
Friedhelm Neumann mit seinem inneren Sonnenkind, entsprechend Steffi Stahls wegweisendem Buch
Das Kind in dir muss Heimat finden (von 2016)
Bis "Friedolinchen" mal so raus war aus seinem Schattenkind-Dasein (Schwarzseherei und so), ... das hat gedauert!!! Gott oh Gott oh Gott oh Gott.
Foto: Marina Batke. Im Juni 2022.
(Die schwarzen Punkte auf meinem Bart = ein Kopier-Fehler)
Auf meinem Weg Lesezeit etwa zwei ein halb Stunden (mindestens)
Es ist Samstag-Abend (11. 12. 21) und soeben habe ich meinen Fernseher ausgeschaltet. Ich habe sie sehr genossen, die Dokumentation über unser aller Helene. Ja, sie vereint tatsächlich sämtliche Superlative in sich, wann immer es um die Frage geht, was eine durch und durch attraktive junge Frau ausmacht. Und ich erspare es uns, all diese Superlative an dieser Stelle aufzuzählen.
Sie ist auch meine ganz persönliche Königin (neben Andrea Berg und vielen weiteren Frauen).
Eines jedoch fehlt mir bislang: Von irgendeiner Seite (vielleicht von mir?) ist darauf zu verweisen, dass unsere Helene diese Position nur deshalb jetzt einnehmen darf, weil unser universaler Schöpfungsplan (und ihr Seelenplan) dies von je her so vorgesehen hat. Es stimmt halt einfach nicht, dass ein Mensch alles erreichen kann, was er sich in seinen kühnsten Träumen vorgestellt hat. Jeder Mensch erreicht ganz genau den Status, zu dem er von je her bestimmt ist, meine ich.
Oder halt eben auch nicht. Also ich werde zu dem, der ich sein soll ... oder ich vermassele es mir. Oder ich probiere es nicht hartnäckig genug. Oder oder oder.
Meine 17- jährige Erstehe in Finsterwalde hatte ganz klar ich alleine an die Wand gefahren, mit meinem ständigen Schielen nach anderen Frauen und damit, dass ich weitgehend an meiner Frau vorbeigelebt habe. Vollkommen klar die Sache. Ich war der Jüngling geblieben, der überhaupt noch nicht wusste, dass Mann anständig was zu investieren hat in seine Paarbeziehung. Der Jüngling, der sehr gefördert und unterstützt und angeleitet wurde von seiner Frau und von seinen Schwiegereltern, so wie er es von seinen Eltern her eher nicht kannte. Und ich dachte, das würde immer so weitergehen in meinem Leben. Eine ausgeprägte Anspruchs- und Erwartungshaltung war mein Markenzeichen. Und dementsprechend war ich dann häufig enttäuscht und ich erlebte mich andauernd bestätigt darin, dass ich ja völlig zu recht meine Erfüllung in Richtung Romantik und Sex woanders suchen müsse. Bereits während der ersten Schwangerschaft meiner Ehefrau durchlebte ich so ziemlich genau das, was Udo Jürgens einst in seinem Lied "Gabi wartet im Park" so schön beschrieben hat Und meine Gabi hieß zu allem Überfluss auch noch tatsächlich Gabi. Sie hatte es ausgezeichnet verstanden, mich zu verführen und sie war von ungeheurer sexueller Leidenschaft.
Und was leider noch hinzu kam: Ich war ein beinahe ebenso abwesender Vater und Garten-Fanatiker, ein Hitzkopf auch, wie mein Vater es gewesen war, obwohl ich doch nie und nimmer so werden wollte wie er. Antje, meine ältere Tochter, musste von ihrem Musikschul-Lehrer in ihrem Frau werden bestätigt und gefördert werden. Mit Diana,
meiner Jüngeren, befasste ich mich Gott sei Dank zeitweise recht intensiv. Wir waren zum Beispiel recht oft gemeinsam in der Billiard-Bar. Und miteinander getobt hatten wir, als sie noch im Vorschulalter war, ja auch recht oft. Einmal lagen wir nach unserem gemeinsamen Toben sogar mal wie ein Ehepaar aneinandergeschmiegt im Ehebett. Was einem aber auch alles im Laufe der Zeit ins Bewusstsein tritt!
Viel zu spät verabschiedete ich mich von meinem altgewohnten Bild, das ich von meiner jüngeren Tochter hatte. Sie blieb viel zu lange die Kleine für mich. Ist das ein Grund dafür, dass sie bis heute in ihrer Partnerwahl Männer meines Alters bevorzugt? Nein, ich denke, dies ist eher ein Zeichen dafür, dass sie in ähnlicher Weise wie ich, von ihrer Seelenpräsenz her, eine Meisterin ist. Die Art und Weise zum Beispiel wie sie ihren Erwachsenen-Musikschul-Chor aufgebaut und trainiert hat, ... das ist tatsächlich ein Meisterwerk, Leute. Und als diese Meisterin braucht sie einen besonders lebenserfahrenen Partner.
Im übrigen gehörten ja meine beiden Töchter stets zu meinen wichtigsten Vorbildern und Förderern. Gerade von ihnen aus fanden ganz viele meiner Lehrbücher den Weg zu mir. Und gerade sie waren es alle beide, die mir meinen Hang zu Grenzüberschreitungen auszutreiben hatten. Und nun erst kann es dazu kommen, dass eintritt, was ich mir schon so oft erfolglos erbeten habe von ihnen: Ein Mehr an Würdigung, Hochachtung und warmer Zuwendung.
Ach so. Dies geschah auch noch, als meine Frau während ihrer ersten Schwangerschaft in Schwerin arbeitete und bei meinen Eltern wohnte, mit denen sie sich nicht vertrug: Von unserer winzigen Finsterwalder Wohnung, im ersten Stock, aus sah ich auf dem Hinterhof eine der beiden Schwestern mit zweifelhaftem Ruf stehen, die unter uns wohnten. Ein kurzes Nicken genügte, um sie zu mir nach oben eingeladen zu haben, wo ich mich von ihr mit der Hand befriedigen ließ. Das war eine enorme Erleichterung und sie war erstaunt über meine Wortwahl, als ich gesagt hatte, wie gut mir solch ein Dampf ablassen tut. und dann fragte sie mich, ob ich auch bereit sei, ihre Schwester mal zu empfangen, und ich war es.
Aber ich versichere hoch und heilig, dass es wirklich bei diesem einen mal geblieben ist. Überhaupt habe ich nie im Leben mal ernsthaft einen Bordellbesuch in Erwägung gezogen, weil ich eben klar hatte, wie mies ich mich hinterher fühlen würde. Wenn ich das Bedürfnis nach 'ner schnellen Nummer habe, dann vergnüge ich mich vor meinem PC. Es gibt ja sooo schöne Sexvideos. Oder ich nehme mir meine dementsprechende Zeitschrift zur Hand.
Nun, nach sooo viel Nachreifung und Entwicklung, bin ich offen für alles, was sich ergibt. Will mein Schicksal, dass ich mit einer Frau gemeinsam alt werde, dann ist es gut. Will es, dass ich alleine alt werde, dann ist es genauso gut. Immer öfter treffe ich auf ganz und gar tolle Frauen, die ich von Herzen gern habe, die ich von Herzen liebe. Manchmal sozusagen auf den ersten Blick. Ich genieße das sehr. Ich war eben schon immer d e r Frauen-Liebhaber. Das hab ich hauptsächlich von meinem Vater, was ich nicht oft genug wertschätzen kann. Bei seiner Beerdigungsfeier hab ich ja auch gesungen: "Mein lieber Vater, mein Verhältnis zu dir ... war oft recht angespannt. Doch glaube mir: Unsere Seelen, unsere Seelen ... sind für immer vereint ..., für alle Zeit ... in Liebe vereint."
Seelen-Heilung, wie ich sie verstehe, erfolgt, meiner Erkenntnis nach, in etwa nach diesem Prinzip:
- Der Heiler muss voll und ganz mit seinem Höheren Selbst, also mit Gott identifiziert sein - ohne jedes Wenn und Aber. Ich begreife mich als relativ ausgereiftes Organ Gottes.
- Er darf aus sich heraus nichts aber auch gar nichts in die Wege leiten wollen, etwas klären wollen, Erklärungen liefern wollen, jemanden zu einer Handlung oder zu einer Äußerung oder zu einer Veränderung bewegen wollen.
- Der Heiler hat alles in seinen Kräften Stehende zu tun, dass der zu Heilende in das vollste Vertrauen in die Wirkkräfte desjenigen, der ihm Heilung in Aussicht stellt bzw. desjenigen, der als Ausführungsorgan unseres liebenden Universums fungiert, kommt. Er hat seinem Schützling deutlich zu machen, dass nicht er selbst heilt, sonders sein Höheres Selbst. Ich, der Friedhelm Neumann, bin also lediglich Ausführungsorgan.
- Er weiß, was zur Heilung führt. Nämlich nicht seine Antworten, sondern seine Fragen, die Gott durch ihn als eine Art Kanal zum Ausdruck bringt. Wodurch der Klient jeweils an die Schwelle seines nächsten Selbsterkenntnisschrittes geführt wird. Der Klient ist sein eigener Experte. In ihm ist der Heilsplan seiner Seele angelegt. Also ist genau genommen der Klient stets sein eigener Heiler.
- Der Heiler ist sich dessen bewusst, dass jede wirkliche Heilung immer eine Teamarbeit ist. Der Therapeut und der andere Mensch finden jeweils gemeinsam heraus, was der nächste Schritt bzw. was die nächste Handlung zu sein hat. Und zwar nicht irgendwie einseitig. Beide Seiten sind ja stets Lernende, Durchlebende, Erfahrungen, Erkenntnisse, Einsichten ... sammelnde, sich an den Heilerfolgen erfreuende Menschen.
- Nur in sehr seltenen Fällen geht der zu Heilende bereits nach der ersten Sitzung als vollständig Genesener hervor. Es gilt stets zu würdigen, dass unser Universum bzw. unser universaler Schöpfungsplan noch ganz viele weitere Hindernisse, Hürden, Beeinträchtigungen usw. - mit einem Wort Lektionen - für den einzelnen Menschen parat hält. Jede Lektion trifft den Menschen stets zum genau richtigen und passenden Zeitpunkt. Nicht selten stellt sich heraus, dass in optimaler Weise ab sofort gleichzeitig an mehreren Baustellen zu arbeiten wäre. Dann macht man es so, dass man alles schön im Hinterkopf behält und sich für diese eine Sitzung erstmal nur eine einzige Baustelle, die mit der höchsten Priorität, vornimmt und die Dinge in die Harmonie mit allem was ist führt bzw. umwandelt.
- Der Heiler erspürt, zu welchem Zeitpunkt was zum Ausdruck zu kommen hat durch ihn; er tastet sich in sicherer Manier heran an die Dinge. Er spricht und handelt stets aus den edelsten Motiven heraus. Er zieht nur gutherzige Menschen in seinen Bann. An Sätzen wie "Wir können an dieser Situation jetzt im Moment nichts ändern ", erkennt man, dass man bei einem wahren Heiler gelandet ist. "Ich hab den Eindruck, wir wissen gerade alle nicht mehr weiter", ist auch solch ein Satz.
- Wenn Psychologie, dann immer in der Rolle eines Dieners. Die Philosophie ist immer höherrangig.
- Bei mir ist die Seelenheilung Sache meines gesamten Lebens. Seelenheilung ist meine Lebensaufgabe. Bis hierhin hatte ich halt zu tun mit der Heilung meiner eigenen Seele. Vertrauen und Loslassen lernen und üben war wohl das Aller wichtigste. Aus soundso vielen alten Schuhen bzw. ungünstigen Denk- und Verhaltensmustern aussteigen war aber auch sehr wichtig. Innere Fesseln und Blockaden erkennen und auflösen war wichtig. Soundso viele ungünstige bzw. ungesunde Haltungen, Einstellungen, Glaubenssätze, Charakter-Neigungen erstmal erkennen und akzeptieren, um sie dann Stück für Stück durch gesündere zu ersetzen ... Ja, in meinem Fall war ordentlich was zu bewältigen. Mein ständiges Greifen nach dem ganz Großen war wohl meine hartnäckigste Macke. Größe erreichen, ohne nach ihr zu greifen, ist der Weg. Ganz allmählich hineinwachsen in die mir zugedachte Größe. Das ist so leicht gesagt und für mich so dermaßen schwer umzusetzen. Ich hab sooo zu tun mit meiner Gier nach immer mehr Größe. Mann, macht mir diese Gier zu schaffen! Ein gesundes Selbstbewusstsein aufbauen gehört auch zur Seelenheilung. Das führt unter anderem dazu, dass man mit allem und jedem gut umgehen kann und ohne weiteres fertig wird. Zum Beispiel mit Verachtung oder mit Beschämung oder mit Ignoranz oder mit Rücksichtslosigkeiten oder mit Ungerechtigkeiten oder mit Kränkungen oder mit Abwertung oder mit Lächerlich machen oder mit Schicksalsschlägen.
Achtung!
So lange Du noch nicht voll und ganz identifiziert bist mit Gott,
also mit dem Leben,
mit der allumfassenden und bedingungslosen Liebe,
wie Bert Hellinger es war und wie Steffi Stahl es ist
und wie ich es bin, ...
... darfst Du Dich noch nicht Therapeut nennen oder Therapeutin.
Womöglich psychologischer Berater / Beraterin,
aber eben nicht Therapeut / Therapeutin.
Wir alle, Kinder, Männer und Frauen, entwickeln uns, wachsen und reifen in diesem Leben in höherem Tempo als in früheren Epochen, meine ich. Wir sind mit einem relativ hohen Wachstumspotential in dieses Leben gestartet. Aber auch mit sehr unterschiedlichem Wachstumsbedarf. Egal wie bewusst uns dies ist. Und ich sage voraus, dass unser liebevolles, treu sorgendes Universum mit großer Präzision dafür Sorge trägt, dass schon recht bald allen destruktiven Tendenzen, im Innen wie im Außen, keinerlei Überlebenschancen mehr eingeräumt werden.
Und wer hätte in früheren Zeiten geglaubt, dass es die Wildheit vor allem ist, die wir Frauen und Männer aufs Neue zu integrieren haben in unsere Persönlichkeiten? Unsere Haushunde spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle wie unsere Pferde.
Ich wünsche mir sehr eine erneute Bodenreform. Hin zu entschieden kleineren Nutzflächen und hin zur Rückkehr der Pferde in unsere Landwirtschaft. Schluss mit der Monokultur und Schluss mit noch so mancherlei.
Die besten Freunde meines Vaters waren stets die Pferde, mit denen er zu tun hatte. Er sprach mit ihnen, wie ein Mann eben mit seinen besten Kameraden spricht.
Manchmal gibt es kein Pardon:
"Pass mal auf, mein Guter, während dieser Veranstaltung hier herrsche ich allein. Und wenn Du damit ein Problem hast, dann tut es mir derartig leid, dass ich Dich bitten muss, dieses Haus umgehend zu verlassen. Wer sich mit mir anlegt, kann nur verlieren. Alles klar?"
Wofür möchte und wofür habe ich all meine Kräfte und Fähigkeiten einzusetzen in diesem Leben? Ich hab das für mich nun sehr klar. War lange ein Suchender. Ohne meine Depression hätte ich's nicht schaffen können.
Ja ja, so ist es auf der Welt: Betrügt jemand, betrügt er letztlich doch nur immer wieder nur sich selbst. Haut jemand einem anderen eine rein, haut er letztendlich damit doch nur immer wieder nur sich selbst eine rein.
Bei Lao Tse heißt es unter anderem: Der Meister greift nicht ein, lässt alles geschehen. Wahre Meisterschaft könne nicht durch Eingreifen erlangt werden, schreibt Lao Tse. Regeln sich immer alle Dinge letztlich von alleine?
Ich meine, eine Führungskraft muss immer und immer auch wieder mal Maßnahmen ergreifen. Tatenlos zusehen, nein, das ist nicht in jedem Falle angesagt. Doch immer erstmal geschehen lassen, ohne einzugreifen, ohne eigene Ziele zu verfolgen, ohne etwas verhindern zu wollen, ohne etwas lenken zu wollen, ohne etwas beeinflussen zu wollen, ohne irgendetwas zu wollen, ohne etwas zu beabsichtigen, ohne etwas abwürgen zu wollen, ohne etwas umlenken zu wollen, ohne etwas steuern zu wollen, ohne den momentanen Ablauf in irgendeiner Weise zu stören ... , das wird es wohl sein, was Lao Tse meint. Anschließend Maßnahmen ergreifen kann man dann ja immer noch. Immer erstmal alles gut sein lassen. Den Willen der Höheren Ordnung, das Schalten und Walten des universalen Schöpfungsplanes immer erstmal vollkommen gelassen geschehen lassen. Ich bin mir aber noch nicht so ganz sicher, ob es das wirklich schon ist. Kann nicht meine Abwehrhaltung gegenüber dem, was gerade vor sich geht, Teil des Schöpfungsplanes sein? Nein, lieber Meister Lao Tse, wenn ich merke, dass die Sache auf ein Desaster hinausläuft, greife ich ein.
Kann ein Mensch gut leben, ohne das Gefühl, wichtig und wertvoll zu sein? Ohne das Gefühl, dass er klar kommt im Leben? Ohne das Gefühl, dass er respektiert, geachtet, gewürdigt bestätigt und geliebt wird? Kaum vorstellbar.
So seh' ich's: Jeder Mensch wird mit einer ganz bestimmten Mission ins Leben berufen. Und nicht selten war es bislang so, dass der eine oder die andere sich irgendwann im Leben als eine Art Bösewicht zu outen hatte. Doch noch nie war ein Mensch ausschließlich ein Bösewicht, Immer hatte er auch irgendetwas Gutes an sich, meine ich.
Die Zeit der Bösewichter neigt sich dem Ende zu, denke ich. Wir alle, die gesamte Menschheit kommt ins vollkommene Bewusstsein. Und nicht mehr lange, dann wird auch der letzte Mensch erkannt haben: "Huch, ich bin ja im Paradies!" Licht und Schatten bilden gemeinsam das Ganze.
Jawohl, alles was wir als Menschheit zu durchwandern hatten, zu erklimmen, zu erringen, zu ertragen, zu durchleiden usw. diente dem einen großen Ziel; Unserem Einzug ins Goldene Zeitalter, dem Zeitalter der Liebe, der Besonnenheit, der Gerechtigkeit, der gegenseitigen Wertschätzung, der Mitmenschlichkeit, der Seelenharmonie. Auf ewig unsere Verbundenheit feiern, ... so stelle ich mir das vor, was nun bald kommt, Leute.
Gedanken zur Noch-Wirklichkeit
Die Strategie, mit allen zu reden, um unsere großen Probleme loswerden zu können, musste scheitern, weil sie viel zu kurz gegriffen hat.
Erstmal muss überall daran gearbeitet werden, die ureigenen Haltungen, Einstellungen, Glaubenssätze, Charakter-Neigungen, Heran- und Vorgehensweisen, Denk- und Verhaltensweisen zu diagnostizieren und zu optimieren,
Stets und ständig haben unsere Politiker, eben auch die auf unseren Straßen, nun - wie in einer guten Ehe - zuallererst sich selbst im Blick und in der Beherrschung zu haben.
So mancher Spitzenpolitiker treibt das, was es nun ein für allemal zu überwinden gilt, quasi auf die Spitze.
Populismus kann niemals überwunden werden, indem man ihn bekämpft durch Gegenpopulismus oder durch Anklagen, Anprangern, Schuldzuweisungen, in den Dreck ziehen usw. Böse Taten sind zu verurteilen, aber doch nicht böse Menschen !!!
Die eigene Überlegenheit zur Schau stellen bzw. die Überlegenheit der eigenen Interessengemeinschaft, das vor allem war es doch bislang immer, was uns ferngehalten hat davon, zu wirklicher Demokratie vordringen zu können. Diesbezüglich sind wir uns doch nun quasi auf der Stelle einig, oder?
Jeder einzelne Politiker (ob Frau oder Mann) hat nun seine bisher so sorgfältig versteckten Schattenanteile (manchmal auch vor sich selbst versteckten Schatten-Anteile) zu identifizieren, zu akzeptieren und in sein SELBST- Verständnis zu integrieren. So einfach ist das.
Und dann brauchen wir quasi auf der Stelle keinerlei Parteien-Landschaft mehr. Es macht PUFF - und schon ist sie verflogen, diese Landschaft. Schön wäre es ja. Doch das bedarf natürlich, wie alles andere auch, eines Prozesses. Nicht wahr? Erstmal müssen wir alle den Ist-Zustand erfasst und wirklich begriffen haben, was wir beinahe alle mehr oder weniger in einem fort noch machen: Polemisieren und Gegen-Polemisieren.
Ein Gesundheitspolitiker darf sich doch in der heutigen Zeit nicht noch derartig einseitig auf die Wissenschaft verlassen, ... und dann auch noch lediglich auf die Sparte, die ihm persönlich genehm ist !
Ich versteh' auch - ganz ehrlich gesagt - die Position unseres so ehrwürdigen Alt-Bundespräsidenten Joachim Gauck nicht, wenn er nun öffentlich äußert, die Corona-Politik unserer Regierenden sei, was eine Impfpflicht für alle betrifft, nicht mutig genug gewesen.
Ich vermute stark: Die Politik unserer Führenden war oftmals davon geprägt, dass viele Frauen und Männer unter ihnen oftmals der Verzweiflung nahe waren und davon, dass sie in ihrem Tiefsten total verunsichert waren - und bis heute noch sind. Wir alle haben zu einer Streitkultur zu finden, die von vorn herein und grundsätzlich jeder einzelnen Sichtweise unterstellt, dass sie auf solidem Fundament steht bzw. auf plausiblen Begründungen.
Das Interview mit unserer Claudia Roth in der neuesten "Die Zeit" entspricht so richtig meinem Ding: Links-Liberal.
Claudias Schlachtruf "Lasst uns endlich mal anfangen zu streiten", möchte ich allerdings unbedingt ersetzt sehen durch das Motto "Konstruktive Auseinandersetzung".
Wie es auf der Seite 84 unter "Er sagt - Sie sagt" so schön zum Ausdruck kommt; "Wir streiten nicht. Wir haben höchstens unterschiedliche Meinungen und darüber sprechen wir." Oder anders ausgedrückt: Wir können ja immer nur über das streiten, worüber wir doch eigentlich Einigkeit erzielen möchten.
(Dez. 21)
"Was muss noch alles passieren, bevor Sie zur Einsicht / zur Vernunft kommen?"
Ohne jedes Niedermachen jetzt, okay?
Geliebter Helmut Schmidt,
schau mal bitte: Du hast dich immer und immer wieder als großartiger erlebt, als Helmuth Kohl, stimmt's? Hast ihm oft ganz schön zugesetzt.
Aber das warst du nicht. Auch ich fand dich immer viel besser als ihn. Doch heute seh' ich es so, dass Ihr beide großartig wart. Jeder auf seine Weise. Und wenn du ehrlich bist, dann fragst du dich jetzt mal bitte, für wie viele Lungenkrebstote du mit gesorgt hast durch dein Beispiel des so überaus lässigen Kettenrauchers.
3. Advent 2021
Viele Frauen, so denke ich, verlieben sich noch allzu gerne in Männer, die sie vergöttern können. Da wird zum Beispiel jemand vergöttert, der sich womöglich alles zutraut, der vor nichts in die Knie geht. Ein Mann, der vor nichts und niemanden zurückschreckt.
Und dann haben sie womöglich irgendwann, und womöglich immer wieder, den Salat.
Jetzt läuft gerade: "Mache dein Leben zu einer Rose, die schweigend die Sprache der Liebe spricht."
Ab heute ohne jede Scheu
Die Angelegenheiten, die durch mich zu klären und zu regeln sind, die kläre und regele ich jetzt ohne jede Scheu. Was durch mich in die Wege zu leiten ist, das erledige ich nun ohne jede Scheu.
Ohne jede Scheu nehme ich zur Kenntnis, achte ich auf das, worauf ich zu achten habe, ... lasse ich geschehen, greife ich hin und wieder ein, setze ich mich ein, lege ich mich ins Zeug, trage ich Verantwortung.
Ohne jede Scheu warte ich ab, beobachte ich, ziehe ich meine Schlüsse, lenke ich meine Aufmerksamkeit in perfekter Weise (nein, meine Aufmerksamkeit wird ja gelenkt).
Ohne jede Scheu sorge ich für dies und das, kümmere ich mich um dieses und jenes, bin ich überall in Beziehung. Ohne jede Scheu setze ich klare Grenzen, bin ich nun stets authentisch bzw. echt.
So wie ich gesteuert werde, so steuere ich.
Ohne jede Scheu lasse ich die Dinge auf mich zukommen, ... nehme ich mir Zeit zum Abwägen, ... zum Setzen meiner Prioritäten, ... zum Einschätzen der Lage, ... zur Festigung meines Standpunktes, ... zum Ruhe bewahren, ... zum Herausfinden, ... zum Finden der Lösungswege, ... zur Wahrnehmung dessen, was alles eine Rolle spielt, ... zur Wertschätzung, Würdigung und Hochachtung, ... für mein Herantasten, ... für mein Erspüren, ... für den zartfühlenden Austausch, ... für das in mich Hineinhorchen.
Alles was durch mich zum Ausdruck zu kommen hat, kommt nun ohne jede Scheu zum Ausdruck. Alles was durch mich zu erledigen bzw. abzuarbeiten ist, wird nun ohne jede Scheu erledigt und abgearbeitet.
"Dies ist ein guter Gedanke. Mal sehen, ob er sich schon in die Tat umsetzen lässt."
Manchmal verirre ich mich halt noch. Das hört irgendwann auf.
Bringt mich mal etwas aus dem Konzept, dann bringt mich eben mal etwas aus dem Konzept. Also scheue ich keinerlei Dazwischenfunken mehr. Und selbst wenn ich mich mal überfordert erlebe, ... dann gebe ich das eben unverblümt zu und fertig ist der Lack. Für so etwas reißt mir niemand ein Bein aus.
Ich verkörpere / ich stehe für ...
den Willen unserer Höheren Ordnung ... und für
> vollkommene Heilsgewissheit
> Unerschütterlichkeit in jeder Hinsicht
> Selbstsicherheit, Geborgenheit, Zuversicht, Unterstützung, Beistand, Trost und Halt
> höchste Kompetenz, Souveränität, heitere Gelassenheit und Seelenharmonie
> Allumfassende und bedingungslose Liebe und Güte
> vollkommenes Vertrauen
> Mut, Kraft, Selbstbewusstsein, Schönheit, Herrlichkeit, Seligkeit
> Experimentierfreude, Abenteuerlust, Genügsamkeit, Dankbarkeit, Wertschätzung, Demut, Sensibilität
> Taktgefühl, Mitgefühl, Einfühlung + Anteilnahme, Robustheit + Belastbarkeit
> Zuverlässigkeit, Gründlichkeit, Tiefgründigkeit, Spitzfindigkeit und Scharfsinnigkeit
> beharrliche Geduld, wohltuende Bestimmtheit, Ausdauer
> Verspieltheit, Absichtslosigkeit, Wunschlosigkeit
> Meister der Selbstreflektion, sicheres Gespür für das rechte Maß und für den rechten Zeitpunkt
> höchste Achtsamkeit
> Gelöstheit, entspanntes + befreites + wohliges Sein, Herzensfrische und Großzügigkeit
> Hingabe, Engagement, Leidenschaft
> Unbekümmertheit, Unbeschwertheit und Genuss
> radikale Vorsicht und Rücksichtnahme, radikalen Respekt und radikale Hochachtung
> Unbeirrbarkeit, Stärke im Verzicht und im Entbehren
> schlichte Natürlichkeit und Wildheit
> nahezu Makellosigkeit, Gebe stets mein Aller bestes.
Ich widerstehe nun möglichst jeder Versuchung. Auf mich bzw. auf mein Verhalten kommt es an. Und es kommt tatsächlich darauf an, dass ich mit gutem Beispiel vorangehe, denke ich.
Immer schön klar haben, ob ich mir das womöglich alles lediglich einbilde.
Mein Freund Hubert hat mich vorhin zu dieser Erkenntnis geführt:
Ich bin bislang oftmals noch viel zu schnell, wenn es darum geht, ins Reagieren bzw. ins Handeln zu kommen bzw. in die Umsetzung meiner Ideen. Mir kommt eine Idee und schwupp setz ich sie um. Recht hat er. Auf zu mehr Langsamkeit.
Nun habe ich mal wieder die wunderschöne Foto-Serie (drei Fotos) meiner Finsterwalder Familie von 1993 (kurz vor der Ehe-Trennung) meiner Prüfung unterzogen und mir kommt dazu vor allem eines jetzt noch mal:
Zu den Ordnungen der Liebe gehört, dass eine Frau sich ihren Mann nimmt, weil ihr dieser Mann fehlt. Alle anderen Gründe einer Partnerwahl, zum Beispiel der, dass die Frau sich mit diesem Mann schmücken möchte oder dass sie ihn umerziehen möchte, ... sind von vorn herein auf Sand gebaut. Also war das Scheitern meiner Ehe doch nicht ganz alleine meinem Fehlverhalten zuzuschreiben? Auf alle Fälle war unsere Ehe keine ebenbürtige. Fast durchweg stand meine Frau irgendwie über mir. Und davon hat sie sich bis zum jetzigen Zeitpunkt offenbar immer noch nicht ganz lösen können.
Was hab ich immer und immer wieder darum gekämpft, dass meine Exehefrau doch mit mir wieder in den Austausch kommen möge in unserer gemeinsamen Rolle als Eltern- und Großelternpaar. Es war bis heute nichts zu machen. Meine erste Frau lässt sich nicht erweichen von mir. Doch ich gebe niemals auf vor dem Hoffnungslauf. Und deshalb schreibe ich ihr nun diese Zeilen:
"Liebe Barbara (Name geändert), mit meinen beiden Affären hatte ich Dich seinerzeit aufs Äußerste verletzt. Und auch sonst habe ich weitgehend an Dir vorbeigelebt. Ich war halt mehr Jüngling als Mann, weil ich es als Junge versäumt hatte, aus dem Bannkreis meiner Mutter in den Bannkreis meines Vaters zu wechseln.
Doch nun, meine Liebe, sind völlig andere Zeiten angebrochen und das weißt Du. Bitte lass uns nun, 28 Jahre nach unserer Trennung, dazu kommen, dass wir uns einmal pro Monat als Eltern- und Großelternpaar am Telefon austauschen. Oder teile mir bitte wenigstens mit, was Dich nun immer noch daran hindert, Deine Kontakt-Verweigerung mir gegenüber aufzugeben. Bitte, liebe Barbara, lenke jetzt ein."
Das war irgendwann im Herbst 2022. Und heute, am 18. Februar 2023, füge ich hinzu: Nach all meinen vielen Schuldeingeständnissen und Rechtfertigungen / Entschuldigungen für mein damaliges Verhalten und nach soundso vielen Bitten um Verzeihung ... habe ich es ganz einfach nicht verdient, dass meine Exehefrau auch auf diese meine Bitte nicht mit einem Wort eingeht und dass ihr Telefon nun immer noch für mich gesperrt ist.
Ich nehme also die weiter oben getroffene Feststellung, ich alleine habe unsere 17- jährige Ehe an die Wand gefahren, hiermit zurück. Eine Frau, die sich solchermaßen von einer lieblosen, uneinsichtigen, kompromisslosen, hartherzigen bzw. desinteressierten Seite zeigt, beweist somit, dass sie es seinerzeit sehr wohl ein Stückweit provoziert hat, dass sie von ihrem Mann verlassen wird. Und leider ist es ja auch noch so, dass ihre Haltung, ihre Einstellung mir gegenüber ... bei unseren gemeinsamen Töchtern nicht ohne Wirkung bleibt. Wie lange wünsche ich mir schon, dass meine Töchter mir mit mehr Herzenswärme begegnen? Sie können es nicht, solange ihre Mutter ... Nun ja, meine "Barbara" hat es halt immer noch nicht verwunden, dass ich es damals war, durch den sie sich so dermaßen in ihrem Stolz verletzt erlebt hat. Das ist nur allzu menschlich, nicht wahr?
Anfang Juni 23 habe ich ihr mitgeteilt, dass ich herausbekommen möchte, was mit ihr und mit unserer Tochter Antje und mit der "Familientherapeutin" Frau Sowieso aus Berlin, die unsere Familie immer noch weiter auseinander-dividiert hat mit ihrer "Familientherapie", .... was alle drei Frauen wohl als gemeinsames Thema zu bearbeiten hätten meiner Ansicht nach. Und dazu werde ich mich nun dem Buch "Verachtung. Der Narzissmus-Doc. erklärt, wie bösartiger Narzissmus entsteht und wie wir dagegen vorgehen können".... widmen.
23. Juni 23
gemeinsame Intention
Wir sind ab sofort
von strahlender geistiger,
emotionaler und körperlicher Gesundheit,
vital, voller Lebenskraft, Lebenslust und Freude
(hat mir meine Freundin Birgit neulich so rübergemailt)
Es gibt wirklich und tatsächlich
nichts, aber auch gar nichts,
was nicht gemäß universalem Schöpfungsplan abläuft,
glaube ich.
Also behaupte ich: Alles was abläuft, läuft plangemäß ab.
Sei es ein Weltkrieg, sei es der Ukraine-Konflikt oder die Klimakatastrophe
oder die Hungersnot ... Alles dient der Bewusstwerdung und Weiterentwicklung
der Seelenfamilie, die wir sind.
Mein Freund Stefan Andromis Herbert
bestätigt mich diesbezüglich immer noch weiter mit seinen Büchern.
Heute, am 17. Dezember 21, in der Sendung "Farbe bekennen" habe ich unser aller Friedrich Merz erlebt und ich kam nicht raus aus meinem Staunen: Mann, was ist denn aus dem geworden? So dermaßen authentisch, integrationsstark, führungsstark, gelassen und weise ...
Und ich erlaube mir. vorauszusagen, dass schon recht bald über alle Parteigrenzen hinweg regiert wird bei uns. Ich brauche mir also an keiner Stelle mehr Sorgen zu machen über unsere Regierenden oder über unsere politischen Entwicklungen.
Und dann hab ich natürlich wieder mein "Nachtcafe' " geguckt. Selbstverständlich hab ich es wieder geguckt.
Hab ja schon so oft erkennen lassen, dass ich da auch mal mitmischen möchte. Doch es hieß immer wieder nur: "Was Sie von sich geben, ist nicht relevant für uns." Wie ernst war das wohl gemeint?
Nun weiß ich: Ich war noch lange nicht dran. Meine Zeit kommt doch erst noch.
Heute nun war, wie sollte es auch anders kommen, Thema des Abends "Wenn Wünsche wahr werden". Unglaublich schön und spannend wieder alles. Noch schöner und spannender als je zuvor, wie ich meine. Ja, weil das eben gerade mein Thema ist.
Meine etwa zwanzigjährige schwere Lebenskrise "Manische Depression" verlangte sooo oft von mir, dass ich auch noch meine aller letzten Kräfte mobilisiere. Und gerade heute Nachmittag tauschte ich mich ja wieder mal mit meinem jüngeren Bruder dazu aus.
Während er als Kind eher einen Bengel verkörperte, der sich unter anderem dadurch auszeichnete, dass er auf Bäume kletterte und die Nachbarskinder hinter sich versammelte, war ich halt von Grund auf dieser Übervorsichtige, eher Verklemmte, der durch seine Artigkeit zu glänzen suchte und dadurch, dass er so ein guter Mutter-Versteher war.
Das unter anderem legte das Fundament dafür, dass er mit seinen Herausforderungen später eher spielend fertig wurde und ich so häufig nur mit aller größter Anstrengung.
Doch ich habe mein Schicksal häufig unrichtig bewertet, wenn ich diese Anstrengungen immer wieder so dermaßen dramatisiert habe. Ich hatte gar nicht ein solch anstrengendes Leben. Ich hatte ganz im Gegenteil ganz viele wunderbare bis wunderbarste Phasen. Und zwar deswegen, weil ich einer bin, der immer und überall alles versucht haben muss, bevor er mal aufgibt oder so. Vorzeitig das Handtuch werfen, das gab's ganz einfach nie. Lieber noch ... alles wahnsinnig gut hinkriegen.
Und jetzt geht es für mich vor allem darum, in dieser meiner verbleibenden Lebenszeit meine Ausdrucksstärke noch mehr als bislang zur Geltung zu bringen, ... meine Leidenschaft, ... meinen Gesang, den ich recht gut begleiten kann mit meiner Gitarre.
Als 17-jähriger war ich ein kleiner Mick Jagger. Jetzt bin ich einer, der gerne so ausdrucksstark werden möchte wie es der "Karat"-Frontmann Herbert Dreilich war. Und das ist auf alle Fälle so angesagt jetzt. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Das ist es jetzt. Vor allem auch die Texte haben es mir angetan. Wie in meinem Buch geschrieben steht: Ein Peter Maffay- und ein Herbert Dreilich- Double. Alles klar, Freunde?
Ich habe es in mir kultiviert: Mein ständig glücklich sein.
Es tut einfach gut, in einem fort und ohne Pause
Gutes und Nützliches zu tun.
Förderliches. Heilsames. Ermutigendes. Erfreuliches.
Glücklich machendes. Erlösendes und Befreiendes.
Erleichterung verschaffendes.
Die Tränen, welche am Grab eines geliebten Menschen fließen,
sind überwiegend Tränen des Selbstmitleids.
Man ist fälschlicherweise der Meinung,
dieser Mensch habe einen nun für immer verlassen.
Oder man betrauert die verpasste Möglichkeit,
mit diesem Menschen noch dies oder das
klären zu können.
Wir können aber jederzeit mit jedem Angehörigen alles klären,
egal auf welcher Seite er sich befindet.
Allerdings müssen wir wirklich daran glauben.
Jeden Tag mein Mensch sein, mein Mann sein, mein Freund sein ...,
mein im Paradies sein ... ausgelassen oder in aller Stille feiern.
Von früh bis spät.
Meine Wohnung und mein Wohn-Umfeld ist tatsächlich mein Paradies.
Es gibt ZeitgenossInnen,
die mich so nicht aushalten können,
weil sie irgendwann aufgehört haben,
von besseren Zeiten zu träumen?
Davon lass ich mich nicht beeindrucken.
Auf den Punkt genau, ... jede noch so kleinste Nuance
ist von aller höchster Wichtigkeit.
Und zu einem "Oh entschuldige bitte,
darauf habe ich jetzt gar nicht geachtet.",
sollte man tatsächlich immer und überall bereit sein, nicht wahr?
Mit den Worten des indischen Dichters und Philosophen Rabindranath Tagore bete ich nun tagein und tagaus: "Lass mich hoch halten mein Haupt in dem Mut und dem Stolz, dein Knecht zu sein."
Leben in der Fülle. Leben in der Liebe.
Leben in der Vollkommenheit.
Es ist vor allem die Schwere,
die mir noch so sehr in den Knochen steckt.
Und meine Tränen sind Tränen der Erleichterung,
... naja und der Rührung natürlich.
Ich hatte die wunderbarsten Eltern, die man sich vorstellen kann.
Meine Verwandtschaft ist die wunderbarste der Welt? Teils. teils.
Und mein so vielfältiger Freundeskreis erstmal !???
Nein, viele wollen
von einem abgehobenen Neumann nichts mehr wissen.
Das gehört einfach dazu.
Diese Zeit, ... was ist das für eine herrliche Zeit !!!
Ach du meine Güte, ... ich fasse es nicht.
Ich erreiche ja tatsächlich ALLES !!!
Und warum? Weil ich schon lange nur noch geben will.
Und weil ich es nun endlich hinbekomme,
konsequent zu warten, bis die Zeit reif ist.
Mann, hat das gedauert !!!
Ich bin nun stets und ständig
im Vollbesitz meiner geistigen, seelischen und körperlichen Kräfte.
Wollen wir doch mal sehen, was mir nun alles gelingt
und was nun alles von mir ausgeht.
Wie gesagt, der Vater und ich, wir sind eins.
So jedenfalls fühle ich.
Völliges Loslassen jetzt.
Ganz und gar weg von jeder Art einer Ideenbesessenheit.
Keinerlei Versteifung mehr
auf irgend welche Lehrer oder Lehren.
Einfach immer nur noch
der Weisheit meines Herzens vertrauen.
Niemals mehr an etwas Gewohntem verhaftet bleiben,
sei es eine Art zu denken,
eine Art zu reagieren oder sonst irgendwas.
Leicht geänderter Songtext von
Ich will dich (Peter Maffay 1981)
Du weißt ganz genau was ich für dich fühl
und ich glaub wir zwei reden viel zu viel.
Ich geb es zu und ich schäme mich nicht: Ich will dich.
Ich will den Mund berühr'n, den ich vor mir seh,
deine Ängste spür'n, bis ich dich versteh.
Es gibt kein zurück und du weißt es wie ich: Ich will dich.
Ich geb dir Zärtlichkeit, deinem Körper und auch deiner Seele.
Ich geh mit dir so weit wie noch niemals zuvor.
Ich will dich. Oh ich will dich. Ich will dich. Ja, ich will dich.
Ich will keinen Rausch, der mich nur betäubt.
Ich will keinen Traum, der ein Traum nur bleibt.
Ich will keine Nacht, die am Morgen zerbricht. Ich will dich.
Ich geb dir Ehrlichkeit. Wenn du weinst, dann komm in meine Arme.
Und wenn du dich freust, lass mich lachen mit dir.
Ich will dich. Oh ich will dich. Ich will dich. Ja, ich will dich.
Ich geb dir Sicherheit. Das Gefühl, dass wir uns immer lieben.
Ich glaub, dass uns dann auch der Tod nicht mehr trennen kann.
Ich will dich. Oh ich will dich. Ich will dich. Ja, ich will dich.
Kennst du das Gefühl, vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein?
Weihnachten 2021
Zu immer konkreteren
und zu immer umfassenderen Sicht- und Betrachtungsweisen
auf unsere Welt und auf uns Menschen gelangen.
Erkenntnisse und Einsichten werden gesammelt am laufenden Band.
Thesen werden immer wieder aufgestellt,
denen ich dann immer wieder selbst widerspreche
oder die ich erweitere oder die ich wieder verwerfe,
... denen ich widersprechen lasse
oder die ich ergänze oder ergänzen lasse,
... ausbaue oder ausbauen lasse,
vertiefe oder vertiefen lasse.
Ich stehe voll auf der Seite derer,
die dafür eintreten, dass nicht nur all das,
was rational nachvollziehbar ist,
ins Kalkül gezogen wird.
Lasst uns doch nun einfach mal unsere Gemeinsamkeiten,
unsere Übereinstimmungen, unsere Ähnlichkeiten ... feiern !!!
Sind wir denn nicht nahezu im selben Maße tiefgründig,
verantwortungsvoll, gewissenhaft,
... auf Verständnis und Verständigung aus ???
Eint uns nicht unser unbändiges Streben nach einer besseren,
nach einer gerechteren, nach einer harmonischen,
nach einer liebevolleren Welt ?
Wozu bedarf es denn nun immer noch
all dieser unsäglichen Grabenkämpfe ???
Mache dein Leben zu einer Rose,
die schweigend die Spreche der Liebe spricht.
Liebe alle und alles mehr und mehr.
Völliges Locker lassen der Zügel.
Das Leben machen lassen.
Die Liebe sich erfüllen lassen.
Einfach nur noch die Liebe sich erfüllen lassen. Hier wie dort.
Nur noch die Früchte ernten jetzt.
Keinerlei Sorge mehr, dass irgendetwas nicht in Erfüllung gehen könnte.
Ich hab mich wirklich genug angestrengt.
Nein, ein gewisses Maß an Anstrengung bleibt natürlich.
Mich anständig ins Zeug legen,
das ist und das bleibt es bei mir.
In meinen höchsten Möglichkeiten Vater sein
und in meinen höchsten Möglichkeiten Partner und Liebhaber sein.
Dafür gebe ich alles.
Durch Bücher wie "Die Menschwerdung" von Stefan Andromis Herbert
lasse ich mich immer weiter führen,
in immer tiefere Bewusstheit,
in immer tiefere Bewusstseinsschichten,
hin zu immer mehr Selbstverwirklichung,
zu immer umfassenderer Integration
der Gegensätzlichkeiten des Lebens,
hin zu immer umfassenderer Ganzheitlichkeit und Natürlichkeit.
Klarer und klarer wird das Bild,
das ich von mir selbst und von der Welt habe.
Und meine Fähigkeiten, sie wachsen und wachsen.
Jeder Mensch durchlebt stets das, was er gemäß Heilplan seiner Seele
zu durchleben hat.
Und dazu gehören oft genug schmerzliche Prozesse,
Unheilvolles, Unglücklich machendes usw.
Ich darf an keiner Stelle jemanden
vor seinen zu machenden Erfahrungen
bewahren wollen,
etwa durch irgendwelche Angebote, Hinweise, Ratschläge,
Lösungsvorschläge oder so.
Im jeweiligen Heilplan ist festgelegt,
wann der Mensch zu welcher Einsicht bzw. zu welcher Erkenntnis gelangt,
... wann dies und das und jenes in sein Bewusstsein dringt.
Ich habe meinem Gegenüber eben nicht erst dann die Ehre zu erweisen,
wenn es sich gemäß meinen Vorstellungen
von gut und richtig gibt und verhält,
sondern ich habe ihm meine Ehre
vollkommen bedingungslos zu erweisen.
Das höchste Gut ist wirklich die Liebe.
Doch das aller höchste Gut ist wirklich und tatsächlich
... die Harmonie der Seele mit sich selbst.
Lotus meines Herzens, öffne dich weiter und weiter ...
Auf die Haltungen und Einstellungen,
auf die Glaubenssätze und Überzeugungen,
auf die Denk- und Verhaltensmuster, auf die Charakterneigungen,
auf den Grad der Authentizität und auf den Grad der Bewusstwerdung
bzw. den Grad des Erwacht seins,
mit einem Wort auf den Reifegrad eines jeden einzelnen Menschen kommt es an,
... auf die Art und Weise seines Herangehens und seines Umganges mit den Dingen,
mit den Ängsten auch.
Und es kommt natürlich auch darauf an,
dass der Mensch seine Hemmungen und Blockaden
überwunden hat, gelernt und geübt hat, sich frei auszudrücken,
sich frei von jeglicher Destruktivität bzw. unbelastet zu geben,
seiner wahren Natur, seines wahren Wesens,
seiner Bestimmung gemäß zu leben.
Im inneren und äußeren Frieden bzw. in Harmonie mit der eigenen Seele.
Mit dieser Affirmation stimme ich mich auf dich ein,
liebe Leserin, lieber Leser:
Hochachtungsvoll, würdigend und wertschätzend.
Überaus geduldig liebende Güte verströmend.
Sehnsüchtig darauf wartend, dir dienen zu dürfen.
Sommermorgen von Reinhard Mey
Durch's off'ne Fenster dringt der Tag ins Zimmer
und Morgenlicht durchflutet schon den Raum.
Ich spür' dich neben mir, du schläfst noch immer
und suchst ihn festzuhalten deinen Traum.
Wie gern' hab' ich es, neben dir geborgen, noch nachzudenken über dich und mich.
Wie gern mag ich die hellen Sommermorgen, wie lieb ich dich.
Deutlicher hör ich jetzt schon vor dem Hause
Stimmen, Straßengeräusche, Autotür'n.
Verstrichen ist die stille Atempause,
du regst dich, als scheinst du es auch zu spür'n.
Und blinzelst zu mir mit verschlaf'nem Lachen.
Ich wart auf diesen Blick allmorgentlich.
Wie gern spür' ich dich neben mir erwachen, wie lieb ich dich.
Wie hastig geht die Zeit später am Tage,
komm' einen Augenblick noch nah' zu mir.
Wann sag' ich, wenn ich es dir jetzt nicht sage,
dass ich glücklich bin mit dir.
Von deiner Wärme, deinem Rat umgeben,
von deiner Zärtlichkeit, wann sage ich,
Wie gut es ist, an deiner Seite zu leben, wie lieb' ich dich.
Weil ich das Leben liebe, liebe ich nun auch über alle Maßen sämtliche Spielarten
- einer zeitweiligen Beeinträchtigung
- einer zeitweiligen Ungereimtheit
- einer zeitweiligen Diskrepanz
- einer zeitweiligen Schwierigkeit
- einer zeitweiligen Widrigkeit
- einer zeitweiligen Erschwernis
-einer zeitweiligen Unzulänglichkeit
- einer zeitweiligen Ungerechtigkeit
-einer zeitweiligen misslichen Lage
-einer zeitweiligen Eskalation
- einer zeitweiligen Not
Ich nehme es und mache etwas daraus. Das ist alles.
Das gilt sowohl für jeden einzelnen Schicksalsschlag
als auch für mein gesamtes Schicksal.
Das gilt für jeden Konflikt und für jede Krise, für jede Erkrankung auch,
für alles, was mir zustößt oder über mich kommt.
Das gilt auch für jede Schwäche oder unliebsame Eigenart.
Für jede Zurückweisung oder Kündigung
und für jedes Verlassen worden sein.
Und das gilt für jedwede Niederlage und für jede Art von Verlust.
Ich nehme meinen Mangel, ich nehme mein Leiden ...
und mache etwas daraus.
Ein erster Satz möge sein:
"Ich hab zwar überhaupt noch keinen Antrieb.
Doch ich weiß jetzt,
wie ich rauskomme aus Not, Verzweiflung und Depression.
"Es gab vieles, was mich belastet hat
und in vieler Hinsicht war ich im Mangel.
Es wäre doch aber gelacht,
wenn ich da nun immer noch nicht drüber hinwegkommen wollte,
wenn ich da nun immer noch dran kleben würde,
wenn ich heute immer noch unter Folgeschäden zu leiden hätte.
Es wäre doch gelacht, wenn ich mich heute immer noch
unter Druck oder unter Zwang setzen würde,
wenn ich heute immer noch aus
einer Mücke einen Elefanten machen würde,
wenn ich mich heute immer noch um ungelegte Eier kümmern täte,
wenn ich heute immer noch nach was gieren oder greifen würde.
Es wäre doch gelacht,
wenn ich mich heute immer noch mit sowas
wie ner Depression herumschlagen müsste.
Es wäre doch wirklich gelacht."
Gerade weil ich ordentlich was durch hab,
hab ich doch nun diese Energie.
Muss allerdings wiederum sehen,
wie ich sie in die rechten Bahnen gelenkt bekomme.
Und mein Enthusiasmus ist manchmal wirklich all zu überschießend.
Gegen was ich mich aber auch alles in einem fort (teils unbewusst) gestemmt habe !!!
Gegen Milliarden möglicher und unmöglicher Szenarien.
Wer möchte sich vorstellen, was für eine ungeheure Last von mir abfällt?
Nun zehrt und zerrt nichts mehr an mir.
Nun stellt sich mir nichts und niemand mehr in den Weg / entgegen.
Nun stellt kaum noch jemand meine Fähigkeiten in Frage?
Nein, so weit ist es noch nicht.
Nun hab ich es mit keinerlei innerer Blockade,
keinerlei innerem Hindernis, keinerlei innerem Widerstand
mehr zu tun.
Dementsprechend versucht nun niemand mehr,
mich zu behindern oder zu beeinträchtigen,
mich aus dem Gleichgewicht oder aus dem Lot oder aus der Fassung
oder aus dem Takt zu bringen.
Weil in mir drin alles geklärt und bereinigt bzw. aufgelöst ist jetzt.
Nun kann ich nicht mehr in unnötiger Weise gebremst werden.
So stimmt es.
Bald wird mich nun überhaupt niemand mehr in Frage stellen.
Wer hätte das gedacht?
Angestrebt hatte ich's ja immer, doch hab ich es auch so kommen sehen?
Und es hat natürlich auch was Verpflichtendes.
Doch jetzt konzentriere ich mich erstmal
auf meine Erleichterung bzw. auf meine Gelöstheit.
Wer kann meinen Stolz nicht nachvollziehen?
Literaturtipp: "Renegades, Born in the USA" von Barack Obama und Bruce Springsteen.
Total passend zu meinem Prozess.
Alles Aufpassen und Kontrollieren, alles Sorge tragen
für das Erfüllen der Aufgaben, für das Erreichen der Ziele,
für das den Anforderungen gerecht werden,
für das Maß halten, für das den Versuchungen widerstehen ...
alles gebe ich nun ab,
alles darf ich nun getrost und endgültig abgeben ... an die Instanz über mir.
Die Instanz über mir sorgt nun in vollkommener Weise für alles,
bis in die kleinste Nuance hinein.
Ich bin also jetzt weitgehend entlastet und befreit.
Dadurch dass ich gelernt habe, in jeder Hinsicht
voll und ganz auf der Hut zu sein,
habe ich das Höchste gelernt.
Und noch einmal:
Ich muss nun an keiner Stelle mehr dafür sorgen,
dass ich den Anforderungen gerecht werde.
Die Instanz über mir sichert alles ab.
Ich mit meiner Art, mich zu geben und die Umstände und die Angelegenheiten ...
alles wird perfekt gesteuert.
Keinerlei Sorge mehr um ein Gelingen?
Manches soll eben einfach noch nicht gelingen, soll noch nicht sein.
Endlich.
Ich brauche nichts mehr abzusichern.
Mir kann kaum noch ein Missgeschick unterlaufen
und auch kaum noch ein Versäumnis.
Gott sei Dank.
Bei einer Suchtproblematik reicht es nicht,
eine Entziehungskur zu machen.
Man muss das aus seinem Leben verbannen,
was zur Sucht geführt hat.
Und das sind hauptsächlich Ängste Und Sorgen,
innere und / oder äußere Spannungen,
innere und / oder äußere Not.
Ich kann mir nicht helfen, ...
erlebe mich auch 32 Jahre nach der "Wende" noch zutiefst verwoben
mit dem Schicksal der DDR.
Die DDR-Ideale stecken tief in mir drin,
besonders eben die des "Neuen Forums".
Dementsprechend kann ich eben so wunderbar die Sau rauslassen,
wenn ich von unseren "Scheißegal-Typen" schreibe, oder von unseren Unbelehrbaren
oder von diesen unsäglichen Pauschal-Verurteilungen der DDR.
Doch ich bin, anders als 1989, jetzt sicher, dass der schnelle Anschluss goldrichtig war.
Als Doktor Maaz 1989 das Psychogramm der DDR "Der Gefühlsstau" erstellt hatte,
da schien es mir so, dass dieses Buch ganz speziell für mich verfasst worden war.
So haargenau fand ich mich darin wieder.
Was war ich aber auch unterentwickelt geblieben,
was meine Persönlichkeitsentwicklung betraf. !!!
Und dann hatte ich halt diese unglaubliche Summe
von Lebens-Krisen zu bewältigen.
Mit sooo viel Instabilität, Verunsicherung,
Angst, Depression, Manie und Verzweiflung.
"Dreißig Jahr' wirst du die Asche sein,
aber einmal auch der helle Schein" So lautet meine Lebens-Hymne.
Letztendlich jedoch lasse ich nun meine Angelegenheiten nur noch
untergeordnete Rollen spielen.
Die Angelegenheiten meiner Klienten, ... um die kümmere ich mich nun
wie kaum ein Zweiter. So sei es.
Nein, das stimmt ja so auch wieder nicht.
Viele andere kümmern sich doch viel mehr als ich.
Ein typischer "Kümmerer" war ich jedoch früher.
Alles hat seine Zeit. Und somit hat eben auch jeder Reifegrad seine Zeit.
Der Meister will niemandem helfen.
Deshalb ist er den Menschen eine Hilfe.
6. Januar 2022
Immer noch gibt es Väter und Ehemänner,
die sich kaum interessieren für Beziehungsangelegenheiten,
die alles von ihren Frauen klären und pflegen lassen.
Mein Vater war solch ein Mann. Und dann, als er alleine klar kommen musste,
war er nicht in der Lage, Anteil nehmen zu können,
war er nicht in der Lage, etwas von sich mitteilen zu können,
war er nicht in der Lage,
sich selbst mit seinen Stärken und Schwächen einschätzen zu können.
Er hatte einfach nicht gelernt,
über sich selbst und über Beziehungsfragen nachzudenken.
Manchmal denke ich,
meine Mutter hätte ihn wirklich mehr fordern sollen.
Immer und überall kommt es auf die Vorstellung an,
die du von den Wirklichkeiten des Lebens hast bzw. auf das Bild,
das du dir gemacht hast oder machst.
Daraus ergibt sich dann jeweils deine Betrachtungsweise.
Welches Bild hast du
- von deinem jeweiligen Beziehungspartner?
- von der jeweiligen Lage und von der jeweiligen Situation?
- von dem, was passiert ist bzw. von dem, was gerade passiert?
- von dem was wahrscheinlich gerade gefordert oder gefragt ist?
- von dem, wie die Dinge zusammenhängen
und sich gegenseitig bedingen und beeinflussen?
- vom Grad der Schwierigkeit,
die der aktuellen Herausforderung innewohnt?
- von dem, was alles hineinspielt bzw. darüber,
was alles von Bedeutung ist, ... was alles eine Rolle spielt?
- von dem, was alles zu beachten und zu berücksichtigen ist?
- von den bestehenden Möglichkeiten
und vom Grad der Ausschöpfung deiner Möglichkeiten?
- von den Verhältnissen und Bedingungen?
- von den tatsächlichen Gefahren. Inwieweit machst du sie dir bewusst?
Und es kommt immer und überall darauf an,
welche Bedeutung du den Dingen verleihst oder hinzufügst.
Deine Wahrnehmung ist also stets subjektiver Natur.
Du kannst die Welt (oder deinen Partner,
deine Partnerin oder die Situation) sehr oft nicht wahrnehmen,
wie sie wirklich ist.
Inwieweit bist du achtsam bezüglich der Frage,
- wie die einzelne Aussage wirklich gemeint ist,
wirklich zu verstehen, zu deuten und zu interpretieren ist?
- womit alles zu rechnen ist?
- worauf du dich gerade einzustellen und zu konzentrieren hast?
- worin der eigentliche Sinn der momentanen Aktion
oder Reaktion deines Gegenübers zu sehen ist?
- wie die Prioritäten gerade in richtiger Weise zu setzen sind?
Das Bild, das du jeweils hast von deinem Beziehungspartner,
inwieweit wird das schon stets und ständig aktualisiert von dir?
Sorge bitte für deine Stimmigkeit.
Sei selbstzufrieden, aber sei bitte nicht zu selbstzufrieden.
Sei waghalsig und draufgängerisch,
doch sei bitte nicht zu waghalsig und draufgängerisch.
Sei vorsichtig und zurückhaltend, doch sei bitte nicht zu vorsichtig und zurückhaltend,
sei nicht zu rücksichtsvoll.
Sei mitteilsam und interessiert,
doch sei bitte nicht zu mitteilsam und interessiert.
Sei demütig und bescheiden, doch sei bitte nicht zu demütig und bescheiden.
Sei abwägend und wählerisch,
doch sei bitte nicht zu abwägend und wählerisch.
Maße dir ruhig auch mal was an, doch maße dir um Himmels willen nicht zu viel an.
Mute dir anständig was zu,
doch mute dir bitte nicht zu viel zu.
Sei provokant und herausfordernd,
doch sei bitte nicht zu provokant und herausfordernd.
Sei tolerant, doch sei bitte nicht zu tolerant.
Sei kompromissbereit, doch sei bitte nicht zu kompromissbereit.
Keine faulen Kompromisse!!!
Sei lieb und brav bzw. anpassungsbereit,
doch sei bitte nicht zu lieb und brav bzw. anpassungsbereit.
Mal sei eher dies und mal sei eher das.
Je nachdem wie es deiner Vervollkommnung dient.
Strebe nach Perfektion, doch treib es bitte nicht zu doll.
Denke kühn, doch bleib dabei bitte stets auf dem Teppich.
Ein gesund denkender Mensch
achtet bewusst oder unbewusst darauf,
dass sein Denken sich innerhalb eines ganz bestimmten Rahmens bewegt.
Weil mir diese Notwendigkeit nicht klar war,
musste ich immer wieder hinein in die Manie.
Will jemand - so wie ich - ein genial denkender Mensch sein,
muss er stets und ständig darauf aus sein,
seinen Denkrahmen bzw. seinen Horizont zu erweitern.
Als ich 2003 hier in Ludwigslust bei den "Grünen Damen" war,
da hatte mich die leitende Diakonisse
alleine deshalb geext,
weil ich privat mit dienstlich vermischt hatte.
Ich hatte einer Patientin meine Privat-Telefonnummer hinterlassen.
Mein damaliger Therapeut hatte dazu gesagt:
"Herr Neumann, diese Frau ist einfach nur doof."
Doch es ist aus meiner Sicht das System, das ganz einfach noch doof ist.
Es prallt in solchen Momenten die kalte Bundesrepublik auf die warme DDR.
Die eiskalte Prinzipientreue einer Wessi-Geschäftsführung
prallt auf mitfühlende Kameradschaftlichkeit.
Ich erfreue mich nun stets meiner Seins kraft und meiner Ausdrucksstärke
und meiner Experimentierfreude und meiner Lebenslust
und meiner wohltuenden Bestimmtheit
und meiner beharrlichen Geduld
und unserer Verbundenheit
... und all der göttlichen Fügungen.
Ein Mensch, der es immer und immer wieder
lediglich dahin bringen möchte,
dass er dem Leben ein Höchstmaß an Spaß und Vergnügen abgewinnen kann
oder ein Höchstmaß an Wohlstand,
kann natürlich niemals dahin kommen, dass er mal
wirklich glücklich und erfüllt ist.
Und auch so manch einer, der sein Heil darin sieht, dass er angebetet wird,
schrammt nur allzu oft knapp am Ziel vorbei.
Aber auch das alleinige Absichern des lebenslangen Gesundbleibens
greift irgendwo zu kurz.
Zum Thema Angst nochmal:
Angst ist dazu da, dass wir uns ihr stellen
und dass wir lernen, ihr ins Gesicht zu sehen,
... dass wir lernen, uns von ihr herausfordern zu lassen,
... dass wir sie verstehen lernen, ... dass wir lernen,
mit ihr fertig zu werden, ... dass wir lernen, sie zu mäßigen
bzw.
sie auf das gesunde Maß hin zu reduzieren,
... dass wir sie schätzen lernen und
begreifen, wie ungeheuer wichtig sie ist.
An der Angst geht es lang im Leben.
Angst ist nicht dazu da, dass wir sie als Schreckgespenst
oder als rotes Tuch oder als sonst irgendwie
etwas Minderwertiges betrachten oder gar verteufeln.
Manche Ängste sind Bestandteil der Liebe.
Weil ich liebe, bin ich auf der Hut.
Zum Beispiel davor, nicht rücksichtsvoll oder nicht aufmerksam genug zu sein.
Die Angst davor,
etwas wichtigem nicht genügend Beachtung zu schenken,
ist doch geradezu eine ungemein notwendige Angst !!!
Wenn also gewisse Weisheitslehrer immer wieder lehren,
wir müssten uns stets entscheiden,
ob wir uns von Liebe oder von Angst steuern lassen wollen,
... beurteile nun bitte selbst, wem du Glauben schenken möchtest.
Ich habe mit genügend Mitmenschen zu tun,
die voll in der Liebe sind und voll im Gottvertrauen
und die sich dennoch immer wieder unmöglich verhalten,
weil sie eben nicht
in genügendem Maße gelernt haben, auf der Hut zu sein.
Sie wollen von Angst nichts wissen
und dann haben sie den Salat.
In gewisser Weise korrigiere ich mich, wenn ich schreibe:
Es gilt auch beim Thema Angst das Sowohl als auch.
Wir haben es sowohl mit Ängsten zu tun, die Bestandteil der Liebe sind
als auch mit Ängsten, die wir unbedingt schnellstmöglich ablegen sollten,
wie etwa die Angst vor Zurückweisung oder die Angst, nicht zu genügen.
Das Universum sorgt nun stets
für die passenden und stimmigen Bedingungen für mich.
Durch mein Umfeld wird nun stets in jeder Hinsicht für Absicherung gesorgt.
Was ich tue, tue ich nun nirgendwo mehr aus eigener Kraft heraus,
sondern stets
aus der Kraft heraus, die mir verliehen worden ist.
Was ich in die Wege leite, leite ich aus der Kraft des Universums heraus in die Wege.
Folglich gehe ich mit ungeheuren Kräften im Rücken zu Werke.
Ich kleines Menschenkind.
Aus mir heraus unternehme ich nun überhaupt nichts mehr.
Bin nur noch Ausführender.
Brauche nicht mehr groß zu überlegen, wie ich vorzugehen habe.
Mir unterläuft nun nur noch, was mir zu unterlaufen hat.
Es passiert tatsächlich nur, was zu passieren hat.
Meint jemand, auf Teufel komm raus dabei bleiben zu müssen,
auf mich nicht zu reagieren,
dann soll auch das so sein.
Schließlich bleibt immer alles ein einziges Theater, ein einziges Spiel.
Mit was für einem Phänomen ich es gerade zu tun habe,
das bleibt auch mir manchmal noch ein Rätsel.
Wäre es anders, wäre es langweilig.
Das Leben ist Leben (von Mutter Teresa)
Das Leben ist eine Chance – nutze sie
Das Leben ist Schönheit – bewundere sie
Das Leben ist Seligkeit – genieße sie
Das Leben ist ein Traum – mach daraus Wirklichkeit
Das Leben ist eine Herausforderung – stelle dich ihr
Das Leben ist Pflicht – erfülle sie
Das Leben ist ein Spiel – spiele es
Das Leben ist kostbar – geh sorgfältig damit um
Das Leben ist Reichtum – bewahre ihn
Das Leben ist Liebe – erfreue dich an ihr
Das Leben ist ein Rätsel – durchdringe es
Das Leben ist ein Versprechen – erfülle es
Das Leben ist Traurigkeit – überwinde sie
Das Leben ist eine Hymne – singe sie
Das Leben ist eine Tragödie – ringe mit ihr
Das Leben ist ein Abenteuer – wage es
Das Leben ist ein Glück – verdiene es
Das Leben ist das Leben – verteidige es
Ich füge für Leute meines Schlages hinzu:
Das Leben ist streckenweise Mühe, Anstrengung und Qual - durchleide es
(Mutter Teresa 1910 - 1997)
Ich liebe das Leben, ohne jedes Wenn und Aber.
Was heißt das konkret?
Das heißt:
Ich liebe ALLES, was zum Leben dazu gehört.
Wächter des Feuers
Hier droht große Gefahr und dort droht große Gefahr.
An allen Ecken und Enden und in jeder Hinsicht droht große Gefahr.
Mit dieser Grundeinstellung trat ich einst in dieses Leben.
Wer das weiterhin als eine generalisierte Angststörung ansehen möchte,
darf dies gerne tun.
Für mich ist klar: Nur so konnte ich zu dem werden, der ich nun bin.
In wirklich jeder Hinsicht auf der Hut sein.
Vor jedem zu viel genauso wie vor jedem zu wenig.
Vor jedem zu spät genauso wie vor jedem zu früh.
Einen größeren Segen für mich
und für meine Beziehungspartner kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Alles arbeitet nun für die Erfüllung meiner Zwecke.
Weil meine Zwecke SEINE Zwecke sind.
DIE ZWECKE des LEBENS.
Heute, am 16. Januar 21, musste mir nun aber erst wieder mal jemand
eine überaus wichtige Lektion erteilen:
Ich darf niemanden beglücken
oder in irgendeiner Weise zu seiner Aufklärung beitragen wollen,
ohne von ihm einen entsprechenden Auftrag erhalten zu haben.
Hört das denn niemals auf? Muss ich wirklich erst noch makellos werden?
Aber nein, das leuchtet mir natürlich nun vollkommen ein.
Ich hatte und habe es in diesem meinem Leben
mit unfassbar viel Desinteresse zu tun.
Ein größeres Glück kann ich mir nun nicht mehr vorstellen.
Ich bin herausgefordert,
all die vielen Desinteressierten in ganz besonderer Weise
zu lieben und zu ehren.
Danke meine Lieben. Danke. Es gibt nichts Schöneres und Erfüllenderes für mich,
als in Liebe an euch zu denken.
Denn gerade dadurch fühle ich mich nun so überaus vollständig.
(nein das ist bzw, das war jetzt ne Übertreibung)
Ja, ja, das Desinteresse an meiner Person,
... dass das immer so sehr seine Fortsetzung fand,
dafür habe ich selbst, mehr oder weniger unbewusst,
immer und immer wieder Sorge getragen.
Und warum? Weil es nichts wichtigeres auf der Welt für einen Mann gibt,
als irgendwann in die vollständige Versöhnung mit seinem Vater zu kommen.
Als ich erreichen wollte, dass die gesamte Welt auf mich stolz ist,
wollte ich doch nur wieder erreichen, dass mein Vater
wenigstens ein mal auf mich stolz ist
und mich in seine Arme schließt.
Ich hab den Spieß umgedreht und umarme die Welt.
"Bruce Springsteen, I'll see you in my dreams". Bitte schau dir diesen Titel an,
wenn du wissen möchtest, wie ich mich fühle.
Und dann vielleicht noch das Video "Bruce&Patti, Tougher than the rest"
Genau so fühle ich mich, weiß halt bloß noch nicht, wer meine Patti ist.
18. Januar 21
Das was ich augenblicklich von mir gebe,
kann ja immer noch zu was ganz anderem nützlich sein als von mir gedacht.
Und so geh ich jetzt
als Berater und Therapeut seelischer Blockaden ran:
Gesetzt den Fall, ein guter Bekannter erzählt mir von seiner
jahrzehntelangen Odyssee als Patient
bei Ärzten, Heilpraktikern, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten
Ergotherapeuten, Beratern, Seelsorgern und spirituellen Lehrern.
Er habe alles ausprobiert, was man nur ausprobieren kann,
um nur endlich seine
so schwerwiegenden gesundheitlichen Probleme in den Griff zu bekommen.
Dann lasse ich ihn erzählen und erzählen und erzählen.
Und ich höre aufmerksam und interessiert
und Anteil nehmend und mitfühlend und sehr einfühlsam zu.
Und ich frage immer wieder nach.
Und irgendwann lenke ich das Gespräch dann
auf das Thema Beziehungsgestaltung.
Und in erster Linie halt auf das Thema
Paarbeziehung oder Beziehung zum anderen Geschlecht
und auf das Thema Beziehung zum Leben,
Beziehung zu Gott. Beziehung zum eigenen Selbst.
Die Möglichkeiten bezüglich dessen, was da erstmal alles zu Tage treten kann,
sind ja äußerst vielfältig.
Angefangen damit, dass womöglich überhaupt keine Bereitschaft vorliegt,
sich zu diesen Themen zu äußern.
Dann frage ich, wenn's hochkommt lediglich
"Wovor hast du Angst? Was befürchtest Du?"
Auf gar keinen Fall wird versucht,
irgendwo herumzubohren oder irgendetwas herauszukriegen.
Nur für den Fall, dass ich seine Bereitschaft wirklich erspüren kann,
biete ich ihm an, mich mal zu besuchen.
Und ich frage ihn, ob er sich vorstellen kann,
sich tiefer gehenden Fragen meinerseits zu stellen.
Je nach weiterem Verlauf kann es dann passieren,
dass ich ihm die Funktion derjenigen
Behandlungs-Methoden erkläre, die ich mir hauptsächlich
von meinen Vorbildern und Lehrern
Doktor Hans-Joachim Maaz (körperorientierte Tiefenpsychologie),
Dipl. Psychologe Michael Cöllen (Paartherapie nach dem Verfahren der Paarsynthese),
Bert Hellinger (die Liebe in die rechten Ordnungen bringen),
Dipl. Psychologe Robert Betz (Raus aus den "alten Schuhen"),
Stefanie Stahl (Raus aus den ungünstigen Glaubenssätzen und Haltungen),
Dieter Lange (Rein in die richtigen Philosophien),
Professor Heinz Ryborz ("Menschen erkennen, durchschauen, verstehen"),
Professor Schulz von Thun (das Modell vom inneren Team),
Gopal Norbert Klein (moderne Trauma-Therapie) .... abgeguckt habe.
Auch meinen Freund, den Autor Stefan Andromis Herbert,
zähle ich zu meinen wichtigsten Lehrern
("Dein Erwachen zum universalen Menschsein").
Von ihm erfahre ich alles, was ich über die geistige Welt und von ihr wissen muss.
Unterstes und absolut sicheres Fundament bildet für mich
meine Broschüre "Integrative Gestalt-Körperarbeit und das Tao Te King" von Lao-Tse.
Den Wortlaut dieser Broschüre gebe ich auf dieser Seite ganz unten wieder.
Und ich sage, wie sich das nennt, was ich zu bieten habe. Es nennt sich:
Charakter- und Beziehungstherapie. Liebestherapie auch.
Ein Mensch, der besonders viel durch hat an innerer Not,
an Nichtbeachtung oder Verachtung,
an Schmach durch Züchtigung, Geringschätzung, Missbilligung,
Verspottung, Beschämung, Kränkung, Bloßstellung.
Gewalterfahrung usw.,
an Mangelerleben, ...eine besonders unerfüllte und unglückliche Kindheit
ging womöglich der besonders unerfüllten und unglücklichen Paarbeziehung voraus,
verfügt manchmal unwillkürlich über ein gewaltiges
bis ungeheures Energiepotential,
das sich zusammensetzt aus Hassimpulsen,
bis hin zu mörderischem Hass,
an Racheimpulsen, Wut- und Zornimpulsen,
bis hin zu rasender oder ohnmächtiger Wut,
Impulse der Aufgebrachtheit und Empörung,
Oder auch Impulse der Verachtung, Hohn, Spott, Zynismus ...
des Schreien, Schlagen und Toben Wollens oder des Grolls.
Oder abgrundtiefer Traurigkeit.
Wird der Ausdruck solcher Impulse radikal behindert,
etwa im Zuge von eingefleischten körperlichen und / oder seelischen
Hemmungen und Blockaden, ... oder auch,
weil man wieder in einer Beziehung lebt,
in der solche Ausdrücke nicht erlaubt sind,
vielleicht auch weil man selber
sie sich nicht erlaubt,
... kommt es zu einer Art Gefühlsstau.
.Die gewaltigen Energien bleiben die Gefangenen des Menschen.
Und sie können sich dann nur noch gegen die eigene Seele
und /oder gegen den eigenen Körper oder gegen die eigene Paarbeziehung
entladen (Krankheit / Tod, Tod der Beziehung?).
Oder es erkrankt halt ein Kind,
wird womöglich verhaltensauffällig.
Oder es kommt zu solchen "Verrücktheiten"
wie ich es bei radikal bibeltreuen Christen
wie meiner Schwägerin schon zu beobachten hatte:
Weil sie keinerlei Zugang zu ihrem eigenen Hass hat,
der selbstverständlich da ist,
wenn sie sich gekränkt oder bloßgestellt erlebt, ...
delegiert bzw. überträgt sie ihren Hass und ihre Verbitterung
mehr oder weniger unbewusst
(Telepathie zum Beispiel)
auf Menschen, die sich dafür anbieten, ihren Hass und ihre Verbitterung
für sie stellvertretend auszuleben.
Eine zweite Möglichkeit ist, dass diese aufgestauten Energien
quasi bei jeder sich bietenden Gelegenheit,
sinnbildlich gesprochen,
diesem Menschen als Giftimpulse aus den Rippen spritzen.
Möglicherweise auch als Eiseskälte
oder eben als Stimmungsvergiftung.
Solche Menschen gelten dann als ungenießbar bzw. als verbittert.
Niemand möchte mit ihnen wirklich etwas zu tun haben,
was ihre Not bis zur Unerträglichkeit steigern kann.
Eine dritte Möglichkeit ist, dass diese Energien sich Bahn brechen
in besonders militantem Denken und Handeln,
im Anrennen gegen staatliche Maßnahmen womöglich.
Vielleicht auch als militanter Kämpfer für die Umwelt
oder für den Frieden oder für die Gerechtigkeit.
Die Lösung besteht in der Bewusstwerdung.
Sobald der Mensch sich seiner unbewussten bzw. versteckten
(vor sich selbst geheim gehaltenen Impulse)
bewusst geworden ist,
gilt es häufig vor allem nur noch, diese in einer solchen Art zu kanalisieren,
dass man sie in konstruktiver Weise zum Ausdruck bringt.
Zum Beispiel im Zuge von Musik machen, von Malen, von Schreiben,
von Tanzen, von Sport treiben, von sich engagieren, von sich hingeben,
von Tätig werden,
nd natürlich von Lieben und von Wärme und Freude ausstrahlen.
Das eigene Leiden verwandeln in Schönheit.
Und was durch die Bewusstwerdung auch noch geschieht, ist,
dass der Mensch befreit wird von dem unbewussten Zwang,
das einst Erfahrene, die einst erfahrenen Demütigungen und Lieblosigkeiten
weiterzugeben an seine Kinder und / oder an seine Partner / Schüler / Untergebene ...
Verhaltenstherapie alleine greift also oftmals tatsächlich viel, viel zu kurz.
Es kommt darauf an, dass man sich
das Destruktive abgewöhnt bzw. abtrainiert.
Zum Beispiel die destruktiven Haltungen, Einstellungen, Glaubenssätze,
Glaubensvorstellungen ...,
und dass man sich übt, übt und nochmal übt
in Sachen konstruktiven Umganges miteinander
und mit den Angelegenheiten des täglichen Lebens.
Dabei ist besonders wichtig,
dass man es verlernt, sich zu vergleichen und dass man es verlernt,
von sich auf andere zu schließen.
Aber auch, dass man nun konsequent auf der Hut ist vor vielem,
zum Breispiel davor, sich noch irgendwo in Angelegenheiten einzumischen,
die einen nichts angehen.
Immer deinem geliebten Menschen gegenüber
voll zum Ausdruck bringen,
wonach du dich sehnst, welche Wünsche du hast,
was du brauchst, wonach dir zumute ist
und wovon du träumst.
Niemals mehr denken, der andere Mensch müsse doch immer
schon von sich aus alles wissen.
Aber auch ruhig mal zum Ausdruck bringen:
Jetzt möchte ich aber endlich mal wissen, woran ich bin bei dir !!!
Heute (das war 2021) bin ich erstmalig
auf die YouTube-Videos des Persönlichkeitstrainers Dieter Lange gestoßen.
Und mir wurde unmittelbar deutlich,
dass ich gerade wieder meiner altgewohnten Illusion
auf den Leim gegangen war, ich könne irgendwann da ankommen,
dass ich ganz vorne bin.
Es wird immer jemanden geben, der weiter ist als ich
und es gibt im Leben kein Ankommen. (?)
Der Weg ist tatsächlich das Ziel.
Und nun ist Dieter Lange mein Lehrer.
Können wir als die eine Menschheit mal dahin kommen,
dass alle auf der Sonnenseite des Lebens sind?
... bzw. dass alle auf der Gewinnerseite sind?
Dieter sagt ganz klar nein, es gibt nur ein Leben
mit all den Polaritäten,
wie wir sie kennen und der Königsweg ist die Akzeptanz.
Wird unsere Gesellschaft
nach CORONA eine grundsätzlich andere sein?
Dieters Ansicht nach wird sie das nicht.
Doch er sagt mit aller Entschiedenheit: Wir werden zu der
zu der Erkenntnis geführt:
Das, wogegen wir kämpfen, machen wir stärker und stärker.
Und wenn diese Erkenntnis sich durchgesetzt hat,
ist unsere Gesellschaft eine andere, sage ich.
Auf alle Fälle werde ich mich schwer hüten,
irgendwo etwas Chef-mäßiges raushängen lassen zu wollen.
Der Meister denkt nicht, dass er besser oder wissender ist als irgendein anderer.
Und das Credo der Lehre des Dieter Lange möge
zugleich das Credo dieser Website sein:
Der wahre Reichtum ist,
wenn du dankbar und kreativ bist,
wenn du Energie hast,
wenn du sowohl Durchsetzungsvermögen
als auch Urvertrauen hast.
Es ist überhaupt nicht wichtig,
ob du gewinnst oder verlierst.
Wichtig ist allein, wie du spielst.
Ich möchte, lehrt unser Dieter, dass sich ausnahmslos alles so ereignet,
wie es sich ereignet.
Ich entscheide mich nun stets ganz bewusst für das,
was mir gerade geboten oder entgegengebracht wird,
... für das, womit ich es gerade zu tun bekomme.
So und nicht anders möchte ich es haben.
Das was ich im gegenwärtigen Moment erlebe,
ist nun stets genau das, was ich erleben und erfahren möchte.
Genau das möchte ich jetzt durchwandern. Und so weiter.
Bis dahin, dass ich auch zu allen Schmerzen,
die mein Schicksal mir auferlegt
und zu jeder Erkrankung, ... Zurückweisung auch,
nun ein freudiges Ja ausstoße. "Ja, mein liebes Schicksal, ja."
Dadurch läuft nun immer alles meinen Wünschen entsprechend.
Und wenn die gesamte Welt sich mir verweigert,
dann ist auch das etwas,
das ich mir schon immer so gewünscht habe.
Was auch immer uns einfällt / in den Sinn kommt,
Was wir uns auch immer vorstellen / kreieren,
Was uns auch immer vorschwebt,
Was wir auch immer wahrnehmen,
Was wir auch immer zum Ausdruck bringen,
Wofür wir uns auch immer entscheiden,
Wie wir auch immer handeln, agieren, reagieren,
Wie wir uns auch immer geben,
Womit wir es auch immer zu tun kriegen,
Wie wir auch immer umgehen mit den Dingen,
Was sich auch immer ergibt, ereignet, abspielt,
Was uns auch immer passiert oder unterläuft,
Wie wir die Dinge auch immer empfinden, erleben, deuten, einschätzen, einordnen ...
... es entspricht immer dem Plan.
Heil plan der Seele bzw. des Höheren Selbst und universaler Schöpfungsplan.
Wir können das Leben bzw. unser Schicksal wirklich nicht lenken.
Das geht nicht.
Und das alles haben wir schon immer irgendwo gewusst.
Nur jetzt erst wird es uns halt voll und ganz bewusst.
Wenn ich immer wieder Entscheidungen getroffen habe,
die meinem Leben eine andere Richtung gegeben haben,
dann war das nur möglich, weil ich jeweils plangemäß
auf ganz bestimmte Lehrer
oder Bücher gestoßen war.
Solange der Weise noch darauf aus ist,
als ein Weisheitslehrer gefeiert zu werden,
stößt er auf breiter Front auf Desinteresse.
Die Menschen spüren seine Absicht und verweigern sich ihm.
Genau so war es bis zu diesem Punkt bei mir.
Nein, es ist noch so im Hier und Jetzt.
Nun möchte ich nur noch, dass man von mir sagt:
"Der Friedhelm verhält sich weise und nutzbringend."
Feiern tue ich mich immer schon alleine mehr als genug.
Die Leute sollen ruhig sagen: "Guckt mal, wie der sich selbst feiert!"
Doch sie werden jetzt merken,
dass es mir ziemlich egal ist, in welchem Maße ich ankomme.
Ich bin der ich bin, und fertig ist der Lack.
Hier nun bringe ich nun noch ein paar Zitate
aus dem neuen Buch meines Freundes Andromis,
die uns allen meiner Ansicht nach eine Ahnung davon vermitteln können,
dass selbst so berühmte Lehrer wie Dieter Lange eben noch n i c h t
auf dem aller neuesten Stand sind, wenn sie lehren,
die Menschheit sei für alle Zeiten dazu verdonnert,
sich mit all den Polaritäten von Gut und Böse,
Frieden und Krieg usw. zu arrangieren.
Das Paradies auf Erden bzw. unsere Welt als das Paradies,
... diese Realität ist im Anmarsch.
Ich hab's ganz einfach im Gespür. Alles muss klein beginnen.
Und die CORONA-Krise bildet ein erstes Tor.
Das Tor des Erwachens, denke ich.
Ich zitiere aus dem Buch "Die Menschwerdung":
"Deshalb können wir in dieser Welt nur dann wirklich etwas zum Guten wenden,
wenn wir uns darauf ausrichten,
mit unserem Denken und Handeln die Menschen zu vereinen.
Nur die Einheit und die Verbundenheit miteinander stärkt uns
und bewirkt das ersehnte Gefühl von Verbundenheit und von Glück.
Für mich gibt es deshalb hier in dieser Welt keine wirkliche Wahrheit,
sondern nur eine höhere universale Wahrheit, welche sich ausdrückt
durch die vielen individuellen Wahrheiten jedes einzelnen Menschen.
Diese Wahrheit ist für mich so umfassend,
dass sie all unsere irdischen Wahrheiten
beinhalten kann.
Sie kann auch nicht bewiesen werden,
da wir sie nur in unserem Innersten fühlen können.
Den Ursprung dieser höheren Wahrheit können wir Gott nennen,
die Quelle, das Universum, die Schöpfung, das göttliche Ganze oder wie auch immer.
Sie findet sich für mich auch außerhalb von Worten.
All die Worte, die wir verwenden, um sie hier auf Erden zu beschreiben,
vermögen sie nicht wirklich auszudrücken.
Denn unsere Worte und das Denken,
welches sie formt, sind dazu zu begrenzt.
Diese umfassende Wahrheit hat auch nicht das Bedürfnis,
dass wir sie anerkennen oder anbeten.
Sie ist einfach da und steht jedem Menschen
vollkommen bedingungslos zur Verfügung, wie unsere Sonne."
(Seite 115)
"Indem wir erkennen, was das wahre Menschsein bedeutet,
können wir uns auch gegenseitig vergeben,
können wir uns mit all unseren Stärken und Schwächen
respektieren und wertschätzen,
gegenseitig Liebe und Mitgefühl und Nächstenliebe zeigen und damit die Welt,
in der wir leben, in ein wahrhaftiges Paradies auf Erden verwandeln.
Für mich geht dies nur auf dem inneren Weg.
Bin ich innerlich im Frieden mit mir,
dann finde ich auch Frieden im außen.
Akzeptiere ich mich selbst, so wie ich bin,
kann ich auch jeden anderen Menschen so akzeptieren wie er ist."
(Seite 119)
" ... hin zu einem wahren bewussten Sein.
Erst dann finden wir die Sicherheit, welche uns verloren
gegangen ist, wieder ... im Erkennen, dass wir als geistige Wesen
Teil einer universalen göttlichen Schöpfung sind,
welche uns Sinn, Geborgenheit und Zuversicht zu geben vermag.
Durch unser Erwachen in das alles umfassende Sein, erfahren wir
die tiefste Wahrheit über unsere Existenz, die Großartigkeit der Schöpfung,
und können sogar erkennen, dass wir ein Gott im Werden sind."
(Seite 139)
"Damit fügt sich für mich alles zusammen,
was die Menschheit jemals getan hat,
der Weg, den sie bis zum heutigen Tag gegangen ist.
Alles dies ist geschehen, damit wir durch die vielfältigen Erfahrungen
jetzt in der Lage sind, zu erkennen,
was uns hierher geführt hat, die richtigen Erkenntnisse daraus zu ziehen
und unseren viele Jahrtausende andauernden Entwicklungsweg zu vollenden.
Jeder Mensch, der in diese Zeit hineingeboren ist,
der sich mit dem gleichen Engagement
oder der gleichen Begeisterung wie ich auf die Suche gemacht hat, zu erkennen,
wer er selbst ist und was der Sinn seines Lebens in dieser Zeit sein möge,
kann zum Erwachen der Menschheit in das alles umfassende Sein beitragen.
Dieses Sein ist für mich das Ergebnis unseres irdischen Bewusstwerdungsweges.
Wir sind dann ganz in der Präsenz und in unserer Kraft.
Im Sein verurteilen wir nicht mehr,
sondern sehen die Welt aus unserem liebenden Herzen heraus.
In diesem Sein ist der Verstand leer, so dass keine quälenden Gedanken mehr
durch den Kopf schwirren und uns belasten können.
Dieses Sein ist Stille, innere Ruhe und tiefster Frieden.
In diesem Sein handeln wir nicht aus einer Absicht heraus,
um etwas zu erreichen,
was uns Anerkennung oder Aufmerksamkeit bringen soll.
Das Handeln entsteht aus einer tiefsten inneren Wahrheit."
(Seite 140)
Soviel zu Andromis Worten.
Nun bin ich nicht nur von meinen offenen Absichten befreit,
sondern auch noch von meinen weitgehend versteckten.
Bis zu diesem Punkt hatte ich es immer noch damit zu tun,
dass ich Entwicklungsprozesse vorantreiben wollte.
insbesondere Aufklärungsprozesse.
Das hatte durchaus seine Berechtigung.
Doch nun hat dieses mein Wollen ausgedient.
Nun schwinge ich einfach nur noch voller Freude mit.
Vor allem mit meinem Freund Andromis.
Aber auch mit dir, wenn du magst.
Andromis Buch enthält auch noch diese Botschaft aus der geistigen Welt:
"Ihr werdet geliebt und zwar weit über euer Verständnis von Liebe hinaus,
denn jeder von euch ist nie als etwas anderes gesehen worden als ein Gott,
der mühsam darum ringt, zu verstehen, wer und was er ist."
(Zitat von Ramatha, einer geistigen Wesenheit.
gechannelt von J. Z. Knight)
Ich musste unfassbar viele Erkenntnisse und Einsichten sammeln.
musste mir unglaublich vieles an- und abtrainieren,
musste Unmengen an Tagebüchern vollkritzeln,
um nun immer noch feststellen zu müssen:
Viele sehr junge Menschen machen mir nun immer noch was vor.
Nein Leute, es geht nicht mehr anders.
Ich muss euch sagen: Es gibt sie wirklich, die Reinkarnation,
zumindest meiner Überzeugung nach.
Und zumindest bezüglich meiner Seele.
Wenn du begriffen hast, dass es dir an absolut nichts fehlt
und dass absolut nichts anders laufen kann als es läuft,
dass du also immer ganz genau die Erfahrung machst,
die du gerade zu machen hast,
... gehört dir die gesamte Welt.
(frei nach Lao Tse)
Wofür ich ab sofort auf die Straße gehe, ist dies:
Dass wir jetzt mal wegkommen davon,
immer nur alles um die Liebe sich drehen zu lassen.
Ganz genau so wichtig sind
Akzeptanz, Geduld, Einfachheit, Mitgefühl und echte Anteilnahme
und die Harmonie mit der eigenen Seele.
Anpassungs-, Durchsetzungs- und Kompromissfähigkeit auch.
Vertrauen und Loslassen.
Mit meinen DDR-Betriebsdirektoren
verband mich - bei all ihrer SED-Zugehörigkeit -
stets eine innige gegenseitige Kameradschaftlichkeit.
Nein, meine Lieben,
unsere bundesdeutsche Kultur ist,
was solche Fragen anbelangt,
noch nicht die richtige für meinen Geschmack.
Gerade eben bin ich schon wieder gefeuert worden
von einem Wessi-Geschäftsführer.
Und zwar dafür, dass ich im Zuge meiner Bemühungen,
unseren ehrenamtlichen Hospizdienst auf Vordermann zu bringen,
mich eines privaten Rundbriefes bedient habe.
Nein, Leute, dieses System täte gut daran,
wenn privat und geschäftlich eben nicht so strikt zu trennen sind, meine ich.
Febr. 21
Ein Diplompsychologe hohen Ranges
hat mir vor fünf Jahren geraten:
"Ziehen Sie nicht in die Wohnung, in der Ihr Vater lebte. Das ist nicht gut für Sie."
Um Gottes willen, meine lieben Landsleute,
wo wäre ich heute, wenn ich diesem Rat gefolgt wäre?
Die von unserer Mutter so wunderschön dekorierte DDR-Schrankwand
ist so ziemlich das Allerschönste,
was es für mich gibt auf der Welt.
Eine Manie ist also letzten Endes genauso wenig eine Krankheit wie eine Depression.
Sie macht deutlich, welch immenses Potential in dem Menschen steckt.
Was wiederum zu beweisen war.
Und es ist auch hier wieder überdeutlich geworden:
Der Psychologie als Wissenschaft oder der Politikwissenschaft
ist nirgendwo mehr der erste Rang einzuräumen.
Und der Psychiatrie schon lange nicht mehr.
Der erste Rang steht einzig
der Philosophie
zu.
Wer hat erfolgreich regiert?
Der Philosoph Marc Aurel.
Wer kann meines Erachtens erfolgreich regieren?
Die Philosophin Sahra Wagenknecht.
Nun ja, sie ist mir noch viel zu parteiisch und polemisch in ihrem Auftreten.
Aber das wird schon noch alles.
Fakt ist: Ich verfüge über keinerlei eigene Einsicht in die geistige Welt.
Alles was ich diesbezüglich zum Ausdruck bringen könnte,
was zum Beispiel irgendwelche Hierarchien betrifft,
könnte nur etwas sein, was ich mal irgendwo gehört oder gelesen habe.
Und ich hüte mich schwer davor, davon etwas zu verbreiten,
Auch werde ich mich nicht weiter an Spekulationen beteiligen darüber,
wie die Reinkarnation abläuft.
Wie aber weiter oben geschrieben, kann ich nicht mehr anders,
als zu vermuten, dass es sie gibt.
Bloß halt keinesfalls als etwas
das für alle gleichermaßen zutrifft.
Wenn ich nicht müde bin, brauche ich auch nicht mehr zu schlafen.
Da bitte auch nicht mehr dran zweifeln.
Hui jui jui jui jui
Nun erst ist auch mir voll und ganz bewusst,
mit welch unglaublicher Präzision
alles, aber auch wirklich alles,
aufeinander abgestimmt ist.
Und zwar wirklich bis ins aller kleinste Detail
und bis in die aller kleinste Sequenz hinein.
Werde ich je genug gestaunt haben?
So, Leute, und wenn euch jetzt noch irgendwo Einer dämlich kommt,
dann sagt bitte nur noch:
"Lieblosigkeit macht krank. Buch von Gerald Hüther"
Ich füge hinzu: Der Angebots-Überschuss des Westens macht auch krank.
Und sei es, dass er zu einer Art Abstumpfung führt.
Man will letztlich von sämtlichen Informationen
(wie etwa von meinen Texten ... ) nichts mehr wissen.
Ich wiederhole - nur allzu gerne:
Das Eigentliche in der Welt
ist der Vollzug der Liebe zwischen Mann und Frau.
Alles andere ist entweder Vorspiel, Nachspiel, Beiwerk oder Ersatz.
(Bert Hellinger)
Ich möchte sooo gerne, dass wir uns alle miteinander
ein Beispiel nehmen an
Bruce Springsteen & Patti Scialfa
("Bruce&Patti - Thougher than the rest")
Dieser Umgang miteinander.
Das ist es. Das ist alles, wie ich meine.
Lasst mich das vertiefen, meine Lieben:
Bitte vertieft euch nun mal alle mit mir gemeinsam in dieses Video.
Und jede bzw. jeder Einzelne von uns weiß doch quasi
mit unerschütterlicher Gewissheit,
dass es das tatsächlich ist. Oder?
Wer sich am Ende seiner Entwicklung,
in solch einer Paarbeziehung wiederfindet,
der ist tatsächlich in der Vollkommenheit seiner Seele,
in der Vollkommenheit dessen was ihn ausmacht, angekommen, meine ich.
Ein solcher Mensch braucht nichts mehr, dem er nachjagen muss,
braucht nichts mehr, wofür er sich meint aufopfern zu müssen,
braucht nichts mehr, was er meint, anhäufen zu müssen,
braucht nichts mehr, womit er sich nun noch irgendwie schmücken möchte,
braucht keinerlei Hervorstechen wollen mehr,
braucht keinerlei Statussymbol mehr.
Und er wird sich niemals mehr dazu verleiten lassen,
gegen irgendetwas in der Welt anzurennen
oder seinen Kopf durchsetzen zu wollen.
So. Und weil, wie ich denke, nun jeder gut nachvollziehen kann,
wo meine Sehnsucht hingeht,
wo ich also um jeden Preis hinmöchte,
werdet Ihr nun auch verstehen, dass wir, wenn es nach mir ginge,
ab sofort kein Geld mehr benötigen.
Außer für Tauschgeschäfte von: Gib mir bitte dies und das.
Kriegst auch zwei Taler dafür.
Friedhelm Gerd Manfred Neumann, Ludwigslust, am 02. 02. 2022
Alleine das Aufwachen (bzw. die Bewusstwerdung) ist es eben noch lange nicht,
meine lieben spirituellen Lehrer.
Was nützt einem notorischen Schwarzseher oder einem Kinderschänder
alleine das Aufwachen?
Dann geht es doch erst los, Leute.
Er muss im jahrelangen Ringen mit sich selbst
sich die Dinge abtrainieren !
Wirklich führen kann ich wirklich nur durch mein Vorbild
(Lehren durch Lehrvorführung)
vorgelebte Mitmenschlichkeit
Und wenn es letztlich wirklich so etwas wie d e n Weg gibt, ist es für mich dieser:
Von tiefster Freude und Heilsgewissheit erfüllt sein
und so viele Menschen wie irgend möglich anstecken.
Von ansteckender Freude und Heilsgewissheit sein.
Von ansteckender Gesundheit sein.
Die Welt ist ein einziger in sich stimmiger Zusammenhang.
Alles ist Zusammenspiel.
Es gibt nichts anderes.
Mag etwas noch so unabhängig in Erscheinung treten.
Kein Phänomen existiert für sich allein. Alter Hut, oder?
Über Wissenschaft und Spiritualität zum bewussten Sein
ein Fazit:
Was uns alle und unsere Welt
in die vollkommene Heilung kommen lässt,
das ist in erster Linie der Sieg des Prinzips Sowohl als auch
über das Prinzip entweder oder.
Also:
Nicht ich bin im Recht oder Du,
sondern wir beide sind im Recht.
Nicht Adam oder Eva,
sondern Adam gemeinsam mit Eva.
Nicht Jesus Christus oder Karl Marx,
sondern Jesus Christus gemeinsam mit Karl Marx
und gemeinsam mit Buddha
und gemeinsam mit Lao Tse
und gemeinsam mit Alfred Adler
und gemeinsam mit Khalil Gibran und und und
Und schließlich:
Nicht Liebe oder Angst,
sondern Liebe gemeinsam mit Angst
(in ihrer gemäßigten Form bzw. in ihrem gesunden Maß)
Nicht schön oder hässlich,
sondern
alles was wir mit den Augen der Liebe betrachten,
ist schön.
Mir ist vom universalen Schöpfungsplan her
ein ganz bestimmtes Maß an Bedeutung
zugeteilt worden.
Und diesem ganz bestimmten Maß
habe ich gerecht zu werden.
Meister s e i n.
Nun erst, 28 Jahre nach meiner unmissverständlichen Berufung,
ist es so weit.
Nicht zuletzt auch dadurch, dass ich wie Dieter Lange begriffen habe:
Bin ich Meister in einer Disziplin geworden,
habe ich Schüler zu sein in der nächsten.
Nun erst darf ich mich so ganz und gar in Muße ... üben in Sachen
ruhiger und heiterer Gelassenheit.
Nun darf ich mich zurück lehnen.
Es gehört zum Lauf der Welt,
dass du viel, viel schneller und leichter voran kommst als ich.
Vielleicht musstest oder musst auch du
durch die eine oder andere Hölle hindurch.
Doch mein so unglaublich verzweifeltes Suchen bleibt dir bestimmt erspart.
Diese Odyssee von Verirrungen und Verwirrungen ...
von jahrzehntelanger Depression und Selbst-Demütigung
im Zuge meiner Selbstüberschätzungen ...
Ludwigslust, am 25. Juli 2022
Müßiggang, nach getaner Arbeit.
Mein Leben ist nun Müßiggang.
Ein Leben in dauerhafter Selbstzufriedenheit.
Ich hab das Beste gemacht, das ein Mensch machen kann.
Hab aus mir selbst das Beste herausgeholt bzw. gemacht. Machen dürfen.
Nun bin ich ein erwachsen gewordener Tabaluga.
"Wir Drachen können fliegen. Wir wollen hoch hinaus.
Und unser Drachenfeuer, das geht so schnell nicht aus."
"Ich such nach neuen Wegen. Kommt's auch manchmal hart auf hart."
"Der Weg bis zu den Sternen führt geradewegs hinauf.
Und hunderte Gefahren, die nehm' ich gern in Kauf",
singt Maffays Tabaluga. Singe ich.
Alles im Leben hat seine Zeit.
Müßiggang und Weitersuchen. Immer weitersuchen und offen sein.
Nein das viele Suchen hat sich jetzt endlich erledigt.
Jetzt suche ich nicht mehr. Jetzt ergibt sich alles.
Danke an das Leben.
Danke Leitwolf Peter Maffay. Danke an deine so tollen Texter auch.
Und danke an deine Band.
"Alles wird gut, wenn jeder es tut.
Und klingt's auch verrückt:
Es kommt zu dir zurück,
das verschenkte Glück."
"Kommt das Glück in deine Näh', dann spiel einmal gute Fee.
Und gib dem, der gar nichts hat, von deinem Glück ein winzig kleines Teil ab ..."
"Regenbogenland ... , Land ewiger Stille, die alles weiß ...
Nur ein weiter Weg, den du einsam gehst,
führt dich je dorthin",
heißt es in "Tabaluga und das leuchtende Schweigen" von 1986)
Wie wahr. Wie ausgesprochen wahr das doch für mich geworden ist ...
27. Juli 22
Ein Gefühl für Gott entwickeln,
das heißt nun also letztendlich für mich:
Ein Gefühl für den universalen Schöpfungsplan entwickeln.
Erspüren lernen:
Wann ist die Zeit hierfür reif ... und wann dafür.
Aber wem erzähle ich das ...
Du hast das natürlich immer schon gewusst, oder?
Nur ich musste halt so viel Lehrgeld zahlen.
Mein Gott, was bin ich aber auch ein Spätzünder ...
Nun ist die Zeit reif für meine späte Verbrüderung
mit Reinhard, meinem bibeltreuen Bruderherz.
Gemeinsam das Mitfühllied Odyssee
zum Vortrage bringen. Darauf freue ich mich jetzt ganz besonders.
Nein. In so mancher Hinsicht bin ich einfach zu optimistisch
im Moment erstmal noch.
Das ist euch womöglich schon aufgestoßen.
Mein Bruder wird so schnell wohl nicht dazu kommen können,
dass er auch nur ein einziges Wort seiner Bibel in Frage stellt.
Und damit bleibt er felsenfest bei dem Weltbild der Bibelautoren,
das unter anderem aussagt:
"Die Welt, in der wir leben, ist die von Gott abgefallene Schöpfung.
In ihr herrscht der Satan.
Zum Reich Gottes darf sich nur zählen,
wer sich von seiner Sündenlast hat erlösen lassen
durch den Herrn Jesus Christus"
Mein Weltbild, das Ihr nun alle kennt, ist somit beinahe das genaue Gegenteil.
Ich sag's jetzt nochmal so:
Diese Welt ist die Schöpfung schlechthin.
Und dass eine Schöpfung je abgefallen sein könnte von ihrem Schöpfer ...,
oder dass wir Menschen von Gott getrennte Wesen sind,
wie soll denn so etwas denkbar sein?
Auch für den Fall, dass du noch so sehr von der Bibel überzeugt bist,
wir dürfen doch unseren gesunden Menschenverstand
niemals ganz und gar ausschalten!
Der ist uns doch dazu gegeben, dass wir ihn benutzen!
Freilich wird es für meinen Bruder und für meine Schwägerin
ein sehr schmerzvolles Erwachen,
wenn sie irgendwann erkennen:
Wir haben ja bis hierhin unser gesamtes Lebensgebäude
auf eine Irrlehre gegründet.
Haben völlig zu Unrecht die weltoffenen Christen,
und damit den eigenen Bruder, immer wieder weggestoßen von uns
und uns bzw. unseren Glauben für was Besseres gehalten.
Ein gemeinsamer Nenner ist also vorerst nicht möglich.
Und selbstverständlich wird mein Bruderherz
sich vorerst nicht dazu motivieren lassen,
in meine Lieder mit einzustimmen.
Und es wird leider, leider wohl oder übel vorerst dabei bleiben,
dass mein Reinhard mich auch in Zukunft erstmal noch
kaum mal eines Blickes würdigen wird,
wenn wir uns in einer Öffentlichkeit begegnen.
Da kann ich noch ein so guter Beziehungsexperte sein,
... manches lässt sich erstmal nicht lösen.
Dass wir beide Brüder sind,
davon ist für viele Außenstehende nichts zu merken.
Das Paradies auf Erden ... für die vereinte Menschheit ... bleibt vorerst eine Utopie.
Die Polarität von Krieg und Frieden bleibt uns vorerst erhalten.
Dieter Lange hat leider recht.
Zunächst noch.
29. Juli 2022
Was dir und mir gerade begegnet oder zustößt,
widerfährt oder beschert wird,
womit wir es gerade zu tun bekommen,
wohin bzw. worauf unsere Aufmerksamkeit gerade gelenkt wird,
was gerade in unseren Köpfen und in unseren Herzen und Bäuchen vor sich geht
bzw. welche Vorstellungen uns gerade vorschweben usw.,
wo wir gerade wieder mal - oder immer noch -
irgendwie verstrickt sind mit Jemandem,
was es gerade auszuhalten, zu ertragen oder abzuwarten oder abzuwenden gilt,
wonach uns gerade zumute ist und was uns gerade befallen möchte ...
All dies und noch viel mehr ... ist Teil unseres Schicksals.
Das dürfte uns doch nun endgültig klar sein, oder?
Wer möchte sich nun noch erzählen lassen.
er sei der alleinige Schöpfer seiner Realität oder
er müsse einfach nur endlich mal sein Schicksal in die eigenen Hände nehmen?
So Gott will, fällt mir dies ein, fällt mir das zu, wird mir jenes beschert.
Andererseits: Was mir einfällt, zufällt oder beschert wird,
wonach mir zumute ist, wie erfolgreich ich bin ...
alles ist abhängig von meinen Haltungen und Einstellungen,
ist abhängig von meinem erreichten Entwicklungsstand.
Wie geübt oder wie ungeübt bin ich,
zum Beispiel in Sachen Geduld, Akzeptanz,
Vertrauen und Loslassen?
Halte ich irgendwo noch etwas vor mir selbst versteckt?
Also bin ich - alles in allem - sehr wohl
der M i t s c h ö p f e r meiner Realität.
Und meine Lieben, ...
Was wir uns irgendwann mal eingebrockt haben,
ob bewusst oder unbewusst,
das haben wir irgendwann mal höchstselbst auszulöffeln.
Wem ist das noch nicht klar?
Also vorwärts zur Bewusst-werdung!!!
31. Juli 2022
Nein, meine Sehnsucht nach Genial sein ..., die werde ich nicht los.
Die gehört untrennbar zu mir bzw. zu meiner Bestimmung.
Warum gehört Mick Jagger immer noch zu meinen Idolen?
Weil er (achtzigjährig) völlig ungeniert von sich sagt:
"Meine Lebensaufgabe ist es, ein Angeber zu sein."
Doch ich habe dabei immer noch demütiger zu werden.
Meine so eingefleischte Besserwisser-Mentalität,
die gilt es, mir noch mehr und mehr abzutrainieren.
Schließlich habe ich sehr deutlich jenes Plakat, das mir 1995
im Schwererziehbaren-Heim begegnet ist, vor Augen:
NIEMAND HÄLT DIE WAHRHEIT IN DER HAND. WIR ALLE SUCHEN SIE.
Und demzufolge geht es halt gar nicht anders als dass
ich mir vieles in meiner individuellen Art zusammenreime
und du in deiner.
Ich komme zu diesen Schlussfolgerungen und du zu jenen.
Meine neueste Schlussfolgerung ist:
Die Zeit ist nun reif dafür,
dass ich mit meinen neunundsechzig Jahren
voll zur Geltung kommen kann - mit allem was in mir angelegt ist.
Wer möchte sich mir nun noch lange verweigern?
Mal sehen, was das Finsterwalder Sängerfest (27 / 28. August 23)
so mit sich bringen wird an Möglichkeiten.
Mich frei heraus verschenken, ohne an Vorteile zu denken.
Alles wird gut, wenn jeder es tut.
Axel Kraus war es, der Rechtsanwalt Axel Kraus,
unser gemeinsamer Scheidungsanwalt von 1994,
der 1989 in der Finsterwalder HO-Kaufhalle zu mir sprach:
"Hör auf, mir einfach nur nachzueifern, Friedhelm.
Du musst besser werden wollen als ich."
Danke. , lieber Axel.
Du hieltest dich für einen Star in deiner Branche.
Und nun liegst du schon jahrelang im Wachkoma nach deinem Unfall.
Und so möchte ich ja nun wirklich nicht enden.
Also raus auch noch aus den letzten Starallüren!
Angeber ja, Starallüren nein, wie soll das gehen? Das geht.
Das Niveau der meisten meiner hochkarätigen Vorbilder
kann ich nicht erreichen.
Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und dennoch versuche ich es.
In einer Hinsicht jedoch bin ich Spitze:
In Sachen Mitfühlen und Nachempfinden gibt es keinen Besseren.
Niemand weiß besser als ich,
wie sich zum Beispiel mörderische Wut oder schlimmste Panik
und Verunsicherung
oder totale Ausweg- und Hoffnungslosigkeit
oder tiefste Verzweiflung anfühlen.
Oder Bloßstellung oder Demütigung
oder Abgestempelt sein
oder aller tiefste Zuneigung oder heftigster Trennungsschmerz.
Rasende Ungeduld, quälende Minderwertigkeitskomplexe,
nicht enden wollende Schuld- und Schamgefühle,
Gefühle des ohnmächtigen oder hilflosen Ausgeliefertseins,
der quälenden Ungewissheit;
wie es sich anfühlt, ständig belächelt zu werden
oder kritisiert oder herabgewürdigt,
wie es sich anfühlt, ständig überall auf taube Ohren zu stoßen;
wie es sich anfühlt, ständig ins Leere zu laufen oder sich permanent
unbeholfen zu erleben, oder ungerecht behandelt,
falsch eingeschätzt und beurteilt, falsch gedeutet,
falsch interpretiert, von aller schlimmsten Sorgen geplagt,
bevormundet, gemaßregelt, belehrt, mit Nichtbeachtung bestraft,
mit Moralpredigten überhäuft;
wie es sich anfühlt, wenn die Kette von Niederlagen einfach nicht abreißen will;
Sexsucht, Romanzensucht und natürlich diese unglaubliche Geltungssucht ...
All so etwas kennen ja die allermeisten Therapeuten
hauptsächlich aus zweiter Hand,
nämlich aus ihren Ausbildungen und aus ihren Erfahrungen mit Klienten.
Ich kenne das alles aus eigenem Durchleben.
Mein jahrzehntelanger Zwang, alles planen und berechnen zu wollen auch.
In mir steckt also von je her eine Art Supertherapeut.
Und hauptsächlich dieses Wissen war es immer wieder,
das mich in die Manie getrieben hat. Und das war alles gut so.
Alles ist gut, meine Lieben. Alles ist gut.
So Gott will, trifft uns dieses Los ... oder jenes.
Es stellt sich ein, was sich einzustellen hat
.
Und es stellt sich ein, was sich zu meinem Erstaunen einstellt.
Und sei es, dass Hubert mir gerade
die Hälfte seiner soeben erworbenen Melone vorbei gebracht hat.
Danke lieber Hubert. Danke liebes Leben.
Ich empfehle jedem, den vielen Weisheiten unseres Dieter Weber
Glauben zu schenken,
mit einer Ausnahme, wie bereits angedeutet:
Auf das Entschiedenste lehrt auch Dieter,
dass man nicht gleichzeitig lieben und Angst haben kann.
Nein, nein, nein, Dieter. Und nochmals nein.
So pauschal gesagt, stimmt es einfach nicht.
Das trifft lediglich auf eine Reihe ganz bestimmter Ängste zu.
Doch unser Alltag, sei es im Straßenverkehr oder im Beruf
oder in unseren Beziehungsgestaltungen,
ist doch verwoben mit so und so vielen ganz realen Gefahren.
Und wer bezogen auf diese Gefahren gelernt hat,
sich in rechter Weise zu ängstigen
bzw. wer gelernt hat, in rechter Weise auf der Hut zu sein,
der hat das Aller höchste gelernt.
So und nicht anders stimmt es, lieber Dieter.
Und dann auch noch dieses:
Nehmen wir mal an, jemand kommt zu mir,
weil er unter enormer Prüfungsangst und Lampenfieber leidet.
Soll ich dem, eurer Lehre entsprechend sagen:
"Also wenn Sie den Anspruch erheben, ein Liebender sein zu wollen,
dann dürfen Sie so etwas nicht an den Tag legen,
denn Liebe und Angst schließen einander aus."?
Gerade Ihr spirituellen Lehrer und Heilsverkünder
müsst radikal auf der Hut sein davor,
irgendetwas unzulässigerweise zu verallgemeinern.
Habt also unbedingt mehr Angst davor,
als Irrlehrer in die Geschichte einzugehen!
Gerade dadurch, dass ich so sehr besorgt bin
um das Wohl unserer Mutter Erde
oder um das Wohl eines Menschen - bis dahin,
dass mir dabei manchmal Angst und Bange wird -,
gerade dadurch stellt sich meine Liebe unter Beweis.
Und dann engagiere ich mich halt,
und sitze eben n i c h t bloß Tag für Tag im Liegestuhl.
Ich kann nicht immer und überall
im Zustand der heiteren Gelassenheit bleiben
und das will ich auch nicht.
Und wie sollen wir Menschen denn in so und so vieler Hinsicht
zum rechten Maß finden, wenn nicht über unsere Ängste?
Ja, ich wiederhole mich in dieser Hinsicht oft.
4. August 2022
Jetzt erst bin ich, Gott sei Dank
und nach sechzehnjähriger harter Arbeit diesbezüglich an mir,
in konsequenter Weise dazu in der Lage,
sämtliche ,meiner Überzeugungen
radikal in der Schwebe zu halten, indem ich stets
hinter meine Überzeugungen zurücktrete.
Ich bin nun jederzeit in der Lage,
meine aktuelle Liebesbeziehung umzuwandeln in eine rein freundschaftliche
und umgekehrt. Mal ist es halt eine freundschaftliche Liebesbeziehung
und mal ist es eine liebevolle Freundschaftsbeziehung.
Haben wir's nicht immer schon gewusst?
König der Welt ist das Herz, das liebt und loslassen kann.
Wir haben wo wir lieben ja nur dies: einander lassen.
Denn dass wir uns halten ist leicht und ist nicht erst zu lernen. (R. M: Rilke)
6. August 2022
Neben allem was ich sonst noch so verkörpere,
bin ich nun vor allem Friedhelm,
der genießende Müßiggänger. Endlich, endlich, endlich.
Doch hüte ich mich nun endlich auch noch davor,
wieder mal zu denken, ich sei angekommen.
Ich fühle mich in jedem Moment jetzt angekommen, ja.
Doch wie Dieter Lange es mir vermittelt hat,
stimmt es nun für mich: Ein endgültiges Ankommen gibt es nicht. (?)
Und ich glaube, dass es keine Instanz gibt,
die uns Menschen davon erlösen kann, (?)
dass unser Leben stets mehr oder weniger eine Gratwanderung bleibt.
Für mich trifft nun mal halt eher das mehr zu.
Bevor alles gut werden kann,
muss vieles erstmal komplizierter und komplizierter werden,
oder schlimmer und schlimmer.
So spielt es, das Leben.
Das Angst machende nimmt momentan immer dramatischere Formen an
in unserer Welt.
Und das ist sehr gut so.
Weil der einzelne Mensch somit nicht mehr ausweichen kann
bezüglich der Frage,
von welchen unnötigen Ängsten er sich noch zu lösen hat
und welche seiner Ängste er noch nicht
auf ihr gesundes Maß hin gemäßigt hat.
Und was das Aller wichtigste ist:
Wir werden nun tatsächlich alle gezwungen zu der Erkenntnis,
dass alleine das Gefühl des Zuhause seins in Gott
(bzw. im Universum / in unseren Beziehungen)
uns wirkliche Sicherheit bieten kann.
Ja, unsere Gedanken sind frei.
Und dennoch können sie, wie ich meine, nicht anders,
als dass sie dem universalen Schöpfungsplan bzw.
dem Heil- und vervollkommnungsplan unserer Seelen
Folge leisten..
Und zu diesem Plan gehört nun mal,
dass wir uns hier oder dort zunächst mal verlaufen,
... zu verlaufen haben.
(Bis dahin, dass wir womöglich gar Zeit unseres Lebens einer Irrlehre gefolgt sind)
Gleiches gilt, wie ich denke, für unseren freien Willen.
8. August 2022
Liebe Manuela (Name geändert),
Ich gestalte meine Beziehung zu Dir
nicht als Beziehungscoach, sondern als der Friedhelm, der ich bin.
Und wie ich Dir geschrieben habe, liebe ich Dich sehr.
Und Du bist bei weitem nicht die einzige Frau,
die ich vollumfänglich in mein Herz geschlossen habe.
Ich verhalte mich in jedem Moment so,
wie ich mich gemäß meines göttlichen Auftrages zu verhalten habe.
Und dabei bin ich stets drauf und dran,
dieses mein Verhalten bzw. all das, was mein Verhalten bestimmt,
immer noch weiter zu optimieren.
Dadurch bin ich ein exzellenter Therapeut.
Für Dich geht es aus meiner Sicht jetzt darum,
dass Du Dich vollumfänglich geliebt, akzeptiert,
angenommen, wertgeschätzt, hoch geachtet,
respektiert, bestätigt, gewürdigt, gefördert, herausgefordert,
genährt und begehrt erleben kannst, also vollkommen gesättigt und erfüllt,
... sobald Du dazu bereit bist.
Du erfährst von mir Nachnährung ohne Ende bezüglich dessen,
was Du von Seiten Deiner Eltern und sonstigen Beziehungspartner
womöglich bislang schmerzlich vermissen musstest,
... teils unbewusst vermisst hast.
Dass Du mich als Mann nicht lieben kannst,
wie Du schreibst, das kann die verschiedensten Ursachen haben.
Unter anderem die, dass Du solche Männer wie ich einer bin,
einfach noch nicht lieben gelernt hast.
Du musst Dir solche Männer um jeden Preis vom Leibe halten, vermute ich.
Aus den verschiedensten Gründen.
Fühlst Dich einfach nicht hingezogen zu solchen Männern.
Ja Manuela, immer raus mit der Sprache bezüglich dessen,
was Dich alles an mir befremdet.
Ich bin und bleibe selbstkritisch.
Es passiert mir noch, dass ich jemandem
ungefragt unter die Arme greife oder dass ich ungefragt
etwas von meinen Einsichten kundtue.
Andererseits gibt es für mich kein Entrinnen aus dem Prinzip:
Wenn ich herausbekommen möchte,
wo Deine Grenzen wirklich und tatsächlich sind,
dann muss ich es wagen, ein Schrittchen zu weit zu gehen.
Anders geht es nicht. Anders kommen wir nicht weiter.
Wild sein. Animalisch sein. Ruhig mal des Öfteren scharf und geil sein und
seinen sexuellen Fantasien freien Lauf lassen.
Lass diese Seite des Frau seins nun mal aus Dir herauskitzeln.
Lass es zu, Manuela. Die Zeit ist reif.
Halte Ausschau nach Männern,
denen Du am liebsten mal unvermittelt in den Schritt greifen
oder in den Hintern kneifen möchtest.
Gesunde Frauen wollen - zumindest hin und wieder
- sehen und spüren und liebkosen,
was der Mann zwischen den Beinen hat.
Sie lassen ihre Fantasien viel, viel lieber um dieses Thema kreisen
als um irgendwelche körperlichen Erkrankungen
oder schlimmen Katastrophen.
Da bin ich mir aber sowas von sicher, liebe Manuela.
Und es würde mich gar nicht verwundern,
wenn Du irgendwann doch noch dahinter steigst,
dass meine Idee, Dich von mir ganz fest in die Arme nehmen zu lassen,
doch nicht die aller schlechteste ist.
In Liebe. Friedhelm.
So. und jetzt lasse ich auf der Stelle sämtliche Ambitionen
in Richtung Therapeut oder Coach sein
oder Seelsorger sein ... mirnichts-dirnichts los.
Und nun auch keinerlei Ambitionen mehr auf ein Anführen wollen des Feldes
oder auf ein Hervorstechen wollen. Meine Sehnsüchte haben ausgedient.
Mein Status als Diabetiker,
der sich plötzlich verschlechtert hat, zwingt mich dazu.
Umso mehr bleibt mir nun Zeit und Muße,
mich meiner echten. also meiner sein lassenden
und Anteil nehmenden mitmenschlichen Liebe zu erfreuen.
Letzten Endes ist man eben tatsächlich
doch nur immer wieder sein eigener Therapeut und Seelsorger.
Und herausfinden, was tatsächlich alles zur eigenen Bestimmung gehört
und was alles nicht,
das alleine schon kann eine wahre Odyssee sein,
wie wir ja nun alle wissen.
Meine jahrzehntelange Schwere, ... sie war das Fundament des Leichten.
Nun brauche ich ganz einfach nur noch abzuwarten und wahrzunehmen,
was mir einfällt, was mir zufällt, begegnet, beschert wird ...,
was mir vor Augen und zu Ohren kommt.
Und nun erst ist es mir vergönnt,
absichtslos und unbeschwert unterwegs sein zu können.
Denn nun erst will ich nirgendwo mehr hin,
will ich nichts mehr werden oder erreichen
oder bewirken oder herbeiführen oder abwenden.
Ich rechne damit, dass sich noch viel Tolles in meinem Leben ergeben wird.
Die wirklich großartigen Ereignisse kann man eh nicht planen.
Sie ergeben sich.
Und mein Sterben, das möglicherweise schon bald ansteht,
das zähle ich nun ganz klar zu den wirklich großen Ereignissen.
Meine Vorstellung vom Tod löst jetzt nichts mehr weiter aus als ein Lächeln.
Musik: "When God made me" von Neal Young
und natürlich "Die Töne sind verklungen, doch das Lied stirbt nie" von Peter.
Ich sterbe hinein in die völlige Anspannungslosigkeit. Welch eine Wohltat ...
Meine Wohnung mit dieser schönen Musik
und mit diesen schönen Videos
und mit diesem schönen Balkon
und mit diesem schönen angrenzenden
Schloss-Park ist mein Paradies.
Überhaupt ..., Ludwigslust ist wirklich
eine Reise wert oder halt einen Anruf.
Meine Kontakt-Daten veröffentliche ich nun allerdings nirgendwo mehr.
Interessenten müssen sich also irgendwie durchfragen.
Über ein Gästezimmer mit zwei Liegen verfüge ich.
Also kommt, Mann und Frau. Denn es ist alles bereit.
Mein Beruf ist Friedhelm Neumann
und ich mach mein Ding.
Und dieses Ding trägt einen Namen.
Nämlich: PROZESSBEGLEITUNG,
SEELSORGE, CHARAKTER- und BEZIEHUNGSTHERAPIE
im Zuge einer
zweiwöchigen stationären Paartherapie.
Auch Singles dürfen sich anmelden.
Ich biete eine zweiwöchige LIEBES-Therapie.
Therapie der eigenen LIEBES-Fähigkeit.
Und ich stehe dabei ohne jedes Tabu
als potentielles Liebesobjekt zur Verfügung.
(bloß eben kein ausgeführter Sexualakt)
Kostenbeiträge werden lediglich für Unterkunft und Verpflegung fällig.
Natürlich kann ich dieses Angebot nur solange aufrecht erhalten,
wie ich noch ein relativ Unbekannter bin.
Unser aller Gerhard Schöne singt so schön:
"Du hast es nur noch nicht probiert und darum glaubst du's nicht."
Und meine Lieblingsfrage war schon immer: "Warum eigentlich nicht?"
Dass das Thema Persönlichkeitsentwicklung
für mich ein derart hochkomplexes werden würde,
das hatte ich so nie für möglich gehalten.
Und nun erst bin ich da angekommen,
dass ich mein Mann sein ausgiebig feiern und genießen kann.
Auch wenn ich erstmal noch ein schiefes Gebiss habe und ziemlich dünn bin.
Als ich vorhin auf meinem Nachhauseweg
einem jungen hübschen Mädchen begegnete,
stieß ich unvermittelt ein leises "Na" aus und war total verzückt darüber,
welch eine Freude ich damit bei dieser Jugendlichen ausgelöst hatte.
Wildfremde Kinderwagen schiebende Frauen
grüßen mich hochachtungsvoll.
Schulkinder und türkische Döner-Verkäufer lachen mir reihenweise zu.
Neulich fiel mich im Schlosspark ein iranischer Junge
völlig ekstatisch an und tanzte mit mir.
Und ich wiederum genieße das Lächeln der Verkäuferinnen und Verkäufer.
Und immer wieder kommt mir nun dieser Spruch Buddhas in den Sinn:
Was du denkst, das bist du.
Was du bist, das strahlst du aus.
Und was du ausstrahlst, das ziehst du an.
Also denke ich demütig:
Es ist mir vergönnt, ein genialer Mann zu sein.
Und dabei beileibe nicht nur ein genialer Frauen- und Kinder-Liebhaber.
Ich kann mich nicht satt sehen an Bruce Springsteen und seiner Band.
Und zum Höhepunkt immer wieder das "No Surrender Festival"-Video.
Pure Ekstase.
Nein Leute, die Zeiten meiner Mitgliedschaft
im Chor der Melancholiker und der Wehmütigen
sind ein für allemal vorbei.
Und hier noch mal das Credo:
Wahrer Reichtum ist, wenn du dankbar bist und wenn du Ideen hast
und die Energie hast, diese umzusetzen.
So etwa wie ich als 17-jähriger die Idee hatte,
mal eben eine Stones- und Kinks- Coverband zu gründen.
Musiker kannst du nicht werden wollen. Das kannst du nur sein.
Maler kannst du nicht werden wollen. Das kannst du nur sein.
Verkäufer oder Motivator oder Bauer kannst du nicht werden wollen.
das kannst du nur sein.
Seelsorger kannst du nicht werden wollen.
Das kannst du nur sein.
Nur Therapeut oder Meister bzw. Meisterin,
das kannst du nicht so ohne weiteres sein.
Das musst du tatsächlich - in mühevoller Kleinarbeit - werden wollen,
für den Fall dass du Seelsorger oder Seelsorgerin bist.
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob du gewinnst oder verlierst.
Wichtig ist alleine, wie du spielst bzw. wie du der Rolle gerecht wirst,
welche dir zugedacht ist.
Ich weiß nicht, wie es dir geht. Mir geht es so:
Ich muss stets klar haben, was der springende Punkt ist
bei der ganzen Angelegenheit.
Und der generelle springende Punkt,
der des gesamten Lebens, ist aus meiner Sicht:
Irgendwann weiß man's ganz einfach.
Irgendwann weiß man's ohne jedes wenn und aber.
und dann kann mein so durchsetzungsstarkes Brüderchen
noch so sehr innerlich toben
und denken, ich (der Friedhelm Neumann)
werde schon noch mein blaues Wunder erleben ...
dann lächelt man nicht mal mehr müde,
dann schweigt man nur noch andächtig.
Und das Beste ist: Dann hat man vollkommen klar,
dass nichts aber auch wirklich gar nichts am Lauf der Welt
ganz und gar schief laufen kann.
Dann macht man sich schon noch Sorgen um Mutter Erde.
Doch solche Sorgen zermürben einen dann nicht mehr.
Genauso wie einen dann die Sorgen um die Millionen Opfer
hier wie dort nicht mehr zermürben.
Weil man ja ganz einfach klar hat:
Jeder einzelne Mensch hat nun mal seine Rolle,
die ihm vom universalen Schöpfungsplan her zugewiesen worden ist,
ob Opfer oder ob Täter, ob arm oder reich, auszufüllen und durchzustehen.
Und ganz am Ende teilen wir ja doch wiederum alle dasselbe Schicksal.
Aber halt stopp.
Da bin ich mir überhaupt nicht mehr so sicher.
Gibt es für Menschen meines Schlages und Steffis Schlages nun kein Sterben mehr?
Und jetzt alle gemeinsam mit Tabaluga:
Es lebe die Freundschaft, es lebe das Leben.
Genieß den Moment, nutze jeden Tag.
Ein Freund wird dem Freund stets alles geben;
ganz ohne Versprechen und ohne Vertrag.
Es lebe die Freundschaft, es lebe das Leben.
Wir nehmen das Glück selbst in die Hand.
Die Hoffnung darauf kann uns keiner nehmen,
denn Freunde wie wir ... sind seelenverwandt.
Danke, Peter Maffay, du Leitwolf meines Lebens.
Dieter Lange, Lao Tse und nun auch ich ... sagen,
dass wir nur wunschlos glücklich sein können.
Also lassen wir am besten jeden Wunsch,
schnell befreit zu sein von einem Dilemma,
auf der Stelle los.
So Gott will, wirst du schon morgen erlöst sein von deinem Leiden.
Oder halt erst im nächsten Jahr.
Niemals mehr darauf drängen, es möge schon bald passieren.
Die Angst meiner Mutter und meiner Psychiatrie-Ärzte
und so vieler anderer Leute,
ich könne nicht zu genügend Schlaf kommen,
hatte ich ja stets zu meiner eigenen gemacht.
Und nachdem sie in diesen Tagen nochmals aufgeflammt war, diese Sorge,
darf ich nun verkünden: Sie hat sich endgültig verabschiedet von mir.
Zwei oder vier Stunden Schlaf pro Nacht genügen mir vollkommen.
Und selbst wenn mein Schlaf sich mal wieder gar nicht einstellen wollte,
bedeutet das lediglich, dass ich mich ein bisschen unausgeschlafen erlebe.
Wir Menschen vergeuden halt so häufig noch unsere Energien dadurch,
dass wir Gefahren abwenden wollen,
die gar nicht wirklich bestehen, ... die gar nicht existieren.
22. August 2022
Friedhelm, das einstige Nervenbündel, das einstige Sorgen- und Problemkind,
nun endlich in der Harmonie mit der eigenen Seele.
Im steten Wechsel von gesunder Anspannung und völliger Entspannung.
Ende gut, alles gut. Und die Letzten werden tatsächlich die Ersten sein.
Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ich mal einer der ersten sein werde,
die von sich sagen können:
In meiner Welt gibt es nichts bedrohlich erscheinendes mehr ... ?
Ich gehöre zu denen, die bereits angekommen sind
im Goldenen Zeitalter.
Die meisten meiner Mitmenschen denken oder sagen:
"Dieser Friedhelm Neumann, wie der sich aufführt!
Der führt sich ja auf,
als halte er sich für einen der ganz Großen dieser Welt."
Und ich sage:
"Na und? Was wenn es wirklich so ist?
Einen, der dermaßen viel Transformationsarbeit
in einem einzigen Erdenleben bewältigt hat,
wo gibt es den denn sonst noch?
Und ich hatte das Ganze halt eben
nicht nur für mich alleine zu erledigen."
Ja wir Menschen sind von unserem wahren Wesen her Liebe und Freude.
Danke, Bruce Springsteen. Danke, Silke Schäfer
für euer Vorbild.
Ein Meister wie ich verfügt über zwei Biografien.
Zum einen bin ich der Friedhelm dieses einen Lebens.
Mit Vater Arnold und Mutter Ingrid usw.
Und zum anderen bin ich der, welcher so und so viele menschliche Inkarnationen
bereits in früheren Epochen zu absolvieren hatte.
Meine zweite Biografie ist also die meiner Seelenwanderung
durch möglicherweise viele
Inkarnationen hindurch.
Und dadurch kommt es nun dazu, dass viele denken, und auch ich selbst:
"Wer hätte gedacht, dass das alles in ihm gesteckt hat die ganzen Jahre
und Jahrzehnte schon."
Mit meinem Selbstbewusstsein wachse ich
nun aber sowas von über mich hinaus.
Ich, dieser so dermaßen schüchterne und stotternde
und so superblasse Jungpionier von einst ...
Keine Ahnung, wo mich mein Weg nun noch überall hinführen wird.
Auf alle Fälle habe ich nun klar:
Wer mich grüßt, der grüßt Gott.
Wer sich mit mir austauscht, der tauscht sich mit Gott aus.
Wer sich mit mir anlegt, der legt sich mit Gott an und kann nur verlieren.
Denn mein Höheres Selbst (also mein Seelen-Selbst),
von dem bzw. durch das ich geführt und gesteuert werde,
ist kein Geringerer als Gott selbst.
Das ist auch für mich selbst alles erstmal noch sehr gewöhnungsbedürftig.
An die Adressen unserer Kirchen gerichtet:
Es ist eben nicht irgendein Kreuzestod, was die Welt rettet.
Es ist vielmehr das Eingeständnis der eigenen Schuld
bzw. das Lernen aus den eigenen Fehlern
und aus den Fehlern der anderen.
Etwa indem ich meiner Expartnerin gestehe:
"Ich hab an dir vorbeigelebt und dir sehr weh getan. Bitte verzeih mir."
Und darauf aufbauend ist es die vollständige Überwindung der eigenen
Destruktivität und Negativität in Verbindung damit,
dass man seine Traumen und seine Schwächen und Defizite
transformiert in Stärken,
... dass man seine Kreativität zur vollen Entfaltung führt
bzw. seine Selbstverwirklichung,
... dass man die eigene Seele zur Vervollkommnung führt
und seine Mitmenschen entsprechend fördert.
Sich immer noch weiter in Sachen Vertrauen, Loslassen,
Geduld, Einfachheit, Akzeptanz, Mitgefühl,
Kompromissfähigkeit und Scharfsinnigkeit üben ist angesagt.
Zur Überwindung der eigenen Destruktivität und Negativität
gehört unbedingt,
dass man sich lossagt von allen religiösen Dogmen wie der Vorstellung,
Gott würde eine Religion bevorzugen.
So etwas ist der totale Nonsens und ist Kriegstreiberei.
Verhindert geradezu, dass wir als Menschheit
das Paradies auf Erden erreichen und erleben können.
Keinerlei Geringschätzung oder Missbilligung anders Tickender mehr.
Und keinerlei von oben herab Lächeln.
Und natürlich keinerlei Schuldzuweisung
oder Anprangern eines Mitmenschen.
Schandtaten anprangern ja.
Menschen anprangern oder verurteilen oder beschuldigen nein.
Lasst uns dazu übergehen, dass wir unsere Täter bedauern,
anstatt sie zu verurteilen.
Die einzig wahre Religion ist die Religion
der bedingungslosen und allumfassenden Liebe und Freundschaft.
Und Wertschätzung. Und Würdigung. Und Hochachtung.
YouTube-Videos wie "Das erste Prinzip - Neville Goddard (Hörbuch)", "Die Macht des Bewusstseins - Neville Goddard" und "Vom Erfühlten zum Erfüllten - Neville Goddard" halten uns alle dazu an, die Bibel nicht mehr als ein Geschichtsbuch zu begreifen und sie erst recht nicht mehr bzw. auf gar keinen Fall mehr wortwörtlich auszulegen, sondern sie als eine Art psychologisches Lehrbuch zu verstehen. Die Bibel sei das am meisten missverstandene Buch der Geschichte, heißt es da. Wir haben letztlich alle, ob Mann, ob Frau, ob Kind, zu begreifen, dass unsere Seele für uns Gott ist bzw. dass sie das Ich bin ist und dass wir Jesus Christus sind. Jeder einzelne Mensch bzw. jede einzelne Seele ist Jesus Christus. Und jeder einzelne Mensch darf erkennen: Ich und der Vater, also Gott, wir sind eins.
Jeder Mensch ist sein eigener Erlöser und er erlöst sich unter anderem dadurch, dass er sich zur Selbstdisziplin führt und zur Befreiung von gewaltbehafteten und von Angst bestimmten Gedanken und Absichten, zur Befreiung von allen destruktiven Tendenzen letztendlich. Und diese Videos leiten dazu an, wie wir dahin kommen, dass wir zu allseits erfüllten Wesenheiten werden. Indem wir zum Beispiel sowohl gedanklich als auch gefühlt davon ausgehen, dass wir in den Zuständen, in denen wir gerne sein möchten, ... dass wir in denen bereits sind. Ich möchte im Paradies sein? Also denke und fühle ich: Ich bin im Paradies. Liebe und Freude. Nur noch Liebe und Freude.
Allerdings habe ich auch an diesen Hörbüchern wieder etwas sehr Wesentliches auszusetzen:
Genauso wie Liebe und Angst nicht in jedem Falle einander ausschließen, ... dürfen wir nicht lehren, dass der Mensch in jedem Falle gut beraten ist, wenn er von dem Zustand ausgehend denkt und fühlt, den er sich erwünscht. Es gibt tatsächlich kaum eine Wahrheit in dieser Welt, die unter allen Umständen wahr ist. Wir dürfen wirklich, wirklich nichts pauschalisieren. Wer, wenn nicht ich ... kann davon ein Lied singen. Gerade dadurch, dass ich immer wieder aufs Neue in meinen relativ frühen Entwicklungsphasen davon ausgegangen bin, dass ich jetzt aber tatsächlich zu denjenigen zähle, die auf der gesamten Linie überzeugen, bin ich doch immer und immer wieder so gnadenlos auf die Fresse gefallen! Und im Übrigen lehren diese Hörbücher, dass der Schöpfungsprozess abgeschlossen ist und dass wir Menschen nun lediglich noch alle ins volle Seelenbewusstsein zu kommen haben.
Das aber glaube ich nicht. Ich glaube, dass der Schöpfungsprozess niemals abgeschlossen ist. Vielmehr ergeben sich im Zuge unserer vollen Bewusstwerdung ganz neue Konstellationen bzw. völlig neuartige Möglichkeiten.
Am Freitag, dem 23. September 22, ist mir aus heiterem Himmel diejenige (wildfremde) Frau zugeflogen, von der ich auf Anhieb den Eindruck hatte, dass dies jetzt meine endgültige Traumfrau ist. Die Frau, mit der ich für alle Zeiten zusammenbleiben werde. For ever young. Und dementsprechend umarmte und küsste ich sie noch an der Haustür,
wo sie mir eigentlich nur ein Werbeprospekt überreichen wollte.
Mein Haustür-Öffner setzte aus, und unten an der Haustür, wie gesagt, strahlten wir uns an und küssten und umarmten uns.
Selbstverständlich sind wir beide ewige Rolling Stones Fans. She's like a rainbow. Let's spend the night together. Aber auch Let's spend the days tohether. She's my Honky Tonk Woman. She's my Sweet Lady Sylvi. denn sie heißt ja nicht Jane, sondern Sylvia. Den Nachnamen weiß ich noch gar nicht. Nur dass sie verwitwet ist, weiß ich. Und ich weiß von ihr, dass sie mir bereits Minuten vor unserer Begegnung von weitem zugewunken hatte, als ich mal eben auf meinem Balkon war, um meine Blumen zu gießen.
Ludwigslust, am 29. September 2022. Mit den Worten Bruce Springsteens ist sie mein Jersey Girl. Und so wie er singe ich voller Inbrunst:
sha la la la la la la la ..., sha la la la la la la la ..., sha la la la la la la la ..., sha la la la la la la la.
Doch als ich ihren Anrufbeantworter kontaktiert hatte, wusste ich: Diese Sylvia, sie spielt lediglich mit Männern wie ich einer bin. Also: Hände weg von Sylvia!
Hab übrigens schon erlebt, dass mein Computer sich von ganz alleine eingeschaltet hat, als ich bereit war zum Schreiben. Und am selben Tag hab ich ja auch erlebt, dass meine größte Zimmerpflanze eine ganze Weile mit sämtlichen Blättern geraschelt hat. Und ein buddhistischer Autor hat mal davon berichtet, dass sich zwei Männer unsichtbar gemacht haben in seiner Gegenwart. Und ich hab auch mal etwas gelesen darüber, dass es tatsächlich möglich sein soll, seinen Körperzellen zu befehlen, sich zu verjüngen anstatt zu altern. Sowas konnte ich natürlich überhaupt nicht für möglich halten. Und nun kann ich es. Man soll eben immer mal wieder auch Unmögliches für möglich halten. Übertreiben darf man allerdings auch dabei nicht.
Wer möchte mir nun noch verübeln, dass ich in meinem gesamten Leben niemals den Drang hatte, mich mit irgendwelchen Kriminalgeschichten oder dergleichen zu befassen? Mann, wenn man dieses Leben wirklich lebt und wirklich liebt, dann ist dieses Leben doch sowas von spannend und prickelnd ...
Beginnen werde ich meine Konzerte womöglich mit dem Maffay-Song "Halleluja."
Der erste Schritt wird uns befrei'n
Halleluja, Halleluja.
Es liegt an uns. Können wir verzeih'n,
Halleluja, Halleluja.
Was immer auch passiert ist,
wir müssen uns jetzt wieder vertrauen.
Wir teilen den Glauben an Versöhnung,
lass uns wieder auf die Zukunft bauen.
Nur ein Schritt, und wir sind frei.
Halleluja, Halleluja.
Peter Maffay mit seinen Textern und mit seiner Band ist und bleibt
der wichtigste Leitwolf meines Lebens.
Das kann ich nicht oft genug würdigen. Danke, Danke, Danke.
Von euch habe ich ja auch das LIed
"nein ich geb' niemals auf, auch wenn es noch härter kommt."
Was mir diese vielen vielen Lieder gegeben haben
an Trost, an Orientierung,
an Wiederaufrichtung, an Vorbild-Wirkung ..., ich fasse es nicht.
Und "immer - für immer jung, immer - für immer jung ... "
ist ja mittlerweile auch eine eurer Hymnen.
Ludwigslust, am 01. Oktober 2022 Friedhelm Gerd Manfred Neumann
Nur in einer einzigen Sache habe ich unsere Mutter Ingrid mal in einer Vorwurfshaltung erlebt: Als sich unser Vater Arnold trotz hundertfacher, nein tausendfacher Bitten ... nicht dazu durchringen konnte, seine Gartenarbeit mal so zu beenden, dass er rechtzeitig zum gemeinsamen Essen hätte erscheinen können.
Ist unser Denken, also das Erinnern und Einordnen, das Urteilen und Einschätzen, das Deuten und Interpretieren, das Trennen und Unterscheiden, das Beabsichtigen, Konzeptionieren und Planen ..., und sind unsere Haltungen, Einstellungen, Glaubenssätze und Überzeugungen ... geordnet und positiv, dann ist auch unser Wahrnehmen, Fühlen, Empfinden, Spüren, Verhalten und Handeln geordnet und positiv, nicht wahr?
Wer glaubt nun noch, dass es einzig und alleine auf die rechte Fähigkeit zum Erspüren oder auf das rechte ins Fühlen kommen ankommt oder gar alleine auf den rechten Glauben?
Immer wenn ein Mensch am Inkarnieren ist,
inkarniert er aus der Menschheits-Seele heraus.
Als einer ihrer Aspekte.
Die Menschheits-Seele
ist unser aller Höheres Selbst
Das eine unpersönliche Leben.
Es gibt also keinerlei Reinkarnation für die Allermeisten von uns.
So wie sich die einzelne Seele weiter entwickelt,
entwickelt sich zugleich die Menschheits-Seele weiter.
Nur für den Dalai Lama und für Teile unserer Urvölker
und für die Zen-Meister und die taoistischen Meister,
wie ich nun einer geworden bin,
gab es sehr wohl die Reinkarnation, denke ich. Allerdings nur bis hierhin.
Niemals in der Geschichte durfte ein wirklicher Meister
sich dazu hinreißen lassen,
etwas von seinen Weisheiten in die Welt hinauszuposaunen
oder sonst
irgendwie von sich aus aktiv zu werden bzw. einzugreifen in ein Geschehen.
Ich gehöre nun zu den ersten, denen das erlaubt ist.
So erkläre ich es mir in diesem Moment.
Liebe Frau Steinweg, liebe Frau Rebecca,
bereits nach der ersten Gruppensitzung unter Ihrer Regie als die blutjunge
Schweriner Diplompsychologin, die Sie sind,
konnte ich im Mai diesen Jahres nicht anders,
als dass ich Ihnen mitzuteilen hatte,
wie unglaublich begeistert ich von Ihnen bin.
Eine derartige Souveränität und Kompetenz bei einer solch jungen Psychologin
hatte ich niemals für möglich gehalten.
Und da Sie sich von diesem meinem Kompliment nicht im aller geringsten
haben beeindrucken lassen
und weil ich Sie so dermaßen schön finde
und weil Sie so dermaßen geschmackvoll gekleidet
sind immer
und bei all ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
so dermaßen gut ankommen
mit ihrer nüchtern-bescheidenen Art
und weil Sie sich meine Vorwürfe an Ihre Person
so dermaßen wehrlos und schweigend
und liebevoll angehört haben
und weil Sie so wunderbar zum Thema
Freundschaft und Liebe moderiert haben
und weil Sie so gerne mal das Lied "Ich wollte nie erwachsen sein"
von mir hören wollten,
gingen sie voll durch mit mir, meine Nerven.
Da hab ich Ihnen Brief an Brief zukommen lassen.
Und das hörte ja noch lange nicht auf,
als ich längst wieder zu Hause war, nicht wahr?
Und da war es mir auch egal, dass es mein Buch
"Feuer der Sinnlichkeit, Licht des Herzens"
mittlerweile nicht mehr zu kaufen gibt. Ich schickte es Ihnen zu.
Doch solch ein überstürztes Vorgehen ... und solch eine Distanzlosigkeit ...,
das war es halt immer und immer wieder noch bei mir.
Und dementsprechend hatten Sie sich dann aber in der Folge
nun wahrhaftig zu Recht über mich beschwert.
Ja, das war sehr wohl eine Art Stalking,
auch wenn ich gar nicht weiß, wie es geschrieben wird.
Und dann,
mit meinem Brief vom 5. Juli, bereinigte ich die ganze Angelegenheit aber.
Ich entschuldigte mich in aller Form und würdigte und wertschätzte Sie.
Und ich erklärte Ihnen die Gründe meiner so großen Liebe Ihnen gegenüber.
Und ich erlaubte mir, Ihnen mitzuteilen,
wie ich zu Ihnen stehe und was ich empfinde für Sie:
"Ich liebe Sie von ganzem Herzen und aus tiefster Seele.
Weil Sie so dermaßen in Harmonie sind mit sich selbst.
Und damit spiegeln Sie mir halt meine eigene Seelenharmonie.
Ich liebe mittlerweile sehr viele Frauen ganz doll.
Doch Sie, liebe Rebecca, Sie wirklich nun am aller meisten.
Ich möchte Sie, liebe Frau Steinweg gewinnen für mich
als eine meiner Co-Paar-Therapeutinnen, vor laufender Kamera.
Weil ich denke, dass unser universaler Schöpfungsplan das so möchte.
Nicht zuletzt deshalb, weil es zu einer sehr innigen
Freundschafts- und Liebesbeziehung zwischen
uns kommen wird und wir somit als leuchtendes Beispiel dienen werden.
ohne dass wir etwas miteinander haben.
Mit einer ganz ähnlichen Absicht bin ich vor wenigen Tagen bereits an die
Philosophin und Psychologin,
Frau Doktor Katharina Ohana aus Frankfurt herangetreten.
Sie und ich,
wir fallen einander zu.
Wie finden Sie das?
Das meinte der liebe Gott von je her,
wenn er von Zu-Fall sprach.
Ludwigslust, am 8. Oktober 2022
(Frau Steinweg war eine Praktikantin aus West-Deutschland,
wie ich mittlerweile weiß.)
Die Menschheits-Seele und die ursachenlose Ursache bzw. Quelle
allen Seins (das Absolute),
... das sind zwei Dinge, die nicht als voneinander getrennt
zu betrachten sind.
Jeder bzw. jede von uns kommt aus dieser Menschheits-Seele
und geht wieder zurück in diese Menschheits-Seele, denke ich.
Und im Zuge dessen, dass der einzelne Mensch sich weiter entwickelt,
entwickelt sich die gesamte Menschheit weiter.
Und auch nicht der aller böseste Mensch
bzw. auch nicht der aller kälteste Mörder ...
bleibt für alle Zeiten ausgeschlossen.
So denke ich nun, im Oktober 22.
Nachdem ich wegen meiner aller letzten Manie, im Juni diesen Jahres,
den gerade statt findenden Workshop unserer
Musiktheater-Gruppe "Hidden-Traggs" schwänzen musste,
bin ich jetzt gerade, von gestern bis nächsten Samstag, wieder dabei.
Zu einer vollständigen Aussöhnung
mit meinem Straßen-Musik-Partner Joseph (Name geändert)
kam es auf der Stelle. Und wir einigten uns darauf, dass wir zunächst einmal
getrennte Wege gehen. Nur halt in dieser Gruppe hier,
in dieser Gruppe von etwa zehn sogenannten geistig behinderten Jugendlichen,
die mit uns beiden und mit vier Frauen unserer Altersgruppe
eine Theatergruppe im Sinne eines Theaters auf Zuruf bilden, ...
da begleiten wir beide gemeinsam unsere gemeinsamen Gesänge,
die mehr oder weniger regelmäßig
Eingang finden in unsere spontan erfundenen Geschichten.
Äußerst kompetent und souverän geführt und geleitet wird dieses Projekt
von dem blutjungen Komponisten, Texter und Regisseur Lukas Rauchstein aus Rostock.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es das auf dieser Welt noch ein zweites mal gibt.
Ein solches Maß an Spontanität und Sicherheit in der Führung von Menschen.
Ich komme und komme nicht aus meinem Staunen heraus.
Also da ist absolut alles fehlerlos.
Da stimmt jede augenblickliche Entscheidung in jeder Hinsicht.
Und der Tonfall jeder einzelnen Äußerung.
Und das Maß an Nähe und Distanz.
Und die Wahl seiner Worte, seiner Hinweise, seiner Aufforderungen, seiner Konfrontationen,
seiner unmissverständlichen Regie-Anweisungen,
einfach alles. Alles ist absolut perfekt.
Das gesamte Gruppen Leben ist unter seiner Führung Theater auf Zuruf.
Ich hab wirklich nicht gewusst, dass so etwas möglich sein kann.
Immer aller bestens gelaunt und von höchster Motivationskraft.
Also ich bin ja nun wirklich auch einfallsreich. Aber das, was dieser so junge Mann
mir vormacht, ... ich weiß nicht, ob es im Bereich des Möglichen ist, dass ich da auch nur annähernd
irgendwann mal heranreichen kann.
Von so etwas wie einer geistigen Behinderung ist unter der Regie dieses Mannes
bei unseren Jugendlichen nicht das aller geringste wahrnehmbar. Sie sind uns ebenbürtig.
Wirft er ein Stichwort oder einen Stichsatz in den Raum,
oder eine Redewendung oder die Vorformulierung eines Dialoges,
den er sich mal eben hat einfallen lassen ...
entwickeln sich unweigerlich immer die aller passendsten Theater-Stücke,
vollkommen passend zum Zeitgeschehen.
Alles geschieht beinahe ohne jede Überlegung.
Und beinahe ohne Überlegung warf ich heute beispielsweise meinen Wunsch ein,
dass ich super gerne
" Es lebe die Freundschaft" von Peter Maffay,
"Verlor'nes Paradies" von Vicki Leandros sowie
"Das Lied vom verschenkten Glück" von Peter Maffay einbringen möchte.
Und es dauerte gar nicht lange, da kam es zum Einüben
eines gemeinsamen Vortrages des ersten dieser drei Lieder.
Und auch die anderen beiden durfte ich mal eben vorstellen.
Und auch die finden demnächst Eingang.
Am kommenden Donnerstag kommt es hier im Ludwigsluster ZEBEF
wieder mal zu einer Aufführung vor Publikum.
Dabei handelt es sich dann aber stets um ein genau fest geschriebenes Stück,
das eben dadurch entstanden ist, dass aus den Situationen heraus
Regie geführt wird im Gruppen Geschehen. Und dieses Gruppen-Geschehen lebt halt
von all den vielen inspirierenden Einfällen und Äußerungen aller Gruppen-Mitglieder.
Natürlich hat der Regisseur selbst dabei die aller meisten Einfälle.
Nur sehr selten kommt es vor dass mal eine Idee verworfen wird.
Aus allem wird etwas gemacht. Aus allem entsteht etwas.
Zwischendrin kam mir heute so der Gedanke:
Was mein Gehirn so leistet, das ist doch wirklich enorm!
Zum Beispiel bezüglich der Differenzierung / Ausdifferenzierung
bzw. Unterscheidung unendlich vieler Einzelheiten.
Bei gleichzeitiger perfekter Setzung der Prioritäten.
Wenn sich dabei immer und immer wieder zeigt,
dass ich mir kaum mal Namen und Gesichter
von Menschen einprägen kann,
dann ist dies nun wirklich kein Problem mehr für mich.
Ich beherrsche nach so und so vielen Anläufen
nun immer noch nicht die englische Sprache,
obwohl ich doch soundso viele englische Texte ablesend vortrage.
Na und?
Wann ich bei unseren eingeübten Theaterstücken dran bin
mit meinen einzubringenden
einzelnen Sätzen, ... so etwas merke ich mir,
im Unterschied zu unseren "geistig Behinderten" nicht.
Ich kriege auch meine deutschen Song-Texte
nur in sehr langwierigen Prozessen eingeübt.
Ach Leute, ich singe grundsätzlich mit meinem Notenständer vor der Nase.
Das macht doch nichts.
Das darf sich ein Gelehrter erlauben, meint Ihr nicht auch?
Ludwigslust, am 9. Oktober 2022
Auf meinem Nachhause Weg kehrte ich dann heute in unserem Schlosscafe' ein.
Und wo ließ mein Schicksal mich Platz nehmen,
nachdem ich festgestellt hatte, dass kein freier Tisch auffindbar war?
Da wo der Zu-Fall mich hinführte.
Auf der Stelle fragte diese Frau (Anfang 50) mich, ob ich Musiker sei,
da ich doch Texte mit drüber stehenden Akkord-Symbolen bei mir führe.
Da erklärte ich mich ihr und sie sagte, dass ihr Lampenfieber einfach zu groß sei
für eventuelle Solo-Auftritte ihrerseits.
Sie sei begeisterte Hobbi-Classic- Musikerin.
Dass ich mir in einem sehr langwierigen Prozess habe
2004 mein Lampenfieber regelrecht
abtrainieren müssen, ... erzählte ich ihr.
So etwas könne sie sich für sich nicht vorstellen.
Dabei ist sie pädagogische Dozentin und bildet Krankenschwestern und Pfleger
in Schleswig-Holstein aus, was sie so dermaßen gerne betreibt,
dass es überhaupt kein Problem ist,
dreimal wöchentlich die 240 Kilometer von
ihrem hiesigen Mecklenburger Dorf aus dorthin
zurückzulegen.
+ Rückfahrt jeweils.
Wir unterhielten uns über unterschiedlichste Themen und durften jede Menge
Übereinstimmungen bezüglich unserer Standpunkte registrieren.
Dass die gesamte Impfpolitik unserer Regierenden
quasi ein Verbrechen darstelle zum Beispiel.
Und dass unser gesamtes Gesundheitssystem so ziemlich von Grund her
neu zu gestalten ist.
Die Pharma-Konzerne sind auf alle Fälle zu entmachten.
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Meine Hausärztin steht ja auf demselben Standpunkt in beiden Fragen.
Sie, meine Freundin Frau B., positioniert sich noch härter:
Das gesamte alte System Bundesrepublik Deutschland
ist keinen Pfifferling mehr wert.
Es lohne sich überhaupt nicht mehr,
sich noch zu diesem System zu äußern.
Das fällt mir nur mal eben so spontan dazu ein.
Zurück zu meiner Gesprächspartnerin heute:
Sie teilte ihren Sekt mit mir.
Und von den vielen Themen aus unserem 90 minütigen Gespräch
nur noch dies:
Wir sind beide der Meinung, dass die eigentliche Ursache
für den Ukraine Konflikt
in der grundsätzlich falschen Außen-Politik der Amerikaner und der Westeuropäer,
vornehmlich Deutschlands zu finden ist.
Immer und immer wieder auf's Neue wird versucht
unsere bzw. die amerikanische "Demokratie"
zu exportieren.
Mal ist es der Irak. Mal ist es Syrien. Mal ist es Afghanistan
. und nun ist es halt auch noch die Ukraine.
Es wurde erfolgreich versucht, den ukrainischen Regierungen
die westlichen Verhältnisse schmackhaft zu machen.
In allen Fällen mit dem Ergebnis, dass es zu weitgehenden Destabilisierungen
der bis dahin recht ordentlich funktionierenden Systeme kam.
Und nun kam es infolge dieser so verfehlten Politik auch noch dazu,
dass die Russen sich im Stich gelassen erleben müssen
von ihrem ukrainischen Brudervolk.
Und Wladimir Putin, das merkt inzwischen jedes Kind auf der gesamten Welt,
ist nun für die gesamte Menschheit das schwarzes Schaf schlechthin.
Wladimir Putin ist prinzipiell, was das für Ordnung sorgen
in seinem so unordentlichen Land angeht,
doch nun wirklich nicht der unfähigste Staatsmann.
In dieser Frage sehr im Unterschied zu Michael Gorbatschow.
Nun aber doch noch etwas, was unsere Unterhaltung
über Mann-Frau-Beziehungen betraf heute.
Als eine sehr begeisterte Christin sprach sie über das,
was eigentlich weitläufig über die Beziehung
von Jesus zu seiner Maria Magdalena bekannt sein sollte.
Und ich musste feststellen, dass ich darüber
so gut wie überhaupt nicht informiert bin,
obwohl ich über viele Jahre hinweg
Mitglied gleich zweier Bibelkreise und mein Lebtag Mitglied
der evangelischen Kirche Deutschlands war..
"Sehen Sie? Genau das ist es doch da auch wieder!", sagte sie daraufhin.
Und da sich herausstellte, dass meine Gesprächspartnerin, was das Thema
"Gestaltung von Erotik und Sexualität von Paaren auch im Alter",
wie soll ich sagen ....,
dass sie mit diesem Thema wohl noch nicht so ganz doll viel am Hut hat,
erlaubte ich mir, ihr ein Exemplar meiner vier Kurzgeschichten aus dieser meiner Website
zum Mitnehmen anzubieten, die ich bereits meinen Einladungen zu meinem
Geburtstagskonzert beigelegt hatte.
Sie nahm dankbar an und wir verabschiedeten uns sehr herzlich.
Und auf den letzten Metern meines Nachhause-Weges gestern
kam mir dann noch
eine gute Bekannte mit ihrem Hund entgegen.
Eine Frau, der ich vor etwa zwei Jahren mal spontan meine Karte anbot,
weil sie einen so sehr leidenden Eindruck gemacht hatte auf mich.
Und beinahe halb Ludwigslust weiß, worunter sie leidet.
Deshalb ist es auch überhaupt kein Problem, wenn auch das zur Veröffentlichung gelangt.
Auch wieder als Anschauungs-Beispiel.
Diese meine Bekannte war mir zunächst
innerhalb meiner fünfjährigen Zeit in der hiesigen
Tagesstätte für psychisch "Kranke" (1999 bis 2004) aufgefallen,
als sie dort ab und an mal vorbeischaute.
Sie war vor meiner Zeit dort untergebracht.
Und bereits da, wenn ich mich richtig erinnere,
litt sie hauptsächlich unter ihrer Abhängigkeit
von einem, ... ich sag mal "Knastbruder".
Mehr oder Näheres ist mir nicht bekannt.
Zu Beginn meiner vierzehn-jährigen Zeit als Beschäftigter
in der Hagenower Werkstatt für psychisch "kranke" Menschen
war sie dann auch für etwa zwei oder drei Jahre oder so dort beschäftigt.
Und irgendwie gefiel mir diese Frau immer.
Ich empfand sie als hübsch, attraktiv und kontaktfreudig, jedenfalls keinesfalls scheu.
Eher schlagfertig. Und sie ist für meine Begriffe besonders feminin.
Als sie morgens mal einstieg in unseren Transporter sagte sie:
"Hier riecht es nach Männern" Nun gut.
Jedenfalls kennt auch mein Freund Hubert diese Frau recht gut.
Wahrscheinlich sogar noch besser als ich. Denn er mag sie auch sehr.
Und im Übrigen, ... meine jetzige Kontaktfreudigkeit
und meinen jetzigen Humor, ... hab ich mir ja hauptsächlich
von meinem super bibeltreuen Hubert abgeguckt.
Er war ja auch immer der einzige, der in echter Weise darum bemüht war,
mich am Leben zu erhalten in meiner langjährigen Zeit
des nur noch im Bett herum-Hängens.
Und er fuhr regelmäßig mit mir in eine Schweriner Sauna.
Hubert nun ... erzählte mir schon manchmal
von der einen und anderen Begegnung mit unserem "Knastbruder".
Der sei auch jetzt immer noch jemand,
der gerne mal jemandem Schläge anbietet.
Und sobald mein Hubert ihm geraten hatte, seinen Garten umgehend zu verlassen,
weil er merke, dass er gerade hochfahre,
.... war besagter Mann auf der Stelle ein Zahmer, so Hubert.
Als ich unsere gemeinsame Bekannte nun gestern
nach ihrem momentanen Befinden befragte,
da zuckte sie nur mit den Schultern und sie sagte:
"Du siehst ja glücklich aus."
"Du, ich bin auch glücklich, ich bin superglücklich.
Hab jetzt lauter wunderbare Frauen."
"Und ich bin am liebsten alleine.", kam da.
"Ja wenn das so ist, warum lebst du denn
nun nicht erstmal wenigstens eine Zeit lang alleine?".
"Aber das tu ich doch."
"Ich sehe dich doch aber immer noch oder ab und zu in deinem Auto.
Und da bist oder warst du meines Erachtens kaum mal alleine drin,
in diesem deinem Auto."
Schweigen.
"Also meine Gute, nun erzähl mir doch mal,
warum du dich denn nun nicht schon längst mal angemeldet hast bei mir,
so leidend wie du aussiehst."
"Deine Karte hab ich noch."
"Also dann melde dich aber nun auch wirklich mal an."
"Ciao, meine Liebe."
Hubert kommt mich mittlerweile nicht mehr ganz so oft besuchen.
Doch gleich nachdem ich gestern zu Hause angekommen war,
trat er wieder mal auf meine Matte.
Er wolle mir unbedingt erzählen,
wie stolz er jetzt immer wieder auf seinen Sohn Dani sei.
Der mache unglaubliche Fortschritte in Sachen Persönlichkeitsentwicklung.
Und auch er, mein Hubert, werde neuerdings immer wieder damit konfrontiert,
dass seinen Bibelkreismitarbeiterinnen auffalle, wie er,
ihr Hubert, sich herausgemacht habe.
"Das hast du aber auch.", sagte ich gestern.
Sein Dani ist inzwischen bereits 42- facher Ausrichter
der Schweriner Montagsdemos. Und sehr im Gegensatz
zu unserem Ludwigsluster diesbezüglichen Ableger hier,
wird dort streng darauf geachtet,
dass "Hängt sie auf!" - Gröhler dort in Schwerin des Feldes verwiesen werden.
Das erzählte mir Hubert so.
Dann diskutierten wir fast eine Stunde lang miteinander.
Und ich konnte dabei für mich die Feststellung machen:
Ich brauche für mich jetzt
die Unterscheidung zwischen Dialog und Diskussion bzw. Streitgespräch nicht mehr.
Jetzt kann ich überall stundenlang ohne jedes Problem mitdiskutieren.
Ist jemand ständig am Gegendiskutieren, werde ich manchmal allerdings sehr laut,
um dann zu hören: "Siehst du, du hast dich im Unterschied zu mir
überhaupt nicht in der Beherrschung."
"Das nehme ich aber alles ganz anders wahr.", sage ich dann.
Wenn mir jemand sagt, dass ich jetzt aber wirklich
auf einem sehr hohen Ross sitze oder so, ....
dann sag ich dazu höchstens noch "Du sagst es."
Und wenn mir jemand meint, mir weismachen zu müssen,
dass er mir aber in dieser oder jener Hinsicht,
was Persönlichkeitsentwicklung betrifft auf alle Fälle noch was voraushat,
sage ich höchsten noch: "Na wenn du dich da mal nicht gewaltig täuscht."
Wir beide sind uns mittlerweile tatsächlich in vielen Punkten einig.
Nur was gewisse "Weisheiten" der Bibel betrifft,
zum Beispiel die, dass der Mann immer
wenigstens ein wenig über geordnet sein muss.
Das schreibe die Bibel so vor.
Da habe ich meinem Hubert sinngemäß klarzumachen versucht:
Das sind so Sachen bei euch Bibeltreuen. die sind euch dermaßen eingehämmert worden
in eure Hinterköpfe durch euern so felsenfesten Irrglauben,
so dass ich schon manchmal denke:
Da ist nichts mehr zu machen. Versaut ist versaut.
Dann müsst ihr eben nun bis an euer seliges Ende damit leben,
dass ihr niemals werdet so glücklich werden können
wie Bruce Springsteen und ich.
Am nächsten Morgen
Auf dem Weg zu meinem Theater-Projekt
begegnete mir wieder meine gute Bekannte,
die ich euch gestern vorstellte, mit ihrem Hund.
Damit ich ihr gegenüber dies zum Besten geben konnte:
"Wie geht die Werbung der Sado-Maso-Domina? Ruf an !!!
Die ist gut ni?"
"Ja die ist gut", antwortete sie lächelnd.
Auch manche liebevollen Menschen, besonders halt manche liebevollen Frauen,
hatten bis hier her
als ein abschreckendes Beispiel für andere liebevolle Menschen zu dienen,
vom universalen Schöpfungsplan her.
Etwa in der Art, dass wir alle zu der Frage herausgefordert waren oder sind:
"Ja, wenn sie selbst so ganz und gar deutlich hat,
dass sie immer wieder nichts als leidet in dieser Beziehung,
warum zum Kuckuck trennt sie sich denn nun nicht endlich
ein für alle mal von ihrem "Typen"
... und sucht sich einen, mit dem sie glücklich werden kann?
Warum macht sie denn nun nicht endlich mal mit aller Konsequenz deutlich,
dass sie jemand ist, der sich Grenzüberschreitungen eben nicht bieten lässt?
Mit dieser Frage habe ich mich bislang noch nicht ausgiebig genug beschäftigt
als dass ich an dieser Stelle dazu groß ausholen möchte.
Nur dass die Lösung eben so dermaßen einfach
häufig nicht zu haben ist. Das weiß ich.
Wie groß ist ihre Angst vor einem Alleine leben
Als ich heute so unterwegs war, schoss mir plötzlich in den Kopf:
"Um Gottes Willen, das stimmt ja so pauschal gesagt auch nicht!
Dass man immer sagen und denken soll,
der Weg aus einer Angst führt immer durch die Angst hindurch,
das gilt doch auch nicht immer.
Wenn meine Gesprächspartnerin vom Schloss Cafe' zum Beispiel klar hat,
dass ihr Lampenfieber für sie unüberwindbar ist,
dann darf ich sie nicht fragen,
ob sie sich an mir ein Beispiel nehmen möchte.
So etwas ist dann nämlich ein Zeichen dafür,
dass ihre Karriere-Leiter an dieser Stelle nicht weiter zu führen hat.
Alles andere würde nicht zu ihrer Bestimmung gehören
und würde Energien abziehen von dem,
wo sie voll und ganz gefragt ist jetzt.
Reformation unseres Gesundheitswesens zum Beispiel.
So Freunde,
Na nun ist doch auch erst mal klar, dass sowohl diese Website
als auch meine drei Bücher und meine zwei Broschüren
erst mal so gut wie niemand wahrzunehmen hatte.
Bzw. viele hatten zunächst einmal vieles miss zu verstehen.
Meine Liebeserklärung an Susanne (Name geändert)
Mein Manuskript für ein Video bei "Theater auf Zuruf", im Oktober 2022
Susanne ist etwa zwei Jahre jünger als ich und sie war tatsächlich,
was mir jetzt erst so ganz und gar deutlich wird,
von Beginn an, vom Beginn meiner Existenz als so genannter Manisch-Depressiver
hier im so schönen Ludwigslust (1999)
meine wichtigste und im Inneren mit weitem Abstand zu allen anderen
treueste Begleiterin.
In der hiesigen Tagesstätte für Psychisch Kranke war sie mir zur Seite gestellt.
Als ebenfalls Manisch Depressive (von der ärztlichen Diagnose her).
Allerdings mit völlig anderen Symptomen.
Sie hatte und hat hauptsächlich Symptome körperlicher Art.
Hat immer wieder, auch jetzt noch,
relativ lange Phasen, in denen sie fast vollkommen lebensuntüchtig ist.
Wenn sie mag kann sie ja gerne mal näheres kund tun dazu in diesem Video.
Sie scheut sich, was solche Fragen angeht kein Stück.
So viel darf ich schon mal verraten.
Es wird bedeutend länger als eine halbe Stunde gehen, dieses Video,
wie mir jetzt klar wird.
So nahe wie sie mir zu immer wiederkehrenden Zeiten war,
so fern war sie mir zu anderen.
Monatelang gab es sehr häufig keinerlei Möglichkeit für mich,
mit ihr in den Kontakt zu kommen.
Und sogar vorgestern noch wollte ich nun endlich mal
in Erfahrung bringen, wie es sein kann,
dass ich den Eindruck haben muss, sie wolle nie mehr etwas zu tun haben mit mir.
Immer und immer wieder hatte ich diesen Eindruck.
Unmittelbar nach unserer gemeinsamen Teilnahme
am Evangelischen Deutschen Kirchentag in Berlin 2017,
als teilnehmende Sänger des Hagenower Lebenshilfe-Chores "Carpe diem",
waren wir uns dermaßen nahe gekommen, dass ich denken musste:
Diese Frau ist doch tatsächlich für mich bestimmt.
Sie machte aber radikal deutlich: nur in rein platonischer Hinsicht.
Und ich würde ja auch heucheln, täte ich zum Ausdruck bringen,
dass mich ihr Körperbau
in irgendeiner Weise anziehen täte.
Das kann jeder verstehen. Und das weiß sie.
Und das ist für sie kein Problem, denke ich. Oder doch?
Jedenfalls bewegt sie sich bzw. tanzt sie immer und immer wieder
in ihrem so sehr korpulenten Körper,
als sei sie "Miss Schmetterling". Bis zur puren Ekstase mitunter.
In diesem unseren Musiktheater-Projekt geht sie
in einem solchen Maße auf und aus sich heraus,
dass alle Welt denken muss: Glücklicher kann ein Mensch kaum sein.
Sie brauche keinerlei Partnerschaft zu einem Mann.
Weil sie Peter Maffay und mich hat. So in etwa äußerte sie sich mal.
Ich werde sie bei Gelegenheit bitten, mein Lied
"Vom Ende meiner Schwarzseherei" von 2018 vorzulesen. So etwas ist ihr Ding.
An dieses Lied hatte ich im vergangenen April,
als wir auf Hiddensee geprobt haben,
gar nicht mehr gedacht. Und seine Melodie ist mir entfallen.
Ich finde es auch bei mir jetzt nicht.
Doch Susanne hatte mir diesen meinen Liedtext dort auf Hiddensee präsentiert.
Mit Frau Gottfried, unserer Frau
für den Begleitenden Dienst in der Hagenower Werkstatt Am Hasselsort,
stand und steht sie bis heute in enger Verbindung.
Und ganz genauso wie ich ... konnte sie kaum nachvollziehen,
wieso so dermaßen viele Beschäftigte und Mitarbeiterinnen in Hagenow
sich so gestört hatten an der Art und Weise wie die Plattdeutsch-Pop-Gruppe Godewind
aus Schleswig Holstein ihre alljährlichen Workshops mit uns durchgeführt hatte.
In sehr ähnlicher Weise wie unser Lukas jetzt,
hatten diese drei Männer mit ihrer Anja Bublitz an der Spitze es schließlich
in ausgezeichneter Weise verstanden, uns innerhalb von drei Tagen
als immer wieder neu zusammengewürfelte Truppe dermaßen
zusammen zu schweißen, zu motivieren und zu trainieren, dass wir dann jeweils
als eine Art "Vorgruppen-Stars" in Erscheinung zu treten hatten
bei ihren stets ausverkauften Abschlusskonzerten.
Und meine Susanne war vom inzwischen verstorbenen Larry Evers
in einer ganz besonders herzlichen Weise
Weise in ihre Zukunft entsandt worden, ... eben entsprechend seines LIedtextes
"Folge deinem Traum".
Dieses Lied hatte ich mir. (war es 2013?) in einer Endlosschleife meines CD-Players
reingezogen.
Aber zurück zum Jetzt.
Als ich am ersten Tag unseres momentanen Theater-Workshops
mit Susanne in den Kontakt kommen wollte,
dachte ich wieder mal: "Was ist denn jetzt los?!"
Es schien so, als sei sie völlig taub auf den Ohren.
Inzwischen weiß ich das, was mir so klar noch nicht war.
Ich wusste zwar, dass sie sich stets und ständig in extremster Weise schützt,
bis dahin, dass sie aufs Äußerste erschreckt
und vollkommen abweisend regiert hat,
wenn ich sie mal an der Schulter berühren wollte ...
Doch dass sie mitunter so vollkommen bzw. absolut
alle ihre Wahrnehmungs-Sinne
abschaltet, damit sie sich ausnahmslos auf eine einzige Sache
konzentrieren kann,
das habe ich tatsächlich jetzt erst so dermaßen klar.
Ich werde ein paar besonders gefühlsintensiv interpretierte Maffay-Songs
einbauen in dieses Video.
Und ich weiß noch nicht, wie gut es mir gelingt,
meine Fassung dabei zu bewahren.
Doch da muss ich natürlich durch.
Auf alle Fälle merke ich gerade wieder.
Nach nur zwei Stunden Schlaf auf meiner Kautsch
bin ich ausgeschlafen,
obwohl ich doch die Nacht davor wieder mal ganz und gar
durchgeschrieben hatte.
Song 1: "Auf dem Weg zu mir"
Song 2: " Der Mensch auf den du wartest"
Song 3: "Größer als wir"
Song 4: "Die Liebe bleibt"
Song 5: "Josi Josi"
Zugabe: "Eine Odyssee"
Dem Lebens-Motto des Frank Wilde, welches mich nun bereits seit 2010 führt
- Entweder dieses Ziel oder besser -
durfte ich ein ganz eigenes hinzufügen inzwischen:
Entweder diesem Einfall / dieser Idee entsprechend
oder noch viel, viel zielführender.
Danke euch allen.
Ludwigslust am 11. Oktober 2022, um 5 Uhr 6
Entgegen ihrer vorherigen Einwilligung entschied Susanne sich dann,
als es so weit war,
gegen eine Mitwirkung in diesem Video.
Und sie hält sich bis heute vollkommen fern von mir.
Alles im Leben hat seine Zeit.
Was abschließend noch wichtig ist zu wissen
- Zu meiner Bestimmung gehört es an keiner Stelle, irgendwo Regie zu führen oder Regie-Anweisungen zu erteilen. Mit einer Ausnahme: Wenn Gewaltanwendung unmittelbar droht bzw, wenn eine solche abgewendet werden muss. Und wenn unmittelbar irgendein Desaster droht. Dann habe ich auf der Stelle einzugreifen. Ich habe stets die Regie-Anweisungen unserer HÖHEREN MACHT zu erspüren oder zu ertasten.
- Niemals kann oder darf ein einzelner Mensch sich als ein Ebenbild Gottes begreifen. Und kein Mensch darf als ein solches angebetet werden. Gruppen von Menschen bzw. Experten-Runden können sich auch letztlich immer nur noch mehr annähern an das, was die Autorität Gottes bzw. ein Bild Gottes, des Absoluten, ausmacht. Ich, der Friedhelm Neumann aus Ludwigslust, verstehe mich als eine Art rechte Hand Gottes. Man darf das auch ruhigen Gewissens Prophet nennen. Dass ausgerechnet mir diese Funktion zuteil geworden ist, hat vor allem damit zu tun, dass ich mit an der Spitze derjenigen stehe, die die Welt weitgehend erklären können, meine ich. Wobei meine Website ja erst den Grundstock bildet. Und es hat zu tun damit, dass ich im Zuge meines Entwicklungsweges in die weitgehende Identifikation mit den hier im folgenden aufgezählten Männern und Frauen gekommen bin: a) mit dem Dalai Lama b) mit Mahatma Gandhi, Nelson Mandela und Mutter Teresa, aber auch mit der Phantasie-Gestalt des Khalil Gibran "Der Prophet" und natürlich mit meinem Meister Lao Tse c) mit den Erfindern der "Paar-Synthese" Michael Cöllen und seiner Partnerin Ulla Holm und mit dem Liebeslehrer Veit Lindau und natürlich mit dem Moderator der "SWR Nachtcafe'"-Sendereihe Michael Steinbrecher sowie dem Moderatoren-Paar der NDR Talk-Show "drei nach neun" d) mit den Liedermachern Reinhard Mey und Hannes Wader e) mit den Rock-Poeten Peter Maffay, Herbert Dreilich, Neil Young, Bruce Springsteen mit seiner Patti Scialfa, mit Rod Stewart, Paul Mc Cartney, Cat Stevens, Brain Adams, Eric Clapton, John Mellencamp, Sting, den Gibb-Brüdern, mit den Sängerinnen Vicki Leandros, Nena, Nicole, Tracy Shapman, mit meinen Töchtern Antje Neumann und Diana Tobien, mit der Gruppe ABBA, mit Cliff Richard und Chris de Bourg, mit Draffi Deutscher, mit unserer Gruppe Godewind, mit vielen, vielen weiteren Sängerinnen und Sängern, die alle im Sinne der LIebe unterwegs sind, also natürlich auch im Bereich der Klassik. Zu weiten Teilen bleibe ich selbstverständlich auch für immer mit meinem so großartigen Vorausgänger und Vorbild Doktor Hans Joachim Maaz identifiziert. Aber auch mit dem außerordentlich verdienstvollen Erfinder der Transformations-Therapie Robert Betz. Nur dass er sich zu dem Video "Ehebetten zersägen" hat hinreißen lassen, das hab ich ihm sehr übel genommen. Auch von Frau Kallwas habe ich gelernt. Doch darf sich niemals mehr irgendein Therapeut oder Psychologe dazu hinreißen lassen, in völliger Eigenregie Therapie betreiben zu wollen, und schon gar nicht Beziehungs-Therapie. Und dann womöglich auch immer noch vermitteln wollen, dass die Beerdigung die absolute Endstation sei. Oder dass Abtreibungen ungeborenen Lebens die normalste Sache der Welt sei. Mit unserer führenden Psychologin Stefanie Stahl bin ich weitgehend identifiziert. Und das geht erst noch richtig los. Aber auch mit all den Leuten, deren Beziehungs-Videos ich in dieser Website angepriesen habe. Und mit meinem Freund Stefan Andromis Herbert ("Dein Erwachen zum universalen Menschen" . Er hat übrigens gerade angerufen. Selbstverständlich bleibe ich auch teilweise identifiziert mit Jesus Christus. Insbesondere wenn es um seine so ausgeprägte Zerstörungswut allem Krankmachenden und Krank erhaltenden gegenüber und gegenüber allen Arten von Irrlehren und Gewalt-Anbetungen geht. Im Sinne des Werkes Die URKRAFT des HEILIGEN" von Jörg Zink. Mit dem Menschen Bert Hellinger bleibe ich selbstverständlich weitgehend identifiziert. Möge seine Art des Familienstellens ruhig für alle Zeiten heiß umstritten bleiben. An den von ihm entdeckten Ordnungen der Liebe zwischen Eltern und Kindern sowie zwischen Mann und Frau führt für meine Begriffe kein Weg vorbei, ... gibt es nichts zu rütteln. Das war schon immer so und das wird immer so bleiben. Sie sind Gesetz. Unsere Eltern sind und bleiben auf ewig unsere Großen uns gegenüber. Völlig unabhängig davon, welchen Bockmist sie verzapft haben. Es steht uns nicht im aller geringsten zu über sie zu urteilen oder sie gar zu verurteilen. Auch steht es uns keineswegs zu, ihnen Gewalttaten oder einen Missbrauch zu verzeihen. Das ist i m m e r ganz alleine Gottes Angelegenheit. Wir haben, nachdem Empörung und Zorn zu ihrem Recht gekommen sind, immer, ich wiederhole wirklich immer mit ihnen vollkommen ins Reine zu kommen. Indem wir uns zum Beispiel ehrfurchtsvoll vor ihnen verneigen und ihnen ohne jede Einschränkung die Ehre erweisen. Und dann sagen wir in etwa: "Lieber Vater oder liebe Mutter, ich nehme es. Alles, das Ganze. Und zum vollen Preis, den es dich gekostet hat und den es mich kostet. Ich nehme es und mache etwas daraus. Es soll nicht umsonst gewesen sein. Ich habe viel bekommen (oder auch nicht so viel). Es reicht. Den Rest mache ich selbst." Wie gesagt egal wie berühmt oder verdienstvoll wir geworden sind. Gegenüber unseren Eltern bleiben wir für alle Zeiten die Kleinen. Und Partnerschaften zwischen Mann und Frau können nur unter Einhaltung einer ganzen Reihe von Grund-Bedingungen gelingen. Ich habe von so manchem geschrieben. Absolute Ebenbürtigkeit steht dabei stets an vorderster Stelle. Da bin ich festgelegt. Wer ausführlichere Informationen über "meine" Philosophien haben möchte, der oder die darf diese gerne bei mir anfordern. Auch Dagmar Kumbier aus der Kommunikationstherapie von Professor Schulz von Thun spielt eine wesentliche Rolle bei mir. Genauso wie der Lebenslehrer Professor Heinz Ryborz und der buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh. Wenn jemand die Liste der für mich maßgeblichsten Bücher einsehen möchte, darf er oder sie sich auch gerne bei mir melden.
- Dass mein blutjunger Regisseur Lukas Rauchstein und ich zusammenzufinden hatten, ist am Ende womöglich noch eine der aller wichtigsten Großtaten des universalen Schöpfungsplanes bzw, des Absoluten. In einem der vorhergehenden Kapitel berichtete ich ja bereits kurz über ihn. Wir zwei arbeiten perfekt zusammen. Dass ich mir mitunter Dinge nicht so gut merken kann, ist nicht weiter schlimm. Als er mir heute morgen als erste Amtshandlung gedankt hatte für meine nächtliche Mail, fügte er hinzu, dass er auf telepathischem Wege jetzt stets über alles Bescheid weiß, was ich von mir gebe. Und während ich gestern noch davon ausging, dass mein halbstündiges Video "Liebeserklärung an Susanne" eine Art Privat-Angelegenheit meinerseits zu bleiben hat, welche der Erhöhung meines Bekanntheitsgrades dient, erwies sich heute, dass diese meine Solo-Leistung um jeden Preis Bestandteil unseres Gruppen-Prozesses zu sein hat. Seine Einfälle und Ideen laufen mit einem male darauf hinaus, dass unsere Gruppen-Vorstellung am Donnerstag Abend vor Publikum sozusagen den Weg ebnen wird für meine Einzelarbeit am darauffolgenden Freitag. In der Zusammenarbeit mit ihm , die, wie es nun für mich aussieht, eine dauerhafte bleibt, ist stets einzig und alleine er das Maß. Er ist die Nummer eins, die ich diesbezüglich nicht auch nur an einer einzigen Stelle in Frage stelle. Wenngleich es durchaus auch vorkommt, dass ich eine noch passendere Idee habe. Doch wie gesagt die Entscheidung trifft er alleine. Er alleine ist bei "LU LU erwache" der Herrscher. Die Idee für "Lulu erwache" war seine.
(Susanne hat, wie gesagt, ihre anfängliche Bereitschaft zur gemeinsamen Erstellung des Videos "Liebeserklärung ..." zurückgezogen). Kein Problem.
Ludwigslust, am 18. Oktober 2022
Mein bester Klassenkamerad aller Zeiten, unser aller Udo Biallas, er führte mich in den Sechzigern ein in die Welt der Beatles, der Stones, der Beachboys, der Kinks. der Small Faces, der Bee Gees ... und wie sie alle hießen oder immer noch heißen ..., und er saß in unserer gemeinsamen Karriere als 10-Klassen-Schüler, sehr oft neben mir, ...er hat es nicht schaffen können und nicht schaffen dürfen, allzu alt zu werden.
Denn so viel Ehrgeiz wie ich stets aufzubringen hatte, so wenig er.
Wir waren beide stets gleichauf bezüglich unserer an den Tag gelegten Lernergebnisse. Er spielend, ich unter größten Anstrengungen,
Als wir nach dem Absolvieren unseres Grundwehrdienstes nur unter der Voraussetzung noch sofort weitermachen konnten mit unserer Weiterentwicklung, wenn wir verspätet in den Fachschulunterricht zum Maschinenbau-Ingenieur einsteigen schmiss er, gemeinsam mit anderen, auf der Stelle das Handtuch, als diese Sache sich als ganz besonders schwer zu bewältigend herausstellte. Und da in meiner Studiengruppe ja schon meine damalige Traumfrau drin war, stellte sich für mich natürlich solch eine Frage nicht im aller geringsten.
Wenngleich ich dermaßen unter Leistungsdruck geriet, dass ich damals bereits zum Psychiater musste. Erst Pillen. Dann Autogenes Training. Der Druck kam allerdings alleine aus mir selbst. Weil ich auch da schon gleich wieder auf Anhieb der Aller beste sein musste.
Udo verstarb vor etwa fünf Jahren an den Folgen seines gebrochenen Herzens, wie ich denke. Wie genau es dazu gekommen war, das kann natürlich nur er ganz alleine korrekt beantworten. Ich darf hier lediglich erwähnen, dass er, meiner Meinung nach auch viel zu wenig Ehrgeiz aufgebracht hat, wenn es darum ging, schönen Mädchen nachzujagen. Und so hat er es letzten Endes, was unser aller Annette betrifft oder damals halt betraf, immer nur zum allerbesten Freund gebracht.
Seine Liebe galt stets in erster Linie den superschnellen Maschinen. Um die live und in Farbe erleben zu können, peste er ständig in aller Herren Länder. Und natürlich seine Zigaretten.
Hatte er je eine Herzensbeziehung zu einer Frau? Ja. Annette. Doch die wollte eben mehr, glaube ich zu wissen. Und da hat sie sie immer klar gehabt: Udo? Bester Freund. Bester Co-Klassensprecher.
Dass unsere Annette unglaublich schnell bzw. früh zu ihrem Bodo gefunden hatte damals. Na das war ja wohl klar.
Ich kenne / kannte lediglich Bodos Vater unser aller "Herr Schäfer". Er war unser Haupt-Berufschullehrer und bei dem hatte keiner was zu lachen. Was zu DDR-Zeiten sehr ungewöhnlich war.
Wenn dieser Mann davon überzeugt war, dass die Haare eines seiner Schützlinge nun aber tatsächlich wirklich zu lang waren für seine Begriffe, dann gab es, wie in jeder anderen Hinsicht auch, überhaupt kein Pardon. Ob er in Gefahr kam, seine Tätigkeit als Lehrer oder seine Beliebtheit als Lehrer zu verlieren, ... völlig egal. Er nahm seine Schneiderschere, die parat lag, rief in den Raum hinein: "Dietl, zwanzig Zentimeter!!!" Fünf bis sechs Schritte ... und eine sehr große etwa zwanzig Zentimeter lange Haarsträhne lag auf dem Fußboden.
Ich weiß wirklich nicht mehr, ob mal irgend jemand in helle Aufregung geriet oder ob es jemals eine Anzeige gegeben hatte.
So sehr ich auch erschrocken war, doch imponiert hat mir dieser Kerl damals. Zumal er sich ja sozusagen in völligem Gegensatz zu meinem Vater, wirklich durchgesetzt hat immer wieder.
Hätte mein so autoritär auftretender, mir gegenüber so auftretender Vater nur ein einziges mal so etwas gesagt wie: "Jetzt geh aber endlich mal zum Friseur, verdammt noch mal!" Oder hätte er gesagt: Friedhelm, ich möchte wirklich, dass du auf der Stelle zum Friseur gehst und dass du wenigstens dafür sorgst, dass sie ein klein wenig kürzer sind, deine Haare." Ich wäre natürlich auch dann nicht gegangen. Weil an der Stelle trotz aller Unterwürfigkeit einfach nicht zu reden war mit mir. Meine damaligen Lehrmeister wissen das nur allzu gut. Und so kam es dazu, dass unser Arnold Neumann es mit ständigen Reibereien zu tun hatte mit seinem "Ältesten".
Natürlich konnten Aussprüche wie "Du rennst schon wieder rum wie diese ganzen Beatles" nicht das Aller geringste an meiner Einstellung verändern. Vielmehr: Ständige Reibereien. Nein nicht ständige, aber immer wiederkehrende ...
Doch zurück zu Udo. Natürlich hatte ich auch ihm gegenüber mit meinem Imponiergehabe zu kommen, indem ich ihm etwa klar machen wollte, zu was für einem prima Paartherapeuten ich doch schon geworden war. Irgendwie weiß ich gar nicht mehr so genau, warum ich gerade ihm vorschlug, sich doch mal in dieses Kommunikations-Trainings-Buch "Sie sagt-Er sagt" von Dagmar Kumbier hinein zu vertiefen (ein Buch von 2006). Ich sei von diesem Buch so dermaßen begeistert, weil ... da stimmt ja, da stimmt ja alles!" Jetzt haben wir also wieder mein Motiv.
Wie gewohnt, von Beziehungsaufnahme zu mir keine Spur. Und nach vielen Wochen gab er mir - wie gewohnt, äußerst lässig und ohne ein Wort mein Buch zurück. Ich kann mich nicht mehr so genau erinnern, wieviel Zeit dann noch verstrichen war, Als wir erfahren mussten: Der Haupt-Organisator unserer so vielen, vielen Klassentreffen, unserer so wunderbaren Klassentreffen, er ist tot. Seine Seele hatte ihn aufgegeben, sag ich mir heute, am 28. Dezember 23.
In meinem bisherigen Leben ging ziemlich oft alles nach dem Prinzip:
Um ein Haar, und es wäre nichts mehr zu machen.
Wenn ich nur alleine mal jetzt daran zurückdenke,
dass ich zu Zeiten meiner schweren Depression
mich manchmal sehr am seidenen Faden erlebte bei der mich quälenden Versuchung,
mal eben ruckartig das Lenkrad rumzureißen.
Mein Onkel Herwig war es,
der mir anlässlich meiner Selbstaufgabe 1998 quasi ins Ohr s c h r i e:
Wir dürfen uns doch niemals selbst aufgeben !!!!!
So viel an dieser Stelle auch noch mal zu dem
Millionen-Bestzeller zum Thema Depressionen einer unserer wichtigsten Schauspielerinnen.
Auf dem Rückklappentext steht,
wie schon mal zitiert:
Eine Depression ist eine heimtückische Krankheit,
die jeden betreffen kann, egal wie stark man ist.
Und ich bleibe selbstverständlich bei meiner
aller entschiedensten Widerrede.
Ein wirklich starker Mensch kommt niemals in seiner Karriere
als sich ständig weiter vervollkommnende Seelenexistenz
auch nur im aller entferntesten auf solch einen Gedanken,
aus eigenen freien Stücken, ohne jede Absprache mit unserem Schöpfer,
seinem Leben ein Ende zu bereiten.
Selbstverständlich völlig zurecht ist
meine Tante Birgit
... unsere Tante Birgit, die sich so dermaßen tapfer
ihrer schweren Parkinson-Erkrankung stellt
... eine Art Königin der Welt.
Und selbstverständlich dürfte ihr aller wichtigster Förderer,
der ja zugleich auch einer meiner wichtigsten Förderer war
(ich würde Beispiele zu nennen haben),
und der auch - neben mir - einer der wichtigsten Aktivisten
des NEUEN FORUM war ...
neben seiner Ehefrau Platz nehmen,
wenn es um eine Art Kürung dieser meiner so tapfer kämpfenden Tante
in Sachen Königin der Welt gehen würde.
Alles andere wäre ungerecht.
"König der Welt ist
... Karl Heinz Rösler." würde ich sagen.
Nahezu urplötzlich erhielt mein Onkel Heinz 2007
die Diagnose "schwerster Lungenkrebs".
Und dabei hatte dieser so ausgezeichnete bzw. leidenschaftliche
einstige Funkoffizier der DDR-Hochseefischerei
und dann ebenso leidenschaftliche Abteilungsleiter
bei der Deutschen Telekom
schon so lange das Rauchen aufgegeben.
Das konnten wir alle nicht nachvollziehen,
dass es diesen so sympathischen Familienvater zweier Kinder
und Förderer unserer gesamten "Sippschaft" ...
dass es den nun so hart treffen musste ...
Keiner, kein Mensch unter uns, der ihn nicht von Herzen mochte.
Immer wenn ich das Grab meiner Mutter besucht hatte
(sie war 2009 an den Folgen
einer langwierigen Blutkrebserkrankung verstorben),
besuchte ich selbstverständlich auch sein Urnengrab.
Das Urnengrab seiner Eltern direkt daneben.
Genauso wie ich dachte mein Onkel Heinz nie im Leben daran,
aus der Kirche seiner Eltern auszutreten.
Nie im Leben auch nur ein einziger Gedanke daran.
Obwohl wir beide einen völlig anderen Glauben mittlerweile hatten.
Beziehungsweise bei ihm waren es seine völlig abweichenden
Überzeugungen.
Und dennoch ging er stets treu und brav neben seinen Eltern her
in einzelne katholische Gottesdienste,
so wie es für ihn dann nicht im Entferntesten in Frage kam,
seine Birgit am Heiligen Abend mal n i c h t zu begleiten,
wenn es hieß: "ab in die evangelische Stiftskirche.
Auf ungezählten gemeinsamen Weltreisen waren sie durch die Welt
gegondelt. Sie hatten sich gefunden.
Und als er mit Sterben dran war
(meiner Mutter gegenüber äußerte er:
"Du Ingrid, Angst vor dem Tod oder vor dem Sterben hab ich nicht."),
da wurde seine Frau davon informiert.
Und ich weiß jetzt nicht ganz genau, wie es dazu kam, dass Birgit
im Krankenhaus - neben ihm liegend - ihre letzte Nacht mit ihrem
Seelenpartner zu verbringen hatte.
Ich zählte dann noch zu jenen,
die den Eindruck hatten, mit unserer Birgit
stimme etwas nicht, denn die trauert ja gar nicht ...
Und auch dann am Urnengrab bei der Beerdigungsfeier ...
Sohn Mario guckte da, als sei alles vollkommen in Ordnung,
wo ich doch so traurig war.
Als "Therapeut" war ich davon überzeugt:
An solchen Stellen muss ein Mensch trauern.
Andernfalls bedarf es einer "therapeutischen" intervention.
Weit gefehlt Leute. Weit gefehlt.
Therapeutische Interventionen niemals ohne Auftrag!!!!
Ganz anders .... als Birgit und Heinz 1996 am Grab ihrer Mutter
Martha Schömperle
gestanden hatten.
Einander untergehakt.
Als Birgit da aus tiefster Seele heraus weinte,
kam es mir zu, ganz kurz zu den beiden zu treten, um ihr
ein ganz klein wenig den Rücken zu streicheln.
Wobei ich sehr, sehr unsicher war, ob das jetzt
wirklich das Richtige war.
Und auch Heinz, so schien es mir,
wusste nicht so recht ...
Ich trat auch unmittelbar wieder ganz und gar zurück.
Auf alle Fälle Leute, was die therapeutische Haltung betrifft,
da ist Lao Tse wirklich der King - aus meiner Sicht.
"Der Meister tut seine Arbeit und dann tritt er zurück, als habe er
nichts getan."
Und seine Leute merken nicht einmal, dass sie einen Meister
unter sich haben.
Alle denken: Hurra, wir haben es geschafft! Alleine durch uns.
Bert Hellingers Ordnungen der Liebe
plus Lao Tses Therapeutische Haltungen,
= mein so sicheres Fundament
Ludwigslust, am 18. Oktober 2022
Es stimmt mich sehr sehr traurig,
dass es mir nicht gelungen ist, unsere Birgit
vom Weiterleben der Seele nach dem Tod des Körpers zu überzeugen.
Nahezu jedes Mal, wenn ich sie im Pflegeheim besucht hatte
( in der Regel einmal wöchentlich bis zu ihrem Tod am 27. Dezember 22),
versuchte ich, sie darauf einzustimmen,
dass sie ganz bestimmt zum Zeitpunkt ihres Hinüberwechselns
ins Jenseits
abgeholt wird von ihrem Karl Heinz,
um dort in wunderbarer Weise von ihm eingeführt und
begleitet werden zu können. Es war nicht das Aller geringste zu machen.
Birgit war dermaßen felsenfest davon überzeugt, dass der Tod das absolute Ende ist,
dass sie sich sogar dafür entschieden hat,
ihr Urnengrab nicht neben dem ihres Mannes zu platzieren,
sondern isoliert im Anonymen.
Nach allem was ich mir erlesen habe über die Verhältnisse im Jenseits,
wird sie nun zunächst einmal herumzuirren haben in diesem Jenseits.
Ach tut mir das weh.
Andererseits weiß ich natürlich überhaupt nichts mit Sicherheit
über die Verhältnisse im Jenseits.
Es kann also auch immer alles ganz anders sein.
Leider gelingt es mir auch nicht, mit ihrem Sohn oder mit ihrer Tochter
in irgendeine Beziehung zu kommen.
Hab schon soooo viel probiert.
Sehr oberflächlich fühlende Menschen, wie mir scheint.
GRUNDREGELN und PRINZIPIEN für ein Führen, ohne zu dominieren,
nach MEISTER LAO TSE (Tao Te King)
- DER MEISTER ( DIE MEISTERIN) handelt, ohne irgend etwas zu tun und lehrt ohne etwas zu sagen. (LEHREN DURCH VORBILD SEIN)
- DER MEISTER ( DIE MEISTERIN) ERGREIFT NIEMALS PARTEI . ER / SIE heißt beide gleichermaßen willkommen, HEILIGE und SÜNDER.
- MACHE DEINE ARBEIT, dann trete zurück.. DER EINZIGE WEG ZU HEITERER GELASSENHEIT.
- KANNST DU MENSCHEN führen, ohne deinen Willen aufzudrängen?
- Kannst du mit den lebenswichtigsten Angelegenheiten umgehen, indem du die Ereignisse ihren LAUF nehmen lässt?
KANNST du hinter deinen eigenen VERSTAND zurücktreten und so alle DINGE verstehen? HANDELN ohne ERWARTUNGEN, ... FÜHREN, ohne zu versuchen zu kontrollieren: DAS IST DIE HÖCHSTE KUNST.
- DER MEISTER beobachtet die WELT, vertraut aber seiner inneren SEHkraft. ER erlaubt den DINGEN zu kommen und zu gehen. SEIN HERZ ist so offen, wie der Himmel.
- Wenn der Meister regiert, sind sich die MENSCHEN kaum bewusst, dass er existiert. Wenn du den LEUTEN nicht vertraust, machst u sie vertrauensunwürdig. DER MEISTER redet nicht. ER HANDELT. Wenn er seine Arbeit getan hat, sagen die LEUTE: "ERSTAUNLICH: WIR HABEN ES GESCHAFFT, ALLEIN DURCH UNS!"
- Der Meister, indem er im TAO verbleibt, gibt ein Beispiel für alle Wesen. Weil er sich selbst nicht zeigen will, können seine Leute sein Licht sehen. Weil er nichts zu beweisen hat, können die LEUTE seinen Worten trauen. Weil er nicht weiß. wer er ist, können sich die LEUTE in ihm wiedererkennen. Weil er kein ZIEL im SINN hat, ist alles was er tut, erfolgreich. (zumindest kein unverrückbares Ziel)
- So ist der Meister erreichbar für alle Menschen und stößt niemanden zurück. Er ist in der Lage, alle Situationen zu nutzen und vergeudet nichts. Das wird verkörpern des LICHTES genannt. WAs ist ein guter Mensch aber eines schlechten Menschen Lehrer? Was ist ein schlechter Mensch aber eines guten Menschen Arbeit? Wenn du das nicht verstehst, wirst du verloren gehen, wie intelligent du auch sein magst.
- DIE MEISTERIN sieht die DINGE, wie sie sind, ohne zu versuchen, sie zu kontrollieren. Sie lässt sie ihren eigenen Weg gehen und residiert im Zentrum des Kreises.
- DER MEISTER tut seine Arbeit und hält inne. Er versteht, dass das Universum für immer außer Kontrolle ist, und dass der Versuch, die Ereignisse zu beherrschen, gegen den Lauf des Tao geht
.
- Der Meister versucht nicht, kraftvoll zu sein, daher ist er wahrhaft kraftvoll. Der Meister tut nichts, dennoch lässt er nichts ungetan zurück. Daher beschäftigt sich der Meister mit der Tiefe und nicht mit der Oberfläche. Mit der Frucht und nicht mit der Blume. Er hat keinen eigenen Willen Er verweilt in der Realität und lässt alle Illusionen gehen.
- Der Meister sieht die Dinge mit Mitgefühl, weil er das Ganze versteht. Sein fortwährendes Tun ist Demut.
- Die Meisterin erlaubt den Dingen zu geschehen. Sie gestaltet die Ereignisse wie sie kommen. Sie tritt aus dem Weg und lässt das Tao für sich selbst sprechen.
- Weniger und weniger hast Du es nötig, Dinge zu erzwingen, bis Du schließlich das NICHTS-Tun erreicht hast. Wenn nichts getan wird, bleibt nichts ungetan. Wahre Meisterschaft kann nur erlangt werden, indem den Dingen ihr eigener LAUF gelassen wird. Sie kann nicht durch Eingreifen erlangt werden. (Erstaunlich vieles kann seinem Eigenlauf überlassen werden. Aber natürlich nicht alles, meine ich.)
- Die Meisterin hat kein Bewusstsein ihrer selbst. Sie arbeitet mit dem Bewusstsein der Menschen. Sie ist gut zu Menschen, die gut sind. Sie ist auch gut zu Menschen, die nicht gut sind. Das ist wahre Güte. Sie traut Menschen, die vertrauenswürdig sind. Sie traut auch Menschen, die nicht vertrauenswürdig sind. Das ist wahres Vertrauen. Das Bewusstsein der Meisterin ist wie Raum. Die Menschen verstehen sie nicht. Sie schauen sie an und warten. Sie behandelt sie wie ihre eigenen Kinder.
- Der Meister gibt sich dem hin, was auch immer der Moment bringt. Er denkt über seine Handlungen nicht nach; sie fließen aus dem Kern seines Wesens. (Eingreifen in dem Maße, wie es der Fluss des Lebens erfordert)
- Die Kraft des Meisters ist ebenso. Er lässt alle Dinge kommen und gehen, anstrengungslos ohne Wünsche. Er erwartet niemals Ergebnisse, daher ist er niemals enttäuscht.
- Daher ist die Meisterin zufrieden, als Beispiel zu dienen und nicht ihren Willen durchzusetzen. Sie ist spitz, durchbohrt aber nicht. Gradeheraus, aber geschmeidig. Strahlend, aber schön in die Augen zu sehen.
- Das Kennzeichen eines gemäßigten Menschen ist Freiheit von seinen eigenen Ideen. Tolerant wie der Himmel, alles überflutend wie Sonnenlicht, stark wie ein Berg, geschmeidig wie ein Baum im Wind, hat er kein Ziel im Sinn und macht Gebrauch von allem, was das Leben auf seinem Weg auftauchen lässt. Nichts ist unmöglich für ihn. Weil er hat gehen-lassen, kann er sich um das Wohlergehen der Menschen kümmern, wie eine Mutter sich um ihr Kind kümmert.
- Handle ohne zu tun, arbeite ohne Anstrengung. Denke vom Geringen wie vom Großen und von dem Wenigen wie dem Vielen. Die Meisterin greift niemals nach dem Großen; daher erlangt sie Größe. Wenn sie in eine Schwierigkeit gerät, hält sie inne und gibt sich selbst hinein. Sie hängt nicht an ihrer Bequemlichkeit; daher sind Probleme kein Problem für sie.
- In die Handlung stürzend, scheiterst Du. Dinge festzuhalten versuchend, verlierst Du sie. Ein Projekt zum Abschluss zwingend, ruinierst Du, was beinahe reif war. Daher ergreift der Meister Initiative, indem er die Dinge ihren Lauf nehmen lässt. Er bleibt am Ende so ruhig, wie am Anfang. Er hat nichts, daher hat er nichts zu verlieren. Was er wünscht, ist Wunschlosigkeit; was er lernt, ist zu verlernen. Er erinnert die Menschen einfach an das, was sie schon immer gewesen sind.
- Die alten Meister versuchten nicht, die Menschen zu erziehen, lehrten sie aber freundlich, nicht zu wissen. Zufrieden mit einem gewöhnlichen Leben kannst Du allen Menschen den Weg zurück zu ihrem eigenen wahren Wesen zeigen.
- Wenn Du Menschen regieren willst, dann musst Du Dich unter ihnen platzieren. Wenn Du Menschen führen willst, dann musst Du lernen, ihnen zu folgen. Die Meisterin ist über den Menschen und keiner fühlt sich unterdrückt. Sie geht den Menschen voran, doch keiner fühlt sich manipuliert. Die ganze Welt ist ihr dankbar. Weil sie mit keinem konkurriert, kann keiner mit ihr konkurrieren.
- Wenn die Menschen nicht länger sich selbst trauen, beginnen sie, von Autorität abhängig zu sein. Daher tritt der Meister zurück, so dass die Menschen nicht verwirrt werden. Er lehrt, ohne zu lehren, so dass die Menschen nichts zu lernen haben.
- Die Meisterin kann fortwährend geben, weil ihr Reichtum ohne Ende ist. Sie handelt ohne Erwartung, ist erfolgreich, ohne Ruhm in Anspruch zu nehmen, und denkt nicht, dass sie besser ist als irgend jemand anderes.
- Daher verbleibt der Meister gelassen inmitten des Leidens. Das Böse kann nicht in sein Herz eindringen. Weil er es aufgegeben hat zu helfen, ist er den Menschen die größte Hilfe.
- Weise Menschen müssen ihren Standpunkt nicht beweisen. Je mehr er für andere tut, desto glücklicher ist er. Indem er nicht dominiert, führt der Meister.
- Wenn Du mich verstehen willst, dann sieh in Dein Herz
Arbeit mit Polaritäten
- Wenn die Menschen einige Dinge als schön ansehen, werden andere Dinge hässlich. Wenn die Menschen einige Dinge als gut ansehen, werden andere Dinge schlecht.
- Wenn Du ganz werden willst, lass Dich geteilt sein. Wenn Du aufrecht werden willst, lass Dich krumm sein. Wenn Du voll werden willst, lass Dich leer sein. Wenn Du wiedergeboren werden willst, lass Dich sterben. Wenn Du alles bekommen willst, gib alles auf.
- Für jede Kraft existiert eine Gegenkraft. Gewalt, auch in guter Absicht, fällt immer auf einen selbst zurück.
- Wenn Du etwas verkleinern willst, musst Du ihm zuerst erlauben, sich auszudehnen. Wenn Du etwas loswerden willst, musst Du ihm zuerst erlauben zu blühen. Wenn Du etwas nehmen willst, musst Du ihm zuerst erlauben, gegeben zu werden. Das wird die subtile Wahrnehmung, wie die Dinge sind, genannt. Das Weiche überwindet das Harte. Das Langsame überwindet das Schnelle.
- Solches ist gesagt: Der Pfad ins Licht erscheint dunkel, der Pfad voraus scheint rückwärts zu führen, der direkte Weg erscheint lang, wahre Stärke erscheint schwach, wahre Reinheit erscheint trübe, wahre Standhaftigkeit erscheint wechselhaft, wahre Klarheit erscheint zwielichtig, die größte Kunst erscheint ungekünstelt, die größte Liebe erscheint gleichgültig, die größte Weisheit erscheint kindisch.
Jedes Wesen im Universum ist ein Ausdruck des Tao.
Es gelangt zur Existenz. unbewusst, vollkommen, frei,
nimmt einen physischen Körper an, lässt die Umstände es vervollständigen.
Das ist, warum jedes Wesen spontan das Tao verehrt.
Das Tao schenkt allen Wesen das Leben, nährt sie, pflegt sie,
sorgt sich um sie, macht es ihnen behaglich, schützt sie,
nimmt sie zu sich selbst zurück., erschafft, ohne zu besitzen,
handelt, ohne zu erwarten, führt, ohne einzugreifen.
Das ist, warum die Liebe des Tao in der innersten Natur der Dinge liegt.
Der therapeutische Prozess
- Der Meister führt, indem er den Verstand der Menschen entleert und ihre Herzen füllt, indem er ihren Ehrgeiz schwächt und ihre Entschlossenheit stärkt. Er hilft den Menschen alles zu verlieren, was sie wissen, all das, was sie begehren und erzeugt Verwirrung in denen, die denken, dass sie wüssten.
- Lehren ohne Worte, Vollbringen ohne Taten; das ist der Weg der Meister.
- Versuche nicht länger zu kontrollieren. Lass feste Pläne fallen und die Welt wird sich selbst regieren. Je mehr Verbote Du hast, desto weniger tugendhaft werden die Menschen sein. Je mehr Stützen Du hast, desto weniger selbstvertrauend werden die Menschen sein.
- Leiste dem Bösen keinen Widerstand und es wird von selbst verschwinden (Dem stimme ich nicht zu hundert Prozent zu). Wie schon mal geschrieben: Kommt mir jemand mit was Bösem, kriegt er von mir was Böses zurück. Jedoch i m m e r ein bisschen weniger des Bösen.
- Wenn sie denken, sie wüssten die Antworten, dann sind Menschen schwierig zu führen. Wenn sie wissen, dass sie nicht wissen, können Menschen ihren eigenen Weg finden.
Therapie-Ziele
- Wenn Du zufrieden bist, einfach Du selbst zu sein, und nicht vergleichst oder wetteiferst, wird Dich jeder respektieren.
- Jage nach Geld und Sicherheit und Dein Herz wird sich niemals entkrampfen. Sorge Dich um die Billigung der Leute und Du wirst ihr Gefangener sein.
- Höre auf zu denken und beende Deine Probleme. Was für ein Unterschied zwischen ja und nein? Was für ein Unterschied zwischen Erfolg und Versagen? Musst Du das schätzen, was andere schätzen, vermeiden, was andere vermeiden? Wie lächerlich!
- Drücke Dich vollständig aus, dann werde still. Sei wie die Kräfte der Natur: Wenn es bläst. ist da nur Wind; wenn es regnet, ist da nur Regen; wenn die Wolken vorbeiziehen, scheint die Sonne hindurch. Öffne Dich dem Tao, dann vertraue Deinen natürlichen Reaktionen; und alles wird an seinen Platz fallen.
- Weil er an sich selbst glaubt, versucht er nicht, andere zu überzeugen. Weil er mit sich selbst zufrieden ist, braucht er nicht den Applaus der anderen. Weil er sich selbst akzeptiert, akzeptiert ihn die ganze Welt.
- Wenn starke Männer und Frauen im Tao zentriert bleiben könnten, würden alle Dinge in Harmonie sein. Die Welt würde zu einem Paradies werden. Alle Menschen würden in Frieden leben, und das Gesetz würde in ihren Herzen geschrieben werden. Wenn Du Namen und Formen hast, wisse, wo ihre Funktionen enden sollten. Wissend, wann Einhalt zu bieten ist, kannst Du alle Gefahren vermeiden.
- Wenn Du erkennst, dass Du genug hast, bist Du wirklich reich.
- Wenn Du bei anderen nach Erfüllung suchst, wirst Du niemals wahrhaft erfüllt sein. Wenn Dein Glücklich sein von Geld abhängt, wirst Du niemals mit Dir selbst glücklich sein. Sei zufrieden mit dem, was Du hast und erfreue Dich an der Art wie die Dinge sind. Wenn Du begreifst, dass da nichts fehlt, gehört Dir die ganze Welt.
- Wer auch immer durch alle Angst sehen kann, wird stets sicher sein.
Er weiß, dass er sterben wird, und er hat nichts übrig, an dem er hängt; keine Illusion in seinem Bewusstsein, keine Widerstände in seinem Körper. Er hält nichts vor dem Leben zurück; daher ist er bereit für den Tod, wie ein Mensch bereit ist für den Schlaf nach einem guten Tagwerk.
Wenn Du Dein Bewusstsein mit Urteilen verschließt und mit Wünschen bevölkerst, wird Dein Herz belastet sein. Wenn Du Dein Bewusstsein von Urteilen fernhältst und Dich nicht von den Sinnen leiten lässt, wird Dein Herz Frieden finden.
Ich habe nur drei Dinge zu lehren: Einfachheit, Geduld und Mitgefühl. Diese drei sind die größten Schätze. Einfach in Handlungen und Gedanken, kehrst Du zur Quelle des Seins zurück. Geduldig mit beiden, Freunden und Feinden, bist Du im Einklang mit der Art, wie die Dinge sind. Mitfühlend Dir selbst gegenüber, bringst Du Dich in Einklang mit allen Wesen in der Welt.
Arbeit auf der existentiellen Ebene
- Wir arbeiten mit dem Sein. Aber das Nicht-Sein ist, was wir benutzen.
- Was bedeutet es, dass Hoffnung so hohl ist wie Furcht? Hoffnung und Furcht sind beide Phänomene, die durch das Denken des Ich entstehen. Wenn wir das Ich nicht als Ich ansehen, was haben wir dann zu befürchten? Sieh die Welt als Dich selbst an. Hab Vertrauen in die Art wie die Dinge sind. Liebe die Welt wie Dich selbst; dann kannst Du Dich um alle Dinge kümmern.
- Erkenne nur, woher Du kommst: Das ist die Essenz aller Weisheit.
- Hast Du die Geduld zu warten, bis sich Dein Schlamm setzt und das Wasser klar ist? Kannst Du unbewegt bleiben, bis die rechte Handlung von selbst entsteht? Die Meisterin strebt nicht nach Erfüllung. Nicht strebend, nicht erwartend, ist sie gegenwärtig und kann alle Dinge begrüßen.
- Entleere Deinen Geist aller Gedanken. Lass Dein Herz in Frieden sein. Beachte den Aufruhr aller Wesen, aber bedenke ihre Rückkehr. Jedes einzelne Wesen im Universum kehrt zur gemeinsamen Quelle zurück. Das zurückkehren zur Quelle ist heitere Gelassenheit. Wenn Du die Quelle nicht verstehst, dann taumelst Du in Verwirrung und Kummer. Wenn Du verstehst, woher Du kommst, dann wirst Du natürlicherweise tolerant, uneigennützig, vergnügt, gutherzig wie eine Großmutter, würdevoll wie ein König. Versunken im Wunder des Tao kannst Du mit allem umgehen, was das Leben Dir bringt und wenn der Tod kommt, bist Du bereit.
- Das Persönliche kennend, halte Dich nun an das Nicht-Persönliche: akzeptiere die Welt, wie sie ist. Wenn Du die Welt akzeptierst, wird das Tao in Dir leuchten und Du wirst zum ursprünglichen Selbst zurückkehren. Die Welt ist aus der Leere geformt, wie Utensilien aus einem Holzblock. Die Meisterin, die Utensilien kennend, hält sich nun an den Block: so kann sie alle Dinge benutzen.
- Sie, die im Tao zentriert ist, kann gehen, wohin sie will, ohne Gefahr. Sie nimmt die universelle Harmonie wahr, auch inmitten größter Schmerzen, denn sie hat Frieden in ihrem Herzen gefunden.
- Gewöhnliche Menschen hassen Alleinsein. Aber der Meister macht Gebrauch davon, sein Alleinsein umarmend, erkennend, dass Er eins ist mit dem ganzen Universum.
- Um den Ursprung zu finden, verfolge die Manifestationen zurück. Wenn Du die Kinder wiedererkennst und die Mutter findest, wirst Du frei von Sorgen sein. In die Dunkelheit zu sehen, ist Klarheit. Sich aufzugeben wissen, ist Stärke. Benutze Dein eigenes Licht und kehre zur Quelle des Lichtes zurück. Das wird Ewigkeit praktizieren genannt.
Wenn ein ausgezeichneter Mensch vom Tao hört, beginnt er unmittelbar, es zu verkörpern.
Wenn ein durchschnittlicher Mensch vom Tao hört, glaubt er halb daran, halb bezweifelt er es.
Wenn ein törichter Mensch vom Tao hört, lacht er laut heraus. Wenn er nicht lachen würde, wäre es nicht das Tao.
Das Tao ist nirgends zu finden. Dennoch nährt und vervollständigt es alle Dinge.
Aus dieser Perspektive gesehen wird dies als wahr empfunden und aus jener Perspektive gesehen womöglich etwas ganz und gar anderes.
Ganz unten: Porträt-Foto von mir vom 29. August 2022.
Fotografiert in Finsterwalde von Daniela Rohnfeld
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