirklich immer.

Im Zuge dessen verschwinden dann womöglich

irgendwann sämtliche Viren.

Und bösartige Bakterien haben dann womöglich bald

genauso wie Krebs nicht mehr

die Spur einer Chance. Nicht mehr die Spur.


Erst als Verstorbene werden wir wahrhaft tanzen.

So steht es ja auch in "Der Prophet" von Khalil Gibran.


All unsere unendlich vielen Sorgen und Nöte

sind nun ziemlich bald einfach so Vergangenheit,

einfach so verpufft.

Wann es so weit sein wird, vermag ich noch nicht abzuschätzen.

All die vielen, vielen Symptome, Phänomene, Skandale, Krisen, Konflikte,

alles was uns so sehr im Wege war,

uns behindert oder beeinträchtigt hat oder blockiert oder sonst was ...

alles diente bzw. dient

letztlich ganz alleine einem Ziel:

Dass wir als Menschheit

in unser volles Bewusstsein kommen.

Und dass wir letztlich mit einer Stimme

sagen:


"Gott sei Dank. Es ist vollbracht"


Wir haben Zeit. viiiiiiiiel Zeit.



In aller Seelenruhe

dürfen wir uns nun einander in die Augen sehen

und uns in der Beantwortung der Frage einig

werden, wie lange denn nun noch dieser ganze

Schicki-Micki-Kram

unser Gott sein soll. Und diese ganze

Star-Anbetung.

Und wie lange wollen wir uns noch einhämmern lassen.

was für einen Plunder wir alles benötigen?


Mit einem Eiskalten und offensichtlich

Unbelehrbaren ist ab sofort, wenn ich was zu sagen hätte,

so zu verfahren:

Wir machen ihm klar, dass wir auch ihn liebhaben,

dass wir aber überhaupt nichts tun können für ihn,

solange er nicht bereit ist,

von Herzen zu bereuen

und dass wir bis dahin absolut nichts für ihn tun können.

Wir sind auch nicht bereit,

ihn in irgendeiner Weise zu verurteilen.

Und schließlich sind wir auch nicht bereit,

ihn in irgendeiner Weise zu versorgen.

Wir lassen ihn sein und überlassen ihn seinem Schicksal.

Womöglich müssen wir ihn wegsperren.

Doch wir überlassen ihn ganz und gar sich selbst.


Und zu einem Menschen,

der sich mit Selbstmordabsichten quält,

sollten wir ruhig mal sagen:

"Aha, Sie bringen sich also lieber um, bevor Sie mal etwas

an Ihrer Einstellung oder an Ihrer Betrachtungsweise verändern."

Und einem bösartigen Terroristen

begegnen wir nun womöglich so:

"Es tut uns unendlich leid,

dass wir dich womöglich auslöschen müssen.

Viel, viel lieber würden wir Versöhnung mit dir feiern."



So wie der einzelne Mensch aussieht,

so wie sein Körper geformt ist,

... alles hat der Geist unseres Universums, wie ich glaube,

ganz genau so und nicht anders haben wollen.

Wozu nun noch lange Schönheits- OPes?

Nirgendwo mehr hervorheben, wie schön ein Mensch

im Vergleich zu einem anderen ist.

Schauen wir  genau hin, finden wir einen jeden

Menschen wunder-wunderschön.

Die Partnerwahl bestimmt der Geist bzw. seine Gesetze,

die geistigen Gesetze (Resonanz-Gesetz zum Beispiel).

Nun gut. Andererseits sollten wir uns aber auch nicht verbieten,

über die besondere Schönheit mancher Menschen zu staunen.

Jede Frau und jeder Mann und jedes Kind

darf sich ja ansonsten stets vor Augen halten:

Ich bin schön genug.

Und mein Partner / meine Partnerin erst recht.



Rund um den Ukraine-Konflikt

und zu Frau Wagenknecht


Jede Form einer inneren Aufruhr, eines Ärgerns,

 einer Aufregung,  eines Sauer seins, einer Aufgebrachtheit usw.

wird einzig und allein

durch unser eigenes Denken, durch unser eigenes Interpretieren

bzw. Fehlinterpretieren, durch unser Urteilen und Verurteilen,

durch unsere Wahrnehmung dessen,

was wir an und in uns selbst noch nicht überwunden haben,

...dass nämlich auch wir selbst immer noch

grenzüberschreitend sind mitunter, dass auch wir selbst

noch manchmal missgünstig oder neidisch sind und so weiter,

ausgelöst.

Und wer von uns ist schon immer vollkommen gerecht

und vollkommen ehrlich .... in absolut jeder Hinsicht?

Wem von uns ist es noch nie passiert,

dass ihm etwas ganz und gar Peinliches,

Empörung auslösendes unterlaufen ist?

Bitte meine lieben Landsleute, betrachtet nun mal alle aus dieser Sicht

all unsere Spitzenpolitiker.

Annalena Baerbock gefällt mir recht gut.

Vor allem, weil sie so gut aussieht. Nun gut, das Charisma

für eine Bundeskanzlerin hat sie wohl noch nicht ganz erreicht.

Da scheint mir mein Liebling, Sahra Wagenknecht,

erheblich weiter zu sein. Diese Frau hat was für mich.

 Allerdings hab ich ihr schon mehrmals geschrieben,

sie möge doch mal aufhören damit,

andauernd andere runterzumachen. Täusche ich mich,

wenn ich meine, dass sie nicht mehr ganz so radikal

Polemik betreibt mittlerweile?

Nein sie ist noch zu polemisch. Bringt andere gegen sich auf.

Will sie tatsächlich Regierungschefin werden,

dann muss sie noch ordentlich zulegen in Sachen Integrationskraft

und Integrationsfähigkeit. Das weiß sie bestimmt.


Wir sollten gnädiger mit Frau Baerbock umgehen.

Sie macht halt, wie wir alle,

genau die Erfahrungen, die sie zu machen hat.

Neulich erlebte ich sie im Interview bei Frau Maischberger

und da dachte ich mir:

Nun guck doch mal einer an. So schulmädchenhaft

wirkt unsere Annalena mittlerweile ja gar nicht mehr.

Sie wächst anscheinend mit ihren Aufgaben

und mit der Kritik an ihrer Amtsführung.

Als langjähriger Grünen-Liebhaber kann ich neuerdings

der Linie ihrer Parteiführung so gut wie überhaupt

nichts mehr abgewinnen. Ihre "Friedenspolitik" erlebe ich

als völlig daneben bis absurd und kreuzgefährlich.

Und dennoch finde ich es richtig und gut bzw. legitim,

dass man solch eine Perspektive haben kann,

dass man die Dinge so sehen und betrachten kann,

dass man so argumentieren kann,

dass man solche Vorstellungen und Ideen haben kann.

Sie führen uns nicht weiter, doch so etwas

mache ich mir nicht mehr zu meinem Problem.

Diese Partei wähle ich nicht mehr

und ich mache keine Werbung mehr für sie,

und fertig ist der Lack.

Bloß mich nicht noch irgendwo aufregen.


Apropos Frau Maischberger.

Was war ich erschrocken über unseren Star-Philosophen

 Richard David Precht neulich.

Dieser Mann hat sich doch tatsächlich dazu hinreißen lassen,

ein YouTube-Video zu drehen unter dem Titel

"Frau Maischberger - dumme Tussi, dumm wie Bodenstroh".

Natürlich hab ich da nicht reingeguckt.

Aber so etwas habe ich von diesem Herren

wirklich nicht erwartet.

Dass er nie auf meine vielen Versuche,

mit ihm in einen Kontakt oder in eine Beziehung zu kommen,

reagiert hat, verzeihe ich ihm natürlich anstandslos.

Doch ein solches YouTube-Video? So etwas muss doch für einen

Philosophie-Professor ein NO GO sein, Menschenskinder!!!


Und nun habe ich mir das Video doch noch angesehen.

Und was soll ich sagen? Ich kann Herrn Precht verstehen.

Denn Frau Maischberger hat sich in diesem Interview,

das sie mit ihm geführt hat,

auch für meine Begriffe ausgesprochen dümmlich gegeben.

Ich meine, die Art und Weise, wie sie

die völlig realistischen Zukunftsängste und Befürchtungen

ihres Interviewpartners, was die Zukunft unseres Planeten betrifft, 

zu entkräften und und abzuwerten gesucht hat,

 ... so hatte ich diese unsere Starmoderatorin nicht eingeschätzt.

Da kann ich auch jetzt nur mit dem Kopf schütteln.

Ja so erschrocken wie ich zunächst angesichts der Wortwahl

unseres Professors Precht war,

bin ich nun angesichts der totalen Sorglosigkeit

unserer so klugen Supermoderatorin Frau Maischberger.

Denn was passiert unter anderem ?

Otto Normalverbraucher sieht sich dieses Interview an und denkt:

 "Also wenn diese superkluge Moderatorin

keine Gefahren sieht, dann ist das ja wohl tatsächlich

alles nur wieder Panikmache, was zu hören ist

über mögliche Zukunfts-Horror-Szenarien.

Dann ist da ja doch wieder gar nichts dran,

von wegen es drohen immer noch katastrophalere Überschwemmungen

und immer noch katastrophalere Dürreperioden

und Verwüstungen und immer noch katastrophalere Flüchtlingsströme."

Doch lieber Herr Precht, dumme Tussi und dumm wie Bodenstroh?

Nein, das ist aber wohl doch irgendwie übertrieben.

Doch ich teile ansonsten sehr viele Ihrer Standpunkte.

Gut dass wir Sie haben.


Alle sollen sich schämen,

nur eben man selbst nicht.

Man selbst-kein Stück!!!

Auf diesem Trip war ja auch ich sooo lange!


Und im Übrigen sind es doch so häufig nicht die Dinge selbst,

... nicht die Dinge lösen etwas aus in uns, sondern

unsere Vorstellungen von den Dingen,

... die Bedeutung, die wir diesen Dingen in unserem Geiste verleihen

oder die Bedeutung, die wir ihnen hinzufügen.

Wir fügen ja den Äußerungen oder Verhaltensweisen

und Handlungenunserer Mitmenschen sooo oft

etwas aus unserer Phantasiewelt hinzu ...

Und Wladimir Putin, Freunde,

ob wir das wahrhaben wollen oder nicht,

ist und bleibt unter allen Umständen unser aller Mitmensch.


Ende



Und zum Glück für uns alle

komme ich auch in dieser Nacht nicht zum Schlafen.


Die Revolution frisst ihre Kinder.

So war es bislang immer. Ganz nach dem Motto

"Durch eure scheiß Revolution von 89 ist doch alles

nur noch schlimmer geworden.

Da kann man doch hingucken, wo man will.

Dann bleib ich doch jetzt lieber ganz und gar bei meinem Fernseher.

Wenigstens der ist jetzt so schön bunt."


Unser Vater sagte immer und immer wieder:

"Friedhelm, ich hab die Welt gesehen.

Und mir braucht nun wirklich niemand was zu erzählen.

Ich war mit Vater in der Gefangenschaft, dort,

wo innerhalb von sechs Monaten von 800 Gefangenen

80 überlebt haben.

Immer links und rechts morgens die Leichen.

Und mein Vater wurde nebenan von Offizieren zu Tode getrampelt

Und weißt Du was Friedhelm? Ich hab auch die andere Seite erlebt.

Hab erlebt, wie so viele Russen auch noch

ihr Allerletztes mit uns geteilt haben.

Nein Friedhelm, diese Russen sind

die allerbesten Menschen dieser Erde."


Und ich hab mich immer so aufgeregt

über Vaters so explosive Art, ... über sein Wettern 

all unsere Politiker betreffend, überall diese Pfeifenköppe,

wie er sie immer nannte, hüben wie drüben.

Diese seine Hitzköpfigkeit konnte ich nicht ertragen.


Und war nicht auch unser aller "Gorbi",

verkörperte der nicht die Rettung?

Ich hänge irgendwie noch an Gorbis Idee

vom Neuen Denken für die gesamte Welt.

Und irgendwie hab ich das Gefühl,

dass Wladimir Putin möglichst viel retten möchte

vom Geist des Zusammenhaltes der Sowjetrepubliken.

Auf alle Fälle sollten wir mehr wertschätzen,

dass dieser Wladimir Putin sozusagen mit eiserner Hand regiert.

Bei so viel innerer Unordnung in seinem Land

ein Erfordernis, wie ich meine.

Wir sollten uns davor hüten, die Verhältnisse und Bedingungen,

die wir hier in Deutschland als Grundlage

für unsere relative Meinungsfreiheit haben,

eins zu eins auf Russland projizieren zu wollen.

Russland ist ein völlig anderes Land, Leute.

Um das so feststellen zu dürfen,

muss ich nicht vor Ort gewesen sein.

Putins Angriff auf die Ukraine,

der ja nicht alleine sein persönlicher war und ist,

den verurteile auch ich als einen barbarischen Akt.

Doch wie unschuldig ist die Gegenseite wirklich?

Und von der Politik des Westens will ich hier gar nicht erst schreiben.

Oder doch:

Wir Westler haben uns unbedingt mal endlich

an die eigene Nase zu fassen.

Denn wir waren es, die diesen Ukraine-Konflikt

maßgeblich mit verursacht haben.

Durch unsere Politik der Herauslösung der Ukraine

aus der historischen Allianz mit Russland.

Mit Erfolg haben wir es verstanden, der Ukraine

unsere westliche Demokratie,

die ja noch gar keine wirkliche Demokratie ist,

schmackhaft zu machen. Und unser System,

das ja in so vieler Hinsicht  völlig am Ende ist.


Wann hört der Westen damit auf, hier wie dort dafür zu sorgen,

sich in fremde Systeme in  einer Art einzumischen,

die für die Destabilisierung der dortigen Verhältnisse sorgt?

Ob Irak, ob Afghanistan, ob Ukraine, überall die gleiche Kacke.

Und wann fangen wir an damit, aus dem ewig währenden

Teufelskreis aus Gewalt und Gegengewalt nun mal endlich

aussteigen zu wollen?


Es ist doch einfach irre und verrückt,

dass wir es nun immer noch nicht verstanden habe,

aus dem Dauerkonflikt zwischen Israel und den Palästinensern

unsere Lehren zu ziehen.

Statt dessen machen wir es im Ukraine-Konflikt

nun beinahe ganz genauso

bescheuert und vollkommen bekloppt.

Gegenschlag folgt auf Gegenschlag.

Völlig einseitig stellen wir uns auf die Seite

einer der Konfliktparteien und verteufeln die andere,

was das Zeug hält.

Aufrüstung hier. Gegenaufrüstung dort.


Menschenskinders,

man darf doch die Bösartigkeiten seines Gegenübers

nicht immerzu mit noch mehr, mit noch schlimmerer Bösartigkeit

beantworten wollen!!!!!!! Ist das denn so schwer zu begreifen?


Und Professoren und weiß der Kuckuck wer alles, ... alle machen mit.

Die heroischen Ukrainer sollen auf Teufel komm raus

die weltgrößte Militär- und Atommacht besiegen.


Anstatt nun endlich mal damit zu beginnen, Verständnis aufzubringen

auch für die Täter bzw. für die Aggressoren ...

Nein, immer wieder noch beschränkt man sich völlig einseitig darauf,

die ach so armen und heroischen Opfer zu bedauern

und zu betüdeln und mit schweren bis schwersten Waffen zu versorgen.


Alle gemeinsam den bösen Russen vernichten.


Und wenn das "arme Opferlamm" den deutschen Bundespräsidenten

kurzerhand auslädt, zieht man auch daraus keine Lehren.


Wer fragt denn bis hierhin schon groß danach, wie sehr bedroht

ein Wladimir Putin (und seine Anhänger)

sich vorkommen musste und muss

durch die Politik des Westens und der Ukraine, ... ?

wie sehr im Stich gelassen, wie sehr verraten

bezüglich der Gemeinsamkeiten von russischer und ukrainischer Seele?


Und wenn im Vorfeld dieses russischen Angriffskrieges

die Ukraine immer mehr und immer noch mehr

sich hat zum Spielball und zum Brückenkopf Amerikas

und der Nato machen lassen, ... zum Vorposten,

so unmittelbar vor den Toren Russlands

(Stichwort Nato-Osterweiterung),

na dann möchte ich mal denjenigen kennenlernen,

der dieses mein Argumentieren nicht nachvollziehen kann.


Ich jedenfalls bin zu hundert Prozent

auf der Seite von Sahra Wagenknecht.

Diese Frau versteht was. Diese Frau durchschaut ähnlich wie ich.

 Und sie hält als unglaublich ehrliche Haut

und überaus engagierte Kämpferin für den Weltfrieden

exzellente freie Reden.

Solche Reden kann eben tatsächlich nur jemand halten,

der oder die eben nichts zu verbergen hat, meine Lieben.


Und ich finde es einfach skandalös, lächerlich, schamlos,

 dumm, bescheuert ... ja idiotisch,

wie von so vielen Seiten her versucht wird,

diese Frau zu diffamieren oder in die Enge zu treiben,

 ... was ihr alles unterstellt wird,

was alles hineingedeutet wird in ihre Ausführungen.

Wo sind wir bloß hingeraten!!!


Dieser Frau eine Opfer-Täter-Umkehrung vorwerfen ...

Wie arrogant muss man sein, wenn man dieser Frau Arroganz vorwirft.

Wie unehrlich muss man sein, wenn  man ihr Unehrlichkeit vorwirft.

Wie profilierungssüchtig muss man sein,

um ihr Profilierungssucht vorzuwerfen.

Wie unwissend muss man sein, um ihr Unwissenheit vorzuwerfen.

Wie unmenschlich und niveaulos muss man sein,

wenn man dieser Frau

einen Mangel an Mitgefühl für das ukrainische Volk vorwirft.


Ach Leute ...

Sich für Verhandlungen einsetzen wird mit Schwäche

und Ängstlichkeit gleichgesetzt. Ach du großer Gott!


Wie zurückgeblieben bzw. unterentwickelt muss man sein,

wenn man meint, dadurch punkten zu müssen,

dass man solche Frauen

der Lächerlichkeit preisgibt,

sie durch den Kakao zieht, sich über sie lustig macht

oder sich über sie aufregt ...

oder wenn man solchen Stimmen / solchen Videos ....

Beifall zollt.


Es gilt halt auch für unsere Comedians und deren Fans,

was für uns alle gilt:

Immer schön unterscheiden zwischen gesundem Humor hier

und krankem oder bösartigem dort.


Selbstverständlich ist Sahra Wagenknecht in meinen Augen

die Regierungschefin der neuen Zeit schlechthin.

Sie überzeugt mich 

beinahe auf der gesamten Linie.

Doch was sind wir bloß noch für ein Volk!!!

Ich fürchte, das wird so bald noch nicht. Wir haben eine solch tolle Frau

an unserer Spitze noch nicht verdient.


Natürlich halte auch ich Herrn Putin

nicht gerade für einen Saubermann.

Vielmehr würde ich ihn so ein bisschen vergleichen wollen

mit George W. Bush.

Sehr ähnlich wie dieser besessen war von seiner Idee

von wegen "Achse des Bösen"

ist auch Herr Putin immer wieder von irgendwelchen unrealistischen

Annahmen und Ideen besessen.

Ein Spitzenpolitiker mit Schwächen eben.


"Dass das Wort Putin-Versteher bei uns ein Schimpfwort ist,

sagt viel über uns Deutsche." Diese Aussage ist von Franz Alt.

Und Millionen deutscher Politiker, Journalisten und anderer "Sachkundiger" werden ja auch nicht müde, herauszuposaunen,

wie gut sie Bescheid wissen über diesen Wladimir Putin.

Man wisse ja nur allzu genau,

wozu dieser Mann alles im Stande ist,

was der alles im Schilde führt,

was der alles noch so vorhat und beabsichtigt.

Natürlich wissen sie das allesamt viel genauer

als Herr Putin selbst. Weil  s i e  es nämlich sind. 

S i e  sind angeblich die aller besten "Putin-Versteher."

Verrückte Welt, oder?


Was sind das für Leute, diese "sachkundigen Putin-Versteher?"

Richtig.

Das sind Leute, die nur allzu gerne von sich auf andere schließen.


Ich bin der Letzte, der ein Problem damit hätte,

dass jemand völlig anderer Meinung ist als ich.

Doch wenn mich in einer Diskussion jemand mit meiner Sichtweise

nicht stehen lässt, ... den mach ich dann zur Schnecke.

So ruhig wie Frau Wagenknecht bleibe ich dann nicht,

obwohl ich es könnte.

Selbstverständlich ist auch bei Frau Wagenknecht hier und da

noch Luft nach oben.

Sie ist zum Beispiel noch zu sehr in Gefahr, ihrerseits jemanden

zu verunglimpfen oder sonst irgendwie runterzumachen.

Und das unter anderem trägt dazu bei, dass sie noch allzu sehr

polarisierend wirkt in unserer Gesellschaft.

So viele Sympathisanten sie hat,

so viele entschiedene Gegner hat sie.

Doch es bleibt dabei:

Ich für meinen Teil bin durch und durch begeistert von ihr.

Vor allem von ihrem Mut, von ihrer Entschlossenheit,

von ihrer Gründlichkeit,

von ihrem Siegeswillen.

Nun gut, sie spiegelt mir halt viel von mir selbst.

Ich fühl wie Sie, Frau Wagenknecht.


Besonders Leute, die meinen, auf Teufel komm raus

Menschen wie

Frau Wagenknecht und mir Realitätsfremdheit

nachweisen zu müssen,

die meinen, alle Welt vor uns warnen zu müssen,

posaunen immer wieder hinaus, dass es so etwas wie

einen richtig guten Sozialismus / Kommunismus niemals geben könne.

Eine Welt von dauerhaftem Frieden und Gerechtigkeit für alle,

von sicherem Versorgt sein auch, von Freundschaft,

Liebe und Mitgefühl für jede und jeden,

 eine Welt ohne Geld, das Paradies auf Erden ...,

so etwas könne und werde es niemals geben.


Ich aber sage: Wer es nicht wagt, sich solch eine Welt vorzustellen,

 ... zu erträumen,

der oder die wird sie auch wirklich und tatsächlich

... nicht erleben dürfen.

Belegen kann ich das nicht.

Doch ich ahne, dass das Leben so spielt.


Noch ein Wort zur AfD.

Dieses ewige Pauschalisieren bei uns Deutschen.

 Keine Ahnung, ob das woanders viel anders aussieht.

Doch mir reicht das jetzt.

 Diese AfD nun immer und immer wieder

als eine rein bzw. eine  n u r  rechtspopulistische Partei / Gruppierung

abstempeln,

was ist das anderes als Populismus bzw. Gegenpopulismus?

Und was macht man somit mit Millionen

wohlwollender Protest-Wählerinnen und Wähler

dieser Protest-Partei,

in deren Reihen sich natürlich

tatsächlich ein paar ewig gestrige befinden? Richtig.

Man stempelt auch sie ab.

Man tut ihnen doch ganz einfach unrecht!

Sie sollen sich schlecht fühlen dafür, dass sie dieser Protestpartei,

die den anderen Parteien Feuer unterm Hintern macht,

ihre Stimme gegeben haben.

Man qualifiziert diese Partei und ihre Wähler

völlig undifferenziert ab. Und was erreicht man somit?

Richtig. man tut somit alles, dass diese Partei und ihre Wähler

sich bestärkt fühlen

können und müssen: "Wir sind eben doch die einzig Wahren."


Was ist denn nun wirklich und tatsächlich dagegen einzuwenden,

dass AfD-Leute sich ehrlichen Herzens

auf Kundgebungen für Verhandlungslösungen

 und sofortigen Waffenstillstand mit einfinden,

sich gemeinsam mit Frau Wagenknecht einsetzen?

Für eine Verhandlungslösung,

für Frieden und Völkerverständigung.


Wer dagegen Hetze betreibt,

und das sind sehr viele hochrangige Politiker,

Politikwissenschaftler, Journalisten und sonstige "Experten",

aber auch "Spaßmacher" bzw. Comedians,

der ist es, der meiner Überzeugung nach etwas falsch macht.


Bitte niemanden mehr anprangern!

Also auch unseren Karl Lauterbach nicht.

Auch auf den wird sich nun gestürzt, weil er Angst geschürt hat.

Und was zeigt sich auch da unter anderem wieder? Richtig.


Es geht uns ja sooo gut, wenn wir mit dem Finger

auf einen Spitzenpolitiker zeigen können.

Womöglich "Nieder mit diesem Panikmacher!!!" schreiend.


Da wo entgegengesetzte Meinungen,

Auffassungen, Überzeugungen ...

aufeinander prallen, gibt es so gut wie immer

sowohl für das pro

als auch für das kontra gute Gründe und Begründungen.

Diese Lehre müsste doch

am Ende unserer CORONA-Krise

nun aber doch wirklich auch noch der aller Letzte

und die aller Letzte geschnallt haben.

Haben sie aber offensichtlich noch lange nicht.


Denn das hieße ja für viele, völlig neue Wege einschlagen,

wie das Aufbringen von

Verständnis für alle Anderstickenden.

Und womit ist das verbunden? Richtig. Mit Arbeit.

Mit Arbeit an sich selbst. Andere beharken, belehren, zurechtweisen,

anderen die eigenen Maßstäbe oder die der eigenen Partei aufdrücken ....

das ist es doch, was man will. Dazu weiß man sich doch berufen.


Nun ja, wir haben ja Zeit, ... viiiiel Zeit, oder?


Wie hat es jetzt konkret weiterzugehen? Richtig.


Wir alle, durch die Bank weg, haben zu begreifen:

Solch ein Konflikt ist ausnahmslos immer in aller erster Linie

ein Beziehungskonflikt,

entstanden aus einer Beziehungskrise heraus.

Und wie in einer Paartherapie haben wir alle

die "heilige" bzw. scheinbar unschuldige Konfliktpartei (Opfer-Partei) 

eben nicht in höherem Maße anzuhören,

für sie Verständnis aufzubringen,

... sie willkommen zu heißen,

wenn wir eine Verhandlungslösung anstreben,

... als die Gegenpartei, sprich die Täter-Partei.


Egal wie recht oder unrecht es uns ist,

wir müssen Wladimir Putin und dessen Leute

nun tatsächlich erstmal umfassend verstehen

und begreifen lernen,

wenn wir ehrlichen Herzens wollen,

dass die Welt (und damit wir selbst)

voran kommt.

Ob ich Paartherapie durchführe

oder ob ich bei Verhandlungen von Kriegsparteien moderiere:

Ich muss immer, ich betone immer

... beide Kriegsparteien in dem selben Maße willkommen heißen

und beide Seiten in dem selben Maße

verstehen und begreifen wollen.

 NIEMALS darf ich mich einseitig auf die Seite des Opfers stellen,

 Womöglich auf die Seite der misshandelten

oder unterdrückten Ehefrau?

Oder auf die Seite des angegriffenen Landes?


Nein nein nein und nochmals nein.


So gut wie immer haben wir es zu tun

mit einem so genannten unterbewussten Zusammenspiel

zwischen Opfer und Täter.

Und niemals darf die Vorgeschichte des Konfliktes / der Krise

außer Acht oder vernachlässigt werden.


Der Ukraine-Konflikt hat eben nicht begonnen

mit der Krim-Annektion oder mit dem russischen Angriffskrieg.

Dieser Konflikt ist verursacht worden

im Zuge des jahrzehntelangen Schwelens gleich mehrerer Krisen.

Was da alles mit eine Rolle gespielt hat

und was da heute alles immer noch eine Rolle spielt,

was da alles mit hineinspielt ..., Leute ...,

ich mache euch keinen Vorwurf,

wenn Ihr gegen eine Verhandlungslösung zum jetzigen Zeitpunkt seid.

Ich darf aber auch nicht hinterm Berg halten

mit der Feststellung: Ihr seid auf dem Holzweg,

weil Ihr ganz einfach nicht weit genug denkt

bzw. weil Ihr vieles, was auch wichtig und zu berücksichtigen ist,

 ganz einfach nicht im Blick habt.


Und nun stelle ich die Frage mal so: Bin ich,

der Friedhelm Neumann aus Ludwigslust,

etwa der einzige

Therapeut in Deutschland und der Welt, der sich zutraut,

das Management in Sachen

Bewältigung der Ukraine-Krise zu führen?

Das scheint doch tatsächlich so zu sein.

Andernfalls hätte sich doch wohl schon jemand anderes

solchermaßen zu Wort gemeldet, Leute.

Nun gut, ich alleine natürlich nicht.

Dazu fehlt auch mir viel zu viel Wissen. Bin ja kein Historiker.

Doch eines lasst euch bitte schon mal sagen:

Diese Ukraine-Krise, ist unser aller Krise.

Und die eigentliche Front dieses Konfliktes führt für meine Begriffe

mitten durch unser Land, mitten durch Deutschland.


Jede Wette: In dem Maße wie wir hier in Deutschland es verstehen,

unseren verbal geführten Bürgerkrieg aus der Welt zu räumen

und uns in allen wesentlichen Fragen einig sind,

ist der Ukraine-Konflikt kein Thema mehr für uns.


Um da mal hinkommen zu können,

müssen wir zuallererst aus unserer weitgehend destruktiven Streitkultur

eine konstruktive machen.

Okay, wir haben Meinungsunterschiede und liegen weit auseinander

 mit unseren Standpunkten und Betrachtungsweisen, Vorstellungen und Ideen.

Und darüber reden wir unaufgeregt."


Finden wir etwas inakzeptabel oder völlig daneben

oder absurd oder kreuzgefährlich,

dann benennen wir unsere Einwände und Bedenken

und unsere Befürchtungen und Warnungen, oder unsere Zweifel,

unseren Argwohn, unsere Irritation, unsere Verunsicherung,

unser Entsetzen, unsere Bestürzung, unsere Betroffenheit ...,

ohne jemandem etwas streitig zu machen

und ohne jemandem etwas zu unterstellen

und ohne jemanden zu bezichtigen zu beschuldigen oder abzustempeln."


Unseren Spitzen-Parlamentariern kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu.

Denn bewusst oder unbewusst orientiert Otto Normalverbraucher sich an ihnen.

So wie man sich im Deutschen Parlament gegenseitig beharkt,

in den Dreck oder durch den Kakao zieht, gering schätzt oder gar niedermacht,

macht es der Mann auf der Straße, ... die Frau mit ihrem Mann, der nicht so will wie sie,

 ... der Produzent von YouTube- Videos

bis hin zu berühmten Fernseh-Moderatoren oder "Spiegel"-Journalisten

oder "Bild"-Journalisten ....


"Okay, was Sie Herr Kollege von der CDU

gerade ausgeführt haben in dieser Angelegenheit, ist ja wohl wahr.

Doch meinen Sie nicht auch, dass das, was zuvor  von Frau Sowieso

aus der Linksfraktion dazu gesagt worden ist,

dass das auch nicht von der Hand zu weisen ist?"


Und wenn ich sage unser aller Krise,

dann meine ich damit eben tatsächlich uns alle.

Die bibeltreuen Christen,

die immerzu nur alles ihren Herrn Jesus erledigen lassen möchten,

selbst aber untereinander niemals fertig werden

mit ihren ganzen Grabenkämpfen und Glaubenskriegen ....

Mein buddhistischer Freund, der meint,

er müsse bloß immerzu nur völlig gelassen warten und meditieren,

bis der Rest der Welt sich lange genug gegenseitig die Köpfe eingeschlagen hat,

der aber dabei nicht aufhören kann, über mich bzw. auf mich zu schimpfen ...


Diejenigen, die von Politik und eben auch von Wagenknecht-Initiativen

 nichts oder nichts mehr wissen wollen,

dafür aber umso mehr hausieren gehen

mit ihren ganzen Unterstellungen, Diffamierungen,

 mit ihrem ganzen in den Dreck ziehen, Runter machen, Lächerlich machen

 oder Abstempeln Anders Denkender..., nicht müde werdend,

 ihre Dauerfrustration, ihre Kritik- und Nörgelsucht unter die Leute bringen zu wollen ...

Und all die vielen Frauen und Männer mit ihrer Leck mich am Arsch-Einstellung

oder mit einer Haltung von gegen alles sein ... so wie so. (9. März 23)


Was war mit ziemlicher Sicherheit vor ein paar Monaten 

d e r  Grund schlechthin dafür,

dass  unser Herr Bundespräsident ohne mit der Wimper zu zucken

zur unerwünschten Person in der Ukraine erklärt worden ist? Na, wisst Ihr's?

Ich sage: Weil er sich nicht einseitig genug auf der Seite des "Guten",

auf der ukrainischen Seite, befindet.

Doch tatsächlich sind beide Seiten "Schweinehund"-Seiten.


wichtiger Hinweis aus meiner Start-Seite: Das You Tube-Video


"Hintergründe des Russisch-Ukrainischen Krieges -

Professor Doktor Christian Hacke, 05. 06. 23"

Wer dieses Video gesehen hat,

der- bzw. diejenige weiß Bescheid. Da lege ich mich fest.



Meine liebe Spitzenpolitiker-Garde,


hört jetzt mal auf mit euerm ganzen Schwingen von

mehr oder weniger brillanten Reden.

Hört jetzt mal ein für alle male damit auf,

euch immer und immer wieder einander zu befeuern

mit euren vielen Argumenten und Gegenargumenten.

Gibt es etwas Unproduktiveres auf dieser Welt?

Vorschlag:

Nur noch untereinander austauschen.

"Was haltet Ihr von diesem Konzept, von dieser Idee,

von dieser Vorstellung, von diesem Gesetzesentwurf?

"Worauf gründen sich eure Bedenken, eure Einwände, eure Kritik?

Woran stört Ihr euch  e i g e n t l i c h  ? 

Was regt euch denn an dieser Sache jetzt  e i g e n t l i c h  so sehr auf?

Was fehlt eurer Meinung nach

diesem unserem Gesetzesentwurf / diesem unserem Konzept noch?

Was muss eurer Meinung nach da jetzt noch unbedingt mit rein,

 stärker betont, klarer herausgestellt ... werden?


Aber auch Austausch von Mann zu Mann, von Frau zu Frau,

von Mann zu Frau  und von Frau zu Mann.

"Also was Sie da neulich haben gucken lassen,

das hat mich aber beeindruckt,

Auch wenn Sie

gar nicht meiner Interessengruppe angehören."

"Darf ich mal neugierig sein? Wie sind Sie zu dieser Ihrer Sichtweise gelangt?"

"Ich möchte zu gerne mal wissen,

wie es sein kann, dass ausgerechnet Sie

einen solchen Standpunkt vertreten."




Meine liebe Pastoren- und Pastorinnen-Garde,


hört jetzt mal auf mit eurem ganzen Predigen von einer Kanzel herab.

Schluss mit aller "Abkanzelei".

Sowas geht doch beinahe immer hier rein und da raus.

Nur noch eingehen auf die Sorgen, die Nöte, die Ängste,

die Befürchtungen, die Betroffenheiten,

kurz gesagt auf Freud und Leid der euch von Gott anvertrauten Seelen.


Lasst vor allem viel mehr als bislang eure Gemeindeglieder zu Worte kommen.

Lasst sie es sein, die den Ablauf der Gottesdienste bestimmen.

Vielleicht durch Vortragen von Erlebnisberichten,

von Erzählungen, von Geschichten oder Gedichten?

Vielleicht durch Theater- Aufführungen?

Vielleicht durch das Vórtragen von Gesängen oder Musikstücken

oder gar von Konzerten,

die zum Mitsingen animieren?



Und nun doch noch wieder (das war im November 2021):

Eben, beim Brötchenholen, wurde mir zugesteckt:

Warum soll ich denn nicht in aller Öffentlichkeit gestehen,

dass ich von 20 bis 50 dieser

so "hoch verehrte", hinter vorgehaltener Hand hochverehrte

und mancherorts womöglich bekannte Exhibitionist (Entblößer) gewesen bin?

Unser männliches Glied ist doch für die wahren Frauen

das Allerköstlichste!

Manchmal ging ich zum Beispiel in meinem Finsterwalder Garten,

den ich mir selbst so schön urbar gemacht und (mit Laube) angelegt hatte,

splitterfasernackt umher und erträumte mir,

dass die vorbeiradelnden russischen Offiziersfrauen

auf mich aufmerksam werden. Wurden sie aber nie.

Oder ich mischte mich in Berliner Kaufhaus-Umkleidekabinen für Frauen,

um mich dort hinterm Vorhang wunderbar zu vergnügen

 mit den Blicken, die mich womöglich treffen könnten.

Oder ich war textilfrei im Gütersloher Freibad

besonders langsam schwimmend unterwegs,

um von einer sehr attraktiven vorbei schwimmenden

 und völlig nüchtern bleibenden Dame zu vernehmen:

"Na, heute mal ganz ohne was unterwegs?"

Mann, was ich mir alles hab einfallen lassen,

um ja nicht festgenommen zu werden ...

(Andererseits: So sehr ich mich jeweils auch einerseits

befreit erlebte von seelisch-körperlicher Spannung,

so sehr bereitete mir meine "Sache" doch stets erhebliche Schuldgefühle

bzw. erhebliches Kopfzerbrechen.)

Was wäre zum Beispiel gewesen,

 wenn sowas alles meinen Töchtern erzählt worden wäre

oder meiner Frau?

Einmal bin ich in Cottbus umhergewandert mit einem äußerst knappen Höschen.

Und da geschah das Peinlichste, was mir je geschehen ist:

Die Eltern meines Patenkindes Charlotte,

ein bestens befreundetes Ehepaar

aus dem Raum Sonnewalde bei Finsterwalde,

nahmen mich in der Cottbuser City so wahr - aus ihrem Auto heraus.

Aus nächster Nähe.

Also so dermaßen geschämt habe ich mich ansonsten

wohl noch nie in meinem Leben.

Die Freundschaft lebt zwar irgendwie weiter.

Und die Beiden zählten ja auch

zu den Gästen meines 60. Geburtstages.

Und ich war ja auch danach schon mitunter wieder mal bei ihnen zu Gast.

Doch der Knacks sitzt tief. Auf beiden Seiten.

Meine mehrfachen Entschuldigungen konnten ihn nicht beheben.


"Vati, in der alten Welt gab es Probleme.

Was ist das, ein Problem?"

Natürlich braucht der Mensch, um existieren zu können,

jede Menge Probleme.

Doch in der neuen Welt sind Probleme ganz einfach kein Problem mehr,

wie ich denke.

Wer noch ein Problem mit seinem  Übergewicht hat,

befasse sich bitte mit dem Video

"Esssucht: Übergewicht verstehen."

Von und mit Floris Weber


Wenn manche Vegetarier und manche Veganer aller Welt klar machen möchten,

wie ungesund oder wie schädlich der Verzehr von Fleisch ist,

dann geht es mir damit wie mit dem christlichen Missionieren.

Ich mag es nicht und ich verbitte mir so etwas.

Mein Körper will und braucht auch Fleisch.

Allerdings in Maßen. Das habe ich im Gespür.

Ich glaube daran, dass sich der Stress aus der Massentierhaltung

auf uns übertragen kann.

Deshalb achte ich mehr und mehr darauf,

woher das Fleisch kommt und ich stimme stets mit ein,

wo ein Ende dieser Massentierhaltung

und ein Ende der Billigfleisch-Politik gefordert wird.

Auf alle Fälle ist der Verzehr von Kaninchenfleisch und von Wildfleisch

unbedenklich aus meiner Sicht.

Und unsere Urvölker ernährten sich ja sogar

noch hauptsächlich von Fleisch und Fisch.

Allerdings bedankten sie sich stets bei ihren Mitgeschöpfen dafür,

dass diese ihr Leben gelassen hatten,

woran ich mir gerne ein Beispiel nehme.



Der mörderische Todfeind unseres Universums,

unseres unendlich liebevollen und barmherzigen

 und in absolut jeder Hinsicht heilenden Universums

ist der Geist des Restes des unendlichen Kosmos.

So stellt sich die Sache derzeit für mich dar.

Was auch immer der versuchen konnte,

um uns von Beginn an unser Leben zur Hölle werden zu lassen,

 ... er hat es versucht.

Und er war es, meinem Gefühl nach, der von Anbeginn an

für uns alle tatsächlich der leibhaftige Satan war.

Nur eben jetzt, jetzt hat er bald für immer und alle Zeiten verspielt, wie ich denke.


Es ist der Geist des mörderischen Neids.


All jene, die diesem Geist jeweils zum Opfer gefallen sind,

mussten an keiner Stelle 

 mehr leiden, als sie ertragen konnten.

 Dafür hat unser Universum mit absoluter Präzision gesorgt.

Der Mensch wurde dann besinnungslos und fertig war der Lack.


Sobald ein Mensch von mörderischem Neid erfüllt war,

machte er sich unmittelbar zum Knecht dieses Geistes.

Es sind die Brüder und Schwestern des Kain,

von denen auch Peter Maffay mal gesungen hat.

Neid auf das Glück eines liebenden und geliebten Menschen.


Dieser Geist hat es stets mit den raffiniertesten Rattenfänger-Methoden versucht.

Und auf aller brutalste Weise.

In unserer Paartherapie-Gruppe "Paarsynthese 94"

hatten wir eine Frau, mit der mich von Beginn an

eine innige Freundschaftsbeziehung verband.

Uns verband in erster Linie das Lebensmotto,

es ganz bestimmten Mitmenschen zu ermöglichen,

entschieden leichter durchs Leben zu kommen als wir selbt.

Diese Frau liebte mich sehr und sie war sehr traurig,

als ich mich von einer unserer Kommilitoninnen angeln ließ.

Doch sie ertrug dies heldenhaft, so wie es augenscheinlich

das Kreuz ihres Lebens ist, heldenhaft zu leiden.

Als meine Anglerin mich fallen gelassen hatte,

sorgte sie auf die allerbarmherzigste Weise für mein Wohl,

der ich in so tiefer Depression war.


Irgendwann dann ging sie in die USA und ließ sich zur Geistheilerin ausbilden.

Keinerlei Kontakt mehr zu mir.

Irgendwann bekam ich heraus, dass sie nun quasi dauerhaft

von aller-aller-schwerster Migräne betroffen war und sie erklärte mir

dubioseste Dinge darüber, was wirklich Gott ist,

einschließlich völliger Daneben-Literatur von ihr.

Dann antwortete sie mir auf meine oftmalige liebevolle Post

mit äußerster Härte und Lieblosigkeit.

Ich habe nie einen Zweifel daran gelassen,

dass ich sie auf gar keinen Fall fallen lasse.

Sie nimmt keine Post von mir an. Was kann ich tun?

Unter den Geistheiler-Schulen gibt es eben solche und solche.

Genauso wie unter den Astrologen.

Unter ihnen sind noch Scharlatane.


Meine einstige "barmherzige Samariterin" hat mir auf meine Versuche,

sie doch noch mal für mich und meine platonische Liebe zu ihr zu begeistern,

diese Zeilen hier zukommen lassen (Anfang Dezember 2023):


"Friedhelm,

Du befindest dich in einer Sackgasse und lebst dort deine Phantasien und Wahnvorstellungen aus. Das kannst du machen, wenn es dir Freude macht und wenn es das ist, was du in diesem Leben an Erfahrung machen willst.

Ich bin nicht Teil deiner Fantasien und Spielchen, so sehr du auch immer wieder versuchst, mich dazu zu machen. Es wird dir nicht gelingen, weil ich daran kein Interesse habe. Es ist alleine DEIN Spiel, das du spielst, und es wird nur diejenigen anziehen, die selber noch so unsicher sind, wer sie wirklich sind, dass sie auf deine Spielchen hereinfallen. So machen wir alle unsere Erfahrungen ...

Deinen Brief hab ich diesmal der Einfachheit halber gleich dem Feuer im Ofen übergeben, die anderen werden wieder im Briefkasten landen und die Rückreise antreten, so wie bisher. Ich wünsche dir weiter viel Freude beim Spielen, Brigitte."      Geschrieben von derjenigen ausgebildeten "Paartherapeutin" und "Geistheilerin", die ihre Post zu Zeiten meiner Depressionen unterschrieben hatte mit "Deine Brigitte".

Selbstverständlich habe ich sofort geantwortet: "Lieblosigkeit macht krank, Brigitte. Buch von Gerald Hüther."

Und ich behalte mein Brigittchen natürlich im Auge.


Was zeigt sich hier wie da? Richtig. Gerade ausgebildete Therapeuten-Frauen, verstecken meiner Erkenntnis nach ziemlich oft vor sich selber die eigene lieblose Seite. Ich weiß wirklich nicht, warum ich gerade das so deutlich zu erfahren habe in meiner Laufbahn. Ich weiß es noch nicht.





Doktor Maaz drückte immer und immer wieder aus:

Jesus Christus hat uns rein gar nichts abgenommen.

Wir haben das Kreuz unseres Lebens auf uns zu nehmen.

Er erteilte mir meinen Auftrag,

indem er beiläufig von sich gab:

Ich glaube nicht, dass diese Welt

noch zu retten ist.


Also was blieb mir übrig?

Ich musste es herausfinden.


Also fang ich mal so an:


"Sei du selbst die Veränderung,

die du dir wünschst für diese Welt"

Diesen Schlachtruf Mahatma Gandhis,

den hab ich mir aber sowas von zu eigen machen dürfen ...


Lieber Doktor Maaz,

wir Therapeuten haben alle unsere Macken

wie jeder ganz normale Mensch.

Und wir sind nun mal in jedem Augenblick

in einem ganz bestimmten Entwicklungszustand,

nicht wahr?

Und ich habe manchmal gedacht,

ich muss dieses mein Idol und Vorbild (Ihre Person)

nun aber mal langsam bekehren!

Ich muss ihm doch unbedingt mitteilen,

 dass es jetzt nicht mehr Stand der Technik ist,

 immer nur so sehr dabei zu bleiben,

was unseren Klienten alles angetan worden ist

von "toxischen Eltern"!

Und immerzu noch diese ganzen Diagnose-Stellungen

bzw. Stigmatisierungen ...

Das machen wir doch nun so nicht mehr!

Selbstverständlich weiß ich nun,

dass darin ja gerade das Prinzip lag und liegt.

Die Söhne haben eben in dieser Weise

eines Tages über ihre Väter hinauszuwachsen.

Und das gilt eben auch bezüglich der geistigen Väter.

Und so war es denn seinerzeit wohl auch vollkommen in Ordnung,

dass viele damals noch diese "Doktor Maaz-Einstellung"

zur Sexualität

als  d i e  männliche schlechthin begriffen hatten

(sie hatte für mich was besonders Aggressives).

Und Schwupp, ... mit einem mal hatte ich Schlag

bei den Frauen. Und das ging dann sogar soweit,

dass ich auf diese Anglerin hereingefallen bin.


Diese Diplompsychologin und Doktor Maaz-Verehrerin,

die mich nach drei Jahren fallen ließ wie eine heiße Kartoffel,

als sich zeigte, dass ich noch nicht Herr meiner Ängste war.

Und es sieht ganz so aus, als wolle diese meine Anglerin

bis zum Ende ihrer Tage dabei bleiben,

dass sie mit mir

keinerlei freundschaftliche Beziehung mehr eingehen möchte,

weil ich sie damals ja sooo dermaßen belastet hatte.


Tut mir besonders leid, liebste Gisela (Name geändert),

doch dadurch dass du als ausgebildete Paarsynthese-Therapeutin

nun ganz offenbar immer noch nicht lassen willst

von deinen ewig währenden einseitigen Schuldzuweisungen,

hast du alleine dich dafür entschieden,

vor aller Welt als ein abschreckendes Beispiel zu dienen.


Denn unsere Beziehung war wirklich nicht die Schlechteste.

Zumal ich da nun aber tatsächlich alles reingesteckt hatte,

wozu ich irgendwie in der Lage war.

Um mir dann immer und wieder vorwerfen lassen zu müssen,

ich sei nicht so kompetent wie der da.

Und ich sei nicht so souverän wie jener da.

Gott oh Gott oh Gott oh Gott, Gisela!


Vor ein paar Tagen hab ich dich nun per Brief-Post gefragt,

ob du womöglich nun doch noch zu denen zählen möchtest,

die mein Konzert zu meinem Siebzigsten miterleben möchten.

Und du mögest mir doch bitte umgehend antworten.

Doch wer weiß, ob du nicht auch diesen Brief wieder hast

ungeöffnet im Papierkorb verschwinden lassen.

Ach ja, mein Schatz.


Und was hattest du mir immer den Mund wässerig gemacht,

von wegen wie gerne du doch mit mir alt werden möchtest.

Und wie überaus verführerisch

du immer wieder mit deinem Hintern

gewackelt hast!

Mann, Gisela!

Dez. 22


Andererseits:

Du warst die ausgesprochen wichtige Kritikerin

meines DDR-Charakters.

DANKE. Danke, liebe Gisela.

Du bist wunderbar.

23. Juni 2023





Als ich mich 1998 ganz und gar aufgegeben hatte in meiner schweren Depression und mich bewusst der Macht der Dämonen überlassen hatte, da durfte ich dann auch noch erfahren, dass diese Geister es tatsächlich sind, die unsere Depressiven, die sich aufgeben, dass eben die es sind, die den Menschen in den Selbstmord treiben. Mit ungeheurer Wucht. Und eben nicht irgendeine heimtückische Krankheit.

Naja und ansonsten sieht man es ja: Die Depression fordert heraus.

Was zu beweisen war.


Ja jetzt ist alles quasi ein einziges Spiel. Und es gerät manchmal fast schon in Vergessenheit, wie sehr es von 1998 bis 2006 (rein depressive bzw. rein unipolare Phase) das genaue Gegenteil war, nämlich eine einzige Quälerei. Während ich mich heute dieser schier unbändigen Kreativität erfreuen darf, erlebte ich mich damals durchweg so kreativ, wie ein Stück Holz. Und ich erlebte meine Lage zeitweise als völlig aussichtslos, Keinerlei Hoffnung. Wer das nicht aus eigenem Erleben kennt, der kann sich das nicht vorstellen, Leute. Wenn man über so viele Jahre hindurch das Gefühl hat, es bewegt sich überhaupt nichts, es geht überhaupt nichts vorwärts ...


Umso mehr trifft es mich, dass beinahe niemand etwas wissen möchte von mir. Einschließlich der Redaktion des von mir so heiß geliebten SWR-Nachtcafe'. Was aber denken diese Frauen und Männer sich dabei, wenn sie mir zum Beispiel schreiben: "Herr Neumann, was Sie mitzuteilen haben, ist nicht von Belang für uns."? Ist das nicht wirklich schade, Kinder?

Ich vermute ja sehr stark, dass man ganz einfach meint, ... einen Mann, der dermaßen von sich selbst schwärmt, den könne und dürfe man sich und seinem Publikum nicht zumuten. Ist es das, meine Lieben? Und euch von der Redaktion des Ludwigsluster Tageblattes frage ich somit auch gleich nochmal: Ist es das, meine Lieben?


Ja Freunde, ich sage es offen und laut heraus:

Ich bin das Heiligste, das ich habe auf dieser Welt. Wer will mich? (Februar 23)


Nun gut. Inzwischen ist nun natürlich wer das Heiligste, das ich habe?

Ich sag dazu nur noch: Das nimmt mir erstmal niemand ab, dass das was wird. Oder?


So wie es ist, so ist es.

Und entweder dieses besonders hoch gesteckte Ziel ... oder eben  n o c h  besser.


"Vom Mut und vom Stolz

Ich-Selbst zu sein"

So oder so ähnlich möchte der Titel meines nächsten Buches lauten.

Mit einer Art Abriss zur Geschichte meiner Sexualität.

Und mein sehnlicher Wunsch ist es,

dass Annalena Baerbock

an diesem meinem Buchprojekt

teil nimmt. (Mai 24)


Unten die "Lulu-Brothers".  Das war im November 2021.  Nun bin ich Solo unterwegs.


Foto: Marina Batke
















I